S.C. Keidner - Unvergängliches Blut

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Fantasy Romance in einer fiktiven mittelalterlichen Welt …
Die neunzehnjährige Taran wird von dem grausamen Vampirfürsten Raiden Tyr versklavt, der sich mit Hilfe ihres tödlichen Bluts die Macht über die Stämme sichern will. Eine Macht, die von der Rebellion, angeführt durch den idealistischen Maksim D'Aryun, bedroht wird. Während Taran verzweifelt auf Flucht sinnt, verliebt sie sich in Raidens Sohn Damien – nicht ahnend, dass Damien sich der Rebellion gegen seinen Vater angeschlossen hat …

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Kemp tauchte sie noch einmal unter. In Todesangst krallte sie ihre Finger in seine Arme, sog wieder Wasser ein, sah die Luftblasen, die ihr Kampf verursachte, nach oben steigen. Sie wurde hochgezogen, würgte und spuckte, atmete dankbar die Luft ein.

»Ob du das verstanden hast?«

»Ja«, krächzte sie. Alles, nur nicht ins Wasser getaucht werden.

»Ja, was?«

»Ja, Herr.« Es war ihr gleich. Sie wollte atmen.

Kemp zog sie zur Ruine zurück und warf ihr Brot hin. »Iss das!«

Sie gehorchte. Ihr Körper zitterte, die Luft war kalt und ihr nasses Nachtkleid hing klamm an ihr. Erst als sie aufgegessen hatte, wandte sich Kemp an ihren Bewacher, der mit dümmlichem Gesicht daneben gestanden hatte. »Du sorgst gefälligst dafür, dass sie trinkt und isst, verstanden? Und gib ihr eine Decke. Eine Ewige mit Lungenentzündung ist weniger wert als eine ohne.« Am nächsten Abend rächte sich ihr Bewacher für den Anraunzer, indem er die Fesseln, die sie auf dem Pferd hielten, so festzurrte, dass sie ins Fleisch schnitten.

Ihr Weg führte sie weiter am Fluss entlang. Es war nach Mitternacht, als sie die Pferde in ein Seitental lenkten, das von einem schroffen Berggipfel überragt wurde, auf dem der ewige Schnee im Mondlicht glitzerte.

Vor ihnen lag eine kleine Festung. Sie hatte einen Turm und eine Wehrmauer. Als sie durch das offen stehende Tor ritten, konnten sie ein lang gezogenes Hauptgebäude sehen, an das sich ein Stall, Schuppen und Werkstätten schmiegten. Vampire mit wachsamem Blick und den Händen an den Schwertern kamen ihnen entgegen. »Was wollt ihr?«, fragte einer.

Kemp deutete auf die Gefangenen. »Ich verkaufe Blutsklaven.«

Der Mann trat näher. »Lass sehen.«

Die Vampire nahmen Gregorius und den anderen die Fesseln ab und hießen sie absteigen.

»Und die da?«, fragte der Mann mit einer Kopfbewegung in Tarans Richtung.

»Die steht nicht zum Verkauf.«

Der Mann zuckte mit den Schultern und begann mit der Musterung der Gefangenen. Gregorius musste den Mund öffnen, als seine Zähne geprüft wurden. Joleans langes Haar wurde mit einem beifälligen Nicken bedacht, genauso wie die Armmuskeln der drei älteren Männer. Niemand wehrte sich gegen diese entwürdigende Prozedur. Kemp und seine Männer hatten, was Gehorsam anging, ganze Arbeit geleistet.

»Die sehen nicht schlecht aus«, sagte der Mann schließlich. »Es wird immer schwieriger, gute Sklaven zu finden. Die beiden«, er deutete auf Gregorius und die stämmige Irma, »die können nicht nur Blut geben, sondern auch schwere Arbeiten verrichten. Was willst du für alle zusammen?«

»Zwei Goldstücke pro Sklave.«

»Zwei Goldstücke!« Der Mann lachte. »Ich gebe dir ein halbes für jeden.«

»Du hast selbst gesagt, dass es sich um gute Ware handelt. Nun gut, weil du sie mir alle abnimmst: Ein Goldstück pro Sklave.«

»Einverstanden. Lass mich das Gold holen.«

So kam es, dass Gregorius und die anderen auf der Festung in dem Seitental des Bergflusses zu Sklaven wurden. Als Taran mit den Wajaren zum Tor hinausritt, schlurfte er, eskortiert von seinen neuen Besitzern, mit hängenden Schultern ins Gebäude. Sie empfand bei seinem Anblick nichts mehr. Ihre Gefühle für den Jungen mit den weizenblonden Haaren waren an der grausamen Wirklichkeit zerbrochen.

Kapitel 5

Vier Nächte nach Gregorius Verkauf standen sie auf einer Bergkuppe und sahen auf eine Burg, die auf einem Höhenzug auf der anderen Seite eines tief eingeschnittenen Tals thronte.

