Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI

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1972, zur Zeit des Kalten Krieges, erhält ein deutscher Chemiekonzern den Auftrag, Defensivkampfstoffe zu entwickeln. Da die rechtlichen Bestimmungen eine Durchführung der Versuche auf deutschem Boden nicht zulassen, wird das erforderliche Großlabor einer Buschklinik in einem Entwicklungsland angegliedert. Die Experimente geraten außer Kontrolle und eine junge Betriebspsychologin kommt der Sache auf die Spur.
Ein Polit – Thriller vor realistischem Hintergrund.
Ein Wirtschaftskrimi um Kapital und Macht.
Ein Wissenschaftsroman um die Erschaffung tödlicher Viren.
Eine Verschwörung skrupelloser Seilschaften.
Ein Roman mit Ärzten in der Grauzone ihres Berufs.
Eine fundierte Zeitgeist- und Milieuschilderung.
In einem kleinen Dorf in Kenia spitzt sich die Situation zu, als dort das Testlabor errichtet wird. Ein Team von Wissenschaftlern führt hier im Staatsauftrag gentechnische Experimente zur Kampfstoffentwicklung durch. Es kommt zu einem ernsten Zwischenfall und Testkulturen tödlicher Viren werden freigesetzt.
Gegen Ende der Handlung wächst die Erkenntnis: So könnte es gewesen sein! So entstand die Krankheit, die heute die Welt in Atem hält.
Genre: Polit- Wissenschafts- und Wirtschaftsthriller
342 Standardseiten
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Seit über 25 Jahren war er in dieser Firma tätig, immer in leitender Stellung. Er hatte die Mitglieder der Heerdt-Familie alle persönlich gekannt. Seine Stellung schien auf Lebenszeit gesichert. - Bis dann dieser Emporkömmling Menzel daherkam und mit seinem ererbten Kapital die Aktienmehrheit an der Heerdt-Gruppe erwarb.

Dass Menzel die Firma mit seinem Einspringen schlicht vor dem Konkurs bewahrt hatte, wollte Fellingsen nicht wahrhaben. Trotz seines Widerwillens gegen Menzel war es ihm gelungen, seine Position als Abteilungsleiter zu festigen, ja sogar auszubauen. In den letzten Monaten schien es, als erkenne nun sogar der Aufsichtsrat Fellingsens außerordentliche Fähigkeiten voll an. Sämtliche Rechenschaftsberichte seiner Abteilung wurden anstandslos akzeptiert. Darüber hinaus unterstellte ihm die Personalabteilung zwei neue, hochqualifizierte Mitarbeiter.

Fellingsen war nicht Kaufmann genug, die Zeichen richtig zu deuten. In seiner maßlosen Eitelkeit meinte er, Menzel wolle sich bei ihm anbiedern.

Während des Essens schien es, als solle Fellingsen Recht behalten. Menzel gab sich jovial und zuvorkommend. Das Gespräch drehte sich ausschließlich um allgemeine Belange. Jetzt, nach dem Mocca, nahmen die beiden Herren noch einen Cognac. Ganz allein saßen sie im Kaminzimmer des Hotels. Das gedämpfte Licht verbreitete eine angenehme Atmosphäre. Menzel hatte sich jede Störung verbeten und so hatte sich die Bedienung zurückgezogen. Die Schiebetüren waren geschlossen und ein feiner Nieselregen machte die Fensterscheiben undurchsichtig.

"Sie möchten sicher wissen, weswegen ich Sie hergebeten habe." begann Menzel.

Selbstgefällig schwieg Fellingsen und führte seinen Cognacschwenker an die Lippen. Er würde aus Menzels Worten schon heraushören, weshalb dieser jetzt endlich zu Kreuze kroch.

Menzel lehnte sich bequem in die tiefe Polsterung des Sessels zurück. "Sie wissen ja, dass Sie einer meiner bewährtesten Mitarbeiter sind. Jetzt hat es sich ergeben, dass eine Aufgabe zu erledigen ist, die nach einem alten Praktiker wie Ihnen verlangt. Kurz gesagt, die Firma errichtet zurzeit ein neues Forschungszentrum, und Sie, Herr Fellingsen, sollen ab März 73 dessen Leitung übernehmen."

Fellingsen, ein Meister der Intrige, der seine Fäden durch die ganze Hauptverwaltung gespannt hatte, war total überrascht. Heute hörte er zum ersten Mal von derartigen Plänen der AG.

"Da müsste ich erst einmal Näheres wissen", gab er angriffslustig zurück. Leitung eines neuen Forschungszentrums - das hörte sich ja gar nicht so uninteressant an. Trotzdem blieb er vorsichtig. "Das kommt jetzt etwas überraschend für mich. Da bräuchte ich zuerst mal natürlich noch ein paar Informationen!" Er war keinesfalls bereit, sich von Menzel herumschubsen zu lassen, wie ein junger Laborant.

"Selbstverständlich!" Noch gab Menzel sich freundlich. "Die Heerdt AG vergibt einen Auftrag zur Herstellung und Erprobung von Defensiv-Kampfstoffen. Zu diesem Zweck wird eine Tochtergesellschaft gegründet, zu deren Geschäftsführer ich Sie bestellen möchte. Die Formalitäten beim Amtsgericht können Sie in der nächsten Woche erledigen. Somit wären dann ab übernächster Woche die Heerdt-Laboratorien-Kenia eine voll funktionsfähige Körperschaft."

"Kenia?" Fellingsen war irritiert. "Soll das etwa heißen, dass ich ...?"

