Jörg Püschmann - Die verderbte Stadt

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Nekropoden aus der Welt jenseits unseres Makrokosmos wollen alles zerstören. Um das Materielle zu schützen, wurden von den Alten Wesen die Leichenlichter als Barriere errichtet. Aber der Samen der Nekropoden kann diese durchdringen und dann Millionen und Milliarden von Jahren warten, bis die Bedingungen gut genug sind, in unsere Welt einzudringen und alles zu zerstören.
Richard Perlmann, ein Wissenschaftler, der sich mit Nekromantie befasst, erkennt einen solchen Versuch in der Kanalisation Berlins. Mit zwei Kollegen dringt er in die Unterwelt ein. Eine Mission, die gefährlich ist. Einer wird von Ghulen zerrissen, ein anderer von einem unterirdischen See verschluckt. Nur Richard kann sich der finalen Konfrontation stellen. Aber auch er büßt dabei sein Leben ein.
Sein Sohn Alexander liest in einer Mail, was sein Vater vorhat. Mithilfe des Geistes von John Dee, einem bekannten Gelehrten des Mittelalters, findet er einen anderen Weg ins verderbte Herz Berlins. Er sieht seinen Vater sterben, verschließt den Durchgang für die Nekropoden und verliert seinen Verstand.

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Aber diese Stimmen, welche sonst so klar und deutlich für ihn waren, sie schienen aus weiter Entfernung und aus einer ganz anderen Zeit zu kommen.

Normalerweise hielten sie in fremdem Terrain engen Kontakt und redeten immer weiter miteinander. Damit wollten sie sichergehen, dass keiner verloren ging und dass alle noch die gleiche Richtung einhielten. Es musste schon etwas sehr Bedeutungsschweres sein, was Alexander dazu trieb, diesen fast eingeimpften Mechanismus außer Acht zu lassen. Es war gefährlich, diese Sicherheitsroutine nicht einzuhalten und sich allein auf den Weg zu machen.

Dies alles aber fand nur in einer Art Rahmenhandlung statt, Alexander war sich in jenem Moment dieser Tatsache überhaupt nicht bewusst. Er spürte nur, dass ihn etwas rief, eine Stimme aus uralter Zeit. Wie in jenem Song Enter the eternal fire der schwedischen Band Bathory, in welchem es heißt: And He calls my name

First a whispering then louder, so folgte er.

Ihm war bewusst, dass es diese Stimme nur in seinem Inneren gab. Doch Alexander wusste auch, dass er gar keine andere Chance hatte, als dieser Stimme zu folgen.

Er durchquerte ein kleines Tal und erreichte eine andere Anhöhe, wo er sich umblickte. Er versuchte es, denn da überall Bäume wuchsen und das Unterholz dicht war, konnte er nicht wirklich etwas erkennen. Aber auf dieser Anhöhe selbst fiel ihm etwas auf. Dazu musste sein geschultes Auge lange hinsehen. Aber als Alexander es erst einmal wahrgenommen hatte, dann war es einfach nur selbstverständlich. Dies hier war kein Wildwuchs wie überall sonst im Regenwald. Nein, die riesigen Bäume wuchsen alle in einer bestimmten Ordnung. Alexander lief den ganzen Platz mehrfach ab, um ganz sicher zu gehen. Schließlich konnte man sich in einer solchen Umgebung auch schnell täuschen. Aber nein. Die Bäume hier wuchsen alle in Reihe und Glied, als wären sie von einem Mathematiker gesät wurden. Zwar gab es zwischen ihnen Unterholz, aber ganz eindeutig stand aller drei Meter ein Baum, der dem nächsten im gleichen Abstand wie ein Ei dem anderen glich. Alexander schaute sich alles genau an; ja, die Höhe schien fast identisch zu sein (sofern er dies von hier unten beurteilen konnte), auch das Alter schien gleich zu sein, denn alle diese Bäume wiesen den gleichen Umfang auf.

Dem Forscher wurde ganz unheimlich zumute. Alexander hatte wahrlich schon viel erlebt in seinem Leben. Und dadurch war er nur sehr schwer aus der Ruhe zu kriegen. Aber dies hier. Mitten im Regenwald, fernab jeglicher Zivilisation eine solche Ordnung zu finden, dies überforderte auch seinen Verstand. Alexander rannte in alle Richtungen hin und her. Es waren jeweils 12 Bäume, welche eine Reihe bildeten. Dieses Gitternetz an Bäumen wies ziemlich genau eine Kantenlänge von 36 Metern auf. Dies musste doch etwas bedeuten, auch wenn er es sich nicht erklären konnte.

Dann durchkämmte er das Innere dieser seltsamen Matrix und siehe da: Fast genau in der Mitte erhob sich ein kleiner Felsen. Normalerweise hätte man ihn gar nicht wahrgenommen, aber da dies alles etwas bedeuten musste, untersuchte Alexander nun genau dieses Gestein.

