Michael Stuhr - PROJEKT KUTAMBATI

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1972, zur Zeit des Kalten Krieges, erhält ein deutscher Chemiekonzern den Auftrag, Defensivkampfstoffe zu entwickeln. Da die rechtlichen Bestimmungen eine Durchführung der Versuche auf deutschem Boden nicht zulassen, wird das erforderliche Großlabor einer Buschklinik in einem Entwicklungsland angegliedert. Die Experimente geraten außer Kontrolle und eine junge Betriebspsychologin kommt der Sache auf die Spur.
Ein Polit – Thriller vor realistischem Hintergrund.
Ein Wirtschaftskrimi um Kapital und Macht.
Ein Wissenschaftsroman um die Erschaffung tödlicher Viren.
Eine Verschwörung skrupelloser Seilschaften.
Ein Roman mit Ärzten in der Grauzone ihres Berufs.
Eine fundierte Zeitgeist- und Milieuschilderung.
In einem kleinen Dorf in Kenia spitzt sich die Situation zu, als dort das Testlabor errichtet wird. Ein Team von Wissenschaftlern führt hier im Staatsauftrag gentechnische Experimente zur Kampfstoffentwicklung durch. Es kommt zu einem ernsten Zwischenfall und Testkulturen tödlicher Viren werden freigesetzt.
Gegen Ende der Handlung wächst die Erkenntnis: So könnte es gewesen sein! So entstand die Krankheit, die heute die Welt in Atem hält.
Genre: Polit- Wissenschafts- und Wirtschaftsthriller
342 Standardseiten
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Schnell holte er ein paar Shillinge aus der Tasche und hielt das Geld vor sich in die stockfinstere Nacht. Geschickte Finger pickten die Münzen flink aus Fischers offener Hand.

"Martin?" Franco war zurückgekommen. "Was ist mit dir? Kannst du etwa im Dunklen nichts sehen? Wenn man schon in anderer Leute Schlafzimmer herumrennt, sollte man wenigstens nicht mitten ins Bett treten. Sei froh, dass du nicht gerade pinkeln musstest - sonst hätte man dir jetzt schon den Piephahn umgedreht."

Fischer stand immer noch stocksteif in der Dunkelheit und sah überhaupt nichts. Pavarone ergriff seine Hand und zog ihn weiter. Nach ein paar dutzend Schritten blieb er plötzlich stehen.

Drei krachende Schläge ließen Fischer zusammenzucken. Offenbar versuchte Franco eine Tür einzutreten - aber er hatte nur ganz normal angeklopft.

Ein schmaler Lichtstreifen erhellte die Finsternis. Schnell weitete er sich zu einem großen Rechteck aus.

"Franco!"

Zwei Zentner Lebendgewicht stießen sich von der Türschwelle ab und rasten mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf Pavarone zu.

"Gianna!" Franco wich und wankte nicht. "Cara mia!"

Liebevoll umklammerte er die dicke Wirtin und küsste sie schmatzend auf beide Wangen und die Stirn.

Fischer stand vergessen daneben. Franco und die Wirtin redeten nun lebhaft in Italienisch aufeinander ein. Immer wieder umarmten sie sich und tauschten Küsschen aus.

Fischer verstand kein Wort. Plötzlich drehten die beiden sich um, und ehe Fischer den ersten Schritt tun konnte, waren sie im Haus verschwunden. Krachend fiel die Tür ins Schloss.

Mutterseelenallein stand Fischer in der Dunkelheit und wusste gar nicht wie ihm geschah. Wütend machte er einen Schritt nach vorne, wo er die Tür vermutete. Da erschien das helle Rechteck wieder vor ihm, und Francos stoppelbärtiges Gesicht grinste ihn freundlich an.

"Martin, mein Freund! Warum kommst du nicht rein?"

"Bring uns zuerst eine Zuppa verde!"

Fischer zuliebe gab Pavarone die Bestellung auf Englisch auf.

"Dann Spaghetti Napolitana, aber nur ein wenig! Danach Canneloni al forno - eine große Portion! Zum Schluss Käse und Melone! Danach sehen wir weiter! Und vergiss bloß den Merlot nicht!"

Gianna lächelte zärtlich. "Ich liebe dich Franco! Du verstehst zu essen! Du hast Kultur!" Strahlend drückte sie ihm noch ein Küsschen auf die Wange und verschwand in der Küche.

"Das ist also das Paradies ..." Zweifelnd sah Fischer sich um. Zwei Petroleumlampen erhellten den Gastraum nur dürftig. Zusätzlich hatte Gianna noch zwei Kerzen auf Pavarones Tisch stellen lassen.

Die anderen Gäste - ausnahmslos weiß und männlich - hatten sich nicht stören lassen. Die wenigsten von ihnen aßen etwas. Aber auf jedem Tisch stand mindestens eine Karaffe Rotwein. Die Stimmung kam Fischer eher trübe vor. Nicht zu vergleichen mit dem natürlichen, unbefangenen Treiben auf den Straßen.

Europäisch anmutende Sprachfetzen drangen an sein Ohr: "Certainement" - "Ouvrier" - "Prego" - "too much" - "Klar doch"...

Fischers Blick fiel auf den Sprecher der letzten Worte. Der kleine, aber kräftige Mann hatte sich weit vorgebeugt und redete laut auf sein Gegenüber ein. "Jetzt trinkst das und dann gemma haam!" Schönen Gruss aus Bayern. Fischer wandte sich ab.

