Michael Stuhr - DÄMONEN DER STEPPE

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Dämonen der Steppe:
Ysell wächst in einer Oasenstadt in der Mitte einer gewaltigen Wüste auf, aber hier hält sie nicht viel. Ihre Eltern kümmern sich kaum um sie, und zu allem Überfluss muss sie auch noch zur Strafe für eine Rauferei im Hundezwinger arbeiten. Dort freundet sie sich mit den sprechenden Trosshunden an, die alle paar Jahre mit Auswanderern in die Wüste ziehen.
Als sich wieder ein Tross Abenteurer auf den Weg ins Ungewisse macht, schließt Ysell sich zusammen mit ihren Hunden an. Schon bald muss sie feststellen, dass der Marsch noch viel gefährlicher ist, als sie es sich vorgestellt hat. Die Dämonen der Steppe warten schon auf ihre Chance. Der Tross droht in den wasserlosen Weiten der Steppe zu scheitern, als Ysell auf einen etwas linkischen Magier trifft.
Ein Fantasyroman mit vielen überraschenden Wendungen, der immer spannend bleibt, denn der Troß muss auf seinem Weg durch die Steppe mit vielen unheimlichen Vorkommnissen fertig werden.
All-age-Fantasy at its best!
Autoreninfo: michaelstuhr.de
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„Du bist aber gewachsen!“, sagte Sabé und schaute seine alte Freundin erstaunt an. Als er sie zuletzt gesehen hatte, war sie noch ein Kind gewesen, aber jetzt ...

„So? Hatte ich gar nicht gemerkt.“ Fast war Ysell froh, sich ein bisschen über Sabé ärgern zu können, denn sofort als sie ihn erkannte, hatte sich ihr schlechtes Gewissen geregt. Jedes Mal, wenn sie in die Stadt gegangen war, hatte sie sich gedacht, dass es jetzt eigentlich mal an der Zeit sei, Sabé zu suchen und ihm von ihrem neuen Leben zu erzählen - und jedes Mal hatte sie es nicht getan. Sie konnte sich noch nicht einmal einreden, es einfach vergessen zu haben; sie hatte sogar ganz bewusst die Plätze gemieden, an denen sie ihn hätte treffen können. Zuerst hatte sie es für ratsam gehalten, nicht mit Sabé gesehen zu werden, weil sie ja als verurteilte Missetäterin bekannt war. Sie wollte nicht das Risiko eingehen, dass jemand in ihm doch noch ihren Komplizen erkannte, denn wenn all das aufgeschwommen wäre, was sie zusammen angestellt hatten, dann wäre es auch Sabé schlecht ergangen. Später hatte sie ab und an den Gedanken gehabt, ihn mal wieder zu treffen, doch sie hatte ihr Vorhaben nie verwirklicht. Sabé war für Ysell ein Stück ihrer Kindheit, und sie war so froh, der lieblosen Familie, dem muffigen Haus, dem heruntergekommenen Stadtviertel entkommen zu sein, dass sie ihr neues Leben nicht mit dem Makel alter Erinnerungen hatte beflecken wollen. - Und Sabé gehörte nun mal leider zu ihrer trüben Vergangenheit, so nett er damals auch gewesen war. Trotzdem fand Ysell es nicht richtig von sich, ihn zu meiden und jedes Mal, wenn sie an ihn denken musste, gab ihr Gewissen ihr einen Stich - und jetzt stand er plötzlich vor ihr.

„Na, haben sie dich endlich laufen lassen?“, wollte Sabé wissen „War es schlimm?“

Es ärgerte Ysell ein wenig, als sie Sabé so reden hörte, aber er konnte ja von all den aufregenden Erlebnissen, die sie gehabt hatte, nichts wissen. „Ich bin jetzt freiwillig dort“, antwortete sie „Ich bin jetzt Aufspürerin und habe drei eigene Hunde!“ Der Stolz in Ysells Stimme war bei ihrem letzten Satz unüberhörbar.

„Trosshunde etwa? - Du hast drei Trosshunde?“ Sabé vergaß, den Mund wieder zu schließen.

„Klar!“ Sabé brauchte ja nicht unbedingt zu wissen, dass es Junghunde, und einer davon fast noch ein Welpe, waren.

„Richtig ausgewachsene Trosshunde?“ Sabé konnte sich kaum beruhigen „Drei Stück? - Bei allen Göttern!“

„Komm, lass uns da rüber gehen.“ Ysell tat, als habe sie Sabés erstaunten Ausruf nicht gehört. Sie ging ein Stück die Straße entlang und setzte sich neben dem Badehaus auf ein Mäuerchen, das einen Brunnen umgab. Sabé folgte ihr.

„Und du? - Was machst du so?“, wollte Ysell nun wissen.

„Och, nichts Besonderes.“ Sabé hob kurz die Schultern „Mal dies, mal das. - Ich lauf halt so herum.“

Ysell konnte sich kaum noch vorstellen, wie es war, einfach so herumzulaufen. Eine steile Falte erschien auf ihrer Stirn. Es passte ihr nicht, dass sich bei Sabé so rein gar nichts geändert hatte. - Dass er immer noch einfach so durch die Stadt lief, wie ein Kind. Sabé war aber kein Kind mehr. Er war fast genauso alt wie sie. „Es geht dir nicht so gut, stimmt’s?“, vermutete Ysell. Ihr war aufgefallen, wie mager Sabé war. „Wovon lebst du?“

„Och, das findet sich.“ - Wieder dieses „Och“ - Beginn aller Ausflüchte und Lügen der Kindheit. Sabé konnte Ysell bei der Antwort nicht in die Augen sehen, er war schon immer ein schlechter Lügner gewesen. Ysell begann, Schlimmes zu ahnen.

