Else Ury - Professors Zwillinge im Sternenhaus

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Die Reihe ›Professors Zwillinge‹, von Else Ury, Autorin der bekannten Nesthäkchen-Reihe. Ein zeitloser Klassiker für alt und jung.
Band 4: Professors Zwillinge im Sternenhaus
Der Vater der Zwillinge, Professor Winter, wird nach Jena in die Direktion des Planetariums berufen. Die Familie zieht in das ›Sternenhaus‹ und erleben neue und aufregende Abenteuer.

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»Na, ganz so schlimm ist es nicht«, lachte die Mutter. »Herbert, höre auf, an der Tür zu rütteln. Ich muß doch erst aufschließen.« Die Mutter griff nach einem Schlüssel am Bunde.

Die Tür öffnete sich – als erster sprang Bubi hinein.

»Nanu –?« Die Zwillinge standen starr.

»Das sind ja die Möbel von der kleinen Omama in Berlin – ganz bestimmt, Muttichen, ich kenne sie wieder. Da ist ihr Ledersessel und die Glasservante und die Mahagonikommode, der alte Sekretär und das grüne Plüschsofa.« Suse lief aufgeregt von einem Stück zum andern und streichelte es in Wiedersehensfreude, als sei es die Omama selbst.

Herbert aber war schon weiter, im Nebenzimmer.

»Und hier sind ja die Möbel von Frau Annchen, die früher Kinderfrau bei uns war. Die Bauerntruhe mit den roten Blumen kenne ich noch ganz genau. Wenn ich unartig war, wollte Frau Annchen mich immer da einsperren. Was bedeutet denn das bloß, Mutti?«

»Warum sind denn Omamas Möbel hier bei uns?« Gespannt hingen die Zwillinge an Mutters Lippen.

»Weil die Omama und Frau Annchen in vier Wochen zu uns ziehen. Vater meint, sie seien lange genug allein in Berlin gewesen, jetzt sollen sie bei uns – – –«

Aber weiter kam die Mutter nicht. Helles Jauchzen übertönte ihre Stimme. Die Zwillinge hatten sich an den Händen gefaßt und sprangen jubelnd im Zimmer der Großmama herum: »Die kleine Omama kommt – die kleine Omama kommt für immer zu uns!« Und Bubi blaffte so laut dazwischen und gebärdete sich so verdreht vor Freude, als ob es seine eigene Omama wäre.

Vater und Mutter aber sahen auf die glücklichen Kinder.

»Möge das Sternenhaus immer so frohe Menschen in sich schließen!«

3. Kapitel

Von berühmten Männern und von einem, der's werden will

Fein, daß der nächste Tag ein Sonntag war. Da hatte der Vater Zeit, seinen Zwillingen die alte Universitätsstadt, in der er als Student schon fröhliche Stunden verlebt hatte und in der er jetzt als Gelehrter ein reiches Wirkungsfeld gefunden, zu zeigen.

Von morgens um neun Uhr an standen Herbert und sein Bubi zum Abmarsch bereit, als der Vater sich gerade erst die Sonntagszigarre ansteckte und zur Zeitung griff.

Suse, als anstelliges Hausmütterchen, ging indessen der Mutter zur Hand. Denn die neue Minna war noch nicht eingetroffen. Es machte Suse Spaß, ihr hübsches Zimmer selbst aufzuräumen. Besonders mit dem neu angeschafften Mop, den sie bisher noch nicht kannte. Er sah aus wie jeder andere Besen, hatte aber keine Rosshaare, sondern Baumwollfransen statt dessen. Schon der Name war so ulkig. »Ich nenne ihn lieber ›Mops‹, Mutti. Muß ich ihn in Wasser tauchen und damit den Fußboden aufwischen?«

»Um's Himmels willen nicht. Die Fransen sind geölt, dadurch ziehen sie allen Staub in sich ein und machen die Fußböden gleich blank. Man braucht weder Besen noch Schaufel beim Moppen.«

»Famos, Mutti. Da kann sich die neue Minna freuen.«

»Laß mich moppen.« Herbert, dem sein Warteposten unten zu langweilig geworden – denn wenn der Vater erst mal bei der Zeitung saß, legte er sie sobald nicht aus der Hand –, stellte sich ein. Der Mop übte, wie alles Neue, unwiderstehliche Anziehungskraft auf ihn aus.

»Aber nur einmal«, räumte Suse schweren Herzens ein.

»Schön, ich werde meine Stube moppen.« Herbert begann in seinem Zimmer sich mit dem Mop wie ein Karussell zu drehen. Bubi, der das Ding als eine für ihn eigens erfundene Belustigung betrachtete, sprang blaffend, nach den Mopfransen schnappend, hinterdrein.

»So ist es gar nicht richtig. Langsam mußt du moppen.« Diesmal wußte es Suse besser.

»Ich kann in meiner Stube so moppen, wie ich will«, gab der Bruder patzig zurück und drehte sich nur noch schneller.

