Roland Reitmair - Servus in Bhutan

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Ein Zivildiener lernt die fremde, buddhistische Kultur in Bhutan kennen und lieben – doch das abgeschiedene Land, die Einsamkeit und auch die Arbeitsbedingungen halten Stolpersteine bereit…
Neben Erzählungen von Land und Leuten, gibt das Manuskript auch gute Einblicke in die Problematik von Entwicklungshilfe und in den Alltag von Entwicklungshelfern.
Durch das Dogma der bhutanesischen Königsfamilie «Erhöhtes Prokopfeinkommen ist nur dann etwas wert, wenn auch das „Prokopfglück“ erhöht werden kann», bleibt Bhutan ein interessantes Land für Visionen gesellschaftlicher Zukunftsformen – als «return on investment» für geleistete Entwicklungshilfe.

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Neben mir machte es sich ein sehr dicker Mann bequem und kurz hatte ich die Vision, wie er mich mit seiner Körperfülle nachts gegen die Fensterscheibe drückt.

Die Stewardess servierte Getränke. Kindern wurde der Flug jetzt schon zu lange.

Später wurde das Licht gedimmt. Aber durch meine Aufregung konnte ich nicht schlafen.

Ich schaute immer wieder auf den flimmernden Bildschirm, der abwechselnd Cartoons und dann wieder unsere Flugroute und Position zeigte.

Nach unzähligen Zeichentrickfilmen wurde der Himmel lichter und tief unten trat die Landschaft verschwommen zu Tage.

Dann Bangkok.

Gerade hatte es noch gemütliche 22 Grad im Flugzeug, dann flimmerte einige Stufen darunter die Luft über dem Asphalt. Hohe Luftfeuchtigkeit. Sofort wurde mir schwindlig.

Erst in der ebenfalls klimatisierten „Arrivals-Hall“ erholte ich mich.

Dann suchte und irrte ich herum. Fragte mich durch bis zu jenem Informationsschalter, wo mein „vorläufiges“ Visum (als Fax) darauf wartete, von mir abgeholt zu werden. Müdigkeit plagte mich. Das Englisch des freundlichen Wachpersonals war gewöhnungsbedürftig. Ich verstand nicht alles.

Mein Anschlussflug nach Paro / Bhutan ging erst am Nachmittag. Zeit genug. Endlich der richtige Schalter, Pass herzeigen, kein Problem. Jetzt hatte ich die notwendigen Papiere beisammen.

Der kleine unscheinbare Schalter der „Druk Air“, der offiziellen staatlichen Fluglinie von Bhutan, war mir bei meiner Suche schon aufgefallen. Ich stellte mich mit meinem Visum an, wartete bis der Schalter öffnete. Bekam einen Tee serviert, und hielt kurz später mein Ticket in der Hand. Alles problemlos.

Eine Stunde noch, dann dürfte ich ins Flugzeug. „Sieht gut aus heute“, meinte einer der Herren, „heute können wir landen…“ Die Ansage beruhigte mich nicht wirklich. Umkehren und vielleicht dann eine Nacht in Bangkok verbringen, wollte ich keinesfalls.

Wie in Trance stieg ich in den kleinen Airbus A319. Der Pilot war ein alter Vietnamveteran, wie er versicherte, „dschungelerprobt“. Dann rollten wir an und hoben ab.

Touch down in Kalkutta, da spielte mein Blutkreislauf wieder ein wenig verrückt. Wieder war mir extrem schwindlig und schlecht. Aber nach dem Start und einigen Schluck Wasser ging es wieder besser.

Allerdings nahm ich nur mehr einzelne Bilder wahr und konnte mich auf nichts mehr konzentrieren.

Da waren riesige Wolkensäulen, um die wir herumflogen. Endlose, überschwemmte Gebiete.

Müdigkeit drückte schwer auf meine Lider.

Der Pilot erklärte irgendwas, doch wie bei einem elektrischen Defekt schaltete das Hirn jeweils kurz aus. Nur lautes, hohes Summen verirrte sich in mein Ohr.

Nach einer gefühlten Ewigkeit: Anflug auf Paro, den einzigen Flughafen in Bhutan, nach ungefähr 33 Stunden nonstop.

Ich schnallte mich an. Die Maschine begann sich zu senken.

Das Wetter war demnach gut, obwohl wir keine gute Aussicht hatten. Die Hauptkette des Himalayas, der Jomolhari zum Beispiel oder der Kula Kangri, hatte sich irgendwo in dem grauen Weiß, dem weißen Grau der Wolken versteckt.

Unter uns knapp viertausend Meter hohe Waldrücken. Da und dort konnte man kleine Unterstände der Hirten sowie verzweigte Wege ausmachen.

Der Pilot flog einige Kurven, bis wir endlich, einem breiten Tal entlang fliegend, stärker an Höhe verloren.

Aber es war noch weit und breit kein Flughafen zu sehen.

