Dhana Winter - NICO

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Nico hat gerne für alles einen Grund. Schließlich ist die Elfjährige eine begeisterte Wissenschaftlerin und als Wissenschaftlerin weiß sie natürlich, dass die Dinge eigentlich immer eine logische Erklärung haben. Bis ihr brummiger, schlecht gelaunter Hamster eines Tages mit ihr spricht. Nico schlittert damit geradewegs in ein tierisch-turbulentes Abenteuer.

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»Man kommt aber nie ans Ziel«, antwortete der Hamster missbilligend. Er trat ein Stück vor und versetzte dem Rad einen Stoß, dass es sich leise quietschend um sich selbst zu drehen begann.

»Da haben Sie natürlich recht. Es ist eben … na ja … ein Laufrad.«

»Warum sollte ich darin laufen, wenn ich nirgendwo ankomme?«, fragte Admiral von Schneider. »Das finde ich demütigend. Richtig abtörnend. Denkst du, ich würde das nicht merken? Denkst du, Hamster sind zu hirndurchweicht, um zu kapieren, dass sie laufen und laufen und niemals ans Ziel kommen?«

»Was? Nein«, antwortete Nico. »Natürlich denke ich das nicht.«

»Aber es stimmt! Die meisten von uns sind tatsächlich dumm wie zehn Meter Feldweg. Ich kannte mal einen, der ist von morgens bis abends durch dieses Rad gehetzt, weil er nach Australien wollte.«

»Nach Australien?«

»Frag nicht«, antwortete Admiral von Schneider. »Jedenfalls mögen die meisten Hamster tatsächlich eher intelligenzbefreit sein, und es mag ihnen nichts ausmachen, dass sie laufen und nie irgendwo hinkommen. Aber ich halte davon nichts. Gar nichts!«, sagte der Hamster entschieden. »Wenn es dir also nicht zu viele Umstände macht.« Er klopfte mit der Pfote gegen das Plastikrad, das sich erneut drehte.

»Ist gut«, erwiderte Nico. »Ich nehme es raus. Ist kein Problem.«

»Fett.« Der Admiral machte ein zufriedenes Gesicht.

Einige Momente lang schwiegen Nico und der Hamster, und sie betrachtete ihn nachdenklich.

Das alles war absurd. Vollkommen absurd. Sie konnte nicht wirklich in ihrem Zimmer sitzen und mit ihrem Hamster sprechen. Eben hatte sie sich noch mit Bruchrechnen und Dezimalzahlen beschäftigt und über Prozentwerten gebrütet. Sie hatte an ihr Roller-Derby-Training gedacht, zu dem sie in einer halben Stunde aufbrechen musste, und an ihre beste Freundin Suana, mit der sie anschließend nach Hause fahren würde. Und sie hatte überlegt, wann sie endlich Zeit hatte, um an ihrem Kettcar zu basteln. Sie hätte gerne neue Reifen. Die alten waren bereits abgefahren. Vielleicht konnte sie einen kleinen Zuschuss aus ihrer Mutter oder Gregor herausleiern. Räder waren teuer. Das alles war vergessen.

Denn Nico saß in ihrem Zimmer und sprach mit ihrem Hamster. Das war eigentlich absolut unmöglich. Und trotzdem …

»Ich kann es nicht fassen«, sagte sie.

»Was kannst du nicht fassen?«

»Dass Sie reden können. Ich meine … dass ich mich tatsächlich mit Ihnen unterhalte.«

»Glaub es lieber«, gab der Hamster unbeeindruckt zurück.

»Aber … Wie kommt das? Sie sagen, dass Sie die ganze Zeit sprechen konnten und ich Sie nur nie verstanden habe.«

»So ist es.«

»Wieso kann ich es jetzt? Wie …? Warum …?«

»Ist das so wichtig?«, fragte er.

»Ja.«

»Reicht es nicht, dass du es kannst? Mir reicht es. Der Rest ist mir ziemlich latte.«

Nico zögerte.

Sie sah zu ihrem Regal und den vielen Forschungsheften, die darin standen, den dicken Büchern über Tiere und Pflanzen. Sie betrachtete die Urkunden, die daneben an der Wand hingen, und die Pokale, die sie bei Wettbewerben gewonnen hatte. Seit sie denken konnte, interessierte sie sich für die Gesetzmäßigkeiten der Natur und versuchte, herauszufinden, wie alles zusammenhing. Sie glaubte nicht an Zufälle. Sie glaubte daran, dass sich alles erklären ließ.

