Thomas Staack - Zwanzig Fässer westwärts

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Staack - Zwanzig Fässer westwärts» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zwanzig Fässer westwärts: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zwanzig Fässer westwärts»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Lucas der Dieb hat ein Problem. Er hat sich in die Frau eines reichen Kaufmanns verliebt, aber kein Geld, um heimlich mit ihr zu fliehen. Deshalb lässt er sich von seinem Freund Martin zu einem ungewöhnlichen Auftrag überreden. Gemeinsam sollen sie zwanzig Fässer Rum in die Hauptstadt Falkenberg bringen. Doch die Handelsreise wird bald zur beschwerlichen Irrfahrt. Als Räuber und Ungeheuer ihren Weg kreuzen, ahnt Lucas, dass er sich auf ein gefährliches Abenteuer eingelassen hat und er seine große Liebe niemals wiedersehen könnte.

Zwanzig Fässer westwärts — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zwanzig Fässer westwärts», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das war ein großes Glück für mich.“ Die Frage schien Sokrates aufzumuntern. „Mein Vater hat mir dazu geraten, als er erkannte, dass ich über handwerkliches Geschick und eine gewisse Begabung verfüge. Runenmeister haben in Salakis eine angesehen Stellung. Er fand einen Ausbilder für mich, der bereit war, mich gegen hohe Gebühren zu unterrichten. Es waren sehr anstrengende Lehrjahre, aber es hat sich gelohnt.“

Lucas nickte verständnisvoll. „Die Lehre ist also abgeschlossen? Du bist ein fertiger Zauberer?“

„Runenmeister“, verbesserte ihn Sokrates mit erhobenem Zeigefinger. „Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ihr müsst wissen, dass Magie oder Zauberei oder Hokuspokus, wie manche Leute es hierzulande nennen, auf verschiedene Weise angewendet werden kann. Magier schöpfen Kraft aus ihrem Inneren und lenken sie mit oder ohne Hilfsmittel nach ihren Wünschen. Ein Runenmeister dagegen hat keine eigenen Kräfte. Wir sind nur Zauberhandwerker. Unsere Fähigkeit besteht hauptsächlich darin, aus Rohmaterialien Runen herzustellen, die magische Fähigkeiten besitzen. Versteht ihr?“

„Kein Wort“, gab Lucas kopfschüttelnd zu, „aber es klingt gefährlich.“

„Manchmal ist es das auch“, fuhr Sokrates fort. „Die Macht des Runensteins ist davon abhängig, welche Runen in ihm verewigt sind. Man muss die Runen sehr sorgfältig in den Stein schreiben. Ein Fehler kann ungeahnte Wirkungen haben.“

Martins Nackenhaare stellten sich auf. „Nämlich?“

Der Runenmeister zuckte mit den Achseln. „Ich habe mir einmal die Augenbrauen angesengt, die Zehen eingefroren und so manche schöne Vase im Haus meines Ausbilders zu Bruch gehen lassen. Ein Kollege von mir hat sich durch ein dummes Versehen selbst in Brand gesteckt. Das war natürlich unangenehm, aber er konnte noch rasch in den Fischteich seines Meisters springen.“

Hastig stand Martin auf. „Danke, das reicht mir zu diesem Thema! Ich gehe schlafen!“, brummte er. „Wehe, du probierst den Zauberkram aus, während ich in der Nähe bin! Dann...dann...gibt es Ärger...mit mir..., also lass es!“

Mürrisch verschwand er in der Dunkelheit.

Betrübt blickte Sokrates ihm nach und murmelte leise: „Er kann mich nicht leiden.“

Lucas hatte es dennoch verstanden. „Martin ist immer sehr vorsichtig. Das er dich für gefährlich hält und dir nicht über den Weg traut, kann ich ihm nicht verübeln. Du musst verstehen, dass uns Zauberei vollkommen fremd ist. In Falkenstein gibt es keine Zauberer mehr. Wir kennen sie nur aus alten Erzählungen und durch das Verbot des Hohen Fürsten, das Zauberei mit hohen Strafen belegt - bis hin zum Tod. Gib Martin etwas Zeit, wenn er dich besser kennt und du ihn von deinen redlichen Absichten überzeugst, ändert er vielleicht seine Meinung.“

Sokrates sah ihn an und nickte traurig. Er schien das Problem zu verstehen, ohne dass es seine Stimmung hob. „Vertraust du mir?“

„Nein, wenn ich ehrlich sein soll.“ Lucas lächelte verschlagen. „Aber mich interessieren deine Runen. Das muss fürs Erste reichen. Also verrate mir: Kannst du auch Dolche verzaubern?“

Nach einigen Reisetagen änderte sich das Wetter. Sehr zum Leidwesen des Runenmeisters, der seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt fand, bewölkte sich der Himmel. Wind kam auf, der schneidend kalt über die Straße fegte und Lucas frösteln ließ. Stärker und stärker wurden die Windböen, zerrten an der Kleidung und verlangsamten den Trab der schwarzen Hengste, die sich gegen die Kraft der Luftmassen stemmen mussten. Umhergewirbelte Blätter, Zweige und Staub erschwerten die Sicht. Nach einigen Stunden färbten sich die Wolken grau, dann dunkelgrau, letztlich gar schwarz wie die Nacht. Zwischen ihnen zuckten Blitze und schossen in weiter Ferne bis zur Erde hinab. Grollender Donner folgte jedem Blitz in immer kürzerem Abstand und ansteigender Lautstärke.

Fritz heulte auf, bis Lucas seinen Kopf tätschelte. „Das Gewitter scheint ihm Angst zu machen“, sagte er zu Martin. „Kein Wunder, es sieht nach einem schweren Unwetter aus.“

„Immerhin regnet es nicht“, meinte Martin gelassen.

