Wolfram Alois Bader - Gedemütigt Gequält Geschlagen - Die verzweifelte Suche nach meinem inneren Ich

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Gedemütigt Gequält Geschlagen - Die verzweifelte Suche nach meinem inneren Ich: краткое содержание, описание и аннотация

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Wolfram Alois Bader* wächst mit Mutter, Stiefvater und Stiefbruder in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Stiefvater ist psychisch grausam zu ihm, seine Mutter ebenfalls und bisweilen extrem gewalttätig und misshandelt ihn bereits im Kleinkindalter. Die körperlichen und seelischen Gewaltexzesse haben sich tief in seine Seele eingebrannt, ihm fehlt es teilweise an Empathie für seine Mitmenschen und seine Umwelt. Jahrelang kämpft er mit seinen Schuldgefühlen und Existenzängsten. Im späteren Verlauf seines Lebens treten Krankheiten auf, die sein Leben signifikant prägen, aber auch zu einer Besserung seines gesamten Zustands führen. Seine Schilderungen vervollständigt seine über viele Jahre hinweg betriebene Aufarbeitung des Erlebten.
*Wolfram Alois Bader ist ein Pseudonym. Ebenso die Namen aller im Buch erwähnten Personen.

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Meine Stiefgroßeltern, Werner und Edelgard Hauser, in Leipzig waren auch immer sehr liebevoll, wenn wir sie in Leipzig besuchten. Ich erinnere mich noch, dass mein Stiefgroßvater mit mir und meinen Stiefbruder bei jedem Besuch eine Runde auf seinem Moped drehte und mit uns viel Karten spielte. Meine Stiefgroßmutter brachte meinen Stiefvater unehelich mit in die Ehe, aus der noch mein Stiefonkel Bernhard und meine Stieftante Ingeborg hervorgingen. Mein Eindruck war, dass es bei denen bei weitem nicht so locker zuging, wie bei meinen Großeltern mütterlicherseits. Ich traue mir sogar zu behaupten, dass der Stiefgroßvater sehr streng war, insbesondere zu meinem Stiefvater, der ihm förmlich bei jedem Besuch in den Hintern kroch.

Als meine Stiefgroßmutter starb, war mein Stiefgroßvater zweimal auf Besuch bei uns. Einmal fuhr er sogar mit in den jährlichen Urlaub nach Österreich. Auf Grund des Todes meiner Stiefgroßmutter und eines danach erlittenen Schlaganfalls war er verbittert und zurückgezogen. Er wurde regelrecht zu einem unausstehlichen Menschen, der alle um sich herum bis zu seinem Tod drangsalierte.

Zwischen meinem Stiefvater, dem Arschloch, und seiner Stiefschwester Ingeborg kam es dann auch noch zu einem heftigen Streit, nachdem er ihr vorgeworfen hatte, sich nicht richtig um meinen Stiefgroßvater zu kümmern. Ich glaube, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr um ihn gekümmert hat, aber dass es sehr schwierig mit dem alten Mann war. Mein Stiefvater saß ja gemütlich in seinem Komfort-Wohnzimmersessel in München und konnte leicht dumme Sprüche ablassen und Forderungen stellen.

6. Meine restliche Verwandtschaft

Meine Verwandtschaft lässt sich ganz klar in mütterlicherseits, väterlicherseits und den angeheirateten Teil auf beiden Seiten unterteilen. Das betone ich hier (mit viel Ironie), weil meine Mutter und ihr Mann (mein Stiefvater) im Streit immer gegenseitiges Fingerpointing betrieben hatten, um zu zeigen, dass das „Fehlverhalten“ doch ganz klar auf der Seite des anderen lag und der Grund dafür auch noch gut aus der jeweiligen Verwandtschaft hergeleitet werden konnte.

