Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 9

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Im November 1942 wird die 6. deutsche Armee von russischen Truppen in Stalingrad eingeschlossen, 330.000 Soldaten sitzen im Kessel fest. Zur Befreiung der eigenen Einheiten gruppieren die Deutschen Streitkräfte aus ganz Europa um. Die 6. Panzerdivision wird aus Frankreich im Marsch gesetzt, weitere Kampfverbände werden nach Russland verlegt. Fred Beyers Bataillon wird genauso wie Günther Webers Einheit in das Gebiet vor Stalingrad verlegt. Die beiden Schulfreunde wissen nicht, dass sie später keine 20 Kilometer entfernt gemeinsam darum kämpfen werden, um den Kessel von außen zu öffnen. Ihr Freund Martin Haberkorn kommt nach einer langen Unternehmung mit seinem U-Boot erfolglos zurück. Aber er ist noch einmal trotz der mittlerweile starken Abwehr der Alliierten davongekommen.

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Der Kommandant verließ die Zentrale und die anderen Männer sahen sich an.

„Der ist aber ganz schön auf Brass“ meinte der II WO „aber mir geht es auch nicht viel anders. Erst der lange Anmarsch und dann ist hier totale Ebbe. Ich frage mich, wie die Führung eigentlich die Operationsgebiete festlegt.“

„Na die haben eine Glaskugel auf dem Tisch vom BdU stehen und kucken da jeden Tag rein“ versuchte der Obersteuermann witzig zu sein „und dann sagt denen eine Stimme, die Boote müssen dahin und dorthin. Nein, war nur ein Scherz. Mal im Ernst. Es gibt da so etwas wie ein riesiges Schachbrett, welches in Planquadrate unterteilt ist. Es gibt Groß- und Kleinquadrate, die die Erdoberfläche überdecken. Die Großquadrate haben eine Seitenlänge von zirka 900 Kilometern oder 486 Seemeilen und werden mit zwei Großbuchstaben bezeichnet, also zum Beispiel EH oder EQ. So ein Großquadrat ist in neun weitere Quadrate unterteilt und diese nochmals in neun Quadrate, diese werden mit Ziffern bezeichnet. Wie EQ 1326 zum Beispiel. Unsere Operationsgebiete werden ja auch so festgelegt. Wenn also bekannt ist wo ein Boot steht und ein Geleit aufspürt, kann im Stab vom BdU relativ leicht festgestellt werden, welche Boote Aussicht haben, auch heranzukommen. Und dann kommen die Befehle. Manchmal sind es freilich nur Vermutungen, wo Verkehr sein könnte. Und das merken wir ja jetzt. Aber ich bin mir sicher, dass wir Agenten in den Hafenstädten haben, die die Konvois melden.“

Martin Haberkorn verstand die Gereiztheit der Männer. Sie waren jetzt schon 5 Wochen in See und hatten bei der Passage des Atlantiks einen Orkan abwettern müssen. Der konnte dem getauchten Boot zwar nichts anhaben, aber die wenigen Stunden, die sie zum Aufladen der Batterien nach oben mussten, hatten es in sich gehabt. Da das Boot längere Zeit nicht richtig durchlüftet werden konnte war in der Tauchröhre ein feucht modriges und kaltes Klima entstanden, welches den Männern erheblich zusetzte. Das hatte auch zur Folge gehabt, dass die wenigen nicht in Konserven mitgeführten Lebensmittel immer mehr vergammelt waren und Schimmel angesetzt hatten. Die Brote wiesen nur noch im Kern essbare Teile auf und die Männer schnitten die schimmligen Stücke großzügig weg. Der Schmutt ging mit den von der Decke baumelnden Würsten einfacher um: er wischte die grünen Schimmelflecken einfach mit einem Lappen weg. Langsam musste der Koch auf Dosennahrung zurückgreifen und nun gab es zum Frühstück öfter Rührei aus Pulver. Was aber ein Ritual blieb war die Angewohnheit, täglich Zitronen zu essen. Das sollte dem Vitaminmangel vorbeugen. Haberkorn hatte wie die anderen jungen Männer noch gesunde Zähne, und obwohl er den Geschmack des Saftes nicht ausstehen konnte, schluckte er seine tägliche Dosis widerwillig. Manchmal, wenn wieder Gammelei angesagt war stellte er sich vor, wie die Männer zahnlos an irgendwelchen weichen oder flüssigen Nahrungsmitteln herummümmelten. Er tröstete sich aber damit, dass sie wenigstens eine sichere Nahrungsversorgung hatten, bei anderen Truppen war das nicht immer der Fall und die Infanteristen mussten schon öfter einmal auf ihre eisernen Rationen zurückgreifen. Alles in allem waren die Bedingungen in der Stahlröhre wahrlich nicht die besten, aber sie mussten nicht hungern und hatten einen Schlafplatz. Außerdem waren sie, sofern sie nicht gerade zur seemännischen Wache gehörten, den Witterungsunbilden kaum ausgesetzt. Momentan war es brütend heiß und Haberkorn war froh, dass der Kommandant sich langsam ohne Befehl nach Norden absetzen wollte, dort würde es wahrscheinlich etwas kälter sein.

