Juli H. Kiel - Schulgangster

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"Es ist egal, ob dein Geld Taschen- oder Bus- oder Essengeld heißt – gib es her …", wurde Malin bedroht. Malin lebt nicht gerade wohlgehütet mit Mutter und Stiefvater in einer zu großen Wohnanlage umgeben von perspektivlosen Jugendlichen. Als sie in ihrer Schule beginnt, sich gegen die Erpresser zu wehren, erkennt sie zu spät, dass die Täter von höchster Stelle gedeckt werden. Als zwölfjähriges Mädchen findet sie Unterstützung von unerwarteter Seite. Ihre verrückte Oma hatte Malin bislang stark unterschätzt. Kinder brauchen Unterstützung, um die eigene Kraft zu entwickeln und ihr unmittelbares Lebensumfeld zu gestalten – auch wenn die Unterstützer nicht in jedem Fall einfach zu finden sind.
Eine spannende und kraftgebende Geschichte! Sie spielt in der heutigen Zeit in städtischem Umfeld mit Brennpunkt-Stadteilen aber auch vielen schönen Wohnvierteln. Eine lehrreiche Geschichte für Kinder.
"Man fiebert richtig mit – was hasse ich diese Erpresser-Jungs" (Luisa, 12 Jahre)
"Schön geschrieben – und wichtig! Meine Tochter hat sich die Geschichte sehr zu Herzen genommen." (Maren, 36 Jahre).
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Und was hatten sie für Spaß zusammen erlebt, mit Papa war immer was los! Er hatte fast immer quatschige Ideen, die er wie ein kleiner Junge direkt in die Tat umsetzte. Als einmal der Buchstaben- und Kommasalat in Malins Kopf schier unerträglich wurde, tröstete er richtig gut. Er nahm ihre Übungsunterlagen, suchte sorgfältig aufbewahrte D-Böller der letzten Silvesterparty im Keller des kleinen Häuschens hervor und sprengte sie im Garten in die Luft. Mama musste herzhaft lachen, Malin und ihr Papa kugelten sich auf dem Boden auf dem gemütlichen Flokati-Teppich und konnten sich gar nicht wieder einkriegen. Ach ja, das gemütliche Familienhaus in der Nähe von Oma Amandas Haus, schwärmte Malin grad innerlich weiter. Sie hatte den Geruch der weltbesten Lasagne, die Ihre Mutter damals für Malin so gerne kochte, direkt wieder in der Nase. Yummy! Ihre Mutter Beatrice war damals auch eine richtig Klasse-1a-weltbeste-Mama! Doch nach dem Autounfall und Papas Tod war alles anders. Und seit Beatrice unter dem Einfluss von Broncos stand, war alles Mist. Malins Leben hing in Fetzen und ließ sich bisher nicht wieder zusammennähen. Die einfache, billige Kleidung, die sie trug, war Malin nicht so wichtig, aber die Einsamkeit fühlte sich schlimm an. Und dass jeder auf ihr herum trampelte. Malins Gedanken schwenkten nach dem pinkfarbenen Ausflug zurück in die graue Realität. Immerhin hatte sie ihr Weinen unterdrücken können.

