Dhana Winter - NICO
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»Also gut«, erwiderte der Hamster nach kurzem Schweigen, trat von den Gitterstäben zurück und begann, nachdenklich im Kreis zu gehen. »Du wurdest nicht vom Blitz getroffen, du hattest keinen elektrischen Schlag«, zählte er auf, »dir ist nichts Schweres auf den Kopf gefallen, du hast nichts Radioaktives gegessen und wurdest nicht von einer mutierten Spinne gebissen. Was noch?«, murmelte er. »Was noch? Bist du in den Topf mit Zaubertrank gefallen? Wie dieser dicke Kerl.«
»Obelix?«
»Nein, ich glaube, so hieß der nicht.«
»Ich glaube aber schon.«
»Ist ja auch schnurz. Bist du?«
»Ich könnte nicht sagen, dass ich mich daran erinnern würde, in einen Topf mit Zaubertrank gefallen zu sein. Nicht in letzter Zeit«, fügte Nico amüsiert hinzu.
»Ist bei einem deiner Experimente etwas schief gegangen?«, fragte Admiral von Schneider. »Du machst ständig irgendwelche ultra-strangen Versuche. Ich sehe das. Du bist ständig irgendetwas am Tun.«
»Sie sehen das? Sie sehen mir zu?«
»Logobibobo. Denkst du, ich beobachte dich nicht? Natürlich tue ich das. Ich sehe alles.« Er verengte den Blick, wies mit ausgestreckter Pfote erst auf seine Augen, dann auf Nico.
»Okay«, sagte die gedehnt. »Das ist gruselig und war mir bisher nicht bewusst.«
»Jetzt bist du informiert.«
»Jetzt bin ich informiert. Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Nein, bei keinem meiner Experimente ist etwas schief gegangen. Ich habe für den Biounterricht eine Zelle unter dem Mikroskop beobachtet.«
»Hat sie dich gebissen?«
»Zellen beißen nicht. Sie sind Zellen. Sie haben nicht einmal einen Mund. Sie haben gar nichts.«
»Vielleicht waren es mutierte und radioaktiv veränderte Zellen.«
»Es waren normale Zwiebelzellen. Ich habe sie abgezeichnet. Sie sahen aus wie in unserem Buch.«
»Hm«, gab der Hamster von sich.
»Für die Chemie-AG habe ich in der Küche die verschiedenen Schmelzpunkte von Stoffen getestet.«
»Hast du dich verbrannt?«
»Habe ich«, antwortete Nico und hob ihren Zeigefinger, um den ein hellgrünes Pflaster gewickelt war. »Aber das war nicht der Rede wert.«
Schließlich gab Admiral von Schneider ein tiefes Seufzen von sich. »Dann bin raus. Ich habe alle Möglichkeiten zur Erlangung von Superkräften aus allen Superheldenfilmen aufgezählt, die mir einfallen. Mehr weiß ich nicht. No-Way.«
»Sie glauben, dass es Superkräfte sind?«, fragte Nico. »Sie haben gesagt, dass …«
»Das war ein Beispiel«, entgegnete Admiral von Schneider.
»Sie halten mich für eine Superheldin?«
»Das hab ich nicht gesagt.«
»Für mich klang es so.«
»Du musst dich verhört haben.«
»Ich glaube nicht.«
»Ich glaube aber doch.«
Nico dachte nach. Sie hatte Admiral von Schneiders Vorschläge nicht ernst genommen. Aber wenn sie ehrlich war, fielen ihr keine besseren Gründe ein. Wie ließ sich erklären, dass sie ihren Hamster plötzlich hören konnte? Irgendetwas musste es geben.
»Wenn es keine Superkräfte sind und ich keine Superheldin bin, liegt es vielleicht doch an Ihnen«, schlug sie vor. »Vielleicht wurden ja Sie von einem Blitz oder einem elektrischen Schlag getroffen. Vielleicht ist Ihnen etwas Schweres auf den Kopf gefallen. Vielleicht haben Sie was Radioaktives gegessen, wurden von einer mutierten Spinne gebissen oder sind in einen Topf mit Zauber…«
»Bin ich nicht«, gab Admiral von Schneider scharf zurück. »Mit mir ist alles premium. Ich hab schon immer gesprochen. Du hast mich nur nie verstanden. So ist das! Außerdem bin ich ein Hamster.«
»Was soll das heißen?«
»Dass ich einfach königlich bin. Galoxomäßig. Perfekt von der Nase«, der Admiral tippt sich auf die Spitze seines Mauls, »bis zum Schwänzchen«, er wies nach hinten. »Kingstyle, Alter. Es kann nicht an mir liegen, dass du Tiere sprechen hörst. Das muss allein …«
»Moment«, unterbrach Nico ihn. »Tiere?«
Daran hatte sie bisher gar nicht gedacht. War es möglich, dass sie nicht nur ihren Hamster sprechen hörte? Konnte es sein, dass es andere Tiere gab, die sie verstand?
