Anne Wilson Schaef - Es wird eine lange Zeit in Frieden und Wohlstand kommen - und sie wird eingeleitet von den Frauen

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Die amerikanische Bestsellerautorin Anne Wilson Schaef zeigt auf, dass wir Frauen des 21. Jahrhunderts dank unserer couragierten Vorreiterinnen zwar manches erreicht haben, unser volles Potenzial jedoch noch nicht einbringen. Sie verweist auf die Symptome der Dysfunktionalität auf allen Ebenen und ermutigt uns, unseren Anteil an der physischen, geistigen und spirituellen Zerstörung der Schöpfung anzuschauen.
Es sind die Frauen mit ihrer spezifisch weiblichen Intelligenz, ihren besonderen Talenten und Fähigkeiten, die vortreten und den notwendigen Paradigmenwechsel auf allen Ebenen einleiten und anführen müssen.

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Da war Stille, eine Pause, und dann stand die ganze Zuhörerschaft auf und applaudierte. Gemeinsam hatten wir neue Erkenntnisse gewonnen.

Mein „Feminismus“ hatte sich in einen viel breiteren Kontext hinein entwickelt, der Männer und Frauen aller Arten und jeder Hautfarbe umfasste. Wir alle wurden davon beeinflusst – Männer und Frauen, Junge und Alte.

Von da aus war es nur ein kurzer Sprung zu der Erkenntnis, dass das, was ich das Reaktive Weibliche System (RWS) genannt hatte, in Bezug auf das Weiße Männliche System genau übereinstimmt mit der Rolle eines Al-Anons/Co-Abhängigen, der den Alkoholiker/Süchtigen unterstützt und erhält.

Daraus folgt, dass das sich Entfaltende Weibliche System, in dem Beziehungen – alle Beziehungen – im Mittelpunkt des Universums stehen, ein vollkommen anderes Paradigma und ein System der Ganzheit ist und in keinem Zusammenhang zum WMS/RWS-Dualismus steht. Im Zentrum des EWS-Systems stehen alle Beziehungen – einschließlich der Beziehung zu sich selbst, zu der ei- genen Arbeit und allem anderen im Leben. UND, dieses System wird dadurch definiert, dass alles im Prozess ist.

Später habe ich das Weiße Männliche System in das „Technologische, Mechanistische, Materialistische System“ (TMMS) umbenannt, das durch die gegenwärtigen Partnerschaften zwischen der Wissenschaft und Religion gebildet und das von weißen westlichen Männern geschaffen, entwickelt und erhalten wird – mit der Hilfe von uns allen als Co-Abhängige (RWS).

Während also das entstand, was einige die dritte Phase des Feminismus nennen – so war meine Erfahrung –, konzentrierte ich meine Aufmerksamkeit darauf, die Prozesse von Sucht und Co-Abhängigkeit zu verstehen und über das Spezifische hinaus auf das Systemische und Globale zu blicken. Diese Themen sind global und der ganze Planet, selbst indigene Kulturen, werden vom TMM- System infiziert und beherrscht.

Was manche Leute als dritte Phase des Feminismus bezeichnen, würde ich aus meiner Erfahrung heraus einen reaktiven Feminismus nennen. In meinen Augen war diese Phase für einige Menschen eine verständliche Reaktion auf den Feminismus ihrer Mütter. Für mich war es Ärger – oder vielleicht sogar mehr, da es so indirekt war – auf die zweite feministische Phase, wobei sich ein Großteil des Ärgers gegen die „Mütter“ der Frauenthemen richtete.

Und, was am wichtigsten war: In meinen Augen und nach meiner Erfahrung ging es – wie einige Feministinnen der dritten Phase analysieren und berichten – um Macht.

Nun habe ich selbst kein Problem mit Macht oder mit starken Frauen. Ich wurde als starke Frau erzogen und bin selbst eine.

Und meine Erfahrung mit der dritten Phase des Feminismus war, dass Frauen nach einer Macht strebten, wie Männer sie definieren und auffassen. Ich sah, dass diese Generation von Frauen versuchte, wie Männer zu sein. Sie wollten die Institutionen und die Kultur nicht verändern. Sie wollten dieselbe Macht wie Männer. Es war wie bei meiner Erfahrung mit dem Schwarzen, den ich als junge Feministin gefragt hatte: „Wir haben dieselben Probleme. Warum bündeln wir nicht unsere Kräfte?“ Er wich zurück und blaffte: „Machst du Witze? Ich will nicht da unten bei euch sein. Ich will bei denen da oben sein!“

Die dritte Phase des Feminismus schien in meinen Augen sexuelle Macht und Freiheit in einer Form zu fordern, wie sie von der männlichen Kultur, in die wir eingebettet sind, definiert wird. Und gleichzeitig wollten jene Frauen ihr eigenes sexualisiertes Sexobjekt nach Definition der Männer sein und ihre Sexualität ausbeuten.