Tatsächlich; versteckt unter Totholz fand sich am nördlichen Ende des Felsens ein kleines Loch. Es schien gerade groß genug, um einem erwachsenen Menschen Einlass zu bieten. Alexander konnte nicht anders, als dieser Einladung Folge zu leisten und sich hinab in die Unterwelt des Regenwaldes zu begeben. Er schlängelte vorsichtig seinen Körper in die Öffnung und knipste seine helle Taschenlampe an. Was er nun sah, verblüffte ihn völlig. Er befand sich in der Mitte eines riesigen Trichters. Dieser Trichter musste etwa die Ausmaße haben wie das Viereck aus Bäumen über ihm. Wie eine Wendeltreppe führte ein schmaler Gang von jenem Eingang, den er gerade betreten hatte in einer leichten Abwärtsspirale hinüber an die nächstliegende Wand. Dieser Pfad war nur schmal, er schätzte ihn auf etwa 60 Zentimeter. Es war auch nicht ersichtlich, wodurch er sich hielt. Es war eher so, als würde er mitten im Raum schweben. Alexander war aber eher verblüfft als erschrocken. Zu fremdartig, zu widersinnig schien das ganze Gebilde zu sein.

Dieser Trichter war offenbar ein künstlich ausgehöhlter Felsen. Zumindest konnte sich Alexander keine Kraft der Natur vorstellen, die das Innere der Erde auf eine solch gerade und exakte Art formen könnte. Vorsichtig lief er diesen schmalen Pfad entlang, der aber offenbar sehr stabil war, auch wenn er zunächst gar nicht diesen Eindruck vermittelte.

Dann, nachdem er die Wand erreicht hatte, tastete er sich an ihr entlang. Es war eindeutig, dass diese Spirale eine nach unten gerichtete Krümmung aufwies und ihn sicherlich zum tief gelegenen Ende des Trichters führen würde. Seine Hände glitten über die Felswände. Teilweise wollte er sich damit festhalten, teilweise aber wollte er dadurch auch das Gestein untersuchen. Eindeutig war für Alexander, dass diese Felswände mit Werkzeugen bearbeitet worden waren.

Er ließ den Schein seiner Taschenlampe durch den ganzen Raum tanzen. Lichtkegel durchbrachen die ewige Düsternis des Raumes und hüllten alles in eine Art Zwielicht. Der Raum war vollkommen leer und doch schien eine Stimme ihn weiter zu rufen und hinabzuziehen auf den Grund des Trichters.

Alexander umrundete den Raum genau zwölfmal, bis er den Boden des Trichters erreicht hatte. 12; schon wieder diese Zahl. Oben waren es 12 Bäume, hier waren es 12 Umrundungen und damals in Ägypten, bei der gemeinsamen Forschungsreise mit seinem Vater Richard waren es 12 Winkel des seltsamen Raumes gewesen. Konnte es eine Gemeinsamkeit geben zwischen diesen beiden Bauwerken, so weit entfernt voneinander?

Eigentlich konnte sich dies Alexander nicht vorstellen, aber an einen Zufall mochte er auch nicht glauben. Es blieb ihm einfach nichts anderes übrig, als diesen gewundenen Weg fortzusetzen, bis er den Boden erreicht hatte.

Je weiter er nach unten kam, desto näher kam die gegenüberliegende Wand auf ihn zu. Der Kegel wurde nach unten immer spitzer. Alexander überlegte eine Weile, was das Ganze wohl darstellen könnte. Aber dann fiel ihm ein, dass dies hier genau so aussah wie eine Pyramide, welche man auf die Spitze gestellt hatte. So etwas war ihm vorher noch nie geschehen und er hatte auch noch nirgendwo gelesen, dass eine Kultur solche Pyramiden errichtet hatten. Ihre Spitze wies immer nach oben, um den Weg zu höheren Mächten oder hin zu Unendlichkeit aufzuzeigen. Nach unten führte eigentlich in allen Kulturen und Religionen nur ein Weg, der Weg ins Verderben, in die Hölle oder an einen anderen bösartigen Ort.

Mit einem mulmigen Gefühl setzte Alexander seinen Weg fort. Es dauerte auch nicht lang, dann hatte er den Grund dieses Trichters erreicht. Seltsam, hier fand er etwas vor, was er in einer alten, südamerikanischen Pyramide (oder was immer dies hier für ein Gebilde wirklich sein mochte) niemals vermutet hätte.

Es war eine Falltür; roh gezimmert aus schwerem schwarzem Holz, dessen Alter er nicht einmal ansatzweise schätzen konnte. Dies war das erste verwunderliche. Aber was ihm viel mehr zu denken gab, war der Riegel, mit dem diese Tür verschlossen war. Es war bearbeitetes Metall, was in jener Zeit in dieser Region noch völlig unbekannt gewesen sein musste. Er untersuchte den Mechanismus ganz genau, aber nein, er war nicht nachträglich angebracht worden. Keine einzige Spur deutete darauf hin, dass hier nach Bauen der Falltür jemals daran gearbeitet worden wäre.

Er öffnete diese Falltür und.... nichts geschah.

Irgendwie war Alexander fast ein wenig enttäuscht. Er hatte jetzt mit irgendeinem Ereignis gerechnet, welches ihn verblüffen würde, ihn entsetzen würde. Aber mit nichts hatte er nicht gerechnet. Es war einfach ein Loch im Boden dieser umgekehrten Pyramide. Er leuchtete mit seiner Taschenlampe in dieses Loch hinein, aber außer einem leicht geneigten Gang, der hier an der Falltür begann und sich nach rechts fortsetzte, war nichts zu sehen.

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