Matti Lieske - Die Katzen von Key West

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Key West ist verschwunden, und mit der Insel auch das Hemingway-Haus samt der berühmten Katzen, die es selbst im 29. Jahrhundert noch bevölkern. Ihnen verdankt der Detektiv Simon Broderbund erste Hinweise bei der Suche nach Key West und dem intergalaktischen Gangstersyndikat, das hinter der Entführung eines ganzen Landstrichs und seiner kompletten Bevölkerung steckt. Simon und seine androidische Gefährtin Hesperia werden bei ihren Nachforschungen in ferne Galaxien, unwirtliche Wüsten, auf frostige Eisplaneten und in pulsierende Metropolen verschlagen. Sie treffen auf raubgierige Piraten, fromme Mönche, einen allwissenden Frosch, gefräßige Pelzgnome, allerlei unliebsame Zeitgenossen und einen Texaner. Auf der langen Reise durch das All erinnert sich Broderbund an seine Kindheit in einem Tübingen, das nach einer gewaltigen Datenkatastrophe Jahrhunderte zuvor wie die gesamte menschliche Zivilisation ins Mittelalter zurückgefallen ist. Erst die Eroberung und Kolonisierung durch ein gebildetes, aber rücksichtsloses Weltraumvolk eröffnet der Erde neue Perspektiven und Simon die Karriere als Detektiv. Allerdings ist er beruflich etwas in eine Sackgasse geraten, nachdem er die Bewachung des Andromeda-Nebels gründlich vermasselt hat. Die Key-West-Affäre ist seine letzte Chance, um einen langweiligen Bürojob oder eine Arbeit als Kellner oder Reiseführer auf der zum Tourismusplaneten umgestalteten Erde zu vermeiden.

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Mein Vorteil war, dass Jason mich für völlig harmlos hielt und keinerlei Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte. Er hatte es nicht einmal für nötig befunden, mich zu durchsuchen. Mit physischer Gewalt und allen Arten von Waffen, die jemand bei sich tragen konnte, war ihm nicht beizukommen, also fühlte er sich vollkommen sicher. Wie hätte er auch ahnen können, dass ich mir mit Hesperia gerade über die Ausschaltung von feindlichen Androiden ausgiebig Gedanken gemacht hatte. Und die krambambulianischen Techniker waren ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet. Da derartige Roboter in der Regel völlig unzerstörbar waren, konnte man ihnen nur über die Programmierung beikommen. Die Krambambulianer hatten ein winziges Gerät entwickelt, mit dem man durch Zugriff auf ihre Festplatte die Kontrolle über die lästigen Burschen gewinnen konnte. Die Schwierigkeit dabei war, dass man in der Regel keine Zeit hatte, ihre Daten in Ruhe zu analysieren und die diversen Sicherheitscodes zu knacken, die den Zugang zu ihrem elektronischen Hirn versperrten. Meistens war es, wenn man sie antraf, fast schon zu spät, wie auch in diesem Fall.

Bisher war es jedenfalls noch nicht gelungen, den erforderlichen Hochgeschwindigkeitsdetektor zu entwickeln. Dafür befand ich mich jedoch im Besitz eines eher primitiven Gerätes, das sozusagen als Abfallprodukt der Forschungen entstanden war. Es war nur anzuwenden, wenn man dem außer Gefecht zu setzenden Objekt sehr nahe war, und die Krambambulianer, die es aus diesem Grunde für nutzlos erachteten, wollten es eigentlich wegwerfen. Zufällig kam ich gerade vorbei, und da ich äußerst ungern etwas wegwerfe, nahm ich es unter großem Gelächter der Konstrukteure mit.

„Bestell deinem Monster einen schönen Gruß von uns, wenn du auf seinem Buckel hockst und ihm das Ding aufsetzt“, riefen sie mir fröhlich hinterher, ohne zu ahnen, dass ich nicht allzu lange danach tatsächlich auf dem Buckel eines solchen Monsters sitzen würde.

„Das Ding“ war im Rahmen einer Versuchsreihe entstanden, die Wege der Desorientierung künstlicher Lebewesen entwickeln sollte. Die Augen waren ein Schwachpunkt der Androiden, da sie, um räumliches Sehen zu ermöglichen, stets in einer bestimmten Weise konstruiert sein mussten und daher schwer zu sichern waren. Die Idee unserer Techniker bestand darin, dem visuellen System des Roboters falsche Bilder unterzujubeln und ihn dadurch funktionsunfähig zu machen. Ihre Fortschritte waren bisher allerdings, um es gelinde auszudrücken, nicht sehr berauschend gewesen. Das einzige, was sie zustande gebracht hatten, war jene Brille, die ich jetzt vorsichtig aus der Tasche zog. Versuchsweise hatte sie ganz gut funktioniert, sogar bei Hesperia, wie sie aber in freier Wildbahn wirkte, war ziemlich ungewiss. Nun, ich würde es gleich erfahren. Behutsam faltete ich sie auseinander und hoffte inständig, dass das Gestell dem Ungetüm, welches gerade auf eine massive Tür zustapfte, passen würde.

„Schöne Grüße aus Krambambuli“, murmelte ich und setzte Jason die Brille auf.

