Karsten Kemper - Der Malaysia Job

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Michael und Derek, zwei Tauchsportreporter, finden beim Tauchen vor Malaysia eine Anzahl Toter im Innern eines gesunkenen Frachters und filmen ihren Fund. Zurück in London stirbt Derek bei einem mysteriösen Autounfall, während Michael entführt wird. Er kann jedoch mit Hilfe eines russischen Polizisten entkommen, der vorgibt, die Bande zu observieren. Auch Sally, Michaels Ex-Freundin wird entführt. Gefordert werden die Bilder aus der Unterwasserkamera. Ivan kennt das Versteck der Ganoven und schlägt vor, sie zu befreien. Doch die Aktion misslingt. Hinzu kommt, daß Michael Steven, seinen Chefredakteur, als Verräter entlarven kann, der für die Gegenseite arbeitet. Und als Steven von Rickman, dem Boß der Bande, ermordet wird, erfährt Michael, daß Ivan kein Polizist ist, sondern einst zu Rickmans Bande gehörte und sich an ihm rächen will. Da Michael des Mordes an Steven verdächtigt wird, flieht er mit Ivan nach Südfrankreich, um den Reeder und möglichen Drahtzieher aufzuspüren. Doch dieser entpuppt sich nicht als Hintermann. In seiner Verzweiflung will sich Michael den Entführern ausliefern, um Sally auszulösen, da er das Band nicht besitzt. Doch beim Telefonat mit Rickman erhält er einen Hinweis auf das Versteck der Gegenseite.
Bald schon können sie ihren Standort lokalisieren, als Michael von Ivan abgehängt wird. Ivan hat nur die Rache für seinen Bruder im Sinn, für dessen Tod er Rickman verantwortlich macht. Bei der nachfolgenden Schießerei stirbt Ivan, während Rickman mit Sally als Geisel vor der Polizei flieht. Nachdem die junge Frau befreit wurde, kommt es zum Unfall, bei dem der Bandenchef stirbt. In einem Geständnis, das er kurz zuvor ablegt, nennt er den Auftraggeber, Gordon Rosroth, einen australischen Milliardär. Der habe ihn beauftragt, mit ein paar Männern vor Malaysia Piraten zu jagen und zu töten. Dabei kamen auch arme Bootsflüchtlinge ums Leben. Bei einem Besuch in London wird Rosroth mit Michael als Lockvogel schließlich überführt.

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Das dumpfe Pochen von draußen wurde stetig schneller und lauter. Zunächst erinnerte es an einen Trommler, der mit seinen Trommelstöcken auf der Fensterbank eine Kostprobe seines Könnens gab und dabei sein Tempo steigerte. Als er aufwachte und die Orientierung wiedererlangte, begriff er, dass ein gewaltiger Regenschauer gerade draußen niederprasselte und den Himmel über der Stadt verdunkelte. Sein erster Weg führte ihn in die Küche, um sich ein paar Tassen starken Kaffee zu kochen. Es war bereits nachmittags und nach einer halben Stunde war auch der Platzregen wieder vorbei. Michael saß auf dem Fensterbrett und genoss die frische, kühle Luft, die der kurze, heftige Schauer hinterlassen hatte, als eine Stimme von hinten zu ihm drang. Es war der Anrufbeantworter, der sich eingeschaltet hatte, um zum wiederholten Mal Stevens Stimme aufzuzeichnen. Steven wusste, dass Michael heute eintreffen würde und hatte bereits mehrmals versucht, ihn zu erreichen. »Michael, Junge, du bist wieder da. Es macht wohl wenig Sinn, dich zu fragen, wie es dir geht. Nicht wahr?«

»Ganz recht, Steven. Ich bin heute morgen eingetroffen und habe den Tag verschlafen. Schmerz baut sich nur langsam ab. Ich kann es noch nicht fassen, dass er jetzt nicht mehr da ist.«

»Uns allen geht es genauso. Die Stimmung in der Redaktion ist absolut bedrückend. Ich musste heute morgen seinen Schreibtisch leerräumen und dabei die Schubladen aufbrechen. Niemand wusste, wo die Schlüssel sind. Stell dir vor, wie ich mich fühle. Andy Jones soll jetzt seinen Platz einnehmen.«

Die Reaktion ließ auf sich warten. »Jones ...na gut, warum nicht? Ist mir sowieso egal.«

»Wie wäre es, wenn wir heute Abend essen gehen?«, fragte Steven. »Dann können wir in Ruhe reden. Da wären einige Dinge, die es zu erörtern gäbe.«