"Touristenjäger!" Pavarones Geste umfasste den ganzen Raum. "Die Jungs spekulieren darauf, dass Weiße eher Weißen vertrauen. Sie quatschen sie am Tage an und versprechen ihnen - was weiß ich - für die Nacht. Dann machen sie die armen Schweine besoffen und klauen ihnen unterwegs die Brieftasche. - Am nächsten Morgen sind sie wieder am Hotel und heucheln Mitleid. Viele gehen sogar mit zur Polizei. So können sie einige von diesen dummen Geldsäcke gleich zweimal melken. Ich habe sogar Fälle gesehen, in denen es noch öfter klappte."

Fischer sah sich noch einmal um. Franco hatte tatsächlich recht. Passend zu jedem Gast mit unverbrauchter rosa Haut fand er nun das sonnenverbrannte Gegenstück. Die Unterschiede waren beträchtlich: Hier die einen: Zartrosa, naiv, proper gekleidet und betrunken. - Dort die anderen: Tiefbraune Lederhaut, hellwach und von leicht schäbiger Eleganz.

Bald würden auch diese Touristen ihr Geld eingebüßt haben und zu Hause in Europa erzählen, dass "diese Neger klauen wie die Raben"!

14.11.1972 - 20:07 - Mombasa, River Thames Hotel

Seidel hatte sich im Konferenzraum des "River Thames" einquartiert. Zusammen mit drei anderen Männern saß er an dem großen Ebenholztisch, als Wallmann eintrat. Baupläne und sonstige Papiere waren auf dem Tisch ausgebreitet.

"Guten Abend Doktor Wallmann!" Seidel behielt Platz.

"Herr Mommsen, Herr Gendera, Herr Holtkamp!" stellte er die Anwesenden vor. "Doktor Wallmann, Chefarzt in Kutambati!"

„Guten Abend!“ Wallmann nickte den Anwesenden zu und setzte sich.

Seidel verlor keine Zeit. "Herr Doktor Wallmann, Sie wissen ja noch nicht, um was es geht. Darum lassen Sie mich kurz erklären:

Ihre Station wird in den nächsten Wochen umgebaut. Die Geschäftsleitung hat beschlossen, auf ihrem Gelände ein Forschungszentrum zu errichten. Keine Sorge, das Krankenhaus bleibt unangetastet! Wir haben, anschließend an ihr Gelände, noch ein beträchtliches Stück Land erworben. Sie als Kenner der örtlichen Gegebenheiten geben uns jetzt bitte Auskunft über die dortigen Verhältnisse.

Herr Mommsen, der in Nairobi ein Bauunternehmen betreibt, möchte möglichst genau von Ihnen wissen, mit welchen Schwierigkeiten dort zu rechnen ist."

Momsen nickte Wallmann zu und legte die verschränkten Hände auf den Tisch.

"Herr Gendera wird die Arbeiten in Kutambati als Bauingenieur überwachen", fuhr Seidel fort. "Er fliegt morgen früh mit Ihnen zusammen dorthin. Mit den Vorarbeiten kann schon begonnen werden. Herr Holtkamp ist hier in Mombasa als Organisator eingesetzt. Materialbeschaffung, Transport und Verbesserung der Kommunikation gehören zu seinen Aufgaben."

Holtkamp nickte zu den Worten von Seidel, während er Wallmann durch dicke Brillengläser, die in einem schwarzen Gestell steckten, mit großen Augen anstarrte. Nervös schob er dabei immer wieder den Zeigefinger der rechten Hand mit ruckenden Bewegungen in den Hemdkragen an seinem Kehlkopf.

"In Zukunft werden auch Sie, Doktor Wallmann, sämtliche Nachrichten an die Zentrale per Funk an Herrn Holtkamp durchgeben. Andererseits ist Herr Holtkamp jederzeit berechtigt, im Namen der Geschäftsleitung verbindliche Weisungen zu erteilen."

Abermals starrten Wallmann die vergrößerten Augen von Holtkamp an. Ich sehe alles, sagten sie.

Wallmann fragte sich, wie er den anderen in der Station schonend beibringen sollte, dass sie von nun an einen Herrn Holtkamp als Oberkontrolleur über sich schweben hatten, der sie mit riesigen Augen überwachte.

"Ich selbst werde ab sofort des Öfteren hier sein und auch in Kutambati gelegentlich nach dem Rechten sehen", gab Seidel nun auch noch zu allem Überfluss bekannt.

Für Wallmann klang das alles jetzt nicht so toll, aber wenn die Geschäftsleitung meinte ...

Seidel war nun ganz in seinem Element. Er wandte sich mit einer energischen Geste an Momsen. "Fangen Sie bitte an!"

Es folgte eine Unterredung, die bis weit nach Mitternacht dauerte. Wallmann war äußerst erstaunt über die Entwicklung der Dinge. Erst nach und nach begann er zu begreifen, in welchen Größenordnungen hier geplant wurde.

Immer nachdenklicher werdend, gab er - mehr mechanisch - die von den einzelnen Herren gewünschten Auskünfte.

Seine eigenen Fragen wurden teils ausweichend, teils überhaupt nicht beantwortet. Als Seidel dann die Besprechung beendete, war es schon so spät - und Wallmann war dermaßen geschafft - dass es ihn nur noch ins Bett zog. So blieben für ihn denn auch etliche Fragen offen, die er noch mit Seidel klären wollte. - "Um acht Uhr fliege ich zurück nach Kutambati. Haben Sie vorher noch Zeit für mich?"

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