Hans Jürgen Tscheulin - Das Ende der Zukunft

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In Europa sterben schlagartig und ohne Vorwarnung immer mehr Nahrungspflanzen auf den Feldern ab. Profis der EU und der Schweizer Behörden ermitteln an rasant wechselnden Schauplätzen und entdecken skrupllose Machenschaften. Jemand hat mit den Risiken der Gentechnik gespielt. Handelt es sich bei dem plötzlichen Pflanzentod in Europa um die Folge eines Verbrechens oder einer neuen Waffe? Wer sind die Täter und was ist das Motiv? Bald stellt sich heraus, dass sich ein Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Saatgut schon seit Jahren in den Händen der Chinesen befindet. Angeführt von General Fong Yu vefolgen sie einen teuflischen Plan, der außer Kontrolle gerät. Die globalen Folgen sind fatal. Gelingt es, das Tschernobyl der Gentechnik aufzuhalten? Als schon bald nicht nur Pflanzen, sondern auch Insekten sterben, die von den genmanipulierten Pflanzen naschten, beginnt für Marcel Krüger, Ermittler des European Investigation Office (EIO), und seine Freundin Hanna Losch, die als Journalistin die Öffentlichkeit wachrütteln will, ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit…

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„Gut, General Fong“, antwortet Yiang, „wieder müssen Sie das Kunststück fertigbringen, geräuschlos zu arbeiten. Sie wissen alle, dass wir schnell vom Ausland als skrupellos gebrandmarkt werden, wenn etwas durchsickert. Das müssen wir vermeiden, auch wenn wir skrupellos sind.“

„Ich brenne darauf, das Mandat anzutreten“, sagte Fong. „Lji, ist die Regierung bereit, alle notwendige Unterstützung zu gewähren?“

„Ja, ohne Zweifel. Legen Sie los, General Fong. Herzlichen Glückwunsch zu der neuen Aufgabe. Parallel haben wir eine Initiative entwickelt, wie wir möglichst viele Pflanzenzucht- und Saatgutfirmen in Europa legal erwerben können, um die Verbreitung unserer neuen Pflanzensorten vor Ort zum Durchbruch zu verhelfen. Sie wissen, dass Pflanzenzüchtung und Saatgutherstellung in Europa unter starker nationaler Kontrolle stehen: Deshalb wollen wir innerhalb von vierundzwanzig Monaten viele geräuschlose Übernahmen tätigen. Wir sind dank der sehr guten Vorbereitung durch General Fong auch hier bereits sehr nah an etlichen Aufkäufen. Eine Firma in Deutschland, die kurz vor der Insolvenz stand und Saatgut herstellt für die Agrarmultis, konnten wir schon in unsern Besitz bringen. Zum Glück regte sich in Deutschland niemand darüber auf, denn chinesische Investitionen in marode deutsche Firmen sind derzeit gang und gäbe. Zwar wundern sich die Deutschen, warum wir das tun, sehen aber dahinter keine gelenkte Strategie.“

„Meine Herren“, drängelte sich Yiang dazwischen, „bitte haben Sie Verständnis, dass ich vieles, das sie hier besprechen, nicht hundertprozentig verstehe und nicht alle Ihre Fachbegriffe kenne. Ich habe das Projekt schon oft mit Hoa diskutiert. Aber nun sind mir Zweifel gekommen, ob unsere Strategie funktionieren kann. Wie soll die Terminatortechnologie uns eigentlich dazu verhelfen, in zehn Jahren zehn Prozent der Lizenzgebühren für Saatgut zu kassieren?“

„Sehen Sie, General Yiang“, antwortete Fong sehr höflich, schließlich war Yiang sein Vorgesetzter, „Sie sprechen die richtigen Punkte an, und wir alle machen aus dem Risiko, das wir eingehen, kein Geheimnis.“

„Welches sind denn die Knackpunkte, General Fong?“, fragte Yiang.

„Damit große Pflanzen- und Agrarmultis auf Dauer existieren und expandieren können, brauchen sie eine Produktpalette, die nicht einfach kopierbar ist, sondern durch Patente geschützt ist. Das garantiert ein sicheres und steigerungsfähiges Einkommen. Auf jeden Fall wird es die Konkurrenz schwer haben, mit einer eigenen Entwicklung gegenzuhalten, um den Gleichstand wiederherzustellen. Das Gros an landwirtschaftlichen Produkten wird aber nicht von riesigen, industriell organisierten Fabriken erzeugt, sondern von mittelständischen und kleineren Betrieben. Doch wo bekommen die vielen Millionen landwirtschaftliche Betriebe ihr Saatgut her? Ganz einfach: in den Industrieländern von zugelassenen und zertifizierten Saatgutherstellern. Die aber wiederum sind nur Vermehrungsstationen von Sorteneigentümern, denn die eigentlichen Sorten- und Patentrechte gehören oft den großen Pflanzen- und Agrarmultis. In den weniger industrialisierten Ländern produzieren die Bauern, Genossenschaften und landwirtschaftlichen Erzeugerverbände ihr eigenes Saatgut. Sehr oft aus Linien geschützter Sorten, die sie unkontrollierbar vermehren und ausbeuten. In Europa, in den USA und Kanada werden das Sortenrecht und der Patentschutz für Pflanzen intensiv überwacht und sind gesetzgeberisch dicht geregelt - mit einem leichten Übergewicht zugunsten der Multis.“

Fong trank einen Schluck Wasser und fuhr fort.