Fred Beyer, 12. November 1942, Russland

Vor fast genau 4 Wochen war die Panzerkompanie zur Sicherung eines Munitionslagers im Hinterland verlegt worden und am folgenden Tag nach ihrer Ankunft dort in heftige Gefechte mit russischen Luftlandeinheiten geraten. Gefangenaussagen hatten vorher Anhaltspunkte für diese Operation geliefert, und obwohl die deutsche Führung dies als relativ unwahrscheinlich ansah, waren die Kräfte doch verstärkt worden. Um das unterirdisch angelegte Lager waren Stacheldrahtzäune gezogen worden und an den Eckpunkten des rechteckigen Areals standen 2-Zentimeter-Vierlingsflaks. Infanteristisch waren drei Kompanien vor Ort, die sich jeweils im Dienst abwechselten. Rings um den Bereich hatten Pioniere Minengürtel gelegt. Lediglich am Haupteingang war eine Lücke von 20 Metern gelassen worden, damit die LKW dort ungehindert ein- und ausfahren konnten. Dort waren 2 MG Bunker aus Beton errichtet worden. Auch innerhalb des Lagers standen etliche Maschinengewehre in gut ausgebauten und geschützten Unterständen. An den Flanken des Objektes waren 7,5 Zentimeter PaK eingegraben worden. Um das Lager für die Russen nicht zu auffällig zu machen und noch extra Bezugspunkte zu bieten, war auf die Aufstellung von Wachtürmen verzichtet worden. Nur ein flaches Steingebäude stand in dem Areal, dort wohnten die Offiziere.

„Was soll der Unsinn“ hatte Bergner gesagt „wo sollen wir denn Stellung beziehen? Hinter dem Zaun? Vor dem Minengürtel? Ich verstehe das nicht.“

„Warte doch den Befehl ab“ hatte Lahmann beschwichtigt „dann wirst du‘ s schon erfahren. Wo würdest du uns denn postieren? Na?“

„Was weiß ich denn, bin doch nicht aus dem Generalstab“ motzte Bergner „frag‘ doch Fred, der ist der Kommandant.“

Fred Beyer hatte sich vom Panzerturm aus mit dem Gelände vertraut gemacht. Die Gegend war eben, kaum bewachsen und weit einsehbar, in ungefähr 2 Kilometern Entfernung sah er ein Waldstück. Da sich das Lager in sicherer Entfernung von der Front befand war auf die Stationierung schwerer Waffen verzichtet worden, denn falls Partisanen angreifen sollten, würden die MG und die Flakvierlinge im Erdkampf verheerende Wirkung haben. Die Heranführung von Panzern erschien Beyer auch nicht einleuchtend, denn die Fallschirmjäger würden nur ihre Handfeuerwaffen und Sprengstoff mitführen können. Allerdings wären die Panzer IV in der Lage, mit ihren Sprenggranaten und den Bord-MG die Angreifer vernichtend zu schlagen. Da aber niemand wusste, ob die Luftlandeoperation überhaupt und wo ausgeführt werden würde, konnten nur Vermutungen aufgestellt werden. Die Panzer hatten sich nach ihrer Ankunft im Gelände verteilt, um kein konzentriertes Angriffsziel für die russische Luftwaffe zu bilden. 15 Minuten später befahl der Kompaniechef die Kommandanten zu sich und erläuterte ihnen den Auftrag. Fred Beyer sprach danach mit seinen Männern darüber.