Plötzlich spürte Malin einen Schmerz in den Rippen. Sie musste einen Schritt machen, um sich abzufangen und im fahrenden Bus nicht hinzufallen. "Na schau mal, was macht so eine kleine Portion denn ganz allein hier?", spottete Alex. Zusammen mit seinem Kumpel Mikey war er sowohl in ihrem Wohnblock als auch in der Schule gefürchtet. "Malin, haben Deine Eltern Dich Merlin wie den Zauberer nennen wollen und waren zu betrunken, den Namen richtig zu schreiben?" Alex grinste über seinen fiesen Scherz. Mikey lachte richtig laut und versuchte dabei betont männlich zu wirken - mit 15 gar nicht so einfach. Er warf mit einer ruckartigen Kopfbewegung seine dunklen Haare nach hinten. Wie immer hatte er seine Frisur ausgiebig mit Haar Gel versehen. Malins Bauch zog sich zusammen, die Worte trafen sie obwohl sie schon oft von den beiden beleidigt worden war. Sie war eines der zahlreichen Opfer der beiden. Sie wusste, was gleich kommen würde. Malin suchte Blickkontakt zu den Mitfahrern im Bus. Sie hatte gar nicht registriert, wie die Fahrgäste nach und nach ausgestiegen sein mussten. Die wenigen Anwesenden verteilten ausschließlich auf den vorderen Teil des Busses. Keiner schaute in ihre Richtung und erst recht keiner erkannte Malins Lage. "Lasst mich in Ruhe", sagte Malin. Ihr Blick war starr auf den Boden gesenkt. Einen Schritt konnte sie noch zurückweichen, bis sie mit dem Rücken an die Bustür stieß. Mikey und Alex lachten nur. "Klar", prustete Mikey, "wir lassen Dich jetzt einfach in Ruhe, schon klar". Malin versuchte erneut, die Situation zu entschärfen. Ihre Stimme kam ihr sogar selbst leise vor, als sie zu sprechen ansetzte. "Bitte, ich hab euch nichts getan. Ich möchte nur in Ruhe gelassen werden. Ich kann kein Taschengeld hergeben, ich habe diese Woche nichts bekommen." "Und dieses Märchen sollen wir glauben?", konterte Mikey. "Uns ist egal, ob dein Geld Taschen- oder Bus- oder Essengeld heißt - gib es her und DANN lassen wir dich in Ruhe." Alex streckte seinen Arm aus und zog Malin am Kragen ihrer dünnen Jacke in die Höhe. Malin roch seinen Atem mit einem Gemisch aus Knoblauch und Kaugummi. Der Pfefferminzgeschmack des Kaugummis konnte den schlechten Geruch nicht überdecken. Kein Wunder, wenn man sich von Döner und türkischer Pizza ernährt und die Zahnpflege vernachlässigt. Alex Gesicht war so nah vor ihren Augen, dass sie Alex schlechte Haut mit den großen Poren musterte. Auch seine allerersten Barthaare auf der Oberlippe mit seinen 14 Jahren waren nicht gerade schön. Er war trotz seiner geringen Körpergröße so kräftig, dass er Malin mühelos in die Luft heben konnte. Ihre Beine baumelten kurz in der Luft, doch dann stellte er sie wieder ab. Die kräftigen starken Arme, seine mit Imponiergehabe verbundene aufrechte Körperhaltung hatten Malin schon immer an einen Affen erinnert.

