Elke Bulenda - Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen

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Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ragnors achtes Abenteuer:
Woher komme ich, wohin gehe ich – und ist dabei eine Monatsfahrkarte hilfreich?
Diese und ähnliche Fragen stellt sich im Laufe des Lebens wohl jeder. Ebenso Ragnors jüngster Sohn, Agnir. Dabei weiß er so gut wie gar nichts über die Herkunft seines Vaters. Ein Grund mehr, mal genauer nachzufragen. Selbstredend lässt sich der Vampir Ragnor diese Gelegenheit nicht entgehen, um einmal ausgiebig über seine ereignisreiche Vergangenheit zu fabulieren.
"Meine Mutter lernte ich schon vor meiner Geburt kennen, meinen Vater erst danach. Obwohl ich mir hundertprozentig sicher bin, dass er ab und zu mal vorbeischaute."
Diesmal mutiert Ragnor zum Märchenonkel der besonderen Art, der Haarsträubendes von seinem heftig bewegten Leben zu berichten weiß.

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»Ha, ha. Winziger Luigi? Wie weit soll ich eigentlich noch sinken?«, beklagte ich mich bitterlich. »Wie hat Galatea das gemacht?«, wollte ich vom riesigen Luigi wissen.

Der Riese zuckte mit den Achseln. »Keine Ahnung, ich denke, das ist ihr Charme. Dem kann sich keiner entziehen. Vor allem nicht, wenn er Augen im Kopf hat, und sie einen Knopf mehr an ihrer Bluse öffnet!«, grinste er errötend.

Jetzt meldete sich wieder Bento zu Wort: »Ich wusste gar nicht, dass unsere Lulu ein trojanisches Pferd ist! Na, habe ich nicht gesagt, dass Probleme dazu da sind, um sie zu lösen? Wir sind drin! Nichts steht mehr der glücklichen Familienzusammenführung im Wege! Hey, wenn du wieder mit deinem Vater abhaust, dann lässt du aber meine Kappe hier!«, frotzelte er.

»Die kannst du deinem Alter Ego da hineinstecken, wo normalerweise deine Hand ist!«, ahmte ich seine Art zu reden nach.

»Ach, weißt du was? Wenn dein Alter genug bezahlt, darfst du sie als Andenken behalten!«, revidierte er seine Aussage.

»Was bildest du dir ein?«, fragte ich. »Dann würde ich bestimmt nicht die olle Kappe mitnehmen, sondern Galatea!«

Der Narr winkte ab. »Träum weiter, kleiner Luigi. Da frage ich mich doch glatt, wer von uns beiden der größere Narr ist. Und ich beziehe mich dabei nicht auf die Körpergröße!«

*

Katastrophen machen kluge und starke Menschen immer zu Philosophen.

(Honoré de Balzac)

»Oh, bitte, Papa. Warum erzählst du nicht weiter?«, quengelte mein Sohn ungeduldig. Ein seltsames Verhalten, wenn man bedenkt, dass er wie ein junger Mann aussieht und nicht wie das Kind, welches er eigentlich noch ist.

»Weil deine Oma uns geflüstert hat, wir sollen zum Essen nach oben kommen«, erhob ich mich.

»Was? Ist es schon wieder Zeit fürs Abendessen? Das ist doch wohl ein Witz, oder? Wer kann denn bei dieser Hitze überhaupt irgendetwas essen?«, fragte er erstaunt.

»Na, Harry, zum Beispiel«, machte ich mich über Harrys gesunden Appetit lustig. »Außerdem müsstest du selbst wissen, dass unser gemeinsames Abendessen heilig ist. Ich habe für die anderen eine Fruchtsuppe gemacht, die kalt gegessen wird. Übrigens, durch ein Sieb geseiht, können wir dann auch etwas davon zu uns nehmen. Los jetzt, die wird uns erfrischen! Zudem müsstest du nach meiner bisherigen Erzählung längst wissen, wie schnell es gehen kann, aus der Mitte seiner Familie gerissen zu werden. Lass uns gemeinsam die Zeit mit allen genießen. Nach dem Abendessen erzähle ich weiter, und nebenbei können wir ein bisschen die Pferde bewegen. Castor und Pollux werden sich freuen«, schlug ich vor.

»Was? Du willst dich freiwillig auf ein Pferd setzen?«, fragte Agnir ungläubig. »Du hast recht. Das muss mit Fruchtsuppe gefeiert werden! Wohin wollen wir denn nach dem Abendessen ausreiten?«

»Wir reiten gemütlich durch die Wälder bis zum Schiedersee, dort können sich die Gäule hinterher ein bisschen abkühlen«, schlug ich vor.

»Okay, abgemacht«, zeigte er sich einverstanden und wir gingen nach oben.

Nach dem Abendessen legte ich dem Zwillingsrappen Pollux lediglich das Zaumzeug an.

»Was? Reitest du etwa ohne Sattel?«, fragte Agnir erstaunt.

»Ja, nur mit Satteldecke, damit er mir nicht den Arsch nassschwitzt. Ich beabsichtige nicht, das arme Tier mit einem Galopp zu quälen, deshalb reite ich ohne Sattel«, beschied ich.

