Simply Passion - Die Kinder des Kapitäns Grant - Band 1 -3

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Die Kinder des Kapitäns Grant - Band 1 -3: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Schotte Lord Glenarvan findet auf der Jungfernfahrt seiner Jacht Duncan im Magen eines Hammerhais eine Flaschenpost mit drei nur noch teilweise lesbaren Schriftstücken – einem auf Englisch, einem in Französisch und einem auf Deutsch. Sie geben einen Hinweis auf den Aufenthaltsort des verschollenen Kapitäns Grant, dessen Schiff untergegangen ist. Der Kapitän sowie zwei Matrosen haben den Schiffbruch überlebt. Nur der Breitengrad ihres Aufenthaltsortes, der 37. Breitengrad der südlichen Hemisphäre, ist lesbar, die Angabe des Längengrads wurde vom Salzwasser zerfressen ....

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Malcolm-Castle.

Das Schloß Malcolm, eins der poetischsten des Hochlands, liegt nächst dem Dorfe Luß, dessen hübsches Thal von ihm beherrscht wird. Der Granit seiner Mauern ist von dem klaren Wasser des Loch Lomond bespült. Seit unvordenklichen Zeiten gehört es der Familie Glenarvan, welche in der Heimat Rob Roy's die gastlichen Gebräuche der alten Helden Walter Scott's bewahrt. Zur Zeit als in Schottland die große sociale Revolution sich vollzog, wurde eine große Menge Vasallen, welche den alten Clanhäuptern nicht hohes Pachtgeld zahlen konnten, ausgetrieben; einige derselben starben Hungers, andere wurden Fischer, wieder andere wanderten aus. Es war eine Zeit allgemeiner Verzweiflung. Nur allein die Glenarvan glaubten, daß die Pflicht der Treue Große wie Kleine binde, und sie hielten ihren Lehnsleuten die Treue. Nicht ein einziger hatte das Haus, wo er geboren war, zu verlassen, keiner das Land, wo seine Vorfahren ruhten; alle blieben bei dem Clan ihrer alten Herren. Darum zählte denn auch damals die Familie Glenarvan im Schlosse Malcolm wie an Bord des Duncan nur Schotten; alle stammten von Vasallen Mac Gregor's, Mac Farlane's, Mac Nabbs, Mac Naughton's, d.h. sie waren Eingeborene der Grafschaften Stirling und Dumbarton, wackere Leute, mit Leib und Seele ihrem Herrn ergeben; Manche von ihnen redeten noch die altcaledonische Sprache.

Lord Glenarvan besaß ein unermeßliches Vermögen, das er reichlich zu Wohlthaten verwendete; seine Güte übertraf noch seinen Edelmuth. Der Erbherr von Luß, der »Laird« von Malcolm, vertrat seine Grafschaft im Hause der Lords. Aber wegen seiner jacobitischen Gesinnung, die wenig beflissen war dem Hause Hannover zu gefallen, war er bei den Staatsmännern Englands nicht wohl gelitten, zumal weil er an den alten Ueberlieferungen seiner Ahnen festhielt, und den politischen Eingriffen von Seiten des Südlands energisch widerstand.

Doch war Lord Edward Glenarvan keineswegs hinter seiner Zeit zurückgeblieben, noch ein Mann von kleinem Geist und schwacher Einsicht; vielmehr gönnte er dem Fortschritt in seiner Grafschaft weite Bahn, und dabei blieb er Schotte mit ganzer Seele, und für den Ruhm Schottlands betheiligte er sich bei den Wettfahrten des Royal-Thames-Yacht-Club.

Edward Glenarvan war dreißig Jahre alt, von hoher Statur und etwas strengen Zügen; aus seinen Augen sprach unendliche Güte, sein ganzes Auftreten trug den Stempel der Poesie des Hochlandes. Er galt für tapfer in hohem Grade, unternehmend, ritterlich, doch über Alles gütig.

Lord Glenarvan war erst seit drei Monaten verheiratet. Seine Gemahlin war Miß Helena Tuffnel, eine Tochter des großen Reisenden William Tuffnel, eines der zahlreichen Opfer der Wissenschaft und seiner leidenschaftlichen Vorliebe für Entdeckungen.

Miß Helena gehörte nicht einer Adelsfamilie an, aber sie war Schottin, eine Eigenschaft, die in den Augen Lord Glenarvan's den ältesten Adel aufwog. Diese junge, reizende, muthige, hingebende Dame hatte der Herr von Luß zu seiner Lebensgefährtin erkoren. Er traf sie einst, eine vereinsamte Waise, fast ohne Vermögen, im Hause ihres Vaters zu Kilpatrik. Das Mädchen gefiel ihm, und da er überzeugt war, sie werde eine tüchtige Frau sein, so heiratete er sie. Miß Helena war zweiundzwanzig Jahre alt, eine Blondine mit so blauen Augen, wie das Wasser der schottischen Seen an einem schönen Frühlingsmorgen. Ihre Liebe zu ihrem Gemahl ging noch über ihre Dankbarkeit. Sie liebte ihn, als wäre sie die reiche Erbin gewesen, und er der verlassene Waise. Ihre Pächter und Diener waren bereit, ihr Leben für die zu lassen, welche sie ihre »gute Dame von Luß« nannten.