„He, Sabé!“ Ein dünner Junge in zerlumpten, schmutzigen Kleidern kam in vollem Lauf über den Marktplatz und stoppte kurz vor der Brunnenmauer. „Eisor sucht nach dir!“, keuchte er „Du solltest doch zwei Handmaß nach Hochsonne bei dem Verschlag am Maisfeld sein!“

„Oh, verdammt!“ Sabé streckte den Arm aus, winkelte die Hand an und maß schnell die Zeit am Himmel ab. „Zweieinhalb nach Hochsonne schon? - Bei allen Göttern, ich muss los!“ Hastig sprang er von den Mauer und wollte sich von Ysell verabschieden „Also dann ...“

„Was hast du denn mit Eisor zu tun?“ In Ysells Stimme lag eine Schärfe, die Sabé aufhorchen ließ.

„Geschäfte!“, antwortete er knapp und wichtigtuerisch „Was hast du denn gegen Eisor?“

„Geschäfte?“ Ysell lachte bitter auf „Seit wann macht einer wie Eisor Geschäfte? Von dem würde doch keiner etwas annehmen, und wenn er reines Gold zu verschenken hätte.“

„Da irrst du dich aber!“, verteidigte Sabé seinen neuen Freund. Eisor hat immer Dinge, die er verkaufen kann, und an Abnehmern fehlt es ihm auch nicht.“

„Leute wie Farkas, ja?“ Ysell sah, wie Sabé zusammenzuckte und stand schnell von der Mauer auf. Sie hatte den Namen des alten Hehlers, der ihr von früher bekannt war, nur erwähnt um Eisors „Geschäfte“ zu verspotten, aber nun sah sie, dass sie vollständig richtig lag. - Sabé war Mitglied einer Diebesbande, deren Kopf Eisor - ausgerechnet der dumme Eisor - war.

Ysells Zorn stieg so heftig und so plötzlich in ihr auf, wie es seit über einem Jahr nicht mehr geschehen war. Ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen, ihr Gesicht rötete sich und ihr Mund verzog sich zu einer Grimasse der Wut. „Verschwinde, Laufbursche!“, zischte sie dem Jungen zu, der Eisors Botschaft überbracht hatte.

„He, was ist denn mit dir ...“

Verschwinde! “, wiederholte Ysell mit Nachdruck „Sag dem dummen Eisor, dass seine Mannschaft sich gerade verkleinert hat, denn Sabé wird bestimmt nicht mehr für ihn arbeiten.“

„Moment mal!“, wollte Sabé sich einmischen, aber da wurde Ysell erst richtig wütend.

„Bist du eigentlich wahnsinnig?“, fuhr sie ihren Freund an, so daß der einen halben Schritt zurückwich „Du gehst für Eisor klauen? Bist du jetzt vollständig übergeschnappt?“

„Wieso ...“

„Eisor ist dumm!“ Ysell dachte nicht daran, sich unterbrechen zu lassen „Er kann den Mund nicht halten! Er macht irgendwelchen Blödsinn und prahlt auch noch damit! Wie kannst du dir solche Freunde - oh Verzeihung - Geschäftspartner suchen?“

„Das kam, weil ...“

„Das ist doch wohl das Letzte!“ Ysell war nicht zu stoppen „Wie lange, denkst du, dauert es, bis ihr geschnappt werdet? Wie viele seid ihr überhaupt?“

„Vier“, gestand Sabé schnell, froh auch mal ein Wort dazwischen zu bekommen. Der Laufbursche hatte sich schon ein Stück weit zurückgezogen und schaute nun aus sicherer Entfernung zu.

„Vier!“, wiederholte Ysell „Oh ihr Götter! Vier Tölpel auf Raubzug, und fangen sie einen, dann fangen sie alle!“

„Blödsinn!“, versuchte Sabé sich zu wehren „Die halten schon dicht. - Du hast mich doch damals auch nicht verraten.“

Ysell wurde blass. Das was Sabé da sagte, war eine so ungeheure Beleidigung, dass ihre Wut schlagartig in sich zusammenfiel und sie nur noch eine maßlose Enttäuschung fühlte. „Du vergleichst mich mit Eisor?“, fragte sie leise. „Ja, glaubst du denn, dass er aus Freundschaft zu dir den Mund halten würde, wenn der Richter ihm Vorteile verspricht? Wenn er gefangen wird, Sabé, dann sind keine zwei Handmaß danach die Stadtsoldaten auf der Suche nach dir, darauf wette ich meine beiden Daumen! - Oh - schau mal, da kommen sie schon!“

„Wo?“ Sabé wirbelte herum und versuchte die Wachen zu entdecken. Sein Gesicht sah gehetzt aus und sein Körper war angespannt. Fluchtbereit sah er sich um, und seine Augen irrlichterten über die Straße. Dann erkannte er, dass Ysell ihn hereingelegt hatte.

„Siehst du“, sagte Ysell in ruhigem Ton „Du weißt es selber. Du brauchst nur daran zu denken, dass man Eisor erwischt, und du wirst verrückt vor Angst.“

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