Sie schienen sich nach Lust und Laune kleiden und mit ihrer Kleidung scho- ckieren zu wollen, wobei sie meiner Meinung nach nicht erkannten, dass diese „Kleiderfreiheit“ der männlichen Vorstellung von Sexualität direkt in die Hände spielt. Aus meiner Sicht wollten sie beweisen, dass sie in allem, was Männer tun, mindestens ebenso gut waren, ohne Rücksicht darauf, wie dies ihr inneres Wesen beeinflusst. Und sie sind meiner Ansicht nach ärgerlich. Warum sollten sie es auch nicht sein? Wie die Männer hatten sie sich das Recht erkämpft, übermäßig zu arbeiten und sich mit Essen, Alkohol, Drogen, Stress, immenser Selbstzent- riertheit und Sinnverlust in ihrem Leben umzubringen. Wir haben es geschafft, Mädels, wir haben bewiesen, dass wir ebenso wie die Männer in unserer Kultur ohne Bodenhaftung leben können. Puh! Das war doch nicht zu schwer, oder?

Was nun?

Auf die Gefahr hin, den Tod des Feminismus beklagen zu müssen, machte ich an diesem Punkt in meinem Leben mit meiner Arbeit weiter, wartete ab und beobachtete – weil für mich der Feminismus ein sehr umfassender, sehr langwieriger Prozess ist, so wie der Prozess der Menschheit auch. Rückblickend erkannte ich, dass wir einige seiner Aspekte erkennen können, ihn in seiner Gesamtheit jedoch nie sehen werden, da Feminismus selbst ein Prozess und immer im Prozess des Werdens begriffen ist.

Diese kulturellen Wandlungsprozesse werden uns auf viele Umwege führen – manche kurz, manche lang –, wenn wir uns dahin entwickeln, die zu werden, die wir sein könnten. Wobei wir nie vergessen dürfen, dass alle diese Umwege zu unserer Heilung, unserem Wachstum und unserer Bewusstheit als Individuen, als Frauen und als Menschen beitragen –, wenn wir es zulassen.

Natürlich war der Feminismus in meinen Augen nicht tot, wie einige es meinten. Alles, was etwas taugt und von Wert ist, wird auf Umwege führen und kann Umwege zulassen. Der Feminismus ist an den Umwegen nicht gestorben. Es ist zu hoffen, dass er aus ihnen lernt und klüger wird.

Aus einer größeren Perspektive heraus werden wir vielleicht die Umwege, ihre Komponenten und den Prozess dieser Umwege frühzeitiger erkennen und brauchen nicht so viel Zeit auf sie zu verwenden. Wir werden sehen.

Das eigentliche Thema sind jedoch nicht die Umwege, sondern dass wir aus ihnen lernen. Wir menschlichen Wesen sind als Individuen und als Menschheit so konzipiert, dass wir Fehler machen, natürlich werden wir Fehler machen, wir sind schließlich Menschen. (Ich weiß, dies könnte ein Schock für einige Männer sein und für Frauen, die zu einer anderen Auffassung gekommen sind!) Und: Es ist unsere Aufgabe, Fehler zu entdecken, uns mit unserem inneren Wissen oder unserem Schöpfer wieder zu verbinden und aus Fehlern zu lernen (was ganz reizvoll und amüsant sein kann). Wenn wir das getan haben, kön- nen wir wieder loslegen.

Während der dritten Phase des Feminismus war ich zeitweise verzweifelt und fürchtete, der Feminismus sei tatsächlich tot und alles sei vergeblich gewesen. Wir Feministinnen der zweiten Phase hatten für Frauen Türen geöffnet und jene, die sie durchschritten, sahen nicht so aus, wie wir es uns vorgestellt hatten. Was für ein Schock! Und der war wohl notwendig. Es schien, als seien wir im Begriff, die Weisheit unserer Großmütter und das Bewusstsein um den grundlegenden Wert unserer Einzigartigkeit als Frauen und das, was wir einbringen können, zu verlieren. Wir schienen uns darauf zu konzentrieren, uns dem herrschenden System anzupassen und Macht zu erlangen, anstatt Botschafterinnen des Wandels für ein neues Lebensparadigma auf dieser Erde zu sein. Wir hatten die Bedeutung der heimtückischen Natur des Patriarchats im weiteren Sinne aus den Augen verloren. Wir befanden uns in den Fängen der „Ich“-Generation.

Dann erinnerte ich mich an etwas, was ich damals, als ich den Suchtprozess zu verstehen begann, gelernt hatte und was für Heilung notwendig ist: Wiedergutmachung zu leisten.

Ich schrieb einen Artikel mit dem Titel: „It’s Time for Feminists to Make Amends“ (dt.: Es ist Zeit, dass Feministinnen Wiedergutmachung leisten ). Die Kernaussage war, dass wir beim Durcharbeiten unseres Schmerzes und unserer Wut manchmal jene übergangen oder geschädigt hatten, die uns am meisten liebten und uns auf irgendeine Weise unterstützten (andere Frauen, die Männer in unserem Leben, unsere Kinder und selbst Institutionen, die auf ihre vielleicht unbeholfene Art versucht hatten, uns zu helfen und uns nicht unterdrückten oder kleinmachten).

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