Michel Faucon - Touch only

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Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Mit diesem Zitat aus «Der kleine Prinz» lockt eine anonyme Internetbekanntschaft den glücklosen Bruno in ein aufregendes erotisches Abenteuer: Sie trifft sich mit ihm ausschließlich in einem völlig abgedunkelten Raum und will kein Wort mit ihm wechseln. Nach anfänglichen Irritationen akzeptiert Bruno die Regeln dieser merkwürdigen Beziehung, muss aber feststellen, dass seine unbekannte Geliebte besitzergreifender ist, als sie vorgibt zu sein. Oder bildet er sich dies nur ein? Seine Freundin Vera, von der er sich zur Probe für ein Jahr getrennt hat, ist überzeugt: Diese Affäre kann nur böse enden. Doch ist sie im fernen New York so viel besser dran? Auch ihre Liebesabenteuer verlaufen längst nicht so, wie die unverbesserliche Romantikerin sie sich vorstellt. Ebenso wenig die ihrer Freundin Lea: Sie muss sich eines Verehrers erwehren, der immer aufdringlicher und schließlich zur Bedrohung wird. Doch so vertrackt die Beziehungskisten des Trios auch sind: Ein Happy End ist nicht in allen Fällen ausgeschlossen … Michel Faucons Romandebüt: Ein ungewöhnlicher Liebesreigen, eigenwillig in Form und Inhalt, hoch erotisch und erfrischend anders.

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Mark hat offenbar schon mehrere Immobiliengeschäfte mit der Bank abgewickelt. Jetzt will er seine eigene Wohnung verkaufen. Sie haben mich hingeschickt, um diese zu bewerten. Allein. Jetzt wirst Du sagen, das kann doch noch gar nicht sein, Du bist doch erst drei Wochen dort. In der Tat: Ich glaube, dass es ein Test war. Dass für die Wohnung bereits eine Bewertung vorlag und sie mich einfach noch mal hinschickten, um meine Ergebnisse mit ihren zu vergleichen, um zu sehen, wie das Frollein aus Germany die Sache angeht.

Mark wohnt in der Nähe der Wall Street – die sieht in echt allerdings eher unspektakulär aus. Und zwar in der – Achtung, jetzt kommt wieder was, was Du für unglaubwürdig, weil aufgesetzt witzig halten wirst – Maiden Lane. Die Straße heißt aber nun einmal so. Er hat eine Apartment-Wohnung im 37. Stock, eigentlich nichts Besonderes, bis auf die Außenwand im Wohnzimmer, die voll verglast ist. Wenn man direkt davor steht, wird einem schon ein wenig mulmig, aber der Blick auf die Skyline ist großartig.

Wir haben uns erst am späten Nachmittag getroffen, lange unterhalten, natürlich zunächst mal rein beruflich, aber irgendwann war es Abend, und er fragte mich, ob ich nach diesem Termin Feierabend habe. Ich sagte ja, und er lud mich ein, mit ihm zu Abend zu essen, in einem Lokal in der Straße, er sei heute noch gar nicht zum Essen gekommen.

Warum hätte ich nein sagen sollen? Ich war, seit ich New York bin, noch nicht einmal aus, und die Vorstellung, wieder nach Hause zu fahren und die Wände meiner mickrigen Bude anzustarren, ödete mich an. Also ging ich mit. Der Laden hieß übrigens Brady’s, falls Du dies überprüfen willst.

Beim Essen redeten wir dann natürlich auch über private Dinge. Er gefiel mir: höflich, gepflegt, gut gekleidet, charmant und zurückhaltend, keiner, der laut loslacht, sondern immer nur versonnen lächelt – nein, ich schreibe jetzt nicht, irgendwie hat er mich an Dich erinnert.

Und vor allem hatte er diesen wunderschönen Mund. Groß, weich und mit sinnlich geschwungenen Lippen, mit kleinen, aber sehr gepflegten, gesund blitzenden Zähnen. Vor allem der Mund war es, der mich magisch anzog. Bald schon musste ich mich selbst zur Ordnung rufen: Hör auf, auf diesen Mund zu starren, das fällt auf. Ich versuchte, mich mehr auf seine Augen zu konzentrieren, doch dies wirkte ja noch fataler. Also schaute ich wieder auf seinen Mund. Er zog mich magisch an. Ich konnte einfach nicht wegsehen.

Er redete nicht viel, meistens ließ er mich reden, und nach einiger Zeit tat ich es wohl auch, um meine Unsicherheit zu überspielen. Und immer wieder dieser Mund. Er öffnete sich immer nur, um einen oder zwei Sätze zu sagen, passend, prägnant, danach er schloss er sich wieder zu einem sanften Lächeln. Dann und wann strich seine Zunge kurz über die Lippen – doch längst nicht so anzüglich, wie Du es Dir jetzt vorstellst.

Tja, und irgendwann waren wir wieder in seiner Wohnung. Er bot mir einen Wein an, und siehe da: Der Weingeschmack der Amis ist besser, als wir ihnen zutrauen. Wobei die New Yorker ja keine richtigen Amis sind, eigentlich sind sie mehr Europäer als Amerikaner, aber das muss ich jemandem, der jeden Woody-Allen-Film mindestens zwei Mal gesehen hat, ja wohl kaum erzählen.

