Siegfried Ahlborn - IRMINSUL

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Im Südwesten von Paderborn liegt die Wewelsburg – hier Axe-Burg genannt. Und im Nordosten von Paderborn liegen die Externsteine – hier Grals-Steine genannt. Dazwischen befindet sich der Paderborner Dom mit den Paderquellen.
Markus wächst in der Axe-Burg – und Jolinde bei den Grals-Steinen auf.
Zwischen beiden Orten, in Paderborn, werden die Kinder gemeinsam eingeschult. Sie sind unzertrennlich, besuchen sich gegenseitig und erleben eigenartige Dinge in ihrer Umgebung.
Während eines Besuches bei Markus in der Axe-Burg, sieht sich Jolinde im Hexenkeller der Burg einem geistigen Kind gegenüber, das sie um Hilfe anfleht. Und sie ahnt, dass ihr eigenes Schicksal mit diesem Kind verbunden sein wird.
Dann erfahren die Kinder in der Schule von ihrem Lehrer, dass Karl der Großen im Jahre 775 an den Grals-Steinen die Irminsul zerstört haben soll, und das der, der sie besitze Wunder bewirken könne. Die Kinder suchen nach ihr.

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Deshalb sprach Markus nach dem Unterricht Jolinde an und fragte: „Woher wusstest Du das mit der Irminsul?“ „Das sagen die anderen so“, erwiderte Jolinde. „Glaubst Du, dass wir die Irminsul finden können?“

Markus fragte das, indem er Jolinde geheimnisvoll anschaute und aufpasste, dass niemand sie hörte. Jolinde war überrascht. Doch dann entstand auch in ihr ein Abenteuer- und Schatzsuche-Drang und sie flüsterte zurück: „Wenn wir sie finden würden, könnten wir mit ihr Wunder vollbringen.“ Jetzt war es an Markus, erstaunt zu sein. „Wunder vollbringen? Wie meinst Du das?“

„Na klar“, sagte Jolinde. „Wer die Irminsul hat, kann mit ihr Wunder vollbringen.“ „Was für Wunder?“ „Menschen heilen, Schätze finden und ich glaube sogar das Wetter ändern.“

Markus war außer sich vor Abenteuerlust. Er fasste Jolinde am Arm, zog sie noch etwas weiter zur Seite und flüsterte: „Ich werde meine Eltern fragen, ob ich Dich mal besuchen darf, und dann gehen wir suchen. Ja?“ „Ja“, antwortete Jolinde ebenso leise und geheimnisvoll.

Und es dauerte nicht lange, da kam Markus Jolinde besuchen.

Auf der Suche nach der Irminsul

Die Eltern nach dem Verbleib der Irminsul zu fragen, wagten sie nicht, das hätte sie verdächtig gemacht. Also spielten sie erst ein wenig im Garten, machten ihre Hausaufgaben, kletterten in die Baumbude und schlichen sich dann heimlich – als die Luft rein war – durch das nahegelegene Wäldchen zu den Grals-Steinen.

Sie wagten sich das, weil die Steine nicht weit von der Gemeinschaft entfernt waren und weil es dort immer Menschen gab, die herumwanderten, um die Felsen zu besichtigen und zu bestaunen.

„Wo fangen wir an zu suchen?“ fragte Markus. Jolinde blieb stehen und schaute zu den Steinen. Dann sagte sie: „Da sieht man überall Gesichter. Vielleicht bewachen die den Schatz und wir müssen dort suchen, wo sie hinschauen.“

„Die schauen aber in den Wald“, sagte Markus nach einer Weile der Prüfung. „Dann müssen wir eben im Wald suchen.“ Jolinde war sich ihrer Sache ganz sicher. „Welches Gesicht nehmen wir ?“ „Am besten das da ganz links oben mit der Mütze“, sagte Markus.

Dieses Gesicht konnte man an der oberen Kante des linken größeren Felsens erkennen, wie es in den Wald nach Südosten schaute, und wurde von manchen Menschen der Hüter oder auch der Rufer genannt.

Die Kinder folgten seinem Blick und stießen auf einen Felsen, der nicht ganz so hoch war wie die anderen. Er versteckte sich mit seinem unteren Teil im Wald und wurde von den Besuchern der Grals-Steine gerne als Aussichtsfelsen genommen. Man musste, wenn man von unten, also vom Fuß der Felsen kam, etwas den Hügel heraufklettern, um den Fuß des Aussichtsfelsens zu erreichen. Und das war nicht ungefährlich.

Aber die Abenteuerlust trieb die Kinder an. So waren sie außer Atem, als sie den Fuß des Felsens erreichten.

Sie fingen auch sofort an zu suchen und schauten, ob sie einen Hinweis auf ein Versteck fänden. Sie kratzten mal hier und wühlten mit den bloßen Händen mal dort, aber einen Erfolg versprach das nicht.

„Wir müssen weiter nach oben steigen“, sagte Markus und ging den Hang hoch, aus dem der Felsen nach vorne hin herausragte. Jolinde folgte ihm – immer wachsam auf Hinweise nach einem Versteck der Irminsul.

Als Markus den oberen Rand des Hanges erreicht hatte, von dem aus man den Aussichtsfelsen ersteigen konnte, sah er sich plötzlich einer jungen mädchenhaften Frau gegenüber.