"Dass Sie zukünftig in Kutambati für uns arbeiten werden. - Fünf Jahre lang." Menzel lächelte ihn freundlich an.

Das war zuviel für Fellingsen. Er hatte sich wohl getäuscht. Menzel wollte ihn offenbar ausbooten. Deswegen also die neuen Mitarbeiter. Urplötzlich überschwemmte ihn eine Welle von Jähzorn. - Da hatte man ihn doch glatt seine Nachfolger einarbeiten lassen, und er hatte es nicht gemerkt! Das war ja wohl der Gipfel der Tücke! - Einen Wechsel seines Aufgabengebietes hätte Fellingsen vielleicht gerade noch geschluckt. Aber seine mühsam aufgebaute Machtposition in der Hauptverwaltung aufgeben, das wollte er auf keinen Fall.

"Herr Menzel, ich glaube, wir verschwenden hier unsere Zeit." Fellingsen stand auf. "Sollten Sie mir ordnungsgemäß kündigen wollen, dann tun Sie das. Nach Kenia werde ich jedenfalls nicht gehen."

"Setzen Sie sich doch bitte wieder! Ich habe Ihnen doch noch gar nicht gesagt, weswegen Sie mir besonders geeignet erscheinen."

Fellingsen blieb stehen.

"Ich will nicht allzu deutlich werden. - Meines Wissens haben Sie aber schon in jungen Jahren große Erfahrungen in Testlabors sammeln können, und der Umgang mit Kampfstoffen ist Ihnen doch auch vertraut, nicht wahr?"

Fellingsen setzte sich. Was für eine Schweinerei lief hier eigentlich?

"Als Sie ´46 zum Heerdt-Chemiewerk kamen, hat die damalige Geschäftsleitung Nachforschungen angestellt", fuhr Menzel fort. "Die Amerikaner hatten da wohl Einiges übersehen. Wie dem auch sei - mir liegt jedenfalls ein komplettes Dossier aus jener Zeit vor." Er sah Fellingsen prüfend an. "Meine Vorgänger waren sehr ordentliche Leute. Stellen Sie sich vor, sogar sämtliche Versuchsreihen, an denen Sie ab ´43 in Ravensbrück und Neuengamme beteiligt waren, sind darin erwähnt." Menzel schwieg und wartete auf Fellingsens Reaktion.

Fellingsen war blass geworden. Er spürte, wie etwas in seiner Brust eng wurde. Krampfhaft sog er die Luft ein. "Das - das ist Erpressung!" Sicher, die meisten Zeugen von damals waren tot. - Opfer der Experimente seines Chefs, der sich 1953 in Paraguay das Leben genommen hatte. Nicht auszudenken, wenn die falschen Leute erführen, wo und unter welchem Namen der junge Chemiker heute lebte, der damals an den Menschenversuchen in den KZs beteiligt gewesen war! Fellingsen schluckte trocken. Sein Mund war wie ausgedörrt, aber wenigstens ließ der Krampf in seiner Brust ein wenig nach. "Sie würden doch nicht ...?" krächzte er.

"Überlegen Sie sich die Sache, und geben Sie mir innerhalb von drei Tagen Bescheid! - Um es ganz klar zu sagen: Sonst lasse ich die Akten offiziell finden. - Möchten Sie vielleicht noch einen Cognac?"

"Nein, nein, danke", keuchte Fellingsen und erhob sich. "Ich möchte mich jetzt verabschieden."

Menzel nickte verständnisvoll, er hatte sein nettestes Lächeln aufgesetzt. "Vergessen Sie nicht, mir Nachricht zu geben!"

"Sie ..." Im letzten Moment hielt sich Fellingsen zurück. Fast hätte er sich vergessen. "Guten Abend ,Herr Menzel."

"Einen schönen Abend noch, Herr Fellingsen - und wie gesagt ..."

Wutentbrannt stürmte Fellingsen aus dem Raum.

14.11.1972 - 20:44 - Mombasa, "Paradiso"

Der Merlot war dermaßen trocken, dass er fast staubte. "Norditalienisches Spitzengewächs", kommentierte Pavarone Fischers würgende Schluckversuche.

"Oh Gott! - In welcher finsteren Schlucht wird das Zeug angebaut?"

Pavarone tat beleidigt. "Trink du nur was Anderes und lass den guten Wein für die Erwachsenen."

Fischer winkte der Bedienung. "Bring mir Bardolino!"

"Olino", wiederholte das Mädchen gehorsam und verschwand. Zusammen mit Fischers Flasche Wein kam auch die Suppe. Gianna war wirklich eine Künstlerin am Kochtopf. Etwa zehn Gemüsesorten schwammen in der klaren Brühe.

Schon nach dem ersten Löffel konnte Fischer sich kaum noch beherrschen. Der unvergleichliche Geschmack einer original italienischen Gemüsesuppe war hier, mitten in Kenia, so sensationell für seine Zunge, dass er sich schon daran hätte satt essen mögen.

Zufrieden schaute Pavarone ihm zu. "Nicht so hastig, Martin, du verdirbst dir den Appetit."

Nach einer kleinen Pause kamen die Spaghetti. Gianna hatte Franco beim Wort genommen, es gab wirklich nur eine knappe Handvoll für jeden.

Unruhig wartete Fischer auf den nächsten Gang. Franco sah ihm belustigt zu. In Erwartung noch größerer Genüsse lehnte er sich gemütlich zurück. "Na, Martin, was hältst du von den Kochkünsten meiner besten Freundin?"

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