Heinz Hoffmann - Jemand Sticks?

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Nach den überstandenen Abenteuern aus «Jemand Chips?» (erschienen im Novum-Verlag) haben sich der Informatiker Sam und die freiberufliche Übersetzerin Yvonne in einem Vorort eines Vorortes von Malmö niedergelassen. Ihr intelligenter Gefährte KR, ein Notebook mit einem Faible für deutsche Schlager, beschäftigt sich mit einer folgenschweren Erfindung, die aus einem geheimen Raum in einer Lampenfabrik in Deutschland stammt. Während einer Urlaubsreise trennen sich die Wege von Sam, Yvonne und KR plötzlich für eine Weile. Die Story springt munter zwischen den Akteuren umher und erzählt deren Erlebnisse in den verschiedenen Szenarien. Es geht um Diebstahl, Hehlerei, polizeiliche Ermittlungen, nervenaufreibende deutsche Schlager, unwahrscheinliche Reisen und erstaunliche Begegnungen, welche die Leser (hoffentlich) immer wieder überraschen. Zum besseren Verständnis wird empfohlen, dieses Buch als Fortsetzung von «Jemand Chips?» zu lesen, aber es handelt sich grundsätzlich um eine in sich geschlossene Erzählung, die auch ohne Kenntnis des Vorbandes genossen werden kann.

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Heinz Hoffmann

Jemand Sticks?

1

24 blaue und 25 rote eigentlich eher unscheinbare Memory-Sticks befanden sich seit knapp einem Jahr unbenutzt in einem ebenso unscheinbaren Paket, etwa in der Größe von zwei aufeinandergestapelten Schuhkartons, an einem sehr, sehr sicheren Ort.

Sam und Yvonne hatten den Garten um das Haus mittlerweile liebevoll in eine kleine Parklandschaft verwandelt und saßen auf einer der drei auf dem Gelände sorgsam verteilten Bänke in der Sonne.

„Weißt du eigentlich noch, wie es hier vor einem Jahr ausgesehen hat?“, fragte Sam.

„Aber ja!“, sagte Yvonne. „Ich erinnere mich nur zu genau. Der einzige Baumstamm auf dem Grundstück lag auf meinem Dach und teilte das Haus in zwei Hälften. Seitdem haben wir eine Menge lohnende Arbeit und Geld investiert und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“

„Das will ich wohl meinen!“, bestätigte Sam befriedigt.

Aus dem inzwischen wiederhergestellten Haus erklangen in enormer Lautstärke deutsche Schlager, was auch der Hauptgrund war, dass die beiden sich die Bank ausgesucht hatten, die am weitesten vom Haus entfernt war.

„Ich glaube, KR langweilt sich“, meinte Yvonne.

„Er liebt doch deutsche Schlager“, stellte Sam fest.

„Das stimmt zwar. Aber warum muss er denn immer und immer wieder den blonden Bauern dudeln?“

„Nun, er ist immer noch begeistert von seinem großen Sieg im Schlagerwettbewerb, denke ich.“

„Er geht mir damit aber gewaltig auf die Nerven. Vielleicht sollten wir ihn irgendwie mit etwas anderem beschäftigen.“

„Du weißt doch, wie schnell er immer mit allem fertig ist. Eine andere Beschäftigung hält ihn jedes Mal nur für kurze Zeit vom Schlagerhören ab. Und dann geht es wieder von vorn los. Er tut es doch so gern und wir haben ihm eine Menge zu verdanken. Außerdem passen diese Schlager unschlagbar gut zu seinem krassen Erscheinungsbild.“

„Damit hast du allerdings recht, aber ich werde langsam den Verdacht nicht los, dass du ebenso wie er für dieses Gedudel schwärmst.“

„Gott bewahre, nein! Es entspricht ganz und gar nicht meinem Musikgeschmack.“

„Dann sollten wir etwas unternehmen.“

„Wahrscheinlich hast du recht, aber es ist gerade so schön hier.“ Sam machte keinerlei Anstalten, sich zu erheben und etwas zu unternehmen und streckte seine Beine noch ein paar Zentimeter weiter von sich, bis der blonde Bauer seine Schallwellen erneut in den Äther streute und Yvonnes Gesichtsausdruck so etwas ähnliches wie Mordgedanken vermuten ließen.

„Okay, lass uns mit ihm reden“, sagte Sam schließlich und Yvonne stimmte ihm mit einem entschiedenen Kopfnicken zu.

Sie erhoben sich und Sam tanzte etwas unbeholfen zu den Klängen auf die Haustür zu, während Yvonne sich beinahe des preußischen Stechschritts bediente.

„Mit deinem Fahrradhelm auf dem Kopf sähe dein Gang noch ein bisschen militärischer aus“, meinte Sam lachend.

„Deine Bewegungen sehen eher aus, als wärest du ein Fußballer, der gerade ein Tor geschossen hat“, konterte Yvonne.

