Paul Gojny - Kartoffelsalat und Würstchen - Meine Lebensgeschichte - Buch I

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Kartoffelsalat und Würstchen - Meine Lebensgeschichte - Buch I: краткое содержание, описание и аннотация

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Paul Gojny, 1940 in Groß Wartenberg, Niederschlesien, geboren, schildert in seinem ersten Buch seine spannende Lebensgeschichte, die mit der erschütternden und gefährlichen Flucht aus Schlesien ohne den geliebten Vater beginnt. Der lange und kräftezehrende Weg der Flucht in den sicheren Westen, ohne zu wissen, ob der Vater noch lebt, führt die Familie über mehrere Stationen, bis sie letztendlich in Minden Fuß fassen, wo Paul Gojny im
dritten Anlauf seine Ausbildung zum Maschinenschlosser absolviert.
Doch es zieht ihn zur Marine, die sich Anfang der 60er Jahre noch im Aufbau befindet, wo seine Karriere ihren Lauf nimmt. Dort verbringt er einige schöne und spannende Jahre, lernt seine große Liebe kennen und heiratet sie. Mit der Karriere geht es steil bergauf. Schließlich lässt er sich mit seiner Frau in Cuxhaven nieder, wo er nach der Ausbildung zum Marineflieger in Nordholz stationiert wird. Ausführlich schildert er die gefährlichen Luftnotlagen, die ihm dabei widerfahren.
Das Glück scheint ihm hold und er könnte mit den erreichten Zielen zufrieden sein, doch es zieht den strebsamen Mann immer weiter, getreu dem Spruch seiner geliebten Großmutter: «Man kann im Leben alles erreichen, man muss nur es fest genug wollen».

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An diesem Haus vorbei, fuhren wir auf einen Hof. In der Mitte des Hofes stand eine große Doppelgarage mit einem Satteldach. Auch an dieser Garage ging es vorbei, einen schmalen Weg entlang. Links von uns stand ein verrosteter Maschendrahtzaun. Dahinter war nur Buschwerk, bestehend aus Birken, Buchen, Kiefern und Brombeergestrüpp. Rechts von uns verlief eine Buchenhecke, die etwa zweihundert Meter lang war. Diese Hecke endete direkt an einem Klinkerbau, der dem Haus vorne an der Straße wie ein Ei dem anderen glich. Der Jeep fuhr um die Hausecke herum, während der LKW davor stehen bleiben musste.

Der Fahrer stellte den Motor ab, stieg aus, ging um das Fahrzeug herum, machte meine Tür auf und hob mich aus dem Laster. Hinten hatte derweil der andere Soldat die Heckklappe heruntergelassen und hob meine beiden Brüder Hans und Heinrich vom Laster. Da ich wusste, dass die beiden auch gerne vorne im Fahrerhaus gesessen hätten, ich ihnen aber zuvorgekommen war, indem ich einfach ins Fahrerhaus geklettert war, machte ich mich lieber davon. Die beiden hatten mich nämlich schon öfter aus viel nichtigeren Gründen gepiesackt. Also lief ich schnell zu Großmutter und Mutter, die gerade mit Hilfe des Captains aus dem Jeep stiegen.

Der Captain stellte den Frauen das Haus, oder besser gesagt, die gesamte Anlage mit den beiden Häusern vor: ,,Sie haben ja gesehen, da vorne an der Straße steht das gleiche Haus wie dieses hier. Es ist wie dies ein Zweifamilienhaus mit zwei separaten Eingängen. Das Haus dort vorn ist schon bewohnt. Dort wohnen zwei Zollbeamte mit ihren Familien. Mit denen werde ich Sie später noch bekannt machen. Dieses Haus steht noch leer, hier werden Sie jetzt einziehen. Für die andere Hälfte werden gerade Büromöbel besorgt, denn hier wird das neue Zollkommissariat Rühlertwist entstehen, das von Ihrem Mann geleitet werden soll.“

Dann griff er in seine Hosentasche und holte einen Haustürschlüssel hervor. „Hier, liebe Frau Gojny, das ist der Schlüssel zu Ihrer neuen Wohnung.“ Mit den Worten: ,,Viel Glück und alles Gute für Sie und Ihre Familie!“, übergab er Mutter den Schlüssel. Wir Kinder hatten uns derweil um die Erwachsenen versammelt. ,,Nun los!“, sagte Oma. „Gehen wir hinein und schauen, was uns der Gentleman hier für ein neues Zuhause zugedacht hat.“

Mutter ging auf die Haustür zu, in der rechten Hand den Schlüssel und auf dem linken Arm den kleinen Gerhard. Der Captain blieb vor der Tür stehen und ließ uns alle vorbei ins Haus gehen. Zunächst kamen wir in eine geräumige Diele. Von der Diele aus betrat man ein großes Wohnzimmer, die Küche und ein Badezimmer. Alle Räume waren groß, hell und freundlich. Von der Diele führte eine Holztreppe ins Obergeschoss. Oben befanden sich noch ein Badezimmer, ein großes Schlafzimmer und drei kleinere Räume.

Während Oma und Mama, zu denen sich nun auch der Captain begeben hatte, langsam und bedächtig, beinahe genießerisch, von einem Raum zum anderen gingen, erstürmten wir Kinder geradezu unser neues Zuhause. Was mir damals sofort auffiel: In jedem der Räume standen Möbel. Aus Erzählungen weiß ich, dass es ein Gemisch aus zivilen und militärischen Einrichtungsgegenständen war. In den oberen Schlafräumen standen ausschließlich Militärbetten. Als Schränke dienten Militärspinte. An den Decken hingen an heraushängenden Kabeln nur einfache Birnenfassungen, in denen aber elektrische Birnen steckten. Auf diese Art und Weise gab es auch in jedem Raum Licht.

