Ute Dombrowski - Tränen im Sommer

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Nelly Hardeg ist fünfzehn Jahre alt.
Als ihr ihre erste Liebe Ricardo begegnet, beginnt eine aufregende Zeit, die beinahe in einer Katastrophe endet.
Paolo, ein guter Freund, macht sich große Sorgen, denn Ricardo und seine Clique sind alles andere als vertrauenswürdig.
Liebe, Zärtlichkeit, Kummer – all das ist neu für Nelly.
Begleiten Sie das Mädchen aus dem Rheingau durch eine turbulente Zeit.

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Im Gegensatz zu Kevin lagen Ricardo die Mädchen und Frauen zu Füßen. Er musste nur lächeln, dann bekam er, was er wollte. Im Moment war Linda, die Schul-Schlampe, ein williges Opfer, das nach seiner Pfeife tanzte. Er hatte aber schon genug von ihr und beschloss, diese Affäre kommende Woche zu beenden. Er würde wie immer einfach anrufen und sagen, er hätte die Liebe seines Lebens gefunden und müsste sich nun ehrlicherweise von ihr trennen. Das zog immer und die Mädchen hatten sogar noch Mitleid mit ihm und wünschten ihm alles Gute.

Martin Bruhneck war ein völlig anderer Typ. Er war zweimal sitzengeblieben und in der Achten in Ricardos Klasse gekommen. Seitdem waren die beiden unzertrennlich. Er war blond wie Kevin, aber seine Haare waren kurz und gepflegt. Martin war ein glatter Schönling, der aussah, als wenn er von einem Werbeplakat heruntergestiegen war. Martin musste schon früh erwachsen werden. Sein Vater war ein bedeutender Regisseur und immer auf irgendwelchen Reisen. Die Mutter war eine reiche Erbin, die sich einen Liebhaber hielt und manchmal sogar mit ins Haus brachte. Martin hasste darum Frauen im Allgemeinen und seine Mutter im Speziellen, obwohl die Mädchen bei ihm Schlange standen. Sie liebten seine düsteren, braunen Augen und den Zug von Arroganz um seine vollen, wunderschönen Lippen. Nur, wenn er vollkommen betrunken war, ließ er sich dazu herab, ein Mädchen zu verführen, welches er am nächsten Tag nicht mehr kannte.

Im Gegensatz zu Martin, der in einer großzügigen Villa am Stadtrand lebte, hauste Kevin mit seinem stets betrunkenen Vater in einer kleinen Hinterhof-Wohnung in der Nähe des Bahnhofs. Seine Mutter war bei seiner Geburt gestorben und sein Vater war daran zerbrochen und heillos mit der Erziehung seines Sohnes überfordert. Es schaltete sich nur nie das Jugendamt ein, weil Kevin ein schlaues Kind war, dem in der Schule das Wissen nur so zuflog. Selbst wenn er schwänzte, was oft vorkam, schrieb er nur Einser. Er hatte schon ein privates Stipendium für die medizinische Fakultät einer deutschen Eliteuniversität und niemand konnte es fassen, dass Kevin noch Bedenkzeit wollte. Aber er war sich nun mal seiner besonderen Begabung nicht bewusst und hatte andere Sachen im Kopf als Lernen.

Endlich kam Martin aus dem Schulgebäude. Ricardo startete den Motor und verkniff sich eine böse Bemerkung, weil Martin die Tür heftig zuknallte.

„Was wollte die Alte von dir?“

„Halt die Klappe, Kevin. Und du fahr endlich los.“

Die beiden jungen Männer zogen nur kurz die Augenbrauen hoch, dann machten sie sich auf den Weg. Sie wussten, dass sie lieber nichts sagten, wenn Martin solch eine Laune hatte. Seine düsteren Augen waren heute noch dunkler und er schnaufte ein paarmal. Sie hielten vor der großen Treppe der Villa von Martins Eltern. Es war niemand daheim, darum ließen sich die drei Freunde in die Sessel im Wohnzimmer fallen.

Martin sah in die Runde und sagte mürrisch: „Ich muss die Scheiß-Klausur wiederholen. Sonst bin ich raus. Ihr müsst mir helfen. Ich habe der Alten versprochen zu lernen, damit sie endlich die Schnauze hält. Die hat die ganze Zeit gelabert von wegen ich wäre immer alleine und bräuchte eine führende Hand.“

Kevin grinste und erwiderte: „Wohin will sie denn ihre führende Hand anlegen? An deine Eier? Die hat dicke Titten, pack sie doch mal an.“

Ricardo schüttelte den Kopf. Er fand Kevin immer noch blöd und mochte seine dummen Sprüche nicht, aber das vergaß er schnell, als der dünne Junge in die hintere Tasche seiner viel zu großen Jeans griff und einen kleinen Beutel mit bunten Pillen zutage förderte.

Ricardo und Martin grinsten.

