Albert Ludewig Grimm - Lina´s Mährchenbuch - Eine Weihnachtsgabe

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Lina´s Mährchenbuch - Eine Weihnachtsgabe: краткое содержание, описание и аннотация

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Albert Ludewig Grimm (* 19. Juli 1786 in Schluchtern; † 1. Dezember 1872 in Baden-Baden) war ein deutscher Schriftsteller und Politiker. Wie die mit ihm nicht verwandten Brüder Jacob und Wilhelm Grimm lieferte er für Achim von Arnims und Clemens Brentanos Sammlung Des Knaben Wunderhorn Beiträge und begeisterte sich für das Sammeln volkstümlicher Überlieferungen.
Grimm studierte von 1804 bis 1806 Theologie und Philologie an den Universitäten von Tübingen und Heidelberg. Ab 1807 arbeitete er zunächst in Weinheim als Lehrer, später als Leiter des Pägagogiums. 1809 veröffentlichte er erstmals einen Band «Kindermährchen», wie es in der damaligen Orthografie heißt, dem zahlreiche weitere Werke folgten.
Von 1829 bis 1838 bekleidete Grimm das Amt des Bürgermeisters in Weinheim und war als Anhänger der gemäßigten Fortschrittspartei mehrmals Abgeordneter für die zweite Kammer des Badischen Landtags.
In Anlehnung an C.W. Günthers Titel «Kindermährchen aus mündlichen Erzählungen gesammlet» (Erfurt 1787) veröffentlicht Grimm 1809 bei Mohr und Zimmer in Heidelberg eine Sammlung mit vier deutschen Märchen, darunter das Märchendrama «Schneewittchen» (außer Musäus' «Richilde» die erste gedruckte Fassung des Märchenstoffes überhaupt) und eine hochdeutsche Fassung des Märchens vom Fischer und seiner Frau («Hanns Dudeldee»), die strukturell viele Gemeinsamkeiten mit dem 1808 erstmals veröffentlichten Märchen Philipp Otto Runges aufweist. Ferner enthält die Ausgabe Fabeln und Parabeln aus dem «Buch der Beispiele der alten Weisen», dem ursprünglich aus Indien stammenden «Kalila und Dimna», das wiederum im ersten Teil auf das «Pañcatantra» zurückgeht und auch von Ludwig Bechstein als Quelle geschätzt wird. Die «Kindermährchen» werden 1812 nachgedruckt, 1817 erscheint die zweite Auflage, 1840 eine dritte, illustriert von Franz Graf von Pocci, 1860 eine vierte Auflage; 1844 und 1869 sind Titelauflagen nachzuweisen. Die Sammlung empfiehlt Grimm wärmstens den «Aeltern und Erziehern».

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H i r l a n d e .

Was ist in dem großen Packe?

S c h i r a .

Das sind feine Wollenzeuge,

Die ich in dem Türkenlande

Zum Verkaufe mitgenommen.

A s t r a l l e .

Hast du denn auch Straußenfedern?

S c h i r a .

Straußenfedern? Ei, ja freilich!

Daran läßt sich viel gewinnen.

A s t r a l l e .

Willst du nicht ein Paar mir schenken?

Sie sind gar zu schön zum Kopfschmuck.

S c h i r a .

Ja, sobald ich sie nur finde,

Leg ich dir davon bei Seite.

H i r l a n d e .

Vater, gibst du mir denn keine?

S c h i r a .

Ja, auch du sollst welche haben,

Und auch meine Roselinde.

A s t r a l l e .

Ach, was kann denn d i e mit machen?

Lieber gib uns mehr. Die Kleine

Braucht noch keine hohen Federn.

R o s e l i n d e kommt eilig.

Vater! Vater! Besenstielchen –

Eben kommt's daher gefahren!

Freu dich! 's ist ihm nichts geschehen,

's ist auch nicht gefressen worden.

S c h i r a , A s t r a l l e und H i r l a n d e .