Jedes Jahr beteiligte sie sich an der bundesweiten Zählaktion Stunde der Wintervögel des NABU. Sie wünschte sich stets die aktuellste Version ihres Chemiebaukastens. Mit vier hatte sie ihr erstes Mikroskop bekommen, um die Erde im Vorgarten zu untersuchen. Mit acht Jahren kannte sie das Periodensystem auswendig. Jeden Dienstag besuchte sie die AG Wir und unsere Umwelt und jeden Freitag einen speziellen Chemiekurs für Fortgeschrittene. Sie sammelte Steine auf ihrer Fensterbank, hatte ihren Vater mit einer exakten Berechnung der Ersparnis zu Energiesparbirnen überredet, alle Mieter im Haus überzeugt, gemeinsam einen Kompost anzulegen, und führte gerade eine Studie dazu durch, ob Gregors Balkonpflanzen besser wuchsen, wenn man mit ihnen sprach.

Sollte es Nico da reichen, dass sie plötzlich mit ihrem Hamster sprechen konnte, ohne zu wissen, warum? Einfach so?

»Nein«, sagte sie. »Nein, das reicht mir nicht. Ich bin Forscherin, verstehen Sie? Ich gehe den Dingen auf den Grund. Ich habe beim letzten Jugend-forscht-Landeswettbewerb den dritten Platz gemacht. Mein Referat über die Zecke wurde während der Projektwoche in der Schule ausgestellt, und schon in der Grundschule habe ich im Sachunterricht einen Vulkan aus Vanillepudding und Roter Grütze gebaut. Der wurde beim Naturwissenschaftstreffen aller Grundschulen in unserer Gegend mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Er hat nicht nur einwandfrei funktioniert und die Vorgänge während eines Ausbruchs perfekt simuliert. Er war auch noch essbar und damit vollständig biologisch abbaubar.«

»Was willst du mir damit sagen?«, fragte der Hamster.

»Ich will sagen, dass ich mal eine bedeutende Wissenschaftlerin werden will. Deshalb muss ich wissen, warum ich Sie plötzlich verstehen kann.«

Admiral von Schneider musterte sie durch zusammengekniffene Augen. »Also gut«, sagte er. »Dann lass uns überlegen.« Er setzte sich auf seinen Hintern, lehnte sich gegen die Gitterstäbe seines Käfigs und streckte seine Hamsterbeine von sich. »Wurdest du vom Blitz getroffen?«

»Vom Blitz? Wieso sollte ich vom Blitz getroffen worden sein?«

»Die krassesten Dinge passieren, wenn die Leute vom Blitz getroffen werden.«

»Zum Beispiel?«

»Zum Beispiel«, erwiderte er hochmütig, »können sie plötzlich durch die Zeit reisen, wie bei diesen alten Filmen, die du gerne guckst. Mit diesem verrückten Professor, dem die Haare zu Berge stehen.«

»Zurück in die Zukunft«, erwiderte Nico.

»Da muss das Auto von einem Blitz getroffen werden, damit sie in die Vergangenheit oder die Zukunft reisen können. Oder nicht?«

»Stimmt.«

»Siehst du«, sagte Admiral von Schneider. »Also? Wurdest du von einem Blitz getroffen?«

»Nein.«

»Auch sonst kein elektrischer Schlag in irgendeiner Form?«

»Nicht, dass ich wüsste.«

»Ist dir etwas Schweres auf den Kopf gefallen? Oder hast du was Komisches gegessen?«

»Etwas Komisches?«

»Vielleicht etwas Radioaktives?«

Sie grinste. »Ich denke, das kann ich ausschließen.«

»Hm«, machte der Admiral, dann noch einmal: »Hm. Wurdest du von einer mutierten Spinne gebissen? Wie bei Spider Man?«

»Sehe ich für Sie wie Spider Man aus?«, gab Nico zurück.

Admiral von Schneider ließ sich nach vorne auf die Füße fallen, kam die wenigen Schritte zur Wand seines Käfigs und streckte sein Maul durch die Gitterstäbe. »Du könntest ein bisschen dankbarer sein«, sagte er vorwurfsvoll. »Ich versuche, dir zu helfen. Mir ist es so was von whateverest, warum du mich verstehen kannst. Aber du hast gesagt«, er streckte die Pfote aus, deutete auf Nico, »dass du Forscherin bist und den Sachen auf den Grund gehst. Ich«, der Hamster machte eine bedeutungsvolle Pause, »müsste mir darüber keinen Kopf machen. Das tue ich für dich.«

»Ich weiß«, antwortete Nico und machte ein reumütiges Gesicht. »Sie haben recht. Es tut mir leid.«

»Das sollte es auch. Ich hab Besseres zu tun …«

»Zum Beispiel?«, unterbrach sie ihn. »Was haben Sie Besseres zu tun?«

»Rumchillen. Abhängen. Besseres eben. Soll ich dir jetzt helfen, oder nicht?«, wollte er wissen.

»Tut mir leid.« Nico hob abwehrend die Hände. Manchmal war ihr Mund schneller als ihr Kopf. »Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Ich wollte nur …« Sie zögerte. »Ja, bitte, Herr Admiral«, sagte sie. »Es wäre toll, wenn Sie mir helfen könnten.«

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