Carl Heyd - Papa und die Motorradrocker

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Papa und die Motorradrocker: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Anfang stand ein unspektakulärer Auftrag für den berüchtigten Privatdetektiv aus München. Ein Lokalpolitiker fürchtete um sein Ansehen, weil sich sein Sohn einer Motorradgang angeschlossen hatte. Was zunächst wie ein Routinefall aussah, entwickelte sich zu einem Höllentrip: Ein mordendes Skelett auf einem Motorrad erschien auf der Bildfläche, gefolgt von Vampiren, Zombies, Werwölfen … und Politiker, die weltweit versuchten mit den unglaublichsten Gesetzen der neuen Lage Herr zu werden. Und zu allem Übel stand plötzlich auch noch die längst verstorbene Mutter in seiner Besenkammer – und die gerierte sich so pampig und unentspannt wie schon zu Lebzeiten …
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Heinzi kam jetzt wieder zu uns: „Leute, ihr steht da ja am Hintern der Welt. Los, kommt mit, ich zeig euch jetzt mal ein paar echt coole Zeitgenossen.“

Wir dackelten hinter dem Präsi her und wurden zwei weiteren Devils vorgestellt. Shakehands. Der von Manni schon aus zwanzig Metern Entfernung als potenziell schwul eingestufte Biker, der auf den bürgerlichen Namen Sven hörte, hatte einen etwas schlappen Händedruck, und im Vergleich zu seinen meist imposant gebauten Kameraden (entweder sehr groß oder sehr dick oder beides zusammen) sah er auch etwas mickrig aus: dünne Ärmchen, dünne Beinchen, dazu ein Brillengesicht wie ein Gymnasiast mit den Leistungskursen Mathematik und Physik.

„Sven ist Probationary und unser Nesthäkchen“, stellte Heinzi dann auch gleich klar. Sven errötete daraufhin merklich.

„Der Moreno ist zwar noch jünger, sieht aber älter aus, nicht wahr, Nesthäkchen?“ Von einem dreckigen Lachen begleitet, klopfte Heinzi ihm auf die Schulter. Der zweite Biker, der uns vorgestellt wurde, sah schon eher aus wie ein klassischer Motorradrocker: lange schwarze Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, Vollbart, stämmige Erscheinung. Bei dem drehte sich vielleicht schon noch die eine oder andere Oma aus der Provinz skeptisch um.

„Stone ist unser Road-Captain“, fügte Heinzi stolz an. „Der plant die Touren, kümmert sich um Unterkünfte und Verpflegung und so. Ein ganz wichtiger Mann für unseren MC. Seid ihr eigentlich auch Biker?“

Als guter Präsi war er naturgemäß ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern.

„Ich fahre Motorrad, allerdings keinen Chopper, sondern eine Yamaha R6“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Mein Assistent gab zum Besten, dass er als Jugendlicher mal eine MZ-125er, die angeblich „locker an die 150 Klamotten“ schaffte, besaß, seitdem aber nicht mehr zweirädrig unterwegs war. Heinzi guckte etwas enttäuscht aus der Wäsche, blieb aber dennoch an uns dran.

„Das mit der Yamaha müssen wir noch mal auf die Tagesordnung setzen. Wäre eine Harley denn nichts für dich? Was meinst du, was du damit für einen Erfolg bei den Weibern hättest …“

Ich guckte mich um und sondierte die wenigen Frauen, die bereits anwesend waren. Das war bisher – mit sehr viel Wohlwollen betrachtet – bestenfalls Münchener Durchschnittsware. Das behielt ich allerdings für mich, denn ich war ja schließlich im Dienst und nicht auf privatem Konfrontationskurs.

„Das glaub ich dir gern, Heinzi. Du, sag mal, ich habe da eben aufgeschnappt, dass du in Versicherungen machst. Hast du da vielleicht mal ein Kärtchen für mich?“

Er nickte eifrig und versprach mir, im Laufe des Abends eine aus seinem Auto (Auto???) zu holen. So langsam füllte sich die Veranstaltung, und ich erblickte jetzt auch Moreno junior, der mit Kartoffelsalat gefüllte Eimer ranschleppte. Er trug noch keine „Colors“ des Clubs, lediglich sein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „Devils-Supporter“ zeigte die Verbindung zum Bikerverein. Er war halt noch kein Vollmitglied, sondern Prospect, also Anwärter. Umso besser standen natürlich auch unsere Chancen bei der ganzen Geschichte, denn als Neuling war er dem Club wohl noch nicht allzu stark verbunden. Ansonsten galt: wie der Vater so der Sohn. Rein optisch verband die beiden zwar eher wenig, aber das selbstbewusste und einnehmende Wesen hatte sich offenbar vererbt. Es waren diese gewissen Leute: Sobald sie auftauchten, strömten sie in den Mittelpunkt wie Motten ins Licht und gaben mit jeder Geste, jedem Ausspruch zu erkennen, dass sie dort auch zweifelsohne hingehörten. Sie waren lauter als andere, aufdringlicher als andere, egoistischer als andere – und mit diesen Verhaltensmustern häufig auch durchaus erfolgreicher als andere.