Besenstielchen?

R o s e l i n d e .

Ei, ja freilich!

Guckt durch's Fenster da hinüber.

Eben ist es ausgestiegen. –

Das ist aber schnell gefahren.

(Sie sehen zum Fenster hinaus.)

S a m i kommt traurig.

Herr, es kommt von Mordi's Dienern

Eben einer nach dem Hause.

S c h i r a .

Ha, was wird mir das bedeuten?

R o s e l i n d e .

Freust du dich denn nicht von Herzen?

Ach mein liebes Besenstielchen!

Ach, ich muß nur gleich hinüber.

(Sie springt hinaus.)

E i n D i e n e r M o r d i ' s .

Er ist sehr reich gekleidet. In der Hand trägt er

einen kleinen Zauberspiegel, den er, indem er vor

Schira tritt, demselben vorhält.

S c h i r a erbleicht.

O, mein gutes Roselindchen,

Mußt du doch das Opfer werden?

A s t r a l l e sieht auch hinein.

H i r l a n d e .

Ei, was sieht man in dem Spiegel?

M o r d i ' s D i e n e r mit S a m i ab.

A s t r a l l e gleichgültig.

Ach, die kleine Roselinde

Muß nun hin zu Mordi's Garten.

(zu S c h i r a , der weinend die Hände ringt.)

Schäm dich, Vater, so zu weinen,

Wird ihr nicht gleich was geschehen.

H i r l a n d e

die indeß zum Fenster hinausgesehen.

Eben wird sie fortgefahren.

S c h i r a .

Fortgefahren? Roselinde?

(Er reißt das Fenster auf, und ruft:)

Roselinde! – Roselinde! –

Roselinde! –

A s t r a l l e .

Was die Pferde

Schnell hinflogen, wie die Pfeile.

H i r l a n d e .

Möcht' wohl selbst einmal so fahren.

S c h i r a .

Aber nicht nach Mordi's Garten.

– O, ihr, meine lieben Töchter!

Roselinde ist verloren!

Ihr verliert die beste Schwester,

Ich die beste, frömmste Tochter!

A s t r a l l e .

Es geschieht ihr recht gerade!

Warum läuft sie denn auch immer

Auf der Gasse, wie ein Bettler?

Ich hab's ihr gar oft verwiesen.

Ist sie deine frömmste Tochter,

Warum will sie denn nicht folgen,

Wenn Verständige ihr rathen.

S c h i r a .

Ja, sie war mein frömmstes Mädchen,

Hat mich mehr, als ihr, geliebet.

H i r l a n d e .

Ei, du hast sie ja auch immer

Ueberall uns vorgezogen,

Hast ihr manchmal was gegeben,

Was wir selber noch entbehrten,

Und wir sind denn doch die ält'sten.

S c h i r a .

Schweig, o schweig, ich weiß zu wohl nur,

Ihr verkaufet eure Liebe,

Liebet darum nur den Vater,

Weil er Putz und Schmuck euch schenkte;

Aber meine Roselinde

Hätte mich geehrt, geliebet,

Wenn ich auch in Bettlerkleider,

Nur in Lumpen sie gekleidet.

A s t r a l l e .

O, du brauchst u n s nicht zu schelten.

Hast dirs selbst ja zuzuschreiben,

Daß das Herzblatt nun dahin ist.

H i r l a n d e .

Komm, Astralle, wollen gehen;

Er ist wieder ungeduldig.

(Sie gehen ab, und werfen die Thüre zu.)

S c h i r a .

Was? und das sind meine Kinder?

Also lieben sie den Vater

Und die gute, fromme Schwester?

Roselinde, Roselinde!

Was magst du erlitten haben

Von dem Haß der eiteln Schwestern,

Seit ich ferne war vom Hause?

– O, du fromme Roselinde!

Mit dir ist mein Glück verloren,

Mit dir jede Lebensfreude.

