Julian Wendel - Lowlife

Здесь есть возможность читать онлайн «Julian Wendel - Lowlife» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Lowlife: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Lowlife»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein böses, ein unbequemes Buch… Ein Anti-Bildungsroman. Auf zwei Zeitebenen begleitet der Leser den namentlich unbekannten Ich-Erzähler auf seiner Flucht vor dem Leben, in das er sich hineingeraten sieht. Zu einem Teil flieht er vielleicht auch vor sich selbst, das ist nicht sicher… Aber ganz sicher flieht er vor den Anderen… Vor den Menschen, dem Abschaum. Die Flucht beginnt nach einer Afterhour, bei der der Protagonist stumm und angewidert den von Speed und Pillen befeuerten Gesprächen der Anwesenden ausgesetzt ist, und gestaltet sich als Irrfahrt durch die Stadt und aus ihr hinaus sowie als Spurensuche nach Fehltritten entlang des erinnerten Lebenswegs.

Lowlife — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Lowlife», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich drückte eine Zigarette im Blumenbeet neben der Einfahrt zur Garage aus… Einen Aschenbecher dort aufzustellen, bevor die Jungs und die Schnalle kommen würden, kam mir in den Sinn, während ich den erdigen Stumpen drinnen in die Mülltone warf. Wieder in meinem Zimmer begutachtete ich die im Voraus besorgten und säuberlich bereit gestellten Alkoholika… Irgendwie freute ich mich darauf… Es machte aber zugleich etwas nervös… Es würde das erste Mal sein, dass wir in größerem Kreis bei mir zu Hause Silvester feierten… Die Male, die es davor gegeben hatte, waren wir maximal drei oder vier Leute gewesen, von denen keiner über Nacht blieb… Am nächsten Morgen erhob ich mich dann und frühstückte Wodka-Cola, bevor ich, gemäß dem Ordnungssinn der verehrten Nachbarschaft, das Chaos auf der Straße zu beseitigen hatte… Selbst an Neujahr waren die nicht totzukriegen… Verfluchte Sesselfurzer… Den höllischen Kater mit dem Frühstück nur halbwegs übertüncht schleppte ich mich durch die ganze Nachbarschaft. Zuerst mit Besen und Kehrblech… Dann auf dem Rücken eine große Leiter tragend, die ich brauchte, um auf eine Zeile von aneinandergereihten Garagen zu klettern, auf der einige Feuerwerkskörper aus der vergangenen Nacht lagen. Diese giftig signalroten Fremdkörper mussten ein schier beleidigender Anblick für meine liebe Nachbarin gewesen sein, deren prüfende Blicke aus dem Dachfenster des Nachts mich dummerweise zwischen den Jungs ausgemacht hatten, beobachtend wie wir Böller auf die Garagen hinauf schleuderten und die sich des Morgens wiederholten, um den Grad der Verwüstung auszumessen und darüber die Strafe der Übeltäter zu beschließen, die das Wohl des ganzen Viertels geschändet hatten… Ein saukomisches Bild muss das abgegeben haben… Ich stellte die Leiter an, kraxelte noch wacklig in den Beinen mit Eimer und Kehrblech bewaffnet auf die Garagen und spielte vor den Augen aller, die zivilisiert besprengten Räume vor der eigenen Haustür fröhlich pfeifend kehrenden, Schaulustigen das Dienstmädchen und Ärgerte mich tot… Fühlte mich abgemurkst… Alles wegen zwei Feuerwerkskörpern und obwohl nicht eine der Garagen der Nachbarin, die mich auf offener Straße mit Geifer bespuckt hatte, selbst gehörte.

Es hat etwas unbefriedigend Masochistisches, den Gastgeber auf einer Hausparty spielen zu wollen… Bald darauf, auf das bevorstehende Gelage, würde ich mir darüber im Klaren sein.

Kaum dass der Aschenbecher bereitstand, hörte ich Stimmen aus einiger Entfernung und bewegte mich darauf zu. Ein paar Typen und ein einziges Mädel kamen eng aneinander gedrängt aus dem Dunkel und traten in den Schein der Laternen ein… Begrüßungen… Hinterher öffnete ich die Tür und sah zu, wie alles herein trottete… Das Mädchen ganz zuletzt.

»Hier feiern wir?«, fragte sie, mein Zimmer mit ihren Schritten abmessend und die zusammengewürfelte Einrichtung betrachtend, während alle anderen ihre angetrauten Plätze einnahmen.

»Dieser Raum ist so gut wie schalldicht… Und sowieso sind meine Alten nicht zu Haus… Wir können so lange machen wie wir wollen«, gab ich großspurig zurück und setzte mich auf meinen ausgebeulten Fernsehsessel.

Die ersten Biere wurden aus den Kästen geholt, der Fernseher flimmerte im Hintergrund… Seichte Unterhaltung vor dem großen Spektakel. Darauf beflissen sich einen anzutrinken, saßen mit mir nunmehr sechs Leute im Raum. Marie hatte sich neben Sascha, Marcel und Dennis auf das Sofa hinter den kniehohen Tisch mit seiner verkratzten Glasplatte gequetscht, ein weiterer Gast auf einem der dem Esszimmer meiner Alten entwendeten Stühle, die zu beiden Enden des Tisches standen.

