Daniel Heße - Ferne Stätten

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Die Menschheit bricht zu den Sternen auf. Ihre erste Reise führt sie 40 Lichtjahre tief in den interstellaren Raum.
Thorsten Kemp hat fähige Wissenschaftler um sich geschart und sie ebnen den Weg in ein neues Zeitalter.
Die Besatzung der YOSHIDA findet einen paradiesischen Planeten, doch er birgt ein gefährliches Geheimnis. Eine Pyramide zeugt von längst vergangenen Zeiten.

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Thorsten hingegen war die nächsten Stunden beschäftigt. Er musste Interviews geben, sprach mit Geldgebern und Politikern, ließ sich feiern und stellte sich den Kritikern. Denn auch diese gab es, die meinten, dass die Menschheit auf ihrem Planeten bleiben sollte. Zugegeben, er dachte teilweise dasselbe. Wenn er sich überlegte, wie manche Menschen mit Terra umgangen, dann wollte er keinen anderen Planeten in ihre Hände legen. Aber es gab auch Menschen, die woanders ein besseres Leben haben könnten. Und das wollte er ihnen nicht verwehren. Doch ein anderer Planet, und besonders einer, der potenziell lebensfähig war, stand noch in ferner Zukunft. Jetzt einmal, stand ihnen das Sonnensystem offen. Denn der neue Antrieb war noch lange nicht ausgelastet. Das Solsystem wollte erkundet werden.

Kapitel 2

Fünf Jahre später stand Thorsten am Fenster seines Büros und sah auf Frankfurt herab. Er hatte einen perfekten Blick auf den Flughafen. Dort waren in den letzten Jahren noch zwei Start- und Landebahnen hinzugekommen, sodass jetzt insgesamt sieben Rollfelder zur Verfügung standen. Die beiden neuen waren insgesamt sehr kurz, denn sie wurden nicht mehr von klassischen Jets benutzt, sondern von Großraumgleitern der GENESIS-Klasse. Sie boten weniger Platz, waren dafür schneller. Benötigte man vor einigen Jahren noch mehrere Stunden für einen Flug nach Tokio, so war man jetzt nur noch eine halbe Stunde unterwegs. Auch die anderen Startbahnen wurden nur noch selten von Jets benutzt, der weltweite Flugverkehr wurde mittlerweile zum größten Teil nur noch mit modernen Gleitern bedient. Gerade flog wieder ein Gleiter an seinem Büro vorbei und stieg in die Höhe. Er würde auf dem Dach landen, dort war ebenfalls ein kleiner Landeplatz eingerichtet. Während er an seinem Kaffee nippte, klingelte sein Telefon. Er nahm das Gespräch mit seinem Headset an.

»Sir…«, meldete sich der Gesprächspartner ohne Umschweife. Thorsten hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, mit ‚Sir‘ angesprochen zu werden, aber immerhin flippte er nicht mehr sofort aus, wenn das passierte. »…könnten Sie bitte in Konferenzraum sieben kommen? Wir haben eine interessante Entdeckung gemacht«

Jetzt konnte Thorsten die Stimme auch einordnen. Es war Dr. Jaden Reed, US-Amerikaner und einer seiner führenden Physiker. Wenn er sagte, dass sie etwas Interessantes gefunden haben, dann war das auch so. »In Ordnung, ich mache mich sofort auf den Weg.« Er nippte noch einmal am Kaffee, stellte ihn zur Seite und ging in Richtung des Aufzugs.

»Wir waren gerade im Anflug auf den Asteroiden Makharadze, um zu überprüfen, ob es Rohstoffe gibt, bei denen es sich lohnt, sie abzubauen« Ja, das war etwas, womit sein Unternehmen hauptsächlich Geld verdiente. Neben den regelmäßigen Transporten zur Raumstation und dem Aufbau weiterer beuteten sie auch die Asteroiden des Hauptgürtels aus. Viele Rohstoffe, die auf Terra nur unter schwerster Arbeit abgebaut werden konnten, flogen dort herum. Die Asteroiden wurden kleingeschossen und dann mit großen Raumcontainern abtransportiert. Natürlich lohnte es sich nicht, jedes Steinstück einzusammeln, deswegen hatten seine Wissenschaftler einen Scanner entwickelt, der es möglich machte, in kurzer Zeit einzuschätzen, aus welchen Elementen der Asteroid bestand. Der Nachteil war die Reichweite. Noch immer musste man auf etwa 10.000 Kilometer herankommen. Doch mit den Gleitern war das kein Problem.

»Hier, sehen Sie sich diese Daten an.« Reed projizierte einige Kurven auf den großen Bildschirm. Thorsten erkannte eine Elementanalyse. Die Kurve zeigte hohe Anteile von Eisen, Silizium und Gold, dazu noch einige andere Elemente, bei denen es sich ebenfalls lohnte sie abzubauen. Aber da war noch etwas anderes. Am Rand des Spektrums gab es einen großen Ausschlag. Er deutete darauf.

