Gerhard Grollitsch - An den Grenzen der Wirklichkeit

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Die Studentin Erika, Tochter eines Industriellen, verliebt sich in Hermann, einen Techniker, der über seine Vergangenheit beharrlich schweigt. Diese holt ihn jedoch noch vor der bereits geplanten Hochzeit ein und es kommt, aus jeweils missverstandenen Gründen, zur Trennung.
Er geht ins Ausland. Dort gerät er in spannendes Geschehen `an den Grenzen der Wirklichkeit´ und macht erfolgreich Karriere.
Kann er aber wirklich seine erste Liebe vergessen?
Das Schicksal webt ein unsichtbares Band.
Ein lebhafter moderner Roman.

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„Ach, Toby  ist gut. Der Schorsch ist da. Du weißt ja, wo du ihn findest.“

Toby nickte, und sie betraten ein verfallenes Stiegenhaus. Auf den Stufen nach oben lag Schutt. Toby führte sie hinunter in den Keller.

Hier war es feucht, aber als sie eine Tür öffneten, änderte sich das Bild. Sie fanden sich in einem Personalraum. In der Mitte stand ein großer Tisch, an dem zwei Jungen saßen, deren Gelächter wie eine Welle auf die Eintretenden traf.

Das Gelächter verstummte und sie schauten auf.

„Hallo Toby, willst du zum Boss? Er ist drinnen. Geh nur hinein.“

Der Sprecher stand auf und klopfte Toby auf die Schulter.

„Ihr wartet hier“, wies Toby Hermann und Kurti an.

Es dauerte nicht lange, bis sich wieder die Tür öffnete und Toby sie hereinwinkte.

Ein alter Schreibtisch dominierte den Raum. Dahinter saß ein bulliger Mann mit einer breiten Narbe im Gesicht, dessen Alter schwer einzuschätzen war, aber wohl zwischen zwanzig und dreißig Jahren liegen musste.

„Der Bruch in der Buchhandlung geht also auf euch.“

Schorsch schaute sie aus zusammengekniffenen Augen an.

Hermann nickte und legte das erbeutete Geld auf den Tisch.

Schorschi entspannte sich, und ein kleines Lächeln formte seine schmalen Lippen.

„Ein Anfang? O. K.  ihr wollt also zu uns?

Toby, geh mit ihnen zum Boxclub im Jugendzentrum und sag Max, er soll sie trainieren und ihnen Kämpfen beibringen.“

Nun gehörten sie also zur Bande und fühlten sich große Klasse.

Das Wochenende konnte ich kaum erwarten, denn als ich mich endlich entschlossen hatte, Erika wegen eines Wiedersehens anzurufen, war die halbe Woche schon um.

Sie meldete sich mit gewohnt fröhlicher Ansage. Als ich meinen Namen nannte schien es mir, dass ihre Stimme noch erfreuter klang, oder bildete ich mir das nur ein?

So fiel es mir leicht, meine Bitte um ein Treffen vorzubringen.

„Ja, ich würde mich auch freuen, wenn wir uns sehen könnten.“

„Wann“, fragte ich dringlich.

Sie schlug den Samstag vor, „abends um acht, wieder vor dem Rathaus?“

„Das wäre schön.“ Mein Herz schlug höher.

„Ich freu mich sehr“, klang ihre süße Stimme aus dem Hörer.

„Was wollen wir unternehmen“, fragte sie, als wir uns an den Händen hielten.

„Was möchtest du? Disko?“

„Lieber nicht“, meinte sie lächelnd, und dann entschlossen: „Wir gehen spazieren und ich führe dich.“

Es war wärmer geworden und vom Theaterpark kam uns ein betäubender Duft entgegen. Zielstrebig wanderten wir die Radetzkystraße entlang. Das Kreuzbergl mit der Kirche kam näher und oberhalb, aus dem Dunkel des Waldes, begannen die Lichter des Schweizerhauses an Kraft zu gewinnen.

Über den Kreuzweg mit den Motiven einer schweren Zeit, die mir Erika einfühlsam nahebrachte, stiegen wir zur Kirche hoch.

Sie nahm mich bei der Hand und zog mich unter die Bäume.

Dem Waldweg folgend, traten wir plötzlich auf eine weite Wiese, stirnseitig durch einen Teich begrenzt und ringsum von Bäumen eingerahmt. Mitten durch die Wiese führte der Weg am Teich vorbei wieder in den Wald hinauf. Seitlich befand sich ein Kinderspielplatz mit allerhand Klettergerüsten.

Oberhalb der kleinen Wasserfläche stand neben dem Weg eine Bank, bei der wir Halt machten und zurückblickend den Teich, die Wiese und im Hintergrund, die uns zu Füßen liegende Stadt, sehen konnten.