Nach etwa einer Stunde des Biertrinkens, gab man sich ein einen Ruck und fing an die Longdrinkgläser zu befüllen. Die Party war definitiv am Laufen… Die Abstände, in denen man zum Rauchen vor die Tür ging, verkürzten sich… Man trank und lachte, unterhielt sich und wurde zusehends betrunkener.

Das Konzept, innerhalb der geschlossenen Gruppe vor die Tür zu gehen, hatte bald an Bedeutung verloren. Ich war Sascha gefolgt, der sich zwischendurch immer wieder zwecks Telefonats ausklinkte und verweilte mit ihm unter dem Schein der Lampe vor der Garage… Drinnen blieb der Rest sich selbst überlassen… »Hey sag mal… Wann kommt eigentlich der Macker?«

»Ist doch sein Geburtstag heute«, erinnerte mich Sascha… »Der ist noch mit Mama und Papa und seinen Schwestern unterwegs… Lässt es locker angehen.«

»Wir haben schon bald zwölf… Wann kommt er denn? Hast du mit ihm telefoniert?«, fragte ich, ihm damit den Hintergrund seiner mysteriösen Telefonate zu entlocken suchend.

»Ja auch…« Er nahm einen letzten Zug von der Zigarette und wollte sie schon von sich werfen, worauf ich ihn mit einem Kopfzeig auf den Aschenbecher aufmerksam machte. Er drückte sie an mir vorbeigehend, hastig stochernd darin aus und verschwand nach drinnen… Was wollte er mir verschweigen? Sollte es nur ihn betreffen? Meine Gedanken kreisten orientierungslos um die Situation herum. Ich versuchte mich an sein Verhalten bisher zu erinnern. Er hatte schnell viel getrunken… Quatsch… Hatte nichts zu bedeuten, das… Unser aller Vorhaben beschränkte sich schließlich auf ein Besäufnis.

Später, nachdem wir unsere paar Raketen, von der kalt glänzenden Straße aus, in den diffusen Nachthimmel geschossen hatten, das kurzweilige Lichterspektakel billig, bunt und diffus in der Schwärze aufgeglänzt hatte und im Rauch vergangen war, saßen wir sehr bald wieder um den Tisch herum und ein Würfelbecher und ein Set Karten wechselte die immer fahriger zugreifenden Hände. Sascha goss sich nach… Verschwand auf Toilette… Kam wieder… Sein Telefon klingelte… Er türmte und nahm den Drink mit nach draußen… Stürzte wenig später wieder herein… Goss sich wieder nach und fing an unartikulierte Halbsätze in die Gesichter seiner Nachbarn zu gröhlen. Derweil versuchte ich mich selbst mit immer größeren Schwierigkeiten, in die zerstreuten Gespräche zu integrieren… Marie sah amüsiert in die Runde, und schien ihren Spaß an dem Aufruhr zu haben, den sie mit hellem Klang in der Stimme kommentierte… Hin und wieder auch ironisch mahnend, wenn jemand gröberen Blödsinn veranstaltete… Jemand anderes riss das Fenster auf und bat darum, eine Zigarette davor rauchen zu dürfen… Ich ließ gewähren und suchte nach der Flasche Schnaps, die ich vor einiger Zeit beiseitegestellt hatte, annehmend, man würde sich noch daran erinnern, dass sie für meinem persönlichen Bedarf bestimmt sein sollte… Ich fand sie leer unter dem Tisch liegend vor… Mit rapidem Schwung öffnete sich die Zimmertür, schlug von der Wand ein Stück zurück, und wurde nur aufgehalten von einer gleichzeitig zum Selbstschutz und zur Begrüßung vorgehaltenen Hand… Somit alle Aufmerksamkeit auf seine Ankunft lenkend, betrat endlich Macker, leicht schwankend und der Versammlung feierliche Blicke zuwerfend, den Raum und ließ sich beglückwünschen… Ihm folgte ein vom Suff bereits so eingenommenes Mädchen, dass es nicht einmal die Anwesenden bemerkte, als es wie etwas wirbelloses erschlaffend an ihm vorbei stolperte und in unmittelbarer Nähe des Fernsehers zu Boden ging… Hilflos angesichts des allgemeinen Getümmels, stand ich als letzter auf und sprach meine Glückwünsche aus… In der Hand, die ich nicht drückte, hielt er eine Literflasche Rum… Es würde wohl noch eine Weile so weitergehen… Ich nahm dem Geburtstagskind den Rum ab… »Ist ja schön, dass du auch an deinen Gastgeber gedacht hast…« Und beugte mich damit zum Tisch herüber… »Hast sicher nichts dagegen, wenn ich den mal probiere…« Drehte den Verschluss herunter und schenkte mir ein.

»Wer isn die Schnapsleiche die du da mitangeschleppt hast?«

»Die?… Die is in Ordnung… Lass die sich mal erholen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Lowlife»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Lowlife» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Julian Stockwin - Tyger
Julian Stockwin
Robert Wilson - Julian Comstock
Robert Wilson
Stephanie Julian - No Reservations
Stephanie Julian
Stephanie Julian - Shades of Moonlight
Stephanie Julian
Julian Rathbone - Kings of Albion
Julian Rathbone
Julian Stockwin - The Admiral's Daughter
Julian Stockwin
Julian May - El torque de oro
Julian May
Отзывы о книге «Lowlife»

Обсуждение, отзывы о книге «Lowlife» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x