»Einverstanden, gut, Moment noch... was ist mit dem Unfall? Gibt es irgendetwas Neues? Ich meine, was sagt der Obduktionsbericht?«

»Lass uns heute Abend darüber reden! In aller Ruhe, okay?« Michael atmete tief aus. »Ja, gut, bis dann.«

»Um acht im ‘Donagals’.«

»In Ordnung, um acht«, sagte er abschließend und legte den Hörer neben sich aufs Bett. Grübelnd verharrte er dort noch einige Minuten, bevor er ins Bad ging, um zu duschen. Noch immer beschäftigten ihn dieselben Fragen. Dass Derek unangeschnallt gegen einen Baum geprallt sein soll, wie Sally ihm berichtet hatte, wollte einfach nicht in seinen Kopf. Ausgerechnet Derek, der zwei mal pro Woche den Reifendruck seiner Räder am Fahrzeug prüfte, der die Sicherungen für sämtliche Stromanschlüsse in seiner Wohnung aus dem Kasten nahm, wenn er über das Wochenende zu seinen Eltern fuhr und der mehr über die Brandverhütungsvorschriften im Redaktionsgebäude wusste, als der zuständige Sicherheitsdienst. Ferner war er dafür bekannt, noch nie einen Strafzettel bekommen zu haben.

Kapitel 9

»Senetco Versicherungen, mein Name ist Sally Walker«, sagte die sanfte Stimme am anderen Ende der Leitung.

»Hey, hier ist Michael. Störe ich dich?«

»Nein, tust du nicht. Bist du wieder in London?«

»Ja, bin ich. Ich bin heute morgen angekommen«, antwortete er.

»Du rufst wegen Derek an, stimmt’s?«

»Ja, so ist es. Ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll. Ich... will mit dir über den Unfall reden. Geht das im Moment?«

»Sicher. Ich geh nur eben in den Nebenraum.« Sally arbeitete in einem Versicherungsunternehmen. Das Großraumbüro hatte keine Trennwände zwischen den Schreibtischen. So konnte praktisch jeder mithören. Nachdem sie die Tür hinter sich verschlossen hatte, setzte sie sich und zündete sich eine Zigarette an.

»Ich bin völlig am Ende, wenn ich ehrlich bin. Ich weiß noch nicht, wie es weitergehen soll«, brach es mit einem langen Atemzug aus ihm heraus.

»Ich weiß, was er dir bedeutet hat. Aber vor Schicksalsschlägen ist niemand sicher. Als ich vor zwei Jahren meine Mutter verloren habe, dachte ich auch, es ginge nicht mehr weiter. Aber es geht weiter, du wirst es sehen.«

»Was weißt du über den Unfall?«

»Nicht viel, Michael. Besser, du wendest dich an Steven. Er hat mit seinen Eltern in Wales gesprochen und weiß sicher mehr über den Hergang.«

»Aber du warst an dem Abend mit dabei. Ich meine, du hast ihn doch auch mit identifiziert.«

»Das habe ich. Steven stand plötzlich vor der Tür und sagte, dass etwas mit Derek passiert sei. Er wollte sich Klarheit verschaffen und bat mich mitzukommen. Auch wusste er nicht genau, wo das St. Mattheus Krankenhaus ist.«

»Du hast mir gesagt, er sei nicht angeschnallt gewesen, so war’s doch, oder?«

»Das hat die Polizei uns erzählt. Es hatte an dem Abend in Strömen geregnet und Derek prallte bei nasser Fahrbahn gegen diesen Baum. Aber das weißt du ja bereits.« »Ja, aber kommt dir das nicht komisch vor? Du wusstest doch auch, wie vorsichtig er immer war. Ich meine, er war ein Sicherheitsfanatiker. All das passt einfach nicht zu ihm. Außerdem hast du mir erzählt, dass es auf einer Landstraße passiert ist. Was zum Teufel hatte er dort zu suchen? Um diese Zeit war er immer auf dem Weg nach Wales, zu seiner Familie. Dabei benutzte er grundsätzlich die Autobahn. Auch bei dichtem Verkehr oder Stau. Die Landstraße ist nicht schneller. Ich weiß das und er wusste es auch. Glaube mir!«

»Michael, hey! Komm wieder runter! Was willst du denn damit sagen? Glaubst du vielleicht, dass da jemand seine Hände mit im Spiel gehabt haben könnte? Wer sollte denn so etwas tun und warum? Beruhige dich! Er ist mit dem Auto verunglückt. Wir haben in Großbritannien jeden Tag eine bestimmte Anzahl von Verkehrstoten, wie in anderen Ländern auch. Vielleicht hat er die Autobahn verlassen, weil etwas an seinem Wagen nicht in Ordnung war, oder weil er tanken musste. Vielleicht war der Gurt defekt oder ist beim Aufprall aufgesprungen. Du hast ihn so sehr gemocht. Es ist einfach schwer für dich, zu akzeptieren, dass er tot ist, verstehst du? Vielleicht kann dir ein Psychologe helfen. Du kennst doch Dave...«

»Vergiß es! Ich bin nicht verrückt«, fiel er ihr ins Wort. »Entschuldige, aber ich bin ein wenig durcheinander«, fuhr er fort.