„In den weniger industrialisierten Ländern haben die Pflanzen und Agrarmultis kaum juristischen Durchgriff, wenn ihre geschützten Pflanzensorten von den Bauern kopiert werden, indem diese einfach einen Teil der geernteten Samen für den Nachbau verwenden. Meistens argumentieren die Politiker dieser Länder zugunsten ihrer Bauern und machen sich einen Spaß daraus, den Multis eine lange Nase zu drehen. In Europa gibt es ebenfalls Verbände, die offen für die Verletzung des Kopierschutzes eintreten und die Bezahlung von Lizenzkosten für Saatgutvermehrung boykottieren. Der weltweit enorme Bevölkerungszuwachs erfordert immer bessere Methoden und Verfahren, um die Verluste durch Schädlinge und Krankheiten zu eliminieren und die Haltbarkeit von pflanzlichen Erzeugnissen zu verbessern. Die zur Verfügung stehenden Anbauflächen nehmen aber nicht mehr zu. Deshalb spielen Pflanzenzucht und Pflanzenentwicklung in Zukunft eine absolute Schlüsselrolle. Die enormen Forschungskosten können sich aber nur noch große Pflanzen- und Agrarmultis leisten. Natürlich wollen sie am Ende des Tages auch davon profitieren. Profitabel wird es aber erst, wenn auch die Frage des Kopierschutzes gelöst wird, das heißt, der illegale Nachbau verhindert wird. Deshalb fahren wir eine doppelte Strategie. Zum einen werden wir proaktiv große Firmen aus dem Pflanzen- und Agrarsektor kaufen, um eine Marktmacht von fünfzehn bis zwanzig Prozent zu erreichen. Die daraus resultierenden Lizenzgebühren bilden die primäre Einnahmequelle. Zum anderen werden wir die Terminatortechnologie ab dem Jahr 2012 einsetzen, um Produktpiraterie zu verhindern und die primäre Einnahmequelle zu sichern. Natürlich werden auch die anderen Konzerne unseren Kopierschutz kaufen wollen. Damit hätten wir eine weitere Einnahmequelle aufgetan, die für alle Zeiten sprudelt.“

„Aber die Konkurrenten werden unsere Patentanmeldung zur Terminatortechnologie analysieren und andere Verfahren entwickeln, die zum gleichen Ziel führen“, warf Yiang ein.

„Lieber General, Sie haben ohne Zweifel Recht. Das stimmt, falls wir ein Patent anmelden. Aber das haben wir nicht vor. Niemand wird erfahren, dass wir diese Technologie beherrschen. Erst im letzten Moment werden wir den Weg der Patentierung wählen. Selbst danach benötigt die Konkurrenz noch zwei bis drei Jahre, um eigene Lösungen zu entwickeln. Damit wird unser Vorsprung uneinholbar.“

„Meine Herren, ich schlage vor, dass wir uns vertagen. General Fong wird nächste Woche zur gleichen Zeit in diesem Raum den Plan für die kommenden sechs Monate vorstellen, inklusive aller Budgets und Ressourcen, die benötigt werden. Werden Sie das schaffen, General Fong?“, fragte Hoa.

„Auf jeden Fall. Unser Zeitplan ist extrem angespannt und erträgt keinerlei Verzögerung“, antwortete Fong prompt.

„Ich bitte General Fong noch einen Moment um seine Aufmerksamkeit“, bemerkte Yiang, „und Ihnen danke ich für Ihre Teilnahme.“

Hoa und Lij verließen den Raum.

Yiang stand auf und öffnete eine Tür des Teakholzwandschranks, die ein Techniktableau mit Schaltern und Anzeigen zum Vorschein brachte. Er drückte verschiedene Knöpfe und beobachtete gespannt den LCD-Bildschirm. Schließlich nickte er zufrieden und schloss den Wandschrank.

„Dieser Raum ist absolut abhörsicher und wird ständig automatisch überprüft“, sagte Yiang. „Was ich Ihnen nun eröffne, mein lieber General Fong, ist streng geheim. Nur wir beide und die Spitzen unserer Regierung wissen darüber Bescheid. Und das soll sich auch nicht ändern. Aber noch können Sie hinausgehen und sich den Weichlingen Hoa und Lij anschließen. Ich werde Sie jetzt in einen Plan einweihen, den wir Atem des Drachen nennen.“

Yiang erklärte ihm in groben Zügen den Plan.

„Sie, General Fong, sind dazu auserwählt, den Plan umzusetzen. Der Atem des Drachen wird China in die Position katapultieren, die uns gebührt: auf Platz eins.“

Fong war verblüfft, errang aber schnell seine Fassung wieder und war schließlich fasziniert von der Kaltblütigkeit Yiangs. Er bewunderte die unglaubliche schauspielerische Leistung Yiangs, durch die es ihm gelang, Hoa und Lij in Ahnungslosigkeit zu wiegen.

„General Yiang, Sie wissen, wie ich darauf brenne, unserm Land zu dem gebührenden Platz in der Welt zu verhelfen. Kein Kampf geht ohne Schmerzen und Opfer ab“, sagte Fong.

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