Nimm einen Einmannhandwerksbetrieb, liebe Maus, zum Beispiel einen Heizungsinstallateur. Der ehrliche, fleißige Mann bekommt fast zeitgleich zwei Meldungen über nicht richtig funktionierende Heizungsanlagen. Der erste Kunde ist einer von der netten Sorte: viel „bitte“, noch mehr „danke“ und „entschuldigen Sie die Störung“. Der zweite Kunde verfügt über eine qualifizierte Ellbogenmentalität, er mault rum, drängelt und droht (die Reihenfolge kann variieren). Was glaubst Du wohl, welcher der beiden zuerst bedient wird? Genau, richtig geraten! Der Querulant sitzt schnell wieder in seiner angenehm temperierten Wohnung, und der nette Kerl von nebenan, den alle sooooooooooo gern mögen, holt sich eine Lungenentzündung und krepiert jämmerlich in einem Schwabinger Krankenhaus. So sieht das aus, ob es einem gefällt oder nicht.

Moreno hob plötzlich beide Arme und winkte wüst wie ein Fluglotse. „Hey, alle mal herhören, ich habe eben was Interessantes gehört: Das Skelett soll einen Biker abgeknallt haben, hat ihm mit einer Schrotflinte den halben Schädel weggeballert!“

Ein Raunen setzte ein – damit hatte wohl niemand gerechnet, das konnte nun wirklich kein Werbegag mehr sein, nicht mal Benetton hätte sich so etwas getraut.

„Kommt mit rein“, rief einer der Rocker, „das schauen wir uns in der Glotze an!“

In Scharen strömten die Gäste ins Clubhaus, sodass einiger Freiraum am Grill geschaffen wurde, was meinem hungrigen Magen sehr gelegen kam. Manni und ich versorgten uns mit ein paar saftigen Steaks, die hervorragend schmeckten. Der Kartoffelsalat aus dem Zehnlitereimer war allerdings weniger gut, es gibt einfach keine guten „fertigen“ Kartoffelsalate.

„Was hältst du von dem Haufen?“, erkundigte sich Manni bei mir. Ich überlegte. Im Großen und Ganzen entsprach mein erster Eindruck den Erwartungen, die sich nach meinem Gespräch mit Gero gebildet hatten: harmlose Feierabendrocker, in den Augen vieler Anhänger der Bandidos oder Angels (darf man die eigentlich überhaupt in einem Satz unterbringen?) vermutlich ziemliche Poser. Der Abend verlief dann zunächst jedenfalls noch ganz nett. Wir konnten zwar keine bahnbrechenden Informationen recherchieren, sammelten dafür aber einiges an E-Mail-Adressen, Visitenkarten und Namen, die wir den Rockern mithilfe unterschiedlichster Argumente aus den Rippen leiern konnten.

Kurz nach Mitternacht schlug dann jedoch eine Schreckensmeldung ein, die jegliche positive Stimmung zerstörte: Der vom Skelett getötete Motorradfahrer war ein Pasing-Devil gewesen! Eines der Member hatte sich Sorgen gemacht, weil sein Brother Klaus-Otto (Clubname Brandy) trotz der Zusage, ab neun Uhr den Grill zu übernehmen, nicht aufgetaucht war. Er versuchte daraufhin, seinen Kumpel telefonisch zu erreichen, und bekam dann erst nach diversen Anläufen dessen Ehefrau an die Leitung, die ihm unter Tränen von dem feigen Attentat auf ihren Gatten berichtete. An die Möglichkeit, dass es einen von ihnen getroffen haben könnte, hatten die Pasing-Devils nie gedacht. Es war zwar die Rede von einem vierzigjährigen Motorradfahrer aus München, der vom Skelett förmlich hingerichtet wurde – aber konnte es sich bei dem toten Biker um einen Devil handeln? Nein, das konnte und wollte man sich nicht vorstellen. Nachdem der Biker von seinem Telefonat mit der Witwe berichtete, war der Abend natürlich gelaufen, und wir fuhren nach Hause. Im Auto nickte ich dann kurz ein und musste vor meiner Haustür von Manni wachgerüttelt werden.

„Wir sind da, Chef. Telefonieren wir morgen früh?“

Ich streckte mich und gähnte herzhaft.

„Machen wir. Und großes Kompliment, Manni. Das hat mir heute gut gefallen, wie du heldenhaft jedem alkoholischen Getränk aus dem Weg gegangen bist. Zieh doch mal in Erwägung, das dauerhaft so durchzuziehen.“

Familienbande

Ich stieg aus und ließ einen verdutzt dreinblickenden Assistenten zurück. In der Wohnung fiel mir dann wieder meine verstorbene Mutter ein. Ob sie wohl immer noch in der Besenkammer stand? Jupp, ein kurzer Blick in die Kammer bestätigte meine Befürchtung. Das Delirium-Klemens (oder so ähnlich) dauerte also anscheinend nach wie vor an. Ich nahm mir für den nächsten Tag vor, meinen Bruder Gerd-Dieter zu kontaktieren, der war Arzt. Zwar Facharzt für Urologie, aber mit dem Delirium-Dingens konnte er bestimmt auch was anfangen – mehr als ich zumindest.

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