Die Romantik des Ortes, die einfallende Dämmerung und die körperliche Nähe meines geliebten Wesens befreiten mich von meiner Gehemmtheit und wie magnetisch zog es uns zueinander, zu einem Kuss, der mir den Himmel öffnete. Ich hätte ewig da stehen und sie im Arm halten können.

Irgendwann sanken wir auf die Bank, hielten uns umarmt und bedeckten uns mit Küssen.

Es gibt Augenblicke im Leben, die man niemals vergisst. Für mich war das ein solcher.

4

Erika

In meinem Mädchenzimmer hatte ich es gemütlich. Ein großes Fenster bot einen Blick über Bäume und Gärten.

Vorhänge verschleierten und dämpften das Licht. Da konnte ich träumen, und in letzter Zeit waren Träume meine ständigen Begleiter.

Was war nur mit mir los?

Ich bin verliebt, diagnostizierte ich, und zwar ordentlich.

Nach der Disko hatte er mir noch imponiert, nach dem Kreuzbergl-Spaziergang wusste ich, dass ich ihn liebte.

Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass dieser so viel Kraft und Energie ausstrahlende Junge auch sensibel sein könnte.

Ich hatte ihn ganz bewusst zu jener Bank geführt, wo ich auch mit Dieter gewesen war. Ich wollte den direkten Vergleich, und da gewann Hermann haushoch.

Dieter war direkt geworden und hatte auf mein Gemüt keine Rücksicht genommen.

Wie anders war doch Hermann. Er redete fast nichts, aber in seiner Gegenwart fühlte ich mich wohl und sicher, nicht angegriffen, nicht in Verteidigungsposition, sondern einfach in Watte gepackt. Ein Gleichklang der Seelen vielleicht, aber das weiß ich nicht, denn wir redeten eben wenig.

Ich hätte gern vieles von ihm gewusst, trotzdem musste das gar nicht sein, denn ich fühlte, als würden wir uns schon ewig kennen und es bedürfe keiner Worte.

Noch immer war ich ganz benommen von dem Eindruck, der mir verblieben war. Dabei hatte er mich gar nicht besonders berührt.

Ja, geküsst hatten wir uns ganz ordentlich, aber das war auch schon alles. Er hatte nichts gefordert, was sich nicht von selbst ergeben hätte.

Durch Klopfen an meiner Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Mein Vater steckte vorsichtig den Kopf ins Zimmer.

Hättest du Lust mit uns einen kleinen Ausflug zu machen? Du solltest bei diesem Wetter nicht den ganzen Tag im Zimmer vertrödeln.“

„Wer ist wir und wohin soll es gehen?“

Er lächelte.

Natürlich Elviraich meinte, Frau Daniels und ihr Sohn.“

„Gehören die jetzt auch zur Familie“, konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen.

„Das wird bald der Fall sein, und Theobald,  Doktor Daniels  ist als Führungskraft in unser Unternehmen gekommen.“

„Das heißt, ich sehe ihn jetzt öfter?“, fragte ich beunruhigt.

Vater wiegte zustimmend seinen Kopf.

Um ihm zuvorzukommen, ergänzte ich schnell: „Gut, ich zieh mir nur was Passendes an.“

„Wohin geht es?“, fragte ich, als wir in unserem Mercedes saßen.

„Ich will Elvira Kleinkirchheim zeigen, da war sie noch nicht.“

„Aber ich habe schon so viel darüber gehört“, zwitscherte sie leicht nach hinten gewandt.

Wir, Theobald und ich, hatten im Fond Platz genommen.

Er wirkte angespannt, wie er da so saß, steif wie eine Fahnenstange. Hatte er etwa Angst vor mir? Ich beiß doch nicht, dachte ich, oder vielleicht doch, wenn er mir zu nahe kommt?

Am Nordhang des Tales, in welchem Kleinkirchheim lag, führte ein Serpentinenweg nach oben, und nachdem Vater den Mercedes am Parkplatz bei der Liftstation Kaiserburg geparkt hatte, wählten wir diesen, weil er in der Sonne lag und es hier, im Taleinschnitt, doch noch recht kühl war. Die Temperatur stieg aber an diesem Hang rasch an und wir kamen ganz schön ins Schwitzen, besonders Theobald, der sich ununterbrochen seine Brillengläser wischte. War wirklich die Hitze daran schuld, oder meine Worte, mit denen ich bemüht war, eine eventuell sich anbahnende Vertraulichkeit im Keim zu ersticken?

Immerhin gewann ich, mit nicht geringer Genugtuung, den Eindruck, dass der Herr Doktor mir gegenüber sehr gehemmt war.

Dass Vater ihn in die Firma aufgenommen hatte, störte mich insgeheim, warum ,wusste ich eigentlich gar nicht so recht, wenn ich aber schonungslos mein Inneres betrachtete, drängte sich mir der Verdacht auf, es könnte Eifersucht auf alles sein, was von Elvira kam oder mit ihr zusammenhing. Mein Verstand weigerte sich das zu glauben, mein Herz aber befürchtete es.

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