„Wo kommst Du denn da aus der Tiefe herauf?“ fragte sie ihn mit einer weichen Stimme. Markus zögerte mit der Antwort, sagte dann aber – weil ihm die Frau ein großes Vertrauen einflößte: „Wir sind auf der Schatzsuche.“

„Aha!“ entfuhr es der engelhaften Erscheinung. Sie hatte lichtblondes Haar und sah irgendwie aus, als sei sie soeben einem Märchen entsprungen. Deshalb ergänzte Jolinde vertrauensvoll, als sie die beiden erreicht hatte: „Wir suchen die Irminsul.“ „So, so“, sagte die junge blonde Frau, und fragte dann sehr direkt: „Wo sind denn eure Eltern?“

„Zuhause“, antwortete Jolinde. „Und wo ist dieses Zuhause?“ „In der Gemeinschaft.“ „Dann bist Du die Jolinde, nicht wahr?“

Jolinde war sprachlos, dass die junge Frau sie kannte, denn sie selbst kannte die Frau nicht. Sie nickte bestätigend und die blonde Frau fuhr fort: „Die Irminsul werdet Ihr hier nicht finden. Das ist ein langer Weg und Ihr werdet dafür auch erst noch etwas älter werden müssen.“

„Wissen Sie denn, wo sie ist?“ „Ja, mein Kind, das weiß ich.“ Der blonde Engel schaute Jolinde gütig und gleichzeitig irgendwie etwas traurig an und fügte hinzu: „Sie ist dort, wo auch das Kind wohnt, das Du gesehen hast.“

Jolinde zuckte zusammen. „In der Burg?“ „Nein, Jolinde, im Garten des Gewesenen .“ Das verstand Jolinde nicht und schaute zu Markus, um zu sehen, ob er das verstanden hatte.

Markus aber machte nur ein dummes Gesicht und Jolinde wandte ihren Kopf wieder der Dame zu. Doch diese war verschwunden. Sie war wie vom Erdboden verschluckt.

„Das war unheimlich“, sagte Jolinde und Markus nickte bestätigend. Aber jetzt hatten sie auch genug und sie kehrten auf dem schnellsten Wege und ohne ein Wort zu sprechen in die Gemeinschaft zurück.

Als die Kinder bei der Gemeinschaft eintrafen, herrschte große Aufregung. Sie waren länger ausgeblieben, als sie geplant hatten und man hatte sie vermisst. Seit einer geraumen Zeit hatte man schon begonnen, nach ihnen zu suchen. Einige der Mitglieder der Gemeinschaft waren ausgeschwärmt und hatten sich sogar bei den Grals-Steinen umgeschaut, aber niemand hatte die Kinder gesehen.

Der Mutter Jolindes hatte es fast das Herz gebrochen, denn sie hatte, so stellte man bei dieser Gelegenheit fest, ein schwaches und leicht angreifbares Herz, das selbst jetzt, wo die Kinder wieder da waren, nicht zur Ruhe kommen wollte.

Der herbeigerufene Arzt schlug ihr vor, sich im Krankenhaus genauer untersuchen zu lassen. Und während sie im Krankenwagen abtransportiert wurde, mussten die Kinder den Erwachsenen Rede und Antwort stehen.

Aber sie erzählten nichts von der Erscheinung der jungen Frau, sondern nur von ihrer vergeblichen Suche nach der Irminsul.

Das gefiel den Erwachsenen – wenn da nicht der Ungehorsam des ungefragten Verschwindens gewesen wäre. Dafür wurden sie gerügt. Aber man sagte ihnen auch, dass die Suche nach der Irminsul wohl lobenswert, aber vergeblich sei, da es als bewiesen gelte, dass sie zerstört wurde.

Doch auch jetzt sagten die Kinder nichts davon, dass ihnen die Frau bei den Steinen den Aufenthaltsort der Irminsul genannt hatte: den Garten des Gewesenen .

Und Jolinde bewegte die Frage, warum die Dame so viel von ihr gewusst hatte, und warum sie das für die anderen doch unsichtbare Kind auch kannte.

Sie war sehr beunruhigt und konnte es doch niemandem sagen. Und wie würde das sein, wenn sie den Garten des Gewesenen fände und dort das fremde Kind träfe?

Aber die Gegenwart war jetzt wichtiger und sie bat ihren Vater, mit zur Mutter ins Krankenhaus fahren zu dürfen. Der Vater willigte ein und so fuhren sie gemeinsam ins Krankenhaus nach Paderborn.

Allerdings fuhren sie erst noch bei der Axe-Burg vorbei, um Markus bei seinen Eltern abzusetzen. Sie erzählten den Eltern von Markus aber nicht, was geschehen war, sondern brachten ihn zurück, als sei es ein ganz normaler Nachmittag gewesen. Dann fuhren sie weiter ins Krankenhaus.

Als sie sich dem Krankenhaus näherten, erwachte in Jolinde ein Gefühl der Verzweiflung, wie sie es vorher noch nicht gekannt hatte. Es war so, als träte die ganze Welt um sie herum in einen lautlosen Zustand der dunklen Erwartung, wie kurz vor einer Sonnenfinsternis, einem Erdbeben oder einer ähnlichen Katastrophe.

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