Abrupt blieb er stehen und rührte sich nicht mehr. Ich hatte keine Ahnung, was er sah, aber die Wirkung gefiel mir. Schlaff ließ Jason die Arme sinken, ich rutschte von seiner Schulter, schlich vorsichtig von ihm weg und beobachtete ihn neugierig, Ich hatte mich keine Sekunde zu früh davongemacht. Plötzlich stieß Jason ein wüstes Gebrüll aus, holte weit mit der rechten Faust aus, schlug sich selbst mit voller Wucht aufs Haupt und zersprang in tausend Stücke. Hätte ich mich noch auf seiner Schulter befunden, wäre jetzt nichts mehr von mir übrig gewesen. Was immer Jason mittels der Brille, die nun leider auch dahin war, gesehen hatte, es hatte einen tiefen Hang zur Selbstzerstörung in ihm ausgelöst. Die Techniker auf Krambambuli würden begeistert sein.

Viel Zeit hatte ich nicht, die Wirkung meiner fürchterlichen Wunderwaffe zu bestaunen. Es galt, der ebenso schönen wie kurz entschlossenen Galinda zu Leibe zu rücken, bevor sie ihre übrigen Schergen alarmieren konnte. Schließlich musste ich meinen idiotischen Fehler, der Dame reinen Wein einzuschenken, wiedergutmachen. Irgendwie hatte ich geglaubt, dass sie meine Offenheit imponierend finden, mir unverzüglich in die Arme sinken und alles erzählen würde. Ich hatte mich getäuscht. Also musste ich andere Saiten aufziehen.

Vorsichtig schlich ich den Weg zurück und hoffte, dass ich mich nicht in den Gängen dieser gigantischen Villa verirren würde. Aber mein Orientierungssinn ließ mich nicht im Stich. Gar nicht lange, und ich stand vor der Tür zu Galindas orientalischen Gemächern. Von drinnen drang ein gedämpftes Murmeln an mein Ohr, leider war jedoch kein Wort zu verstehen. Aber auch darauf war ich vorbereitet. Ich zog eine Miniwanze aus der technischen Abteilung meiner Jacke, stopfte den Kopfhörer in meinen Gehörgang und hielt das Gerät an die Wand. Sofort wandelte sich das Gemurmel zu einem deutlichen Sprechen, verstehen konnte ich jedoch immer noch nichts. Galinda, deren Stimme zweifelsfrei zu erkennen war, sprach in einem mir unbekannten Idiom, vielleicht einer Geheimsprache. Vermutlich stand sie in fernmündlichem Kontakt mit ihren Komplizen, ein Verdacht, der sich erhärtete, als mein Name fiel. Das einzige andere Wort, das ich kannte, war der Name einer Galaxis, in der ich mal vor langer Zeit gewesen war: Fassudula. Dort lebte eine Art Freund von mir. Er nannte sich Schmurg, möglicherweise sogar sein richtiger Name. Ich bezweifelte dies allerdings, denn da Schmurg sonst niemals in irgendeiner Angelegenheit die Wahrheit sagte, warum sollte er ausgerechnet, was seinen Namen betraf, ehrlich sein. Schmurg war eine Nervensäge der gehobenen Art und zudem reichlich teuer. Wenn er dich zu einem feudalen Essen einlud, konntest du sicher sein, dass er kurz bevor die Rechnung kam, spurlos verschwunden war. Wenn du zu einer Verabredung mit ihm deine Freundin mitnahmst, zog er wenig später mit ihr ab und du konntest sehen, wie du den Abend allein rumbrachtest. Wenn er dir etwas verkaufte, konntest du gewiss sein, dass es gestohlen war, nichts taugte und du das Zehnfache des Wertes berappt hattest. Wenn er dir eine streng vertrauliche Information mitteilte, warst du wahrscheinlich der Allerletzte, der sie erfuhr. Und warst du zufällig gerade eine wenig flüssig, ließ er dich nicht weg, bis er dir auf die eine oder andere Art den letzten Yolk aus der Tasche gezogen hatte. Hattest du dich allerdings im Suff mit drei schwergewichtigen Unholden von Hermoris angelegt, wo schon die Neugeborenen über einen Zentner wiegen, und standest in einer einsamen Sackgasse mit dem Rücken zur Wand, war es Schmurg, der plötzlich auftauchte, die Angreifer mit einigen heimtückischen Griffen und Hieben aus dem Weg räumte und dich auf den Schrecken zu einem Drink einlud, den du dann bezahlen durftest. Wenn du alle Fakten zur Lösung eines Falles recherchiert hattest, aber partout nicht darauf kamst, wie sie zusammen passten, und Schmurg von deiner Misere erzähltest, dachte er konzentriert nach, schnippte irgendwann mit dem Finger, stellte eine Frage und es fiel dir wie Schuppen von den Augen. Oder wenn dir alles danebengegangen war und du völlig am Boden zerstört in Deiner Bude hocktest, kam er, von untrüglichem Instinkt geleitet, mit einer Flasche Hochprozentigem vorbei, und erzählte solange skurrile Geschichten aus seinem bewegten Leben, bis du dich vor Lachen kaum noch halten konntest und sich auch der schwerste Kummer im Handumdrehen verflüchtigte. Kurz gesagt: bei Schmurg handelte es sich um einen wahren Freund, auf den man sich bedingungslos verlassen konnte, solange man nicht den Fehler machte, ihm auch nur bis zur Nasenspitze zu trauen.

Ich wusste natürlich nicht, ob Galinda tatsächlich von jener Galaxis sprach, oder ob Fassudula bei ihr etwas ganz anderes bedeutete, aber ich beschloss, der Sache nachzugehen. Zunächst einmal hatte ich jedoch einer anderen Sache nachzugehen. Als das Gespräch beendet war, schnappte ich die Wanze, zog meinen Laserdolch aus der Tasche, riss die Tür auf und hatte Galinda, ehe ihre Kobra-Augen mich überhaupt entdeckten, schon um die Hüften gepackt und den Dolch an ihre Kehle gesetzt.

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