Noch eine hatte sich zu diesem Schauspiel eingefunden – Suses Piccola. Die hielt die grauen Mopfransen, die da so wild durchs Zimmer sprangen, wohl gar für ein Mäuslein, denn sie war noch ziemlich jung und unerfahren. Possierlich setzte sie hinter dem grauen Ding her. Aber das ließ Bubi sich nicht gefallen. Das war sein Spielzeug. Sein kleiner Herr drehte es im Kreise. Er begann feindlich zu knurren, und da das spielerische Kätzchen keine Notiz davon nahm, nach ihm zu schnappen.

»Jetzt gibst du den Mop aber her, Herbert. Bubi und Piccola zanken sich schon darum. Zum Spielen hat uns Mutti das Ding nicht gegeben. Ich muß mein Zimmer damit sauber machen.« Vergeblich versuchte Suse dem lachend im Zimmer herumfahrenden, Bruder den Mop zu entreißen. Eine regelrechte Balgerei entstand.

O weh – Suse hielt plötzlich die geölten Stofffransen in der Hand, während Herbert betroffen auf den leeren Holzstiel, den er jetzt nur noch im Kreise drehte, blickte.

»Du hast ihn entzweigemacht – – –«

»Nein, du – warum hast du ihn mir nicht gegeben – – –«

»Und die Fransen hat Bubi ausgerissen – – –«

»Jawoll, deine Katze mit ihren Krallen – – –«

»Mutti – Muttichen – komm bloß mal her – der Mops ist kaputtgegangen.« Suse schrie Zetermord.

»Dummes Ding, brüll' doch nicht so. Ich mach' ihn schon wieder ganz.« Es war dem Herbert doch nicht ganz gemütlich zumute, als er Mutters Schritt auf der Treppe hörte.

»Ja, Kinder, was ist denn hier los? So weiht ihr den ersten Sonntag im neuen Heim ein? Ist das unser Feiertagsfrieden?« sagte die Mutter, vorwurfsvoll von einem zum andern blickend.

Piccola zog sich unauffällig in ihr Körbchen zurück. Bubi machte ein völlig unbefangenes Hundegesicht, als ob er ganz unschuldig sei. Herbert hielt der Mutter stumm den leeren Mopstiel entgegen. Suse begann: »Mutti, der Herbert – – –.« Dann senkte sie beschämt den Blick vor Muttis vorwurfsvollen Augen. Wollte sie wirklich ihren Zwillingsbruder beschuldigen?

»Daß der Mop auseinandergegangen ist, das hat nichts zu bedeuten. Er ist leicht wieder einzuhaken. Aber daß ihr gleich am ersten Tage im Sternenhaus miteinander Streit anfangt, das betrübt mich sehr. Ich habe mich immer darüber gefreut, daß meine Zwillinge ein Herz und eine Seele waren. Habe manchmal gedacht, auf den Herbert und die Suse kann ich mich verlassen, die stehen einer für den andern im Leben. Und nun ist von euerm liebevollen Einvernehmen nichts mehr zu merken. Das beeinträchtigt mir die Freude an unserm schönen neuen Heim.«

Der weichherzigen Suse liefen bereits die Tränen über die Wangen. Herbert aber meinte beruhigend zur Mutter: »Ach, Mutti, deshalb brauchst du dich nicht aufzuregen. Je mehr wir uns kabbeln, um so lieber haben wir uns. Suse muß ein bißchen energisch angepackt werden. Sie ist viel zu waschlappig.«

»So überlaß uns das, mein Sohn. Wir werden die Suse auch ohne dich richtig erziehen.« Die Mutter begab sich wieder an ihre hauswirtschaftliche Tätigkeit.

Herbert puffte Suse mit dem Ellenbogen möglichst sanft. »Du – heule doch nicht – ich hab' dir doch nichts getan.« Es war ihm unbehaglich, seinen Zwilling weinen zu sehen.

»Nee – aber ich dir«, schluchzte Suse.

»Du – mir?« Herbert machte ein dummes Gesicht.

»Ja, ich hab' dich beinahe angepetzt«, gestand Suse.

»Beinahe ist nicht ganz – also wollen wir uns wieder vertragen.« Er wirbelte die Suse, wie vorhin den Mop, im Kreise herum. Dann zogen sie, wieder ein Herz und eine Seele, hinunter, um zu sehen, ob der Vater nun endlich mit Zigarre und Zeitung fertig sei.

Suse hatte zwar etwas Gewissensbisse, der Mutter die häusliche Arbeit allein zu überlassen. Aber Herbert meinte, daß Mutti das viel besser ohne sie mache. Und wenn das auch nicht gerade ein Kompliment war, immerhin beruhigte es etwas. Da erschien die Mutter plötzlich in Hut und Mantel zum Aussehen gerüstet in der Diele.

»Du kommst mit, Mutti? Ach, ist das famos!«

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