»Musst du schließlich selbst wissen, du reitest sicherlich ein paar Jährchen länger als ich«, zwinkerte mein Sohn. Er ging dabei lieber auf Nummer sicher und sattelte seinen Castor. Dann ritten wir gemächlich los, grüßten den Wachmann am Tor, und weiter ging es im Schritttempo durch den Wald. Zum Glück gibt es bei uns mehr Bäume als Menschen. Als Vater wäre ich bestimmt nicht so gelassen, wenn wir in einer Großstadt zuhause wären.

»Dir brennt doch eine Frage auf den Nägeln. Du bist schon die ganze Zeit zappelig«, stellte ich fest.

Mein Sohn nickte. »Ja, selbstverständlich. Ich frage mich, ob du eine Tracht Prügel von deinem Vater bekamst.«

»Mein Vater schlug mich nie, er beauftragte stets Arnulf dazu, uns zu disziplinieren, wenn wir es verdient hatten.«

»Was hat dein Vater gesagt, als er dich bei deinem Onkel in Niðaróss wiedersah?«

Zunächst einmal ließ man uns links liegen und über Gebühr lange warten. Die hohen Herren hatten sicherlich zuvorderst etwas sehr Wichtiges miteinander zu besprechen. Alle, die sich in der Burg aufhielten, waren unmittelbar entweder Brüder, oder Vettern meines Vaters. Hinzu kamen die anderen Gefolgsmänner, die Verbündete unserer Sippe waren.

Da wir Artisten nichts Besseres zu tun hatten, bereiteten wir uns auf die Vorstellung vor, inklusive dehnen und aufwärmen. Bento und ich jonglierten mit Keulen, die wir uns gegenseitig zuwarfen, während Luigi, bildlich gesehen, die Muskeln spielen ließ. Dieser monströse Anblick lenkte mich immer wieder ab, bis mir, einer gerechten Strafe gleich, eine Keule auf den Kopf fiel.

»Autsch!«, monierte ich, trug jedoch keinen Schaden davon, weil die Narrenkappe, die ich noch immer trug, wattiert war.

»Konzentriere dich, Ragnor!«, ermahnte mich Bento. »Stell dir mal vor, du jonglierst mit Fackeln! Dann würdest du jetzt lichterloh brennen. Oder noch besser, du spielst mit Äxten. Na, das wäre was! Ein guter Jongleur braucht beinahe nicht mehr auf die Objekte zu gucken, mit denen er jongliert. Aber so weit bist du leider noch nicht. Ergo - glotze nicht auf Luigis tanzende Muskelberge, sondern übe gefälligst weiter!«, ätzte Bento.

»Ja… Übung macht den Meister. Das sagte Arnulf auch immer wieder«, brummte ich und gab mein Bestes. Nach dem heutig Erlebten, wurmte es mich noch immer gewaltig, nicht so groß und stark wie Luigi zu sein. Zu viele Knuffe, Fäuste und Puffe waren auf mich niedergegangen. Dadurch wurde mir schmerzlich bewusst, weshalb Krieger nicht achtjährig in die Schlacht ziehen durften. Und bei dem rauen Ton, der unter den Kerlen herrschte, war das ohnehin der gänzlich falsche Platz für einen Dreikäsehoch.

»Ach ja. Wenn du der sofortigen Bestrafung durch deinen Vater vorerst entgehen willst, würde ich mich an deiner Stelle, erst nach der Vorstellung zu erkennen geben. Ansonsten wäre es durchaus möglich, dass wir unfreiwillige Zeugen werden, wie er dich vor aller Augen über das Knie legt!«, schlug Bento vor, nicht ohne dabei hämisch breit zu grinsen.

»Nein, Ragnor!«, schaltete sich Galatea ein. »Hör nicht auf diesen zynischen, alten und verbitterten Possenreißer. Obwohl ich es an deiner Stelle genauso machen würde, nur ohne diese unangenehme Sache mit den Schlägen. Eher, damit ich ihn ins Staunen versetzen kann, mit dem, was ich in der Zwischenzeit gelernt habe«, nickte sie mir aufmunternd zu.

»Na ja, ich sollte ihm eigentlich Ehre machen. Stattdessen habe ich nichts als Schande über ihn gebracht. Aber egal wie meine Strafe ausfällt, ich werde sie akzeptieren. Was ich danach mache, kommt darauf an, wie sie aussieht!«

Luigi lachte wieder tief wie ein Troll. »Ah, sieh einer an. Unser kleiner Ragnor ist ein verkappter Philosoph!«

»Äh, was ist ein Philosoph?«, wollte ich wissen.

Bento winkte ab. »Das ist ein Kerl, der mit Denken seinen Lebensunterhalt verdient!«

»Nee, ich glaube, mit diesem Beruf würde ich verhungern!«, bemerkte ich weise.

Neben uns räusperte sich der Hausmeier. »Hmmm, hmmm, hmmm, hmmm. Ich würde empfehlen, in die große Halle zu kommen. Den Herren gelüstet es nach Zerstreuung. Aber benehmt euch! Redet nur, wenn ihr angesprochen werdet. Das gilt allerdings nicht für den Narren. Da ist es sogar erwünscht. Ansonsten, Finger weg von den Speisen und den Getränken, so wie dem Eigentum anderer! Sollte ich jemandem bei einem Diebstahl erwischen, werde ich ihm die Hände abhacken lassen! Alle beide, wohlgemerkt! Verstanden? Gut, dann rein mit euch, widerwärtiges Gesinde!«

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