Lord Glenarvan und Lady Helena lebten glücklich zu Malcolm-Castle, mitten in jener prachtvollen und wilden Natur der Hochlande. Hier wandelten sie im düsteren Schatten von Kastanienbäumen und Sycomoren an den Ufern des Sees, wo man noch Kriegslieder aus der grauen Vorzeit vernahm, in den wilden Bergschluchten, wo die Geschichte Schottlands in Jahrhunderte alten Ruinen aufgezeichnet ist. Eines Tags schweiften sie in Birken- und Lärchengebüschen mitten in weiten Haidefeldern; eines andern klommen sie die steilen Höhen des Ben Lomond hinan, oder ritten durch einsame Thäler, wo sie die poetische Landschaft bewunderten, welche jetzt noch »das Land Rob Roy's« genannt wird, und alle die herrlichen Gegenden, welche von Walter Scott so kräftig geschildert wurden. Abends, wann die Nacht einbrach und »Mac Farlane's Leuchte« am Horizont flammte, gingen sie längs der Zinnen, einem alten Rundgang, der noch wie ein Halsband das Schloß Malcolm krönt, und hier weilten sie in Gedanken vertieft, die Welt vergessend, auf einem Steinblock sitzend, mitten im Schweigen der Natur unter des Mondes bleichen Strahlen – in Entzücken und die reine Begeisterung versenkt, welche nur liebende Herzen kennen.

So verliefen ihnen die ersten Wonnemonate der Ehe. Aber Lord Glenarvan gedachte, daß seine Frau die Tochter eines großen Reisenden war; er meinte, Lady Helena müsse alle hohen Strebungen ihres Vaters im Herzen haben, und er irrte nicht. Er ließ den Duncan bauen zu dem Zweck, Lord und Lady Glenarvan in die schönsten Länder der Welt zu tragen, am Mittelländischen Meer und auf den Inseln des Archipels. Welche Freude für Lady Helena, als ihr Gemahl den Duncan ihr zur Verfügung stellte.

Inzwischen war Lord Glenarvan nach London gereist. Da es sich um die Rettung unglücklicher Schiffbrüchiger handelte, so empfand Lady Helena über diese kurze Trennung mehr Ungeduld als Betrübniß; am folgenden Morgen ließ eine Depesche ihres Mannes seine baldige Rückkehr hoffen; am Abend begehrte ein Brief längeren Urlaub; die Vorschläge Lord Glenarvan's waren auf Schwierigkeiten gestoßen; am dritten Tage machte ein Brief Lord Glenarvan's kein Hehl mehr aus seiner Unzufriedenheit mit der Admiralität.

Von jetzt an ward Lady Helena unruhig. Am Abend befand sie sich allein in ihrem Zimmer, als Herr Halbert, ihr Schloßvogt, anfragte, ob sie ein Mädchen und einen Knaben, welche Lord Glenarvan zu sprechen wünschten, empfangen wolle.

»Landeskinder? fragte Lady Helena.

– Nein, gnädige Frau, antwortete der Schloßvogt, denn ich kenne sie nicht. Sie sind mit der Eisenbahn nach Balloch gefahren, und von da nach Luß zu Fuß gegangen.

– Sie mögen heraufkommen«, sagte die Lady.

Nach einer kleinen Weile wurden das Mädchen und der Knabe in das Zimmer der Lady Helena geführt. Es waren Geschwister, wie ihre Gesichtszüge zu erkennen gaben. Die Schwester war sechzehn Jahre alt; ihr hübsches Gesicht etwas abgespannt vor Ermüdung; ihre vom Weinen angegriffenen Augen, ihre Gesichtszüge voll Entsagung, aber nicht ohne Muth, ihr ärmlicher, aber reinlicher Anzug, sprachen zu ihren Gunsten. Sie führte an der Hand einen zwölfjährigen Knaben mit entschlossener Miene, der seine Schwester in Schutz zu nehmen schien. Wahrlich! wer diesem Mädchen etwas hätte zu Leide thun wollen, hätte es mit diesem kleinen Mann zu thun gehabt.

Die Schwester war in Gegenwart der Lady Helena ein wenig befangen. Diese ergriff schnell das Wort.

»Sie wünschen mich zu sprechen? sagte sie mit aufmunterndem Blick.

– Nein, erwiderte der Knabe mit entschiedenem Ton, nicht Sie, sondern Lord Glenarvan selbst.

– Entschuldigen Sie, gnädige Frau, sagte das Mädchen, und sah ihren Bruder an.

– Lord Glenarvan befindet sich nicht auf dem Schlosse, versetzte Lady Helena; aber ich bin seine Frau, und wenn ich bei Ihnen seine Stelle vertreten kann ...

– Sie sind Lady Glenarvan? sagte das Mädchen.

– Ja, Miß.

– Die Gemahlin des Lord Glenarvan zu Malcolm-Castle, welcher eine Anzeige in Betreff des Schiffbruchs der Britannia in der »Times« veröffentlicht hat?

– Ja! ja! erwiderte Lady Helena hastig, und Sie? ...

– Ich bin Miß Grant, gnädige Frau, und dies ist mein Bruder.

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