Elisabeth Bürstenbinder - Um hohen Preis

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"Heller Sonnenschein lag auf der Landschaft ringsum; der Spiegel des Sees dehnte sich weit und glänzend aus und warf das Bild der Stadt zurück, die sich in ihrer ganzen malerischen Schönheit am Ufer erhob, während das fern aufsteigende Gebirge, mit seinen zackigen Gipfeln und seinen Schneehäuptern sich in voller Klarheit zeigte.
Inmitten der villen- und gartenreichen Vorstadt, die sich am Ufer hinzog, lag eine kleine Besitzung von bescheidenem Ansehen. Das einstöckige Wohnhaus bot weder viel Raum, noch schien es besonderen Luxus zu bergen. Eine offene, weinumrankte Veranda bildete fast den einzigen Schmuck desselben; dennoch machte es mit seinen hellen Mauern und grünen Jalousien einen äußerst freundlichen Eindruck, und der nicht große, aber sorgfältig gepflegte Garten, der sich bis an den Rand des Sees erstreckte, gab dem kleinen Landsitze noch einen besonderen Reiz. "
Der Roman «Um hohen Preis» von Elisabeth Bürstenbinder (1838-1918) erschien erstmals 1878 als Fortsetzungsroman in der Literaturzeitschrift «Die Gartenlaube».

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„Das gerade nicht,“ sagte Max. „Nur ein sehr bescheidenes Vermögen, der Nachlaß eines alten Vetters, der hier in der Umgegend von R. ein kleines Gut besitzt. Ich habe ihn gekannt. Er war mit meinem Vater wegen dessen politischer Vergangenheit vollständig zerfallen. Jetzt ist er ohne Testament und ohne directe Erben gestorben, und Papa erhielt, als der nächste lebende Verwandte, vom hiesigen Gericht die Aufforderung, seine Rechte geltend zu machen. Er persönlich kann das nun freilich nicht; Du weißt ja, daß er sein Vaterland nicht betreten darf, ohne sofort wieder in die Festung zu wandern, die er einst auf dem etwas ungewöhnlichen Wege der Strickleiter verlassen hat; das damalige Urtheil hängt ja noch immer über seinem Haupte. Also hat er mich als seinen Vertreter geschickt.“

„Du hast doch hinreichende Vollmacht?“ warf der Assessor ein.

„Die ausgedehnteste, aber trotzdem wird es Weitläufigkeiten und Formalitäten genug geben. Papas damalige Flucht und dauernde Entfernung verwickeln die Sache einigermaßen, und mein berüchtigter Demagogenname wird die Herren vom Gericht auch gerade nicht zu besonders liebenswürdigem Entgegenkommen veranlassen. Ich habe in dieser Voraussicht einen längeren Urlaub genommen und denke bis zur Erledigung der Sache in R. zu bleiben. Ich rechne sehr auf Deinen juristischen Rath und Beistand.“

„Ich stehe Dir ganz zur Verfügung. Vor allen Dingen aber gieb Dein Quartier im Gasthofe auf und komme zu mir! Ich habe Raum genug.“

„Das werde ich mit Deiner Erlaubniß nicht thun,“ sagte Max trocken.

„Weshalb nicht?“

„Weil ich Dir keine Unannehmlichkeiten mit Deinen Vorgesetzten zuziehen will. Oder kannst Du mir versichern, daß Dein Besuch bei uns ganz unbemerkt und ungerügt vorüber gegangen ist?“

Georg sah zu Boden. „Ich habe allerdings einige scharfe Worte von meinem Chef hinnehmen müssen, aber die Bevormundung und die Rücksicht auf meine Stellung hat ihre Grenzen. Meine Freundschaftsbeziehungen opfere ich ihr nicht.“

„Das brauchst Du auch nicht,“ erklärte der junge Arzt, „aber Du brauchst den Conflict auch nicht herauszufordern. Du weißt, ich halte gar nichts von den nutzlosen Aufopferungen, und Deine Einladung ist eine solche. Keine Einwendung, Georg! Ich bleibe unbedingt im Gasthofe. Du compromittirst Dich schon genug in den Augen aller loyalen Gemüther, wenn Du mich nicht als Freund verleugnest.“

Die Weigerung wurde in so bestimmtem Tone ausgesprochen, daß Georg einsah, wie nutzlos jeder fernere Versuch sein würde, er fügte sich also.

„Nun, so laß mich Dir wenigstens zu der Erbschaft gratuliren,“ nahm er wieder das Wort. „Sie ist, wenn auch nicht bedeutend, doch immer von Wichtigkeit für Euch.“

„Gewiß, und das hauptsächlich um meines Vaters willen. Er kann sich nun ungestört seiner geliebten Wissenschaft hingeben, ohne daß die Existenzfrage ewig für ihn im Vordergrunde steht. Auch ich gewinne dadurch eine langgewünschte Selbstständigkeit. Ich hätte längst schon meine Stellung am Hospital aufgegeben, wäre es nicht nothwendig gewesen, unserem Haushalt ein festes Einkommen zu sichern, das er nun entbehren kann. Ich werde mir jetzt eine Praxis gründen und mich verheirathen.“

„Du willst heiraten?“ fragte Georg erstaunt.

„Natürlich will ich das. Eine Frau muß der Mensch doch haben – das gehört zur Bequemlichkeit.“

„Aber wen willst Du denn heiraten?“

„Das weiß ich noch nicht. Sobald ich einen eigenen Herd habe, halte ich Umschau und führe die Braut heim.“

„Doch wohl eine von den Töchtern des Schweizerlandes?“

„Gewiß! Ich schätze die tüchtige praktische Natur dieses Volkes sehr hoch, wenn auch bisweilen einige Derbheiten mit unterlaufen. Zartheit kann ich bei meiner Frau ohnehin nicht brauchen; Eheleute müssen zu einander passen.“

„Da gehst ja sehr gründlich zu Werke,“ spottete Georg. „Du hast Dir wohl ein förmliches Programm zurecht gemacht, mit all den Eigenschaften, die Deine zukünftige Frau besitzen muß? Also, Paragraph eins –?“

„Vermögen!“ sagte Max lakonisch. „Ja, da empören sich nun wieder Deine idealistischen Gefühle. Vermögen ist unerläßlich. Zweitens: praktische Hausfrauenerziehung – das ist ebenso wichtig, wenn man ein bequemes Leben führen will. Drittens: blühende Gesundheit; ein Arzt, der sich mit allen möglichen Krankheiten herumschlägt, will nicht auch in seinem Hause den Doctor spielen. Viertens: –“

„Um Gottes willen, höre auf!“ unterbrach ihn der Freund. „Ich glaube, Du hast ein Dutzend Paragraphen für Dein Eheglück nöthig. Die Liebe steht wohl in keinem derselben?“

„Die Liebe kommt nach der Hochzeit,“ versetzte der junge Arzt zuversichtlich. „Bei vernünftigen Leuten wenigstens, und die besten Ehen sind die, welche mit genauer Berechnung der Charaktere und Verhältnisse geschlossen werden. Sobald das Programm stimmt, mache ich meinen Antrag und heirathe. Punctum!“

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