Gerhard Grollitsch - An den Grenzen der Wirklichkeit

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Die Studentin Erika, Tochter eines Industriellen, verliebt sich in Hermann, einen Techniker, der über seine Vergangenheit beharrlich schweigt. Diese holt ihn jedoch noch vor der bereits geplanten Hochzeit ein und es kommt, aus jeweils missverstandenen Gründen, zur Trennung.
Er geht ins Ausland. Dort gerät er in spannendes Geschehen `an den Grenzen der Wirklichkeit´ und macht erfolgreich Karriere.
Kann er aber wirklich seine erste Liebe vergessen?
Das Schicksal webt ein unsichtbares Band.
Ein lebhafter moderner Roman.

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„Und …?“

„Ich kann nachts nicht mehr schlafen und bin total geschlaucht. Ich muss Sie treffen.“

„So schlimm steht es um Sie? Ja, da muss ich wohl großmütig sein.“

„Wann?“, fragte er wie ein Ertrinkender, so hatte ich wenigstens den Eindruck, und Schande über mich, weil ich darüber erfreut war.

„Jetzt muss ich dringend zur Uni, aber wenn Sie Zeit haben, könnten wir uns zu Mittag in der Mensa sehen.“

„Ich werde da sein.“

„Ab halb eins?“

„Um halb eins“.

2

In höchstem Maße aufgeregt, wie eben ein Jugendlicher vor seinem ersten Date nur sein kann, zählte ich die Stunden herunter.

Bereits um Viertel nach Zwölf betrat ich das Lokal, welches sich zu füllen begann.

Ein kleiner Tisch, etwas abseits, fiel mir ins Auge. Da wären wir trotz des Rummels ungestört.

Endlich trat sie ein. Nervös stand ich auf, ging ihr ein paar Schritte entgegen. Ich wies fragend zum Tisch hin. Sie nickte und schenkte mir ein Lächeln.

Ein kleines, flüchtiges Lächeln, aber mich traf es mitten ins Herz.

Mir, dem nüchternen Techniker, passierte so etwas?

Wir saßen einander gegenüber und schauten uns schweigend an.

„Wollen wir etwas essen?“, unterbrach ich die Spannung, die zwischen uns entstanden war.

„Ja, eine Kleinigkeit“, meinte sie, „die müssen wir uns an der Theke holen.“

„Was möchten Sie denn?“

„Nur einen Salat und ein Mineralwasser.“

Ich eilte zur Theke und stellte mich an. Für mich nahm ich nur ein Schinkenbrot und ein kleines Bier, denn ich wollte mich auf sie konzentrieren und nicht aufs Essen.

Während sie in ihrem Salatteller stocherte, stellte ich fest: „Sie sind also Studentin. Was studieren Sie hier?“

„BWL, bin aber erst am Anfang.“ Sie blickte auf. Eine Locke fiel ihr in die Stirn. Sie war so reizend, dass ich sie am liebsten an mich gezogen hätte, aber es war ja der Tisch dazwischen.

„Da wir uns hier auf studentischem Boden befinden, wollen wir doch das `Sie´ weglassen, ja?“, schlug sie vor.

„Aber gern.“

Ihr Angebot hob meine Stimmung und ließ mich forscher werden.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich so rasch eine so hübsche Kärntnerin kennen lernen würde. Das Schicksal ist mir wohl sehr gewogen.“

Sie errötete. „Bist du nicht von hier?“

„Merkt man das nicht? Ich bin geborener Wiener, aber wirklich glücklich hier zu sein.“

„Was hat dich nach Klagenfurt verschlagen?“

„Nach der HTL habe ich hier einen Job gefunden, aber reden wir über dich.“

„Was soll ich sagen? Ich bin hier geboren, hier in die Schule gegangen und studiere hier.“

„Und ein Freund?“

„Natürlich habe ich Freunde, alte und neue, aber keine feste Beziehung, wenn du das meinst.“

„Gott sei Dank, mir fällt ein Stein vom Herzen.“

Sie schob verlegen ihren Teller weg und schaute mich ernsthaft an. „Das heißt aber nicht …“

Ich unterbrach sie. „Mach dir keine Sorgen. Ich freue mich einfach, dass ich dich kennen lernen durfte.“

Ich merkte, wie sie sich entspannte, und wagte es nicht mehr, weiter in sie zu dringen.

Ich habe immer gehört, Frauen plaudern gerne. Ich hatte gehofft, sie würde Privates preisgeben, etwas über ihr Umfeld, ihre Familie oder dergleichen.

Obwohl wir uns noch gut eine halbe Stunde unterhielten, erfuhr ich eigentlich nichts, so dass ich zu dem Schluss kam, sie wollte kein Gespräch über ihre Familie. Da ging es ihr wohl wie mir. Auch ich war auf meine Familienverhältnisse nicht stolz und vermied es möglichst, darüber zu reden. So blieb unsere Unterhaltung auf Belanglosigkeiten beschränkt, und doch hatte ich das berauschende Gefühl, ihr etwas näher gekommen zu sein.

