Volker Schmitz - MITTELSCHICHT FÜR ALLE

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MITTELSCHICHT FÜR ALLE: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor der Digitalisierung gibt es kein Entkommen. Verschwindet die Arbeit, spaltet sich die Mittelschicht in Digitalisierungsgewinner und eine Masse von Verlierern. Und die benötigt einen neuen Sozialstaat. Genug Geld wird da sein, dank Robotern und künstlicher Intelligenz. Doch auf die Solidarität der zukünftigen Eliten ist kein Verlass. Für die Mittelschicht eine historische Herausforderung: Sie muss für sich und ihre Kinder die Teilhabe am Wohlstand und Fortschritt sichern, während ihre wirtschaftliche Bedeutung sinkt. Solange sie sich liberale Demokratie und Rechtsstaat nicht aus den Händen nehmen lässt, wird sie auch künftig ein freies Leben genießen – in Wohlstand ohne oder in Reichtum mit Arbeit.

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Die einkommenslosen Massen werden über die Steuern von denen finanziert, die noch über Erwerbseinkommen verfügen, und aus den Unternehmensgewinnen und Vermögenseinkommen. Nur dreht es sich in 50 Jahren nicht mehr um neun Millionen unterstützungsbedürftige Menschen wie heute, sondern um den überwiegenden Teil der deutschen Bevölkerung. Das Sozialbudget muss also gewaltig steigen. Das Gute an der Digitalisierung, sollte sie so eintreten wie in diesem Szenario, ist: Geld wäre ausreichend vorhanden. Angenommen, alle Erwachsenen 8, ob mit Arbeit oder ohne, ob Vermögenseinkünfte oder keine, erhalten pro Kopf eine monatliche Zahlung vom Staat in Höhe von 1.800 Euro, jedes Kind 700 Euro – kostenlose Krankenversorgung inklusive. Für Rentnerinnen und Rentner gilt dasselbe. Die wirtschaftliche Mittelschicht, eben noch totgesagt, lebt wieder auf. Und nicht nur das. Die früher schlechter gestellten Einkommensgruppen schließen zu ihr auf. Mit diesen Zahlungen verfügt praktisch jeder deutsche Haushalt in 50 Jahren über ein Einkommen, das sich mindestens auf dem Niveau der heutigen Mittelschicht bewegt. Und das ohne Arbeit. Die Mittelschicht ist nicht verschwunden, sondern breiter geworden, rund 80 Prozent zählen nun zu ihr. Und sie ist in sich ökonomisch ausgeglichener geworden.

De facto könnte es unseren Kindern und Enkelkindern wirtschaftlich besser gehen als heute. Auch ohne Arbeit leben sie auf heutigem Mittelschichtniveau. Mit guter Arbeit verdienen sie durchschnittlich deutlich besser als die heutigen oberen 20 Prozent der Einkommenshierarchie. Damit dies eintreten kann, muss die Steuerquote steigen. Die Unternehmen und diejenigen, die noch eine gut bezahlte Beschäftigung und Vermögenseinkünfte haben, müssen höher besteuert werden, ohne dass sie das Land verlassen, weil allein die Zahlungen für diejenigen, die nicht arbeiten, rund 1,1 Billionen Euro im Jahr kosten, zuzüglich Krankenversicherung und übriger Staatsausgaben. Doch von den 4,1 Billionen Euro, die die Digitalisierungselite in unserem Szenario vom Volkseinkommen erhält, bleibt ihr nach Abzug aller Steuern deutlich mehr als den heutigen oberen 20 Prozent. Damit stehen wir wieder vor dem tatsächlichen Kernproblem des zukünftigen digitalen Sozialstaats mit hoher Arbeitslosigkeit: Es ist nicht die demografische Entwicklung und die längere Lebensarbeitszeit, nicht die kleinteilige Verschiebung von Sozialbeiträgen zwischen Alt und Jung, Unternehmen und Beschäftigten – es ist die Auseinandersetzung zwischen den erwerbslosen Massen und der sehr gut verdienenden Restbevölkerung darüber, wem die Gewinne des digitalen Wirtschaftswunders zustehen. In den nächsten Kapiteln betrachten wir die Fronten und mögliche Lösungen in diesem Verteilungskampf.

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