Klaus-Gunther Häuseler - Zwischensumme

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Unser Leben ist vielfältig und abwechslungsreich. So wie dieses Buch. Unser Leben gibt Rätsel auf und lässt Fragen offen. So wie dieses Buch.
"Was zieht uns an, was stößt uns ab? Was will der Künstler uns denn damit sagen? Welche Farbe hat die Liebe? Bezwingen wir den Buchsbaumzünsler? Sind Straßenkehrer frohe Menschen? Gibt es ein Leben nach der Ernte? Welche ist wohl die meist-gestellte Frage?" – um nur einige Beispiele zu nennen.
Dieses Buch liefert Antworten, mal ernst und mal heiter, doch längst nicht auf alle Fragen. Es lässt Raum und bietet Ansätze, für ganz persönliche und eigene Antworten. Doch mehr: Es löst auch neue Fragen aus. So ist's gewollt. Und davon wird so manche wieder ohne Antwort bleiben. Doch muss es denn auf jede Frage wirklich eine Antwort geben?

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noch zaudernd, unentschlossen, irritiert,

bis - zögerlich - die eine Hand, die andere berührt.

Der Puls steigt an.

Ein sanfter Strom elektrisiert die Körper.

Ein leichtes Kribbeln kriecht über die Haut.

Die Voltzahl ist noch ziemlich niedrig,

die Temperatur des Bluts

mit Celsius 37 leicht erhöht.

Das Herz, es pocht, mit Rhythmus 85 schon erregt.

Doch alsbald wird die Sache heißer.

Die Lippen finden zueinander,

Zungen erobern sich.

Die eine Hand liegt zärtlich auf der Brust,

die andre wandert forschend hin zur Hüfte,

weiter behutsam Richtung Schoß.

Und plötzlich ist der Teufel los.

Der Rest ist Tosen, Taumeln, Fliegen.

10.000 Volt sind‘s mittlerweile,

einhundertzwanzig Fahrenheit.

Der Puls, er rast im Rausch bei hundertzehn.

Katapultierte Glücksgefühle.

Die Eruption ist programmiert,

wie ein Vulkan,

der heißen Dampf und Asche sprüht.

Nur Zischen, Krachen, Brennen.

Zwei glühend‘ Lavaströme haben sich vereint

und gleiten gleichmäßig ins Tal.

Doch nach und nach, von ganz allein,

befinden Spannung, Gradzahl und der Puls,

sich wieder auf Normalniveau.

Und im Verlauf' der Abkühlung,

erhärten Zeit um Zeit die Lavaströme.

Noch wenig Volt, Puls 55 und 28 Réaumur.

Ist dies das Ende einer Leidenschaft?

Final wie das Verglühen eines Sterns?

Wie der Titanic Untergang?

Wie das Verwelken einer Rose?

Nein weit gefehlt,

es ist der Lebensliebe

Metamorphose.

Aus weich wird hart.

Aus heiß wird kalt.

Aus jung wird alt.

Aus flüchtig fest und ewiglich.

Die Liebe einigt sich in größter Harmonie,

zu Stein erstarrt und edel-kühl,

weißem Carrara-Marmor gleich.

Untrennbar.

Unsprengbar.

Leicht ergraut.

Und sicher nicht auf Sand gebaut.

Alles bleibt - anders

- Stationen einer Beziehung -

Die erste Begegnung

Schüchterne Blicke

Ein verlegenes „Hallo“

Kribbeln im Bauch

Danach ist es nicht mehr, wie es vorher mal war.

Das erste Glas Cola

Der erste Tanz

Eine zaghafte Umarmung

Der erste Kuss

Danach ist es nicht mehr, wie es vorher mal war.

Das erste Adieu

Abschiedstränen

Trennungsschmerz

Sehnsüchtiges Warten

Danach ist es nicht mehr, wie es vorher mal war.

Wiedersehensfreude

Unbändiges Verlangen

Die erste Nacht

Gemeinsames Erwachen

Danach ist es nicht mehr, wie es vorher mal war.

Die große Liebe

Verlobung und Hochzeit

Ein runder Babybauch

Schwerpunktverlagerung

Danach ist es nicht mehr, wie es vorher mal war.

Beginnender Ehealltag

Einsilbige Langeweile

Zunehmendes Schweigen

Die ersten Zweifel

Manches kam anders, als anfangs geglaubt.

Der erste Seitensprung

Trennungsgedanken

Ernsthafte Zerreißprobe

Zögerliche Versöhnung

Wird es noch einmal, wie es zwischendurch war?

Erwartungsvoller Neustart

Das erste Enkelkind

Eine erfüllte Zeit

Die Goldene Hochzeit

Vieles kam besser, als derweil befürchtet.

Erste Beschwerden

Zunehmende Krankheit

Liebevolles Streicheln

Pflegende Hände

Davor war es leichter, aber intensiver ist jetzt.