Wir setzten uns nebeneinander auf seine tabakfarbene Ledercouch, leerten ein Fläschchen Chablis, begannen mit dem nächsten. Ich versuchte schon gar nicht mehr, die Augen von diesem Mund zu nehmen. Im Stillen begann ich zu phantasieren, stellte mir vor, wie dieser Mund sich mir nähert, ganz langsam, mit leicht geöffneten Lippen ... eine Handbreit vor meinen Lippen stoppt er, das letzte Stück des Weges lässt er mich gehen, ganz alte Schule. Ich zwinge mich zu so viel stilvoller Langsamkeit, wie ich kann, beuge mich ihm entgegen. Endlich schließt sich sein Mund um meinen. Viel, viel später küsst er sich sanft meinen Hals hinunter, saugt an meinen Nippeln ...

Irgendwann mussten mich meine Phantasien derart überwältigt haben, dass ich das Reden wohl einstellte. Er sprach seinerseits noch ein paar Sätze, um der drohenden Stille zu begegnen, stellte dann aber fest, dass ich ihm gar nicht mehr zuhörte. Er runzelte kurz mit der Stirn und begriff. Und dann kam dieser Mund, den ich den ganzen Abend fixiert hatte, tatsächlich näher.

Es war, als hätte ich ihn herbeigeträumt.

Und tatsächlich: Alles geschah genau so, wie ich es mir eben noch ausgemalt hatte.

Noch mehr Einzelheiten? Bist Du sicher, dass Du sie ertragen kannst?

Okay: Mark ist sehr schlank, zierlich fast, aber nicht so ein Hungerhaken wie Andy, falls Du das jetzt denkst. Es war das erste Mal, dass ich mit einem Mann zusammen war, der fast schmächtiger war als ich – bis jetzt hatte ich es immer mit massigeren Typen zu tun. Was schon eine sehr auf- und erregende Erfahrung war.

Anatomische Details erspare ich mir aber. Und Dir.

Dürfen es vielleicht andere Kleinigkeiten sein, weniger anstößige vielleicht? Er hat braunes, leicht gelocktes Haar, kurz geschnitten. Seine Brust ist unbehaart, was ich ebenfalls sehr erregend fand, bin dem übrigens das erste Mal seit bestimmt zwanzig Jahren – damals, fürchte ich, im Autokino – wieder begegnet. Glaube übrigens nicht, dass er von Natur unbehaart ist, er tut bestimmt was dafür, gehört zu seiner Körperpflege, kannst Du Dir eine Scheibe von abschneiden. Er hat kein Gramm Fett am Leib, aber keine aufgepumpten Muskeln, offenbar hält er sich nicht im Fitnessstudio, sondern mit Joggen fit. Er ist am ganzen Körper gut gebräunt, obwohl Sonnenstudio nicht zu ihm passt. Vielleicht finde ich ja noch heraus, wo er seine Ganzkörperbräune herhat. Vielleicht joggt er ja nackt.

Narben und Tätowierungen, von denen Du jetzt vielleicht gerne hören willst, hat er keine. Das heißt, am Oberarm, direkt neben der Schulter, hat er so ein Mal – da scheint ein Schnitt nicht richtig verheilt zu sein.

Noch was? Wir sind die ganze Zeit auf der tabakfarbenen Couch geblieben. In seinem Wohnzimmer. Also unmittelbar vor der gläsernen Wand. Vor der abendlich erleuchteten Skyline. Ich kam mir vor wie der Star einer Peepshow.

Und soll ich Dir noch was verraten? Ich fand das einfach geil. Das heißt, zuerst schoss es dem German Frollein vom Lande natürlich schon durch den Kopf: Was ist, wenn all die Leute da draußen jetzt zuschauen? Wenn hinter jedem Lichtlein auf diesen schwarzen Quadern, die sich da vom Nachthimmel abheben, jetzt jemand steht und euch zusieht? Als sich Marks schöner Mund dann aber zwischen meinen Beinen wohlzufühlen begann, war’s mir endgültig egal. Und als ich ihn auf die Couch zurückgezogen, seinen Rücken in die Polster gedrückt hatte und auf ihm ritt, machte die Vorstellung mich nur noch scharf: Sollten sie sich ihre Nasen doch an den Fensterscheiben platt drücken, ihre Operngläser hervorkramen und ihre Teleskope neu fokussieren, ich biete ihnen die Show ihres Lebens. Das Frollein aus Germany zeigt’s euch, New York, ich komme ...

I’m coming now, I’m coming now to reward them, first we take Manhattan, than we take Berlin ...

Um ein Haar hätte ich meinen Mark glatt zu Schanden geritten. Als ich merkte, dass ich ihm zu stark zusetzte, litt er schon heftig unter Atemnot und hatte bereits die Farbe gewechselt. Also stieg ich ab, obwohl ich nur noch ein Schmetterlingsflügelschlag weit davon entfernt war zu kommen, und ließ ihn verschnaufen. Ich lag auf dem Fußboden des Wohnzimmers, so nackt wie die Keramikfliesen um mich herum, und schaute ihm beim Luftschnappen zu. Doch ich hatte noch nicht genug. Sein Mund machte mich immer noch wahnsinnig. Ich wartete sehnsüchtig, bis Mark wieder einigermaßen hergestellt war, und kletterte dann noch mal auf ihn. Diesmal setzte ich mich direkt auf sein Gesicht. Dieser Mund, dieser Mund ...

Das aber machte er erst recht nicht lange mit. Ich gab auf. Rollte mich wieder auf den Fußboden und betrachtete mir wieder die Skyline, während ich versuchte, mich zu beruhigen.

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