Jack London - Das Mondtal

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"Still!" sagte er gebieterisch, und dann wandte er sich zu den Gästen. «Hören Sie: Es ist etwas an der Idee mit dem Mondtal, aber ich will nicht sagen, was. Es ist ein Geheimnis. Sehen Sie, wir haben ein Gehöft im Sonomatal, ungefähr acht Meilen von Sonoma, wo die Väter von euch beiden Mädeln Krieg führten, und wenn Sie je unsern Hof besuchen, so sollen Sie das Geheimnis erfahren. Aber Sie können mir glauben, daß es etwas mit Ihrem Mondtal zu tun hat – nicht wahr, Kamerad?»

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Ein Apfelgehäuse krachte unter ihrem Fuß, als sie den Stuhl an den Tisch zog. Auf einem abgenutzten Stück Wachstuch wartete das Abendessen. Sie nahm ein wenig von den kalten, fettgetränkten Bohnen, ließ sie aber stehen und schmierte sich ein Stück Brot.

Das baufällige Haus zitterte unter schweren schleppenden Schritten, und Sarah trat ein, eine frühgealterte Frau mit hängendem Busen und wirrem Haar, das fette Gesicht in mürrische, vergrämte Falten gelegt.

»Na, bist du da?« grunzte sie zur Begrüßung. »Ich habe das Essen nicht warmhalten können. Was für ein Tag! Ich bin vor Hitze fast krepiert.«

Sarah kam näher und stellte sich in ihrer ganzen mächtigen Fülle an den Tisch.

»Was ist mit den Bohnen?« begann sie herausfordernd.

»Nichts, sie sind nur ...« Saxon flüchtete vor dem aufziehenden Unwetter. »Ich habe nur keinen Hunger. Es ist heute so warm gewesen. Es war furchtbar in der Plätterei.«

Gleichgültig trank sie einen Schluck von dem kalten Tee, der so lange gezogen hatte, dass er wie Tinte schmeckte, und gleichgültig schluckte sie ihn und den Rest des Getränkes vor den Augen ihrer Schwägerin hinunter. Dann wischte sie sich den Mund mit ihrem Taschentuch und stand auf.

»Ich glaube, ich gehe zu Bett.«

»Merkwürdig, dass du nicht zum Tanzen gehst«, schnüffelte Sarah. »Ja, es ist wirklich komisch – jeden Abend kommst du todmüde nach Hause, aber jeden Abend kannst du ausgehen und bis in den hellen Morgen hineintanzen.«

Saxon wollte antworten, besann sich aber und presste die Lippen zusammen. Dann verlor sie plötzlich die Selbstbeherrschung und sagte heftig: »Du bist wohl auch einmal jung gewesen?«

Sie wartete die Antwort nicht ab, sondern machte kehrt und ging in ihr Zimmer, das neben der Küche lag. Es war ein ganz kleiner Raum, und auch hier hatte das Erdbeben seine Spuren im Putz hinterlassen. Ein Bett, ein billiger Stuhl aus Kiefernholz und eine sehr alte Kommode bildeten das ganze Mobiliar. Die Kommode hatte Saxon ihr ganzes Leben gekannt. Ihr Anblick war mit ihren frühesten Erinnerungen verwebt. Sie wusste, dass sie mit ihren Vorfahren auf einem »Prärieschiff« über die Prärie gekommen war. Die Kommode bestand aus massivem Mahagoni, aber die eine Seite war gesprungen und verschrammt, als der Wagen im Rock Canyon abstürzte. Das runde Loch einer Büchsenkugel in der obersten Schublade berichtete von dem Kampfe mit den Indianern bei Little Meadow. Von diesen Ereignissen hatte ihre Mutter ihr erzählt, und sie hatte ihr auch erzählt, dass die Kommode ursprünglich mit ihrer Familie aus England gekommen war, und zwar zu einer Zeit, die vor der Geburt George Washingtons lag.

Saxon machte Miene, ihren Hut abzunehmen, stattdessen aber setzte sie sich auf das Bett. Sie weinte leise, damit niemand es hören sollte, aber die schlechtschließende Tür ging geräuschlos auf, und beim Klang der Stimme ihrer Schwägerin fuhr Saxon zusammen.

»Was ist jetzt wieder mit dir los? Wenn die Bohnen dir nicht schmeckten –«

»Nein, nein«, erklärte Saxon schnell. »Ich bin nur müde, das ist alles, und die Füße tun mir weh. Ich hatte keinen Hunger, Sarah. Ich bin nur so erschöpft.«

»Wenn du das ganze Haus zu besorgen hättest«, lautete die Antwort, »und kochen und backen und waschen solltest und so viel um die Ohren hättest wie ich – dann hättest du einen Grund, erschöpft zu sein. Du kannst lachen! Aber warte nur.« Sarah hielt einen Augenblick inne und grinste boshaft. »Warte nur, sage ich, denn eines schönen Tages bist du schon dumm genug, zu heiraten wie ich, und dann kommst du an die Reihe. Kinder kommen, Kinder und Kinder und Kinder – und keine Bälle mit Seidenstrümpfen und drei Paar Schuhen auf einmal. Du hast es wie der Dotter im Ei – an keinen zu denken als an dein eigenes teures Ich – und dabei all die Laffen, die um dich herumschwänzeln und dir von deinen schönen Augen erzählen. Huh! Eines schönen Tages hängst du dich an einen von ihnen, und dann wirst du vielleicht zur Abwechslung Gelegenheit haben, mit ein paar blauen Augen herumzulaufen.«