KR lag wie üblich vor dem großen Spiegel im Wohnzimmer und bewunderte sein Aussehen. Auf seinem Display tanzten bunte Linien zum Takt des Schlagers. Er hätte mit Sicherheit gern selbst getanzt, was ihm aber als kleinem, äußerst pinkfarbenen Rechner verständlicherweise nicht wirklich möglich war. Als er Sam und Yvonne sah, drehte er die Musik etwas leiser und rief: „Ist das nicht schön?!“

„Stimmt“, sagte Yvonne, „das ist nicht schön!“

„Nicht am Zanken fangen!“, mahnte Sam rasch und fügte an KR gewandt an: „Wir möchten etwas mit dir besprechen.“

KR schaltete die Musik aus und Yvonne atmete tief und hörbar aus.

„Was gibt es denn?“, fragte KR mit einem Tonfall, der seiner Farbe mehr als genug entsprach. „Eine Aufgabe? Eine Recherche? Sorgen, Nöte, Kümmernisse?“.

„Sowas in der Art“, antwortete Sam, ohne zu wissen, wie er nun fortfahren sollte.

Yvonne sprang ein: „Wir machen uns Sorgen um dich.“

„Welcher Art?“, fragte KR neugierig.

„Wir haben das Gefühl, dass du dich langweilst.“

„Keine Spur! Wie kommt ihr darauf?“

„Du dudelst seit Wochen jeden Tag deutsche Schlager. Das muss dir doch auf die Dauer großen Schaden zufügen.“

„Wie das? Ich liebe deutsche Schlager! Besonders der blonde Bauer hat es mir angetan.“ KR hätte vor lauter Verblüffung allzu gern seine Augenbrauen hochgezogen.

Sam meinte, einen Geistesblitz zu haben: „Yvonne meint, dass du beim Hören dieser Schlager das Denken verlernen könntest.“

„Keineswegs“, erwiderte KR und entschärfte damit Sams Geistesblitz auf die Wirkung einer eher harmlos flackernden Stehlampe. „Poesie hat bislang noch keinem geschadet.“

„Poesie!“, platzte es aus Yvonne heraus.

Noch bevor Sam seine Deeskalationstalente unter Beweis stellen konnte, lenkte KR ein: „Nun ja, ich gebe zu, dass der Poesiegehalt der Schlager sich in überschaubaren Grenzen hält, aber ihr führt etwas ganz anderes im Schilde, wie ich vermute.“

„Hui! Das Denken klappt ja doch noch!“, rief Yvonne in gespielter Überraschung.

„Sag ich doch“, bestätigte KR. „Also, nur heraus damit.“

Ihre weibliche Intuition sagte Yvonne, dass sie jetzt Tacheles reden musste: „Deine Schlager gehen mir langsam auf die Nerven. Tagein tagaus Schlager, Schlager, nichts als Schlager. Früher hast du fast immerzu geistreiche Dinge von dir gegeben. Und heute? Nur noch dieses Gedudel.“

„Früher war mehr Lametta“, versuchte KR einen Scherz, den Yvonne allerdings nicht verstand, und als KR dies blitzschnell bemerkte, korrigierte er sich sofort: „Ich meine, früher war hier mehr los. Probleme, Abenteuer und so.“

Yvonne hakte ebenso blitzschnell ein: „Da haben wir es!“

„Was denn?“

„Du langweilst dich.“

„Nur ein bisschen. Ich habe ja meine Schlager und vor allem den blonden Bauern .“

„Wie wäre es denn …“, begann Yvonne.

„Was?“, unterbrach KR sie.

„Nun, äh, wie wäre es denn, wenn du dich noch einmal mit den Memory-Sticks beschäftigts?“

„Willst du mich umbringen?“

„Niemals würde mir so etwas auch nur im Entferntesten einfallen!“, rief Yvonne nun etwas beschämt. „Aber bei deinen Fähigkeiten findest du doch bestimmt einen Weg, der die Sache etwas ungefährlicher macht.“

„Du willst Zeitreisen?“

„Warum nicht? Wenn du es irgendwie einrichten könntest …“

„Hmm, ich müsste darüber nachdenken. Das kann aber dauern.“

„Du hast alle Zeit der Welt“, flötete Yvonne.

„Eine Zeit für dich ohne Schlager“, ergänzte KR wissend.

„Ein nicht unbedingt unwillkommenes Nebenprodukt“, gab sie zu.

„Okay, ich mache mich an die Arbeit“, KR versank unvermittelt in seinen Nachdenkmodus und schaltete sein Display ab.

Sam hatte den Dialog mit immer ängstlicherem Gesichtsausdruck verfolgt, und als er wusste, dass KR jetzt nicht mehr zuhörte, fragte er trotzdem sehr leise: „Ist dir unser Leben nicht mehr aufregend genug?“

Die enttäuschte Klangfärbung seiner Stimme war ihr selbstverständlich nicht entgangen, sodass Yvonne antwortete: „Unser Leben ist schön. Aber noch schöner ist es ohne blonde Bauern . Und davor sind wir erst mal eine Weile sicher. Zumindest, bis KR mit seinem Nachdenken fertig ist. Damit wird er aller Voraussicht nach nicht so schnell sein, wie du vorhin befürchtet hast. Und außerdem hat er jetzt eine echt knifflige Aufgabe.“

„Wahrscheinlich hast du recht“, stimmte Sam zu und begleitete sie zu der sonnigen Bank direkt neben der Haustür.

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