»Häh?«
»Sie sagten, dass ich Tiere sprechen höre. Das ist Mehrzahl. Glauben Sie, ich kann nicht nur Sie verstehen, sondern auch andere Tiere? Vielleicht sogar … alle?«
»Woher soll ich das wissen? Das war nur so gesagt. Und aus.«
»Das lässt sich herausfinden.« Nico stand auf.
»Was?«
»Ich mag keine Ahnung haben, warum ich Sie plötzlich verstehen kann, Herr Admiral. Aber ich kann herausfinden, ob Sie das einzige Tier sind oder ob es noch andere gibt.«
»Noch andere. Wie das klingt. Als wäre ein Hamster nur ein Tier unter vielen und nicht das mit Abstand schönste und klügste und … Hey!«, rief Admiral von Schneider und blickte Nico an, die Richtung Tür gegangen war. »Wo gehst du hin?«
Nico hielt inne, wandte sich um. »Nach nebenan.«
»Nach nebenan«, äffte er sie nach. »Was soll nebenan sein?«
»Das Wohnzimmer.«
»Weißt du eigentlich, wie unhöflich das ist? Ich labere noch mit dir, und du gehst weg, um irgendein anderes«, er gab ein abschätziges Geräusch von sich, »Tier zu suchen. Bin ich dir nicht mehr gut genug, oder was? Ich bin ein Hamster. Ein hypertonischer Goldhamster sogar. Jawohl! Mit einem erstklassigen Goldhamsterstammbaum. Meine Vorfahrinnen und Vorfahren sind bis in die zehnte Generation reinrassige Goldhamster. Meine Familie ist sozusagen der Goldstandard unter den Hamstern. Damit du das mal klar kriegst. Du tust so, als wäre ich ein x-beliebiges Tier, das du zufällig verstehst. Und jetzt gehst du einfach los und suchst dir ein anderes?«, fügte er in gekränktem Tonfall hinzu. Er senkte den Kopf und gab ein leises Schluchzen von sich. Seine Schnauze zuckte.
Zerknirscht sah Nico ihn an, kam langsam zum Käfig zurück. Sie hatte den Hamster nicht verletzen wollen, im Gegenteil. Sie war nur so aufgeregt gewesen, endlich einem neuen Forschungsprojekt nachgehen zu können, da hatte sie nicht weiter darüber nachgedacht. Das kannte sie von sich. Wenn sie sich mit einem ihrer Experimente beschäftigte, konnte sie alles und jeden vergessen. Schon als kleines Kind hatte sie Stunden still am Schreibtisch sitzen und einen Käfer in einem Glas beobachten können, und wenn sie im Biounterricht eine spannende Aufgabe lösen sollten, kam es vor, dass sie die Klingel nicht hörte oder ihre Lehrerin Frau Hagel anbettelte, in der Pause weiter arbeiten zu dürfen. Aber das machte sie nicht mit Absicht. Verletzen wollte sie damit niemanden. Und Admiral von Schneider schon gar nicht.
»So ist das nicht«, sagte Nico vorsichtig. »So habe ich das nicht gemeint. Ich … wollte nicht … Ich wollte bestimmt nicht Ihre Gefühle verletzen, Herr Admiral.«
»Du hast es getan«, erwiderte der Hamster, ohne aufzusehen.
Nico hockte sich vor ihn. »Das war gedankenlos von mir.«
»Allerdings.«
»Es tut mir leid. Sie sind für mich kein x-beliebiges Tier. Sie sind mein Admiral von Schneider. Ich habe Sie unter allen Hamstern in der Tierhandlung ausgesucht.«
»Weil ich der schönste und klügste war?!« Der Admiral hob langsam den Kopf, schniefte.
»Und weil Sie so dick und rund und niedlich …«
»What?«
»Nicht so wichtig«, antwortete Nico eilig. »Sie sind mein Admiral von Schneider. Daran wird sich nie etwas ändern.«
»Niemals?«
»Niemals.«
»Versprochen?«
»Fest versprochen.«
»Dann ist ja gut. Mit deiner Wahl liegst du übrigens genau richtig. Ich bin wirklich nicht irgendein Tier. Ich bin Admiral von Schneider. Ein echter Admiral. Mit allerhöchsten Auszeichnungen und erprobt in den gefährlichsten Abenteuern auf allen sieben Weltmeeren. Und das bedeutet …« Er reckte die Pfote in die Luft, als würde er einen Eid schwören wollen.
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