Bei dem Vergleich zwischen Alex und einem Affen musste Malin innerlich grinsen. Sie erinnerte sich an die Scherze, die sie mit ihrem Papa gern gemacht hatte: Menschen aus ihrem Umfeld mit Tieren zu vergleichen. Das lustigste war, die Tiere dann zu imitieren - dabei waren sie oftmals wie Verrückte über den Teppich gerobbt, herumgehüpft und haben die Tierlaute gerufen. Alex-Affe hätte es geheißen und sie wären durchs Zimmer getobt wie Schimpansen oder Gorillas und hätten mit dem charakteristischen "Uga-uga"-Rufen bestimmt die Mama herbeigelockt. "Warum lass ich mich jetzt herumschubsen?", fragte Malin sich selbst. Sie richtete sich erstmalig wieder auf, ihr Körper war voll Spannung, als sie bei diesen Träumereien wieder etwas Mut in sich fand. Ohne zu zögern holte sie mit dem linken - ihrem starken - Bein aus und trat Alex mit aller Kraft an sein Schienbein. Damit hatte er nicht gerechnet. Er schrie auf vor Schmerz, fasste mit beiden Händen an sein Schienbein und versuchte, den Schmerz durch den Druck seiner Hände zu mildern. Gleichzeitig bremste plötzlich der Bus vor einer roten Ampel mit laut quietschenden Bremsen. Der Bus kam abrupt zum Stehen, die sitzenden Fahrgäste wurden in die Bus Sitze gedrückt. Aber im hinteren Teil des Busses wurden Mikey, Alex und Malin überrascht. Alex, auf einem Bein stehend, fiel um wie ein Dominostein. Sein linker Ellenbogen krachte auf den gummierten Boden. Malin ruderte mit den Armen, um ihr Gleichgewicht zu halten. Beinah gelang es ihr, die Balance wiederzufinden, aber im letzten Moment fiel sie doch. Sie war in einigen Sportarten gar nicht so unbegabt und so fiel sie nicht allzu ungeschickt und tat sich nicht weh. Malin blickte immer noch fasziniert und ein wenig stolz auf den sich am Boden windenden Alex. Sie musste ihn richtig gut mit ihrem Schuh am Scheinbein getroffen haben. Leider hatte sie Mikey nicht mehr im Blick. Normalerweise überließ er dem kräftigen Alex das Geschiebe, Gedrücke oder das Austeilen von Schlägen und dirigierte durch Worte. Doch während des plötzlichen Bremsmanövers hatte er sich - im Gegensatz zu den anderen beiden - auf den Beinen halten können, packte Malin blitzschnell im Nacken und drückte sie nach unten. Ein geschickter Schachzug, denn so gerieten sie nicht ins Blickfeld der anderen Fahrgäste oder des Busfahrers und musste deren Eingreifen fürchten.

"Du kleines Biest, rück das Geld raus, dass Deine asoziale Mutter und Dein arbeitsloser Stiefvater Dir als Bus-, Essens- oder Taschengeld gegeben haben. Und das SCHNELL!" zischte Mikey ihr bestimmt und mit nur schwer und Kontrolle zu haltender Wut ins Ohr. Die Erinnerung an ihre miserable heutige Familie saugte Malin blitzschnell allen Mut und Selbstbewusstsein heraus. Sie knickte sofort ein. "Was für eine blödsinnige Idee, sich gegen die beiden Jungen wehren zu wollen. Wie konnte ich nur!" schimpfte Malin ohne es laut auszusprechen mit sich selbst. "Ich gebe Euch mein Geld, es ist nur nicht viel" sagte sie zu Mikey und Alex. "Lass mich aufstehen, dann komm ich an meine Tasche" fuhr sie fort. Mit stumpfem Blick schaute sie dabei hinaus und registrierte, dass sie an der nächsten Haltestelle aussteigen musste, um noch ein kurzes Stück zu Oma Amanda Haus zu Fuß zu gehen. Sie rappelte sich auf, ihr war zum Glück nichts passiert. Vielleicht würde sie einen kleinen blauen Fleck bekommen, aber beim Fallen hatte sie ihre zarten Muskeln angespannt, so dass alles gut sein sollte. Sie klopfte etwas Staub von ihrer blauen Cordhose, obwohl sie die Hose überhaupt nicht leiden mochte. Malin öffnete ihre kleine, hübsche Stofftasche - ein selbstgenähtes Ostergeschenk von Oma Amanda - und suchte ihre Münzen. Drei Euro Fünfzig fand sie und reichte Mikey das Geld. "Willst Du uns veraschen?" blaffte Alex. Er war wieder im Spiel, sein Schmerz hatte nachgelassen und stand mit Mikey auf einer Linie. "So arm könnte ihr doch gar nicht sein" motzte er weiter. "Drei Fünfzig - so WENIG. Wie uncool ist das denn." Prüfend glitt sein Blick über Malins Kleidung. "Mensch Mikey, bei der lohnt es sich ja noch nicht einmal, ne Jacke oder ein Paar Turnschuhe abzuziehen. Das ist ja alles No-Name-Schrott" sagte er an seinen Kumpel gerichtet.

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