»Ist das ein Messfehler?«, fragte er. Reed schüttelte den Kopf.

»Wir haben mehrmals nachgemessen. Die Werte sind gesichert. Wir haben ein neues Element gefunden, weit außerhalb des Periodensystems. Und was noch viel besser ist…« Er grinste und griff in einen Koffer hinter sich. Es war ein Standard-Probenbehälter. »Wir haben einige Proben mitgebracht. Keine Sorge«, setzte er an, als er die erschrockenen Gesichter der umstehenden Menschen sah. »Wir haben alle Werte gemessen. Bei einem Element mit einer derartig hohen Ordnungszahl würde man normalerweise Radioaktivität erwarten, aber die Probe ist dahingehend fast tot. Selbst die normale Hintergrundstrahlung ist gefährlicher« Er öffnete den Koffer und holte einen faustgroßen, matt-weißen Kristall heraus. Zumindest sah es aus wie ein Kristall. Oder doch eher wie ein Stein? Kemp konnte sich nicht entscheiden. Die Probe wies augenscheinlich Eigenarten beider Elementformen auf.

»Wir würden gerne weitergehende Tests machen, die wir im All nicht durchführen konnten. Eine komplette Spektralanalyse und vielleicht noch…« Kemp unterbrach ihn.

»Doktor, wie wäre es, wenn sie das einfach machen? Sie haben freie Hand. Also, nur, dass wir uns richtig verstehen… Davon gibt es noch mehr?« Der Doktor nickte.

»Der ganze Planetoid ist voll davon. Grob geschätzt dürften das mehrere tausend Tonnen des Materials sein. Aber was wir damit anfangen können…« Er zuckte mit den Schultern.

»Wie gesagt, finden Sie es heraus!«

*

Drei Monate später waren sie noch keinen Schritt weitergekommen. Das Material war… ungewöhnlich gewöhnlich. Genau genommen war es ziemlich nutzlos. Es war nicht sehr belastbar, auch in großen Mengen zersplitterte es unter Druck schnell in winzige Einzelteile. Es war nicht in Wasser löslich, auch auf Alkohol reagierte es nicht. Nur in einem Gel, bestehend aus einer Mischung verschiedenster Flüssigkeiten löste sich das Gestein auf. Wobei Auflösen zu viel des Guten war. Das Material wurde abgetragen und hinterließ die winzigen Splitter, wie unter Druck. Allerdings war dies die einzige Flüssigkeit, von der es sich beeindrucken ließ. Kemp, Reed und einige andere Wissenschaftler standen im Labor um eine Probe des Elements herum und rauften sich die Haare. Es war einer der seltenen Momente, in denen Kemp sich selbst einen Laborkittel anzog. Er war zwar kein Wissenschaftler, hatte in den letzten Jahren aber genug Erfahrungen gesammelt, um möglicherweise doch nützlich zu sein.

»Haben sie es schon einmal unter Strom gesetzt?« Er sah fragend in die Runde. Die Männer und Frauen nickten.

»Natürlich. Das war einer der ersten Tests, die wir durchgeführt haben« Reed zog einige Messergebnisse aus einem Stapel Papier. »Die Reaktion war gleich null. Das Material ist nichtleitend, nicht einmal unter den üblichen Bedingungen, auf die Halbleiter reagieren. Egal, ob wir es erhitzen oder abkühlen, das Ergebnis bleibt dasselbe«

»Und… Haben Sie das gelöste Material getestet?«

»Nicht mit Strom, nein… Das Gel an sich ist leitend, aber…« Kemp betrachtete nachdenklich die Probe. Er drehte sich um, griff nach einem Behälter mit dem Gel und ließ die Probe hineinfallen. Binnen Sekunden hatte sich der Stein aufgelöst und die feinen Kristalle schimmerten in der grünen Flüssigkeit. Kemp sah sich um und griff nach zwei Messspitzen, die an einem Labornetzteil hingen. Kurzentschlossen setzte er sie an zwei gegenüberliegenden Punkten an und schaltete die Spannung zu. Zuerst gab es keine Reaktion, doch als er die Spannung hoch genug drehte und auch noch auf Wechselspannung umschaltete, trat die erhoffte Reaktion ein. Nur anders, als sie alle es erwartet hätten. Urplötzlich verschwand der Behälter mit den Kristallen im Gel, es ploppte, als würde sich ein Vakuum plötzlich mit Luft füllen. Die Leitungen fielen auf den Tisch, als hätte sie jemand abgeschnitten. Das merkwürdigste war allerdings, dass nun auch ein Loch im Tisch klaffte, ein wenig größer als der Probenbehälter. Die Verwunderung hielt nicht lange an, nach einigen Sekunden tauchte der Behälter wieder auf, zusammen mit dem Stück vom Tisch und den beiden Messspitzen, die jetzt im Gel schwammen.

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