Daniel Heße - Ferne Stätten

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Die Menschheit bricht zu den Sternen auf. Ihre erste Reise führt sie 40 Lichtjahre tief in den interstellaren Raum.
Thorsten Kemp hat fähige Wissenschaftler um sich geschart und sie ebnen den Weg in ein neues Zeitalter.
Die Besatzung der YOSHIDA findet einen paradiesischen Planeten, doch er birgt ein gefährliches Geheimnis. Eine Pyramide zeugt von längst vergangenen Zeiten.

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»Was… war das?« Reed hatte als erstes die Sprache wiedergefunden. »Haben wir das aufgezeichnet?« Die Techniker im Raum nickten zustimmend und begaben sich sofort an ihre Terminals. Reed öffnete einige Dateien auf seinem eigenen.

»Die Videoaufzeichnung liegt im zentralen Verzeichnis. Die Sensordaten lege ich gleich dazu!« Joansson, ein norwegischer Chemiker hatte die Dateien direkt gefunden und abgelegt. Reed dankte ihm, rief die Videodatei auf und ließ sie auf dem großen Hauptbildschirm abspielen. Eine andere Abteilung entwickelte gerade zwar die Holografietechnik und machte auch Fortschritte, aber reif genug war das noch nicht. Also mussten sie mit zweidimensionalen Darstellungen vorlieb nehmen. Das Video zeigte aus zwei verschiedenen Perspektiven, was sie vor einer Minute selbst gesehen hatten. Kemp drehte am Regler um die Spannung zuzuschalten, plötzlich verschwand der Behälter mit der Probe, nur um Sekunden später wieder aufzutauchen. Nebenbei wurden die Sensordaten eingeblendet. Sie waren wenig aufschlussreich. Laut ihnen sollten die Männer bereits längst tot sein. Die Strahlungswerte, die angezeigt wurden, sprengten jegliche Skala des elektromagnetischen Spektrums. Diese Werte hätten Verbrennungen erster Güte hervorrufen und auch sichtbare Schäden am Labor hinterlassen müssen. Doch es gab keine Anzeichen dafür. Der Raum war unbeschädigt, die Menschen lebten noch. Nicht einmal die Temperatur im Raum war angestiegen. Die Forscher verfielen plötzlich in geschäftige Hektik. Kemp wurde zur Seite gestoßen, der Mann wandte sich kurz entschuldigend um und machte sich dann ebenfalls an die Arbeit. Kemp sah sich im Raum um, zuckte mit den Schultern und ging zurück in sein Büro. Die Männer und Frauen würden ihre Arbeit schon machen.

Zwei Wochen später lagen die ersten verwertbaren Ergebnisse vor. Es waren unzählige Tests angestellt worden und jetzt stellten Reed und sein Team vor, was sie herausgefunden hatten.

»Der gelöste Kristall hat unglaubliche Eigenschaften, sobald er unter Spannung gesetzt wird. Wir haben herausgefunden, dass er sich tatsächlich aus unserem Raum-Zeitgefüge herauslöst. Dabei speichert er ein wenig Energie, sodass er nach Unterbrechung des Kreislaufs nicht direkt wieder zurückkehrt. Wir haben einen Test durchgeführt, während dessen wir einen Akku mitgeschickt haben, denn wir haben ebenfalls herausfinden können, dass mit erhöhter Spannung sich auch das… nennen wir es Feld, ausdehnt. Bei einem Versuch mit einer Spannung von etwa einem Kilovolt konnten wir das ganze Labor verschwinden lassen. Natürlich waren wir schlau genug und haben eine Kamera aufgestellt. Sehen Sie sich das an!« Er nahm sein Tablet, tippte einen Moment darauf herum und spielte das Video dann ab. Kemp sah auf dem Bildschirm, wie die Männer einen Akku auf den Probenbehälter setzten und dann das Labor verließen. Einen Moment später leuchtete eine rote Lampe an der Elektronik auf, dann verschwamm das Bild. Nur eine halbe Sekunde später war es wieder scharf. Doch die Wände des Labors waren nicht mehr zu sehen. Stattdessen waberte um die Gerätschaften herum ein Farbenspiel, das in seiner Gesamtheit nicht zu erfassen war.

»Was sehen wir da?«, fragte er, ohne den Blick vom Schirm zu wenden.

