Gero Harms
Crashkurs zum Glück
Tipps und Tricks zur Steigerung der Lebenslust
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Gero Harms Crashkurs zum Glück Tipps und Tricks zur Steigerung der Lebenslust Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Wie können wir unser Glück beziehungsweise unsere Lebenszufriedenheit steigern? Diese Frage ist heute poulärer denn je. Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt hat weiß jedoch, dass es keine Abkürzung zu nachhaltigem Lebensglück gibt. Im Grunde genommen gilt auch heute, was vor 100 oder 200 Jahren richtig war. Denn die Grundbedürfnisse des Menschen haben sich nicht wesentlich geändert. Wir brauchen Essen, Gemeinschaft und eine sinnstiftende Tätigkeit. Allerdings: Was sich total geändert hat, ist unsere Umwelt. Und die wiederum formt auch uns und unsere Wünsche. Lottogewinne, heisser Sex, viel Geld, teuere Anschaffungen, Superhandys, Ferraris, Internet-Anbindung, Facebook-Freunde, Erfolgserlebnisse im Beruf, Eheschließungen – vielfach erwarten wir uns davon eine dauerhafte Steigerung des persönlichen Glücks. Allerdings: So stark ein Hochgefühl zu Beginn auch sein mag, nach einer Weile pendelt sich unsere Laune immer wieder bei ihrem Ausgangspunkt ein. Auch wenn zahlreiche „Rezepte“ es nahelegen: schnelles, permanentes Glück gibt es nicht. Die Wissenschaft konnte derlei „Erfolgsrezepte“ nicht bestätigen. Sie gehen am Leben vorbei. Im Gegenteil: Vermeintliche Schnellrezepte können langfristig zu größerem Unglück führen, da falsche Erwartungen geweckt werden. Bleibt die Frage: Gibt es eine Aufwärtsspirale des Wohlbefindens? Möglicherweise liegt das Geheimnis dazu nicht so sehr in externen Faktoren wie Bankkonto und PS-Kraft der neuesten Limousine sondern mitunter in einer Geisteshaltung, die dem individuellen Glück förderlich ist. Wie das gehen soll, erfahren sie hier. Der Crashkurs zum Glück ist deshalb der schnelle, individuelle Griff in die Trickkiste, der immer dann notwendig werden kann, wenn wichtige Informationen mal wieder in einer Infoflut zu ertrinken drohen. Der englische Blues-Gitarrist Eric Clapton sagte einmal, dass er immer wieder zurück müsse zum Blues, um sich auf seine Wurzeln zu besinnen und zu spüren, wo er musikalisch herkomme. So ähnlich ist es mit dieser Trickkiste: Ihr Inhalt ist eine Erinnerung an Glück und die Dinge, die zum Glück führen können.
Danksagungen Danksagungen
Widmung Widmung
Kapitel 1: Schlummerndes Glückspotential Kapitel 1: Schlummerndes Glückspotential Was macht glücklich? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Glücksforschung. Dieser interdisziplinäre Forschungszweig konnte vor allem in den letzten zehn Jahren erhebliche Popularität erzielen. Offenbar gab und gibt es hier eine Marktlücke, denn viele Menschen möchten wissen, wie sie ihr Lebensglück steigern können. Ja, wie denn eigentlich? Betrachten wir mal die beiden Seiten der Glücks-Medaille. In seinem Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ nennt Paul Watzlawik einen Weg, der häufig ins Unglück führt. „Grundsätzlich handelt es sich um die Überzeugung, daß es nur eine richtige Auffassung gibt: die eigene.“ Bewerte man die Welt nach dieser Maxime, seien der Vermehrung des persönlichen Unglücks unter Umständen kaum noch Grenzen gesetzt, so Watzlawik. Das ist die eine Seite. Glücksforscher und Soziologe Alfred Bellebaum sagt: „Ich habe für mich eine Position gefunden, die mich sehr zufrieden stellt: Ich weiß oder glaube zu wissen, dass die Dinge nicht so sein müssen, wie ich meine , dass sie sein müssten.