„Wir sollen also mit unseren 12 Panzern im Wald Stellung beziehen und im Fall der Fälle dann in den Kampf eingreifen. Im Wald sind wir vor der feindlichen Aufklärung verborgen und die Strecke bis zum Munitionslager schaffen wir in etwas mehr als 5 Minuten. Wir sollen uns ständig in Alarmbereitschaft halten und nachts ist Licht verboten. Falls der Iwan kommt werden wir in zwei Gruppen vorgehen, und je nach Entwicklung der Lage noch weiter aufteilen. Aber wir wissen eben rein gar nichts, also lassen wir uns eben überraschen.“

Am nächsten Tag um 3 Uhr ließen 160 Kilometer hinter der Front 23 Tupolew TB 3 Bomber ihre jeweils 4 wassergekühlten 12 Zylinder V-Motoren M 17 – ein Lizenzbau des BMW VI - warm laufen, 20 Kilometer südlich noch einmal 18 Maschinen. Sämtliche Bewaffnung war aus den Maschinen ausgebaut worden und in den Rümpfen hockten 40 Fallschirmjäger auf Holzbänken. An den Tragflächen waren Haltekabel angebracht worden, an denen sich auf jeder Seite nochmals 5 Luftlandesoldaten abenteuerlich festgehakt hatten. Nachdem die Motoren auf Betriebstemperatur gekommen waren rollten die 17 Tonnen schweren Maschinen langsam an. Die Graspiste war lang, und erst nach mehr als 500 Metern hoben sie mühsam ab. Das Muster war seit Mitte der 30iger Jahre im Einsatz und total veraltet, sowohl vom Konzept als auch von den Leistungen her gesehen. Dennoch setzten die Russen diese Maschinen weiter ein, denn sie waren noch in großer Zahl vorhanden, da sie zu Beginn des Krieges weit hinter der Grenze stationiert gewesen waren und so nicht den Luftschlägen der Deutschen am ersten Angriffstag zum Opfer fallen konnten. Wie schwerfällig diese Flugzeuge waren zeigte sich auch darin, dass sie 9 Minuten benötigten, um auf 1.000 Meter steigen zu können. Nach ungefähr 40 Minuten hatten sich die Maschinen formiert und krochen mit 150 Kilometern in der Stunde über den Himmel. Der frühe Startzeitpunkt war gewählt worden, um deutschen Jägerattacken zu entgehen. Darin lag aber auch eine große Gefahr, denn es fehlte jegliche Einrichtung in den Maschinen, die sie nachtflugtauglich gemacht hätten. Aus diesem Grunde waren sehr große Abstände zwischen den Maschinen vorgeschrieben worden und der russischen Führung war durchaus bewusst, dass das Absetzen der Fallschirmjäger zum Problem werden könnte, da am Boden keinerlei Markierungen für die Absprungzone vorhanden waren. Man ging aber davon aus, dass die ganze Sache irgendwie gelingen würde, und die 40 Maschinen immerhin 2.000 Männer absetzen könnten, die, selbst wenn sie zerstreut wären, in Gruppen auf das Lager vorgehen könnten. Beim Anflug selbst sollten die zu Transportern umgebauten Bomber möglichst tief gehen, um so visuell den günstigsten Absetzpunkt zu finden. Alles in allem war das ein Vabanquespiel, das rein auf das Glück setzte. Für die Fallschirmjäger war es ein Himmelfahrtskommando, denn sie sollten sich nach Abschluss des Unternehmens zu Fuß durch die Front zu den eigenen Truppen durchschlagen.

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