Sie schaute auf die Uhr.

„Es war sehr nett mit dir, aber jetzt muss ich leider wieder in den Hörsaal.“

Sie durfte mir nicht entgleiten. Deshalb fragte ich etwas zu hastig: „Wann kann ich dich wiedersehen?“

Sie schaute zum Fenster. Dann wandte sie mir ihr liebliches Gesicht zu.

„Ach weißt du, ruf mich einfach an.“

Rasch stand sie auf und hielt mir ihre Hand hin.

Erika

„Erika, ich habe für heute Abend jemanden eingeladen und möchte, dass du sie kennen lernst.“

Erstaunt schaute ich zu meinen Vater. Das musste wohl was Ernstes sein, denn noch nie hatte er seit dem Tod meiner Mutter eine Beziehung gehabt, jedenfalls soweit ich das wusste.

„Ja wirklich?“, fragte ich nur.

„Ich habe beim Sandwirt einen Tisch reserviert. Für vier Personen. Frau Daniels hat einen Sohn, der für unsere Firma interessant sein könnte, und den möchte ich mir gerne näher ansehen.“

„Wo hast du die Frau kennen gelernt?“

„Auf einer Tagung der Industriellenvereinigung in Wien.“

„Ach, deshalb warst du in letzter Zeit öfter in Wien“, sagte ich und lächelte verständnisvoll.

Ein Paar steuerte auf uns zu. Mein Vater sprang auf und eilte der Dame entgegen. Die Art, wie er sie umarmte, ließ keinen Zweifel, dass die beiden miteinander schon viel, viel weiter waren, als ich angenommen hatte.

Der junge Mann hinter ihr, der sie um Haupteslänge überragte, stand verlegen daneben, bis mein Vater so weit war, sich von der Dame zu lösen und sie an unseren Tisch zu führen.

„Elvira, darf ich dir meine Tochter Erika vorstellen.“

Frau Daniels hielt mir ihre beringte Hand entgegen.

„Ich freue mich. Ihr Vater hat mir schon viel von Ihnen erzählt. Das ist Theobald, mein Sohn.“

Der junge Mann reichte mir die Hand und verbeugte sich knapp. „Doktor Daniels.“

Was für ein steifer Knabe, dachte ich.

Mein Vater hätte kein besser passendes Lokal für seine Gäste finden können. Für sein Einfühlungsvermögen bewunderte ich ihn wieder einmal.

Die Atmosphäre dieses Restaurants wurde den gehobenen Ansprüchen, die Frau Daniels offensichtlich stellte, durchaus gerecht. Die warme Holztäfelung, das gedämpfte Licht und das lautlos, kaum wahrnehmbar agierende Personal machten es sehr exquisit.

Während alle die Speiskarte studierten, hatte ich zwischendurch Gelegenheit, Frau Daniels zu beobachten.

Ich musste zugestehen, dass sie eine attraktive Person war, die zwar den Zenit ihres Lebens überschritten hatte, ich schätzte sie ihres Sohnes wegen an die sechzig, die aber, als offensichtlich gute Kundin der Kosmetikindustrie, keineswegs so alt wirkte.

Auf ihrem silbrigen Haar lag ein blauer Schimmer, der durch das Kerzenlicht am Tisch changierte. Ihr Schmuck war echt und die Kleidung erlesen. Eine reiche Frau, so hatte es jedenfalls den Anschein.

Mein Blick schweifte zu Theobald, Doktor Daniels, wie er sich mir respekteinflößend vorgestellt hatte.

Groß, hager und unnahbar war mein erster Eindruck gewesen, aber jetzt, da er saß, schien er mir zugänglicher zu werden, trotz seiner Brille, die professionelle Distanz vermittelte.

Das Essen war hervorragend, die Nachspeise ein Traum, und dann saßen wir beim Wein und Vater versuchte ein Gespräch in Gang zu bringen.

„Sie waren bisher an der technischen Universität Wien beschäftigt“, wandte er sich Doktor Daniels zu.

„Ja, als Assistent habe ich dort meinen Doktor gemacht.“

„Darf ich fragen, zu welchem Thema?“

„Über den Einfluss oszillierender Massenkräfte auf verschiedene Drehkraftamplituden.“

„Das ist sehr theoretisch.“

„Ich habe ja auch auf der Uni als Wissenschaftler gearbeitet.“

Nachdenklich betrachtete Vater sein Weinglas.

„Sie wären bei mir der richtige Mann. Einen Theoretiker brauche ich, Praktiker habe ich genug. Ich möchte die in meinem Betrieb benötigten Maschinen selbst herstellen, und dazu ist Entwicklung notwendig“, sagte er und fügte mit einem Blick zu Frau Daniels hinzu: „Außerdem will ich mich etwas zurückziehen. Das kann ich nur, wenn ich eine vertraute Führungskraft gewinne.“

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