Kurz darauf setzte ein feiner Nieselregen ein.

Sokrates jammerte: „Was für ein schreckliches Unglück! Womit haben wir es verdient, dass die Götter uns hart bestrafen?“

„Das ist ganz normal. Du wirst sehen, man gewöhnt sich daran.“ Martin schlug den Mantelkragen hoch, sah zum Himmel hinauf und streckte prüfend die offene Handfläche aus. „Es gibt nichts zu beklagen, der Regen fällt fast lotrecht.“

Es dauerte nicht lange, da setzte ein Platzregen ein. Es war, als würde der Himmel seine Schleusen öffnen und Sturzbäche zur Erde senden. Der Wind peitsche ihnen das Wasser ins Gesicht, und innerhalb weniger Minuten waren die Reisenden nass bis auf die Haut. Vor ihnen verwandelte sich die Große Straße des Westens in einen schlammigen Pfad, bald in eine Moorlandschaft und schließlich in ein Flussbett, in dem sich dünne Rinnsale schlängelten. Die Pferde kamen nur noch mühsam voran, mehrfach musste Martin sie grob antreiben, um ein Versinken des Wagens im Morast zu verhindern.

„Es ist sinnlos!“, schrie er durch den Sturm. „Wir müssen anhalten, bevor wir steckenbleiben oder die Pferde durchgehen!“

„Du hast recht!“ Lucas wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. „Aber wir brauchen einen Unterschlupf!“

Er blickte mit verkniffenen Augen die Straße entlang. „Hier gibt es nichts, dass uns ausreichend Schutz bietet! Haltet nach einem Haus Ausschau!“

Es dauerte noch eine unangenehme Stunde, bis in der Ferne tatsächlich ein Gebäude auftauchte. Das Glück war auf ihrer Seite, denn zu ihrer Überraschung handelte es sich um ein einzelnes Gasthaus am Wegesrand, das sogar über einen Pferdestall verfügte.

„Großartig!“, meinte Martin erfreut. „Dort können wir dich absetzen, Sokrates.“

Und Lucas flüsterte er ins Ohr: „Endlich werden wir den Schwarzmagier los.“

Sie öffneten das Tor zum Stall und fuhren direkt hinein, spannten die Pferde aus, rieben sie trocken und fütterten sie mit Heu. Der Stall war groß und beherbergte bereits einen Planwagen und zwei weitere Pferde, eine alte weiße Stute und einen stattlichen unruhigen Hengst, der nervös auf der Stelle trat. Rasch rannten sie durch den Regen und betraten das Gasthaus. Lucas stieß einen erleichterten Seufzer aus, als sie endlich ein Dach über dem Kopf hatten.

In der großen Gaststube war es nicht nur trocken, sondern auch behaglich warm. Kerzen brannten auf den Tischen und im Kamin prasselte und knisterte ein Feuer. Der Gastraum war beinahe leer, bis auf einen runden Tisch, an dem drei Männer saßen. Beim Eintreffen der Reisenden drehten sich sie sich um und nickten ihnen zur Begrüßung zu. Lucas nickte zurück, doch sogleich wurde sein Blick von der jungen Frau angezogen, die sich ihnen aus dem hinteren Bereich der Schänke näherte. Er konnte gar nicht anders, denn sie war von so auffallender Schönheit, dass sie seine Augen vollkommen in ihren Bann zog. Langes schwarzes Haar umfloss die feinen, scharf geschnittenen Gesichtszüge. Eine einzelne Haarsträhne fiel ihr keck in die Stirn und betonte ihre großen grünen Augen. Sie trug eine Lederschürze und darunter ein schlichtes graues Kleid. Durch den dünnen Stoff konnte Lucas das Korsett erkennen, das ihre Taille formte und die üppigen Brüste noch mehr hervorhob.

„Willkommen im Weißen Hirsch, meinem bescheidenen Wirtshaus“, sagte sie mit süßer und fröhlicher Stimme. „Ich bin Martha, eure Gastwirtin. Ich werde dafür sorgen, dass es euch an nichts fehlt.“

„Das...das glaube ich euch...aufs Wort“, stammelte Lucas mit trockenem Mund. Er räusperte sich und rieb sich die Schläfen. Die anmutige Schönheit der Frau verwirrte ihn und berührte sein Herz auf eine eigenartige Weise, die er sich nicht erklären konnte. Sein Herz gehörte Juliana, rief er sich ins Gedächtnis. Er sah ihr Bild vor Augen, spürte ihre Wärme und ihre Zuneigung. Doch der Anblick der Wirtin bezauberte ihn und ließ Julianas Abbild in einem nebelhaften Schleier seiner Gedankenwelt verschwinden. Er bemerkte, dass es den anderen nicht anders erging. Martins Mund stand weit offen und Sokrates machte ein beglücktes Gesicht. Allen hatte es die Sprache verschlagen, es war an ihm, etwas zu sagen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zwanzig Fässer westwärts»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zwanzig Fässer westwärts» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Майк Йогансен - “Vorwärts”
Майк Йогансен
Stefan Lansky - Abwärts
Stefan Lansky
Thomas Steuk - FC Ingolstadt
Thomas Steuk
Thomas Helm - Ost-wärts
Thomas Helm
Boris Born - Zwanzig Zwanzig
Boris Born
Thomas Steuk - FC Schalke 04
Thomas Steuk
Frank Schmidt - Ein Jahr talwärts
Frank Schmidt
Отзывы о книге «Zwanzig Fässer westwärts»

Обсуждение, отзывы о книге «Zwanzig Fässer westwärts» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x