Nachdem sie die Festung Berko Sahades verlassen hatten, waren sie dem Fluss tiefer in die Berge gefolgt. Das Fortkommen wurde einfacher. Die Felsen der Schlucht wichen zurück, wurden zu sanft ansteigenden Hängen, die hoch über ihren Köpfen in Geröll und Fels und schließlich in ewigen Schnee übergingen. Der Fluss schlängelte sich durch den Talgrund, mit üppigen Wiesen zu beiden Seiten, über die sie im Galopp hinwegfegten. Als der Fluss zum Bach wurde, bogen sie in finstere Täler mit dichten Urwäldern ab, in denen mehr als einmal Bären, Füchse und sogar Wölfe ihren Weg kreuzten. Es folgten Aufstiege auf Hochebenen, deren Ränder steil abfielen und über die der kalte Nebel kroch, wenn sie sich am frühen Morgen in Höhlen zurückzogen. Über all dem wachten die schwarzen Bergriesen mit ihren schneebedeckten Kuppen, die sich in einer unendlichen Abfolge bis zum Horizont erstreckten.

Taran hatte gewusst, dass das Qanicengebirge riesig war, doch die Gewaltigkeit der Berge, wie sie sie jetzt erlebte, erschlug sie. Sie bezweifelte, dass man jemals aus ihnen hinausgelangte, ganz gleich, wie weit man ritt. Selbst die Grasländer, die ihr so grenzenlos vorgekommen waren, erschienen ihr nun wie eine Lichtung inmitten eines großen Urwalds. Dies war das Land der Stämme, über dem Raiden Tyr herrschte und das zu ihrem Gefängnis werden sollte. Der Gedanke flößte ihr Angst und Entsetzen ein, doch es gab kein Entrinnen. Ihr Schicksal rückte mit jedem Schritt des Pferdes unaufhaltsam näher.

Im Laufe des Ritts waren die Sklavenjäger unruhig geworden. Sie rissen zotige Witze über die Frauen auf Burg Tyr, mit denen sie liegen wollten, und tauschten sich über Blutsklaven aus. Die Gier in ihren Augen war unübersehbar. Taran war zum ersten Mal seit der grausamen Wendung ihres Schicksals froh, eine Ewige zu sein. Sie war sich sicher, dass sie erleiden würde, was die Wajaren den Frauen und Sklaven auf der Burg zudachten, wäre sie kein Mischling mit tödlichem Blut. Gleichzeitig wuchs ihre Anspannung. Was wollte Raiden Tyr von ihr, dass er so viel Gold für sie bezahlen würde? Ihr Blut tötete Vampire, also konnte sie nicht zur Blutsklavin gemacht werden. Vielleicht würde er sie als Arbeitssklavin kaufen. Doch warum hatten sie die Wajaren dann nicht schon zusammen mit den anderen an diesen Berko Sahade verkauft? Nichts, was Kemp oder einer der Wajaren sagte, konnte diese Fragen beantworten.

Nun standen sie hier und blickten auf Burg Tyr. Die mächtigen Mauern aus schwarzem Stein waren uneinnehmbar auf steil abstürzenden Felsklippen erbaut. Hohe Türme ragten in den klaren Nachthimmel. Auf ihnen flackerten Lichter, Feuerkörbe, die den Wachen Wärme spendeten. Die Dächer der Gebäude der Burg duckten sich hinter der Wehrmauer. Der Wind trug die Geräusche von Gelächter, klirrenden Schwertklingen und Hundegebell zu ihnen. Im Gegensatz zu der Festung, in die man Gregorius und die anderen verschleppt hatte, erschien diese Burg imponierend und bedrohlich zugleich.

Taran zog fröstelnd die Schultern hoch. Es war ein verzweifelter wie vergeblicher Versuch, sich im kalten Nachtwind zu wärmen. Sie betete zu den Göttern. Sie flehte sie an, ihr den Tod zu gönnen, das Pferd stürzen und sie unter sich begraben zu lassen. Doch die Götter erhörten sie nicht. Ehe sie es sich versah, hatten sie das Tal durchquert, den Anstieg zur Burg gemacht und waren durch das Tor auf einen weiten gepflasterten Burghof gelangt. Ein Fallgatter fuhr rasselnd herunter und die hölzernen, mit Eisen beschlagenen Torflügel schlossen sich unheilvoll knarrend hinter ihnen. Zu ihrer Rechten lag das Torhaus, dahinter Hundezwinger, dann eine Halle mit hell erleuchteten bunten Fenstern. Wohngebäude schlossen sich an. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes lagen Stallungen und Werkstätten. Am anderen Ende ein Bau mit vergitterten Fenstern, vor ihm der Brunnen, ein Kampfplatz und daneben eine Reihe von rostigen mannshohen Käfigen. Ringsherum standen die Türme, von denen aus Wachposten zu ihnen hinuntersahen. All dies war aus dem schwarzen Stein der Berge errichtet worden. Die Fackeln, die in eisernen Halterungen an den Mauern hingen, vermochten kaum, gegen die Dunkelheit der Steine und der Nacht anzukommen.

Sie versuchte, sich auf ihrem Pferd klein und unsichtbar zu machen. Da waren hochgewachsene Krieger in Rüstungen aus Leder und Eisen, die ihre Kampfübungen abbrachen und sich ihnen mit gezückten Waffen näherten. Edel gekleidete Frauen und Männer, die aus der Halle geströmt kamen, und sie aus sicherer Entfernung begutachteten. Schwer bewaffnete Torwächter mit großen wolfsähnlichen Hunden, die geifernd an ihren Ketten zerrten. Und Sklaven mit eingefallenen Gesichtern in einfachen Arbeitskitteln.

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