Abschied am Sterbebett

Eine zarte Berührung

Das letzte Adieu

Auf ein Wiedersehn demnächst

Und alles war schöner, als zu träumen gewagt.

Von Künstlern und Kunst

Einfach nur Blau?

Was soll das?

Da hängt eine Leinwand, blau bepinselt.

Der Farbauftrag ist gleichmäßig intensiv.

Die Spachtelmasse sorgt für Unterbrechung.

Doch Blau bleibt Blau.

Was mag sich der Künstler dabei bloß gedacht haben?

Wir zweiäugigen Betrachter mögen da so unsere Schwierigkeiten haben.

Der Künstler hat’s da leichter. Er blickt beim Malen mit seinem dritten Auge, seiner Seele,

tief in die Farben hinein und auch dahinter.

Beinahe mit geschlossenen Augen,

lässt er den Pinsel in den Farbtopf gleiten.

Die Farbe fließt durch seinen ganzen Körper,

nimmt Kraft und Freude auf und alle Phantasien mit,

legt alles auf der Leinwand ab.

Und dann entstehen viele blaue Bilder.

Das grünblaue Meer - mal rau, mal seicht.

Der tiefblaue Himmel - sonnendurchflutet.

Die weißblaue Gletscherzunge - erstarrter Tau.

Das schwarzblaue All - unendliche Weiten.

Farbe auftragen ist wie schweben und gleiten.

Aufregend oder beruhigend.

Geradlinig und zielstrebig.

Kreisrund oder kurvenreich –

gleich Mäander eines Wiesenbaches.

Blau ist eben nicht einfach nur Blau.

Und so ist es mit jeder anderen Farbe auch.

Die Kunst besteht darin, die Eintönigkeit mit seinem dritten Auge zu betrachten.

Meister Karl

Er ist ein Tausendsassa,

ein Hochhinaus und Springinsfeld.

Genießt das Leben,

mit und ohne Geld.

Er lauscht den Tönen,

den lauten und den leisen.

Musik weckt seine Lebensgeister,

sie inspiriert den „alten“ Meister.

Er ist ein Feingeist.

Ihm gefallen schöne Worte.

Dabei darf‘s auch mal deftig sein.

‘nen guten Witz lässt er genauso wenig aus,

wie sinnlich‘ Worte über unsren Schöpfer.

Ein Feingeist eben!

Er liebt den Wein,

den Weißen und den Roten.

Das hält ihn fit

und fern vom Reich der Toten.

Die Farben, ja,

sie sind sein wahres Element.

Er taucht hinein,

tief bis zur Unterlippe.

Heraus ragt nur noch seine Kippe.

Dann ist er fern,

in seinem eignen Reich.

Wo Gelb und Blau und Rot und Grün,

ihm seinen Kopf verdrehn.

Was irdisch sonst nur andre Kreaturen schaffen.

Mit festem Willen

trägt er die Farben auf.

Verausgabt sich,

ist angespannt und konzentriert.

Und kämpft mit sich.

Er quält sich arg

und ringt mit jedem neuen Strich.

Perfekt soll‘s werden!

Perfekt!

Und quält sich weiter.

Der Pinsel kratzt,

die Leinwand stöhnt,

die Farben balgen sich.

Im Strudel dieser Pracht

verharrt er plötzlich --- lacht!

O Narr, ich dummer Narr.

Was treibt mich um?

Perfekt soll‘s werden?

Doch nur --- warum?

Gefallen soll‘s, einfach gefallen.

Und schon geht alles leichter.

Die Farben fließen fröhlich, heiter,

und leuchten, strahlen um die Wette,

sie tanzen auf der Farbpalette.

Zur Freude unseres Meisters Karl,

der nun begriffen hat:

Kunst ist gesetzlos.

Sie hasst die Fesseln des Perfekten.

Ist frei und frivol.

Einfach nur da!

Richtig oder falsch?

B: >>Das Haus ist schief.<<

K: >>Das ist kein Haus. Es ist der Turm einer Traumvilla in der Toskana.<<

B: >>Aber schief ist er trotzdem. Und das Grün ist zu kräftig.<<

K: >>Das ist kein Grün. Es ist Blau, und die Intensität ist gewollt.<<

Was geht hier eigentlich vor? Ein Streitgespräch?

Hoffentlich nicht. Ein Dialog zwischen Betrachter und Künstler? Schon eher.

Ohne das Bild zu kennen, werden wir nicht urteilen können.

Wer wohl Recht haben mag?

Aber ist das wirklich wichtig? Mehr noch: überhaupt richtig? Ist am Ende nicht alles eine Frage des Standpunktes?

Stellen wir uns vor, zwei Individuen blicken gleichzeitig in dasselbe weite Tal, den herrlichen Duft der bunten Sommerwiesen genießend.

Doch beide sehen das Tal anders. So, als wenn jeder von ihnen von einem anderen Hügel aus schauen würde. Der eine von rechts, der andere von links des Tales.

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