Trüb und trüber wird mein Leben.

Einem Zauber preiß gegeben,

Häuft sich mir von Tag zu Tage

Neuer Schmerz und neue Plage,

Bis die stille Todesnacht

Mir so Klag' als Thräne stillt

Und mir Rosalindens Bild

In den Himmelsgärten mild

Wieder einst entgegen lacht.

Dritter Akt.

Erste Scene.

(Mordi's Schloß.)

In Roselindens Zimmer. Roselinde hat sich eben

angekleidet; das graue Kätzchen hat ihr geholfen

und ist eben mit der Aufräumung des Zimmers

fertig.

R o s e l i n d e .

So, nun geh nur, Misekätzchen,

Keine Hilfe brauch' ich weiter.

M i s e k ä t z c h e n .

Miau! miau!

R o s e l i n d e lachend.

Ja, miau! miau! was heißt denn

Das Miau, lieb Misekätzchen?

Ich versteh nicht Katzensprache.

M i s e k ä t z c h e n sich an ihren Arm

schmeichelnd.

Miau! miau!

R o s e l i n d e .

's ist schon gut, geh nur hinunter.

Bring zum Frühstück Obst und Kuchen.

Du sollst auch vom Kuchen haben.

M i s e k ä t z c h e n abgehend.

Miau!

R o s e l i n d e .

Wenn das gute Miesekätzchen

Nur wie Menschen reden könnte.

Ach, wie wäre das so herrlich!

Dann wär's ganz so klug, wie Menschen. –

Ach, schon bin ich bald vier Jahre

Ganz entfernt von allen Menschen.

Hier ist zwar wie Menschen Alles

Klug, Herr Mordi und die Thiere,

Und was ich nur wünschen könnte,

Alles, alles hab ich reichlich.

Und Herr Mordi ist so freundlich,

Aber gar zu, gar zu garstig.

Fürchterlich ist er mir gar nicht,

Aber, ach, ihn nur zu sehen,

Eckelt mir schon oft gewaltig,

Und ihn gar dann anzurühren

Wäre mir nun ganz unmöglich.

Und doch bittet er oft kindisch,

Daß ich ihn doch streicheln möchte.

Heiß ich ihn dann von mir gehen,

Dann entfernt er sich gehorsam.

Aber immer will mir's scheinen

Seine Augen würden trübe,

Als wenn Thränen kommen wollten,

Und ich fühle oft dann Mitleid,

Ordentlich, als wär's mein Bruder.

Wär er nur nicht gar so garstig,

Würd' ich ihn einmal doch streicheln,

Denn ich bin ihm gut von Herzen,

Wie ich gut war meinem Vater.

– – Meinem Vater! – ach, der Arme!

Wie's ihm gehn mag? wüßt ich das nur!

Wie er sich gegrämt mag haben?

Wüßt' er nur, daß ich noch lebe,

Daß es mir so gut ergangen!

– – O, wie schön wars doch zu Hause!

Und wie mag es jetzt dort gehen? –

Ach, vielleicht ist er gestorben

Gar vor Gram um meinetwillen.

Lieber Vater! – Armer Vater!

(Sie weint.)

M o r d i bringt ein Körbchen mit Obst.

Guten Morgen, Roselinde!

Sieh, da hab ich Pomeranzen

Und noch andre süße Früchte

In dem Garten dir gebrochen.

– – Wie? du weinst? was ist dir, Liebe?

R o s e l i n d e schweigt und weint.

M o r d i .

Ist dir was zu Leid geschehen?

R o s e l i n d e .

Nein!

M o r d i .

Was ist der Thränen Ursach?

R o s e l i n d e .

Ach! ich denk an meinen Vater, –

Könnt' ich sehn nur, daß er lebet.

M o r d i ruft.

Holla! Diener!

E i n P u d e l h u n d kommt.

M o r d i .

Bring mir eilig

Meinen Spiegel doch herüber.

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