Als die drei Erwachsenen die oberen Räume besichtigt hatten, kamen sie langsam wieder die Treppe herunter. „Sagen Sie, Captain“, hörte ich Oma ihre Frage beginnen, „wie sind Sie denn nur an die Möbel gekommen?“

„Ja, da müssen Sie schon meinen Adjutanten First Lieutenant Bird fragen, der hat das alles hier aufgetrieben. Sicher wird Ihnen zu einem kompletten Haushalt noch vieles fehlen, aber zunächst werden Sie zurechtkommen.“

Dann ging der Captain zur Eingangstür und gab den draußen wartenden Soldaten den Befehl, die auf dem LKW liegenden Sachen und Habseligkeiten hereinzubringen. Oma hatte den Korb mit den ,,Fressalien“ von Frau Vogt schon in der Küche auf den alten, aber sehr großen Tisch gestellt. Der Captain, der die ganze Zeit eine braune lederne Aktentasche unter dem Arm mit sich getragen hatte, machte diese nun auf und holte aus ihr zwei große Päckchen Kaffee hervor, die er neben den ,,Fresskorb“ stellte. Dann griff er in die Hosentasche, holte ein Feuerzeug hervor, ging auf den Küchenherd zu, öffnete die Tür und zündete mit dem Feuerzeug die schon im Ofen liegende Holzwolle mit dem darauf liegenden Holz an. Der Captain ergriff wieder das Wort: ,,Wäre doch gelacht, wenn wir an einem für Sie so bedeutsamen Tag nicht wenigstens eine gute Tasse Kaffee trinken würden.“

Mutter hatte derweil die Türen des alten Küchenschranks aufgemacht und suchte nach einem Wasserkessel, den sie auch gleich fand. Als sie sah, dass der Küchenschrank voll mit Küchen- und Haushaltsgegenständen war, drehte sie sich dem Captain zu und sagte: ,,Nun bin ich doch sehr überrascht. Wie haben Sie das nur gemacht? Wo haben Sie das alles aufgetrieben? Und warum um Himmels willen machen Sie das alles nur für uns?“

Der englische Offizier wandte sich Mutter zu, sah sie mit einem Lächeln an und sagte ganz ruhig: ,,Madam, das hat alles mein Adjutant zusammengetragen. Sicher werden Sie ihn auch bald kennenlernen. Er freut sich schon darauf. Warum ich das alles mache, habe ich Ihnen schon bei meinem ersten Besuch in Brümsel gesagt. Ich wiederhole es aber gerne noch einmal. Wir wollen und brauchen Ihren Ehemann hier zum Aufbau der neuen Zollbehörde. Unser Nachrichtendienst hat herausgefunden, dass er noch lebt und sich nach der russischen Gefangenschaft bereits wieder in Deutschland befindet. Es gibt aber noch einen wesentlichen Grund, warum wir gerade Ihren Mann wollen. Nach den uns vorliegenden Informationen wurde Ihr Mann von den ,,Nazis“ immer wieder bedrängt, in die Nazi-Partei einzutreten. Er hat sich aber immer geweigert, diesen Schritt zu tun!“

Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: ,,Und deshalb, liebe Frau Gojny, wollen wir Ihren Mann hier haben und deshalb tue ich, tun wir das alles für Sie.“ Dann sagte er noch: „Außerdem bin ich Christ und helfe aus Nächstenliebe Menschen, die dringend Hilfe bedürfen. Hoffen wir also, dass er bald kommt, dann ist uns beiden geholfen. Sie haben dann Ihren Ehemann zurück, und wir haben einen zuverlässigen Zollamtsvorsteher, der vor allem kein „Nazi“ war. Ich werde gleich morgen bei unserem Nachrichtendienst nachfragen, wo er denn abgeblieben ist. Nach unseren letzten Informationen hätte er schon längst bei uns oder bei Ihnen sein müssen.“

Mama erwiderte: ,,Wie froh und dankbar wir für Ihre Hilfe sind, habe ich Ihnen schon wiederholt gesagt. Aber die Nachricht, dass mein Mann noch lebt, macht mich mehr als glücklich. Hoffentlich schafft er es, uns ausfindig zu machen und sich dann bis zu uns durchzuschlagen.“

„Ich hoffe, dass ich morgen mehr weiß“, antwortete der Captain.

Oma hatte derweil den Kaffee in die Tassen gegossen und aus den mitgegebenen Schätzen der Frau Vogt für uns Kinder ein Leberwurstbrot gefertigt. Die beiden Soldaten hatten in der Zwischenzeit unsere Habseligkeiten vom Lastwagen in die Diele befördert.

Der Captain wandte sich noch einmal den beiden Frauen zu: ,,Richten Sie sich so gut Sie können heimisch ein. Es wird, wie es aussieht, wohl für längere Zeit Ihr neues Zuhause sein.“

Mit Blick auf den Korb von Frau Vogt fügte er noch hinzu: ,,Zu essen haben Sie ja noch fürs Erste. Morgen, so gegen zehn, komme ich wieder. Dann besprechen wir alles Notwendige, wie es so weitergehen soll und ich werde Sie mit den Nachbarn bekannt machen.“

Zu uns Kindern gewandt, sagte er: ,,Und ihr könnt schon mal anfangen, euer neues Zuhause zu erkunden. Drinnen und draußen gibt es viel Platz. Fühlt euch wie zu Hause, außer euch wohnt hier niemand.“

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