“ Das ist die andere Seite. Zwei unterschiedliche Einstellungen zur Welt in der wir leben - sie produzieren unterschiedliche Glücksresultate. Die Einstellung, mit der wir durch die Welt laufen, ist eine wichtige Komponente bei der Erschaffung unseres Glücks, sagen Psychologen. Rund 50 Prozent unseres Glückspotentials seien genetisch bestimmt, also unveränderbar. Zehn Prozent seien durch die Lebensumstände bestimmt, den Rest bestimme die Art und Weise wie und was wir denken. Und hier gilt das Wort des römischen Kaisers Marc Aurel von vor 2000 Jahren: „Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.“ Heißt: Wir formen uns bis zu einem gewissen Grad selbst. Bewußt oder unbewußt: Wir trainieren uns und unser (Un-)Glücksempfinden durch die Art, wie wir unser Hirn benutzen. Berühmt ist die Metapher vom Glas, dass je nach Perspektive halb leer oder halb voll ist. Niemand kann je sagen, wer Recht und wer Unrecht hat. Es handelt sich dabei lediglich um eine Zuschreibung. Und mit derlei „Zuschreibungen“ laufen wir durchs Leben, oft ohne uns darüber klar zu sein, welche Auswirkungen das haben kann. Die Qualität unserer Zuschreibungen hängt nicht zuletzt von der Qualität unserer Erfahrungen und Erinnerungen ab. Tipp: Die W irklichkeit ist weder gut noch schlecht, die Dinge sind wie sie sind, und nicht wie wir sie gern hätten – dies zu begreifen, ist ein Schlüssel zum Glück. cxcxcv
Kapitel 2: Gute Erinnerung, schlechte Erinnerung
Kapitel 3: Der "George-Baily-Effekt"
Kapitel 4: Techniken zur Angstbewältigung
Kapitel 5: Geld ausgeben - aber richtig!
Kapitel 6: Ying und Yang - Das Glück negativer Erfahrungen
Kapitel 7: Die Macht der Worte
Kapitel 8: Zusammenfassung
Kapitel 12: Ansichten des Glücks
Impressum neobooks
Wie können wir unser Glück beziehungsweise unsere Lebenszufriedenheit steigern? Diese Frage ist heute poulärer denn je. Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt hat weiß jedoch, dass es keine Abkürzung zu nachhaltigem Lebensglück gibt. Im Grunde genommen gilt auch heute, was vor 100 oder 200 Jahren richtig war. Denn die Grundbedürfnisse des Menschen haben sich nicht wesentlich geändert. Wir brauchen Essen, Gemeinschaft und eine sinnstiftende Tätigkeit. Allerdings: Was sich total geändert hat, ist unsere Umwelt. Und die wiederum formt auch uns und unsere Wünsche.
Lottogewinne, heisser Sex, viel Geld, teuere Anschaffungen, Superhandys, Ferraris, Internet-Anbindung, Facebook-Freunde, Erfolgserlebnisse im Beruf, Eheschließungen – vielfach erwarten wir uns davon eine dauerhafte Steigerung des persönlichen Glücks. Allerdings: So stark ein Hochgefühl zu Beginn auch sein mag, nach einer Weile pendelt sich unsere Laune immer wieder bei ihrem Ausgangspunkt ein.
Auch wenn zahlreiche „Rezepte“ es nahelegen: schnelles, permanentes Glück gibt es nicht. Die Wissenschaft konnte derlei „Erfolgsrezepte“ nicht bestätigen. Sie gehen am Leben vorbei. Im Gegenteil: Vermeintliche Schnellrezepte können langfristig zu größerem Unglück führen, da falsche Erwartungen geweckt werden. Bleibt die Frage: Gibt es eine Aufwärtsspirale des Wohlbefindens? Möglicherweise liegt das Geheimnis dazu nicht so sehr in externen Faktoren wie Bankkonto und PS-Kraft der neuesten Limousine sondern mitunter in einer Geisteshaltung, die dem individuellen Glück förderlich ist. Wie das gehen soll, erfahren sie hier.
Der Crashkurs zum Glück ist deshalb der schnelle, individuelle Griff in die Trickkiste, der immer dann notwendig werden kann, wenn wichtige Informationen mal wieder in einer Infoflut zu ertrinken drohen. Der englische Blues-Gitarrist Eric Clapton sagte einmal, dass er immer wieder zurück müsse zum Blues, um sich auf seine Wurzeln zu besinnen und zu spüren, wo er musikalisch herkomme. So ähnlich ist es mit dieser Trickkiste: Ihr Inhalt ist eine Erinnerung an Glück und die Dinge, die zum Glück führen können.
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