„Das Wochenende ist gesichert, Männer. Ich habe die für einen Hunderter bekommen.“

„Kevin, du bist ein Arsch, aber ein ziemlich cooler. Ricardo, was denkst du, die Klausur ist Mittwoch, kannst du mir bis dahin auf die Sprünge helfen?“

„Klar doch. Ich helfe dir schon irgendwie. Aber mal etwas ganz anderes: Heute auf dem Schulhof war da so eine kleine Süße, die musste den Hof fegen. Ich glaube, die ist erst in der Neunten, aber sie ist eine heiße Schnecke. Wenn die ein bisschen älter wäre, würde ich die klarmachen. Sie sieht schon ein wenig älter aus.“

„Verbrenn dir mal nicht die Finger, Alter, so ein Kind zu vögeln, bringt nur Stress. Kenne ich sie?“

Martin hatte seinen Freund neugierig angesehen. Er hatte schon viele Mädels gehabt, aber vom jungen Gemüse musste man die Finger lassen.

„Keine Ahnung“, murmelte Ricardo und nahm einen Schluck aus der Bierflasche, die Kevin aus der Küche geholt hatte. „Sie ist rattenscharf. Ich zeige sie dir morgen. Prost, Männer. Auf die Weiber.“

Die drei Flaschen klirrten aneinander. Dann tranken sie aus, Martin versteckte die Pillen hinter einer Reihe Bücher, Ricardo brachte noch Kevin heim und fuhr dann selbst nach Hause.

Sie standen am Geländer, wo Katja Christian kennengelernt hatte, als sie beschlossen hatte, vom Felsen zu springen, nachdem sie vor Schmerz über Daniels Tod beinahe kaputtgegangen war. Katja hatte sich aufgestützt und Nelly legte einen Arm um sie. Unter Tränen erzählte sie ihrer Tochter von Daniel, Karim und ihrem Leben in Südfrankreich.

„Und warum habt ihr keine Kinder gehabt, du und Daniel?“

„Er hatte vor unserer Hochzeit einen schweren Verkehrsunfall, bei dem seine Ehefrau ums Leben gekommen ist. Danach konnte er keine Kinder mehr zeugen.“

„Wieso Ehefrau? Ich denke, du warst mit ihm zusammen?“

„Also gut, ich muss noch ein wenig weiter ausholen. Bitte verurteile mich nicht, aber es war so einiges falsch gelaufen in meinem Liebesleben.“

Katja berichtete von Nick, Bea, Daniel, Karim und Maurizio. Auch über den Verlust von Jannis redete sie. Nelly schwieg und hörte ihrer Mutter zu. Als Katja dann auch noch von Benjamin und Christian erzählte, war sie sehr erstaunt.

„Was? Du warst mit Benjamin und Papa zusammen? Und du hast Papa später mit seinem besten Freund betrogen und dann mich bekommen? Ist Papa denn überhaupt mein Papa?“

„Ja, Nelly, ich hatte gelogen und behauptet, Benjamin wäre der Vater, aber als ich bemerkt hatte, dass es falsch war, war ich ein ganzes Jahr lang zu feige, den Fehler zu korrigieren. Benjamin hatte es schon lange gespürt.“

„Ich muss ja mal sagen, ich bin entsetzt, Mama, du bist ja schlimmer als jeder Teenager! Ich staune, dass Papa und Benni noch Freunde sind. Sie müssen entweder beide bescheuert sein oder dich wie verrückt lieben.“

Katja erwiderte lachend: „Es hat ein halbes Leben gedauert, bis ich vernünftig geworden bin. In all der Zeit haben mich meine wahren Freunde niemals im Stich gelassen. Dafür bin ich ihnen unendlich dankbar. Schatz, ich habe jetzt den besten Mann der Welt. Wir haben allerdings eine Weile gebraucht, bis wir zueinander gefunden haben.“

Von Arne hatte sie Nelly schon vor einigen Jahren erzählt, denn an den konnte sich Nelly erinnern und hatte ihre Mutter stets auf den Friedhof begleitet.

„Wie ist das, wenn du Nick begegnest? Das muss doch für euch beide merkwürdig sein.“

„Wir sind gute Freunde geworden und er ist glücklich mit Lauren und den Kindern. Unser gemeinsames Kind haben wir nie vergessen. Aber das alles ist Geschichte, ich habe auch Daniel und die anderen nie vergessen, selbst Maurizio, der mir sehr wehgetan hat, hat seinen Platz in meinem Leben, sie gehören alle zu mir wie du und dein Papa. Wir sind sehr froh, dass wir dich haben. Marie ist wie eine Oma für dich, oder? Sie ist die Tante von Daniel und die Ziehmutter von Karim. Wenn wir zuhause sind, zeige ich dir Bilder von früher. Vor ein paar Jahren hätte mich der Schmerz umgehauen, aber der vergeht und zurück bleiben die schönen Erinnerungen.“

„Hier hast du ein Taschentuch. Ich muss da erst einmal drauf klarkommen, dass meine Mutter so ein wildes Leben hatte. Aber ich verurteile dich nicht, keine Angst. Im Moment bin ich in den großen Schwarm meiner besten Freundin verliebt, das ist nicht viel besser als deine Geschichten.“

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