Gerhard Grollitsch - An den Grenzen der Wirklichkeit

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Die Studentin Erika, Tochter eines Industriellen, verliebt sich in Hermann, einen Techniker, der über seine Vergangenheit beharrlich schweigt. Diese holt ihn jedoch noch vor der bereits geplanten Hochzeit ein und es kommt, aus jeweils missverstandenen Gründen, zur Trennung.
Er geht ins Ausland. Dort gerät er in spannendes Geschehen `an den Grenzen der Wirklichkeit´ und macht erfolgreich Karriere.
Kann er aber wirklich seine erste Liebe vergessen?
Das Schicksal webt ein unsichtbares Band.
Ein lebhafter moderner Roman.

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Ich lokalisierte die Bereiche und dann hatte ich es.

„Es liegt nicht an den Hydraulikelementen, es liegt an der Ansteuerung hier. Bei mehreren Impulsen hintereinander lässt ein Chip aus. Das habe ich gleich.“

Ich wechselte das ganze Modul.

„Und sind Sie sicher, dass die Anlage keinen Ärger mehr macht? Warum sind Ihre Kollegen nicht darauf gekommen?“

„Ja, liegt wahrscheinlich daran, dass wir im Servicebereich nur Mechaniker haben, die elektronisch nicht so geschult sind, ich aber schon.“

Die Miene des Meisters entspannte sich, er lächelte, unterschrieb die Arbeitsbestätigung und wies mich an:

„Die Kopie geben Sie bei unserer Frau Pontasch im Sekretariat ab.“

Mit kräftigem Händedruck verabschiedete er sich.

Ich ging zurück zum Sekretariat, um dort auftragsgemäß die Kopie abzugeben, als wieder das Bild des Mädchens in mein Bewusstsein trat.

Ich muss mehr über sie erfahren, überlegte ich.

„Ich bin fertig, die Anlage läuft“, rief ich der Vorzimmerdame zu und setzte mein charmantestes Lächeln auf.

„Hoffentlich tut sie das morgen auch noch“, brummte sie.

„Wenn Sie mir eine Frage beantworten, komme ich gerne wieder“, zwinkerte ich ihr zu.

Sie schenkte mir nun ihre Aufmerksamkeit.

„Worum geht es denn?“

„Ich bin früher mit einem blonden Mädchen zusammengestoßen. Ist die bei euch beschäftigt?“

„Ah die Erika. Nein, die hat uns nur besucht.“ Nun lächelte auch Frau Pontasch.

„Ist sie öfter da?“

„Ja, häufig“, ihr Lächeln wurde intensiver.

Mir fiel im Moment nichts mehr ein, was ich noch fragen könnte, und so winkte ich ihr nur verabschiedend zu.

Erika.

Mir ist, als wäre der Tag stehen geblieben.

Ich bilde mir ein, doch eine ganz vernünftige Person zu sein, jedenfalls hab ich das bisher geglaubt. Aber seit mich der junge Mann im Stiegenhaus im Arm gehalten und in meine Augen geschaut hat, bin ich wie gelähmt.

Ich hörte gar nicht so recht, was er sagte, ich wollte nur weg von ihm. Doch er lässt mich nicht los. Dauernd muss ich an diese Begegnung denken. So etwas habe ich noch nicht erlebt.

Und dann dieser Zusammenstoß. Komplett verrückt, meine Reaktion auf diesen Jungen. Na ja, als Junge ist er wohl nicht mehr einzustufen, denn er wirkt auf mich sehr souverän, wie er unsere plötzliche Begegnung gemeistert hat.

Ist das am Ende der Grund für meine Gemütslage? Weil ich einem richtigen Mann begegnet bin?

Na gute Nacht, wenn ich auf Männer immer so reagiere. Ich muss mich mehr zusammennehmen…

Vielleicht kann ich bei Frau Pontasch mehr über ihn erfahren?

Hermann

Ein völlig neues Gefühl bestimmt mich.

Niemals hat mich eine Person wie dieses Mädchen derart gefangen genommen.

Als ich in der Früh zur Arbeit fahren wollte, lag am Nebensitz die Kopie der Arbeitsbestätigung, die ich in tendenziösem Unterbewusstsein bei Kerbler nicht abgegeben hatte. Ich wollte den Zettel schon wegwerfen, als mir eine Idee kam. Nun habe ich doch einen unverfänglichen Grund wieder hinzufahren, um mehr über Erika zu erfragen, dachte ich. Vielleicht sehe ich sie sogar, wenn sie so häufig dort ist, wie die Sekretärin angedeutet hat.

Zunächst musste ich mich aber in meiner Firma melden.

Mit Ungeduld wartete ich auf die Gelegenheit, mich wieder in den Außendienst absetzen zu können. Die kam bald mit einem neuen Auftrag.

Zuerst zu Kerbler, nahm ich mir vor. Der neue Auftrag konnte solange warten.