»Wir wissen es nicht genau. Da die Messwerte allerdings wieder außerhalb der uns bekannten EM-Skala verrücktspielen, gehen wir davon aus, dass es sich um… Naja, um ein höhergelegenes Kontinuum handelt. Die Zeit läuft weiter, auch die dreidimensionalen Formen bleiben erhalten. Das Radar, das wir aufgestellt haben, wird allerdings nicht reflektiert, sondern verläuft sich im nichts. Auch der Elementscanner liefert keine sinnvollen Ergebnisse. In der einen Sekunde schlägt er voll aus, als wären sämtliche bekannten und unbekannten Elemente vorhanden, danach sinkt er wieder auf null ab. Das Spielchen passiert die nächsten Sekunden noch weiter. Bis… Naja, bis jetzt.« Das Bild verschwamm wieder und plötzlich war das Labor wieder so zu sehen, wie alle es gewohnt waren. Reed setzte seine Erklärung fort. »Wir sind uns mittlerweile sehr sicher, dass das Feld, welches der Kristall erzeugt, alles in seinem Wirkungsbereich in den Hyperraum versetzt. Wir nennen es mittlerweile Hyperraum, da wir vermuten, dass wir uns dann oberhalb der uns bekannten Dimension befinden. Alle Messungen deuten darauf hin, dass es für Menschen ungefährlich ist, solange man sich innerhalb des Felds aufhält. Was wir damit anfangen können? Wir werden sehen. Dafür sind weitere Tests notwendig.«

*

Ein Jahr später standen Kemp, Reed und einige Wissenschaftler in der Zentrale der neuen Schiffsklasse. Das Schiff war wieder diskusförmig aufgebaut, hatte einen Durchmesser von 75 Metern und beherbergte neben einigen Labor- und Frachträumen auch Quartiere für die 25 Mann der Standardbesatzung. Die neue Klasse hörte auf den Namen DIMENSION, als erstes Schiff der Produktion trug es denselben. Im Großen und Ganzen war es nur eine vergrößerte Version der GENESIS, allerdings hatten die Wissenschaftler im Laborrahmen den Kristall zu einem Antrieb umfunktioniert. Da alles innerhalb des Hyperfeldes sich nicht mehr im dreidimensionalen Raum befand, hatten sie die Theorie aufgestellt, dass auch die Naturgesetze nicht mehr galten. Das würde bedeuten, dass sie potenziell einen Überlichtantrieb entwickelt hatten. Und dieser wollte jetzt getestet werden. Als oberster Projektleiter ließ Kemp es sich nicht nehmen, selbst an der Mission teilzunehmen und sie zu befehligen. Die letzten Vorbereitungen waren soeben abgeschlossen und die DIMENSION schwebte im freien Fall durch den Raum.

»In Ordnung, meine Damen und Herren, wollen wir mal sehen, ob wir heute Geschichte schreiben« Er ging zum Sitz des Kommandanten und ließ sich nieder. »Schalten sie den Kristallantrieb zu!«, befahl er in Richtung des Navigators.

Der Kristallantrieb bestand aus großen Mengen des in Gel gelösten Kristalls. Durch Rohrsysteme, die in Böden und Decken der drei Decks verlegt waren, sowie durch die komplette Außenhülle liefen, konnte durch eine entsprechend hohe Spannung sichergestellt werden, dass alles im Inneren des Schiffes in den Hyperraum versetzt wurde. Die Hoffnung war nun, dass dort eine höhere Geschwindigkeit als die des Lichts erreicht werden konnte.

Der Navigator bestätigte und zählte einen Countdown von fünf Sekunden herunter. Kaum, dass er bei Null angekommen war, verschwamm die Umgebung um die Besatzungsmitglieder herum. Eine Sekunde später war sie wieder scharf.

»Schalten Sie die Außenbeobachtung auf den Hauptschirm!«

»Aye, Sir!«, bestätigte die Orterin. Das erhoffte Wabern war zu erkennen. Der Übertritt war geglückt, sie befanden sich im Hyperraum.

»Schalten Sie den Gravitationsantrieb zu. Zehn Prozent der Maximalbeschleunigung!« Mit diesen Werten müssten sie binnen dreißig Minuten die Lichtgeschwindigkeit erreichen. Der Navigator bestätigte. Vom Zuschalten des Antriebs war nichts zu bemerken. Kemp hielt stirnrunzelnd die Anzeigen der Geräte im Auge. Der Antrieb war zugeschaltet, ja, aber er verbrauchte weit weniger Energie als normal gewesen wäre.

»Funktioniert der Antrieb normal?«, ging seine Frage in die Runde. Der Navigator und ein Techniker bestätigten. »Beschleunigen wir denn?« Reed rief einige Diagnosedaten auf. Die Antwort war ernüchternd.

»Wir haben leider keine Vergleichswerte, denn da draußen existiert keinerlei Materie. Aber mit dem wenigen, das wir wissen, würde ich behaupten… Nein, wir beschleunigen nicht, sondern bewegen uns weiterhin mit zehn Prozent Licht« Kemp nickte.

»In Ordnung, bringen Sie und zurück in den Normalraum!« Der Navigator nickte, drückte einige Tasten und die Luft flimmerte wieder. Kaum, dass sie in den Normalraum zurückgekehrt waren, wurden sie in ihre Sitze gepresst. Reed flog zwei Meter nach hinten, bevor die Kraft nachließ. Die Andruckabsorber hatten reagiert und die Wirkung im Inneren des Schiffes aufgehoben. Jetzt beschleunigte die DIMENSION.

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