Der Pilot gab über Lautsprecher die letzten Tips für die Landung und machte wieder landschaftsbezogene Angaben.

Mich plagte Sekundenschlaf. Den Sinn seiner Ausführungen konnte ich nicht mehr erfassen. Der Boden kam langsam näher. Die Landschaft huschte unter uns durch. Ich zwang mich, die Augen offen zu halten. Es sollte bald soweit sein, Landung – wenngleich ich immer noch nicht ausmachen konnte, wo der Vogel aufsetzen wollte.

Auf einem hügeligen Ausläufer im Tal stand ein Bauernhaus. Wir flogen dort so knapp drüber, dass man mit freiem Auge die Hühner zählen konnte.

Danach ging’s fast im Sturzflug hinunter, noch über einen Bach, eine gemauerte Begrenzung und dann: sanfte Landung auf einer fußballfeldgroßen Landebahn.

Rollfeld Paro mit Dzong im Hintergrund Gelandet Das Zollgebäude war ein - фото 3

(Rollfeld Paro mit Dzong im Hintergrund)

Gelandet

Das Zollgebäude war ein wunderschönes Bauwerk im traditionellen Stil, mit schnitzverzierten Giebelbalken, aber nicht größer als ein Kuhstall. Die modernen Metalldetektoren passten irgendwie nicht dazu. Die Hektik ließen wir im Flugzeug, die Formalitäten dauerten ein bisschen, doch die Ruhe der freundlichen Beamten übertrug sich auf die Passagiere.

Äußerlich wirkte auch ich ruhig. Projektleute würden mich abholen… aber wohl erst nach dem Zollgebäude.

Ich fühlte mich völlig fertig, wollte endlich irgendwo ankommen, endlich schlafen. Wieder war mir flau im Magen und das Zollgebäude schien leicht zu schwanken. Also setzte ich mich abseits der Warteschlange auf meine Tasche und wartete, bis alle anderen abgefertigt waren. Erst dann machte ich mich auf durch die Kontrolle und trat aus der kleinen Halle ins Freie.

Draußen schnaufte ich tief durch. Jetzt also Bhutan.

Am Parkplatz vor der Halle standen nur mehr wenige Fahrzeuge. Zwei davon hatten eine Aufschrift an der Tür, aber ein Projektfahrzeug war nicht dabei.

Noch während ich mich enttäuscht umsah, fragte plötzlich jemand: „Sir Roland???“

Am liebsten hätte ich den Mann umarmt. Doch so glücklich wie ich über die Frage, war er, Sonam, über meine Antwort. Er hatte schon befürchtet wieder unverrichteter Dinge nach Thimphu zurück fahren zu müssen. Sonam schnappte sich meine Taschen und ging mit mir zu einem blauen, alten, etwas verbeulten VW – Bus.

Von dieser ersten einstündigen Fahrt in die ungefähr fünfzig Kilometer entfernte Hauptstadt Thimphu ist mir nur mehr wenig in Erinnerung.

Die schmale Straße wand sich dem engen Tal entlang, das sich nur hin und wieder ein wenig öffnete, wenn etwa ein Seitental dazu kam. Dort war dann Platz für Felder und Weiden. Meistens aber blieb das Tal ein tiefer Einschnitt, der neben dem Fluss kaum Platz für die Straße bot.

Den ersten Schock verpasste mir der Fahrer als er bei Gegenverkehr links auswich, aber klar, Linksverkehr. Hätte mir schon beim Einsteigen auf der „falschen“ Seite auffallen können. Ich war wirklich im Halbschlaf.

Sonam staunte bei meinen unbedarften Fragen Ganz besonders habe ich ihn - фото 4

Sonam staunte bei meinen unbedarften Fragen. Ganz besonders habe ich ihn beeindruckt, als ich wissen wollte, was denn die Leute hier überall anbauen. „Sir?“, fragte er und konnte es gar nicht fassen.

„Na da drüben, das flache Feld. Was ist das für Getreide?“

„Reis“, sagte er, „das ist Reis…“, und schüttelte ungläubig lächelnd den Kopf, als ich ihm erklärte noch nie in meinem Leben ein Reisfeld in natura gesehen zu haben.

Auf halben Weg etwa passierten wir den Kontrollpunkt in Chudzomchu.

„In Bhutan wird, da die Grenze zu Indien mehr oder weniger eine grüne ist, vermehrt im Landesinneren kontrolliert“, erklärte Sonam und verließ kurz das Fahrzeug, um die Formalitäten zu erledigen.

Endlich erreichten wir Thimphu. Sonam brachte mich zu Gunther, einem Österreicher, Steirer – seines Zeichens Optiker.

Er war der Mann der ersten Stunde. Vor Jahren schon begann er hier in Bhutan, als „Volunteer“ in einem Projekt der Katholischen Kirche Deutschlands. Ziel des Projektes: die vielen, durch den Rauch der offenen Feuerstellen in den Häusern, auftretenden Augenkrankheiten zu bekämpfen.

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