„Einen schönen guten Morgen“, schmetterte ich in den Raum.

Die Sekretärin schaute mich erstaunt an.

„Was machen Sie bei uns, wir haben Sie nicht angefordert. Es funktioniert alles.“

„Das ist doch schön“, erwiderte ich frohgemut und erklärte ihr den Grund für mein Erscheinen, die vergessene Arbeitsbestätigung.

„Und deswegen kommen Sie extra her?“

Ihre Augen begannen schalkhaft zu glitzern, wie mir schien, und bleiern lastete ihre Frage auf mir.

Ich wollte sie nicht beantworten und gleich zum Punkt kommen, aber es gelang mir nur stotternd die Worte „das blonde Mädchen“ hervorzubringen.

Sie nickte lässig, nahm einen Zettel und schrieb etwas auf.

Es war eine Telefonnummer

Erika

„Entschuldige, wenn ich dich störe, Papa.“

„Du störst mich nicht“, lächelte mein Vater, wie er es immer tat, wenn er mich sah.

„Da war gestern ein Servicetechniker von der Firma Ortner bei uns. Was hast du mit dieser Firma zu tun?“

„Die haben uns die neue elektronische Zuschneidestraße eingerichtet. Warum fragst du?“

„Hat mich nur interessiert, weil ich gestern von dem jungen Mann fast über den Haufen gerannt worden wäre. Der hatte es aber eilig.“

„Das glaub ich. Schließlich hatten wir eine Menge Ärger mit der Anlage. Gestern haben sie endlich einen wirklichen Fachmann geschickt und jetzt ist alles in Ordnung.“ Nachdenklich ergänzte er: „Angeblich ein Elektroniker, frisch aus der Ausbildung, aber tüchtig und kompetent, hat mir unser Werkmeister Schmiedinger berichtet.“

Sein Blick fokussierte mich. „Ist etwas?“

Ich schüttelte den Kopf und ging hinaus.

Hermann

Erika raubte mir den Schlaf.

Ich lag im Bett und wälzte mich hin und her. Das war neu. Mit Schlafproblemen musste ich eigentlich nie zu kämpfen, aber seit ich Erika kannte, war das wohl anders.

Immerhin, ich hatte ihre Telefonnummer. Die hütete ich wie einen Schatz, nur sie zu benutzen traute ich mich nicht und das war wohl einer der Gründe für meinen Zustand.

Meine Gedanken schweiften ab, weit zurück in die Schulzeit des Jungen, der ich einmal war.

Dieser Junge hatte gelernt, Entscheidungen allein zu treffen. Seine Eltern hatten keine Zeit oder wollten sich nicht mit den Problemen des Jungen befassen. An Geld gab es keinen Mangel, obwohl sie in Wien-Favoriten , einem Arbeiterbezirk, wohnten. Der Vater war Maschinenschlosser, die Mutter Köchin, so war ihr Einkommen in dieser Gegend als überdurchschnittlich anzusehen, aber persönliche Zuwendung, nein, das gab es nicht, denn sie waren ja nie da.

Die Erziehung erhielt er von der Nachbarin im Verbund mit ihren Sprösslingen. Da ging alles in einem Aufwaschen und war nicht sehr nachhaltig. Alle Kinder waren sich meist selbst überlassen, denn bei der Ersatzmutter stellte sich der Nachwuchs mit periodischer Gleichmäßigkeit ein. Seine Wertevorstellung, sofern er damals überhaupt welche gehabt hatte, bekam er von dem Buchhändler in der Leebgasse vermittelt, der sich zu einem väterlichen Freund entwickelte und den er am meisten vermisste, seit er Wien verlassen hatte.

Jetzt bräuchte ich ihn mehr denn je, dachte ich. Die Leebgasse mit seinem Laden wird wohl ewig in meiner Erinnerung verankert sein, sosehr ich auch alles Sonstige, was mit meiner Wiener Zeit zusammenhängt, verdränge

Wieder schob sich in meinen Gedanken Erika vor. Morgen ruf ich sie an. Unverzüglich, befahl ich mir, und als ich diesen Entschluss gefasst hatte, überlegte ich nicht mehr, was ich ihr sagen würde. Das war mein Glück. Denn nun nahm mich endlich der Schlaf gefangen.

Erika

„Ja, Erika hier“, meldete ich mich.

Ich war in Eile, denn ich hatte gleich in der Früh eine Vorlesung an der Uni.

Mein Vater war schon aus dem Haus und ich wollte gerade gehen, als das Telefon anschlug.

„Ich bin es … das heißt Keppler … eigentlich Hermann“, kam es stotternd aus dem Hörer.

Ich musste lachen.

„Jetzt haben Sie sich aber umfassend vorgestellt … und?“

„Sie kennen mich. Es war eine stürmische Begegnung … auf der Stiege bei der Firme Kerbler … der blonde Engel…“

„Ich erinnere mich dunkel.“ Der Hafer stach mich, die Überheblichkeit war mein.

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