»Sag das nicht, Sarah«, protestierte Saxon. »Mein Bruder hat dich nie geschlagen, das weißt du gut.«

»Nein, was tut er überhaupt? Er hat nie Grütze im Kopf gehabt, aber er ist nun auch viel besser als das Pack, mit dem du herumläufst, wenn er auch nicht genug verdient, um ordentlich zu leben und seiner Frau drei Paar Schuhe zu kaufen. Vielleicht sind die Mädchen heutzutage klüger, was weiß ich? Aber das weiß ich jedenfalls, dass es einem jungen Mädchen mit drei Paar Schuhen, das nur an ihr Vergnügen denkt, einmal schlecht gehen wird, das kann ich dir erzählen. In meiner Jugend war es anders. Meine Mutter hätte mich schön beim Schlafittchen genommen, wenn ich es gemacht hätte wie du, und sie hatte recht, das ist so sicher, wie heute alles in der Welt verkehrt ist. Sieh deinen Bruder an – zu Sozialistenversammlungen rennen und all den Quatsch anhören, das kann er, und all die Extraausgaben für ihre Gewerkschaften, die den Kindern nur das Brot aus dem Munde nehmen, statt dafür zu sorgen, gut mit seinen Vorgesetzten zu stehen. Für das Geld, das er für all das ausgibt, könnte er mir leicht siebzehn Paar Schuhe jährlich geben, wenn ich dumm genug wäre, mir etwas daraus zu machen. Aber eines schönen Tages, ja, du wirst sehen, kommt er ins Loch, und was sollen wir dann tun? Wie soll ich fünf Mäuler füllen, wenn nichts da ist?«

Sie hielt inne, um Luft zu schöpfen, war aber offenbar bis zum Rande mit neuen Tiraden gefüllt.

»Ach, Sarah, könntest du nicht die Tür schließen?« bat Saxon.

Die Tür schlug mit einem Krach zu, und während Saxon sich wieder weinend aufs Bett setzte, hörte sie ihre Schwägerin in der Küche herumrumoren und laute Selbstgespräche führen.

II

Sie bezahlten jede ihre Eintrittskarte am Eingang zum Weasel-Park, und beide waren sich ganz klar darüber, wieviel Stück Feinwäsche der halbe Dollar, den es kostete, darstellte. Es war noch früh am Tage, so dass die Leute erst spärlich kamen, aber die Maurer rückten schon mit ihren Familien an, mit mächtigen Frühstückskörben und einer ganzen Schar kleiner Kinder beladen – eine gesunde, unkultivierte Rasse von Arbeitern, gut gelohnt und kräftig ernährt. Auch Großväter und Großmütter sah man unter ihnen, leicht kenntlich in der Menge trotz ihrer guten amerikanischen Kleidung. Sie waren auch lange nicht so gut genährt, und es war leicht zu sehen, dass das nicht vom Alter allein kam, sondern von schweren Zeiten und vieljähriger, mühseliger Arbeit im alten Irland, wo sie das Licht der Welt erblickt hatten. Zufriedenheit und Stolz standen in ihren Gesichtern zu lesen, wie sie neben ihrer kräftigen Nachkommenschaft dahinhumpelten, die mit kräftigerer Kost ernährt war.

Es waren nicht diese Menschen, zu denen Mary und Saxon gehörten. Sie kannten sie nicht und hatten keine Freunde unter ihnen. Ihnen war gleichgültig, wer Feste feierte, Irländer, Deutsche, Slawonen; Maurer, Brauer, Schlächter – für sie kam alles auf eins hinaus. Sie, die Mädchen, gehörten zu dem tanzenden Publikum, das der Kasse einen gewissen Prozentsatz zuführte, mit dem man bei allen Festen rechnete.

Sie schlenderten zwischen den Buden umher, wo es aus Anlass des Tages geröstete Affennüsse und gemahlene Maiskörner gab, und gingen dann, um den Tanzboden in Augenschein zu nehmen. Saxon klammerte sich an einen eingebildeten Kavalier und versuchte ein paar Walzerschritte. Mary klatschte in die Hände.

»Gott!« rief sie. »Du bist direkt großartig. Und die Strümpfe sind fein!«

Saxon lächelte zufrieden und streckte den Fuß vor – sie trug kleine Samtschuhe mit hohen Kubaner Absätzen – hob ein wenig das enge schwarze Kleid und zeigte eine reizende Fessel und eine feingerundete Wade, deren weiße Haut durch die allerdünnsten und durchsichtigsten schwarzen Seidenstrümpfe zu fünfzig Cent das Paar leuchtete. Sie war schlank, nicht groß, hatte aber ausgeprägt weiblich runde Formen. Auf ihrer weißen Bluse trug sie ein plissiertes Jabot aus billiger Spitze, über der Bluse ein fesches kleines Jackett und dazu imitierte Wildlederhandschuhe. Echt waren hingegen die Locken, die, ganz unbekannt mit der Brennschere, unter dem koketten kleinen schwarzen Samthut hervorguckten, der ihre Augen beschattete. Die dunklen Augen Marys funkelten vor Freude. Mit einem raschen kleinen Anlauf schlang sie die Arme um die Freundin, presste sie an sich und küsste sie. Dann ließ sie sie wieder los, über ihre eigene Torheit errötend.

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