»Darf ich dich etwas anderes fragen?«

»Sicher, Michael, nur zu.«

»Als es passierte, warst du es, die mich anrief und nicht Steven.«

»Nun, wie ich es dir schon sagte. Nachdem Dereks Eltern Steven informiert hatten, rief er mich an, weil er nicht genau wusste, wie er es dir beibringen sollte. So sind Männer nun einmal. Wenn es drauf ankommt, ziehen sie den Schwanz ein, so ist es doch meistens? Hast du etwa gedacht, ich hätte die Gelegenheit genutzt, um mich dir wieder zu nähern?«

»Nun ja, ...ein wenig hatte ich gehofft, dass es etwas bedeuten könnte, wenn ich ehrlich bin«, antwortete er reumütig und räusperte sich. »Glaubst du nicht, dass wir wenigstens noch einmal miteinander reden sollten?«

»Vergiß es, Michael! Mach dir keine Hoffnung! Du bist für mich der letzte, mit dem ich eine Beziehung eingehen würde. Niemand hat mich jemals so verletzt wie du. Ich gehöre nicht zu denen, die Seitensprünge verzeihen. Du bist ein respektloser Schnösel. Jemand, der es gewohnt ist, sich alles zu erlauben, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Such dir für deinen Charakter die passende Freundin.«

Selbst wenn man ihr ein Messer an den Hals gehalten hätte, wäre sie nicht bereit gewesen zuzugeben, was sie noch immer für ihn empfand. Aber sie duldete nicht, dass man sie auf diese Weise verletzte. Das Gespräch war damit beendet und Michael hatte verstanden. Es war wie so oft. Er hatte es noch nie geschafft, treu zu sein. Als er Sally zum ersten Mal sah, hatte es ihm die Sprache verschlagen. Sally war genau sein Typ. Grüne Augen, dazu brünette, lockige Haare, fast den gesamten Rücken hinunter. Er verliebte sich in sie, bevor er zum ersten Mal mit ihr sprach. Morgens verließ er sogar früher die Wohnung, um sie zu beobachten, wenn sie aus dem Bus stieg und von da aus zur Arbeit ging. Und als er sich endlich dazu durchgerungen hatte, sie auf der Straße anzusprechen, war er verwundert über ihre offene und zugleich humorvolle Art. Sie hatte ihn schon seit einigen Tagen bemerkt, worüber sie sich bestens amüsierte. Tatsächlich hatte er vermutet, dass sie arrogant sei, wie die meisten Frauen, die aussahen wie sie und erobert werden wollte. Darauf hatte er sich schon eingestellt. Aber es kam anders. Sally stammte aus kleinen Verhältnissen und war genügsam. Bis vor kurzem noch hatte sie zu Hause ihren arbeitslosen Vater zu versorgen, der nach dem Tod ihrer Mutter einem Arbeitsunfall erlitt, bei dem er sich den Rücken verletzte und erwerbsunfähig wurde. Die Invalidenrente war zu gering, als das er davon hätte leben können. Vor wenigen Wochen jedoch starb auch er. Sie brauchte keine Statussymbole und teuren Schmuck hätte sie schon aus Prinzip nicht getragen. Stattdessen konnte sie sich über kleine Aufmerksamkeiten, die zu ihr passten, überschwänglich freuen. Wie zum Beispiel alte Holzpuppen, die ihr Michael immer von Londons Trödelmärkten mitbrachte, oder die alten Musikscheiben aus den Sechzigern und Siebzigern, die sie gemeinsam mit ihrem Vater sammelte. Nur in einer Sache verstand sie keinerlei Spaß: Wenn man sie hinterging und ihre Gefühle verletzte. Sie war bodenständig und verlässlich. Aber dasselbe erwartete sie auch von anderen. Gerade einmal ein halbes Jahr waren sie ein Paar, als sie erfuhr, dass sich Michael von Betty, einer ihrer engsten Freundinnen, hinter ihrem Rücken verführen ließ. Daraufhin gab sie ihm ohne zu zögern den Laufpass.

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