Im Übrigen habe ich an meine Onkel und Tanten bis auf ein paar Ausnahmen gute Erinnerungen. Sie bemerkten das ungerechte Verhalten meines Stiefvaters mir gegenüber und behandelten mich durchwegs gut. Sie halfen mir, z. B. Onkel Harry als er mit mir Rettungsschwimmen übte, Onkel Helmut, als er mich 1974 zu einem WM-Spiel in das Olympiastadion mitnahm oder Onkel Alfred und Tante Katharina, die sich richtig heftig mit meinem Stiefvater anlegten, wenn der mich wieder mal ungerecht behandelte. Ich kann sagen, Sie mochten mich alle und verabscheuten meinen Stiefvater mehr oder weniger – kein Wunder bei seinem Verhalten. Das schwarze Schaf der Familie war der jüngste Onkel Bernhard, der in jungen Jahren mit zwei anderen Taugenichtsen Kirchendiebstähle begangen hatte und dafür eine gewisse Zeit ins Gefängnis wanderte. Für meine Großeltern, insbesondere für meinen Opa, war das eine riesen Schande. In dem kleinen Dorf, in dem jeder jeden kannte, einen solchen Sohn zu haben, setzte ihm schwer zu. Jedoch tat das seinem und dem Ansehen meiner Oma keinen Abbruch.

Auch an meinen Stiefonkel Jan und seine Frau Ingeborg habe ich gute Erinnerungen. Ich sah die beiden nur bei Besuchen in Leipzig während der DDR-Zeiten und einmal, als sie nach der Grenzöffnung in München waren und mich sofort in meiner Wohnung besuchten. In der Adventszeit 2013 waren Claudia und ich in Leipzig, weil ich das, wo meine Stiefgroßeltern damals lebten und wir ab und zu zu Besuch waren nach ca. 30 Jahren wieder einmal sehen wollte. Ich genoss den Ausflug nach Leipzig sehr. Bei der Gelegenheit suchte ich die Telefonnummer meiner Stieftante Ingeborg aus dem Telefonbuch, um sie zu fragen, ob wir uns sehen wollten. Sie lehnte voller Verbitterung mit einer abfälligen Bemerkung, dass ich ja der Sohn vom Rainer Bader (ihrem Stiefbruder) wäre ab. Sie meinte das nicht böse mir gegenüber, aber sie hatte einfach schlechte Erinnerungen an ihren Stiefbruder, meinen Stiefvater – so wie jeder im familiären Umfeld.

7. Mein Stiefvater das Arschloch tritt in mein Leben

Schon relativ bald nach meiner Geburt lernte meine Mutter meinen Stiefvater, Rainer Bader, 1931 geboren kennen; einen Ossi aus Leipzig, den es irgendwie in das kleine Dorf meiner Großeltern verschlug, wo er bei der ortsansässigen Baufirma als Bautechniker arbeitete. Laut Aussage meiner Mutter wurde ich von ihm bis zur Geburt meines Stiefbruders wie sein eigener Sohn behandelt, dann änderte sich das schlagartig und ich wurde eben mein ganzes Leben benachteiligt, wie der letzte Dreck behandelt und bekam auch nicht die notwendige Fürsorge eines „Vaters“. Ich erzähle später in einzelnen Episoden darüber. Meine Mutter und er zogen in eine gemeinsame Wohnung in München. Meiner Mutter, hirnlos wie sie ihr ganzes Leben lang war und bis zum heutigen Tage ist, konnte es nicht schnell genug gehen, wieder schwanger zu werden. Rein rechnerisch muss das um Weihnachten 1964 passiert sein, denn mein Stiefbruder kam im Herbst 1965 zur Welt. Im April davor wurde noch schnell geheiratet und eine neue 3-Zimmer Sozialwohnung in bezogen. Laut eigenem Bekunden wollte meine Mutter, dass mein Stiefvater mich adoptiert, damit ich die gleichen Rechte wie mein Stiefbruder hätte. Das lehnte er jedoch ab. Stattdessen wollte er, dass ich aber den Familiennamen „Bader“ bekam, damit nach außen hin das Bild der „normalen Familie“ vorhanden war. Und so hieß ich auf einmal nicht mehr „Jaspers“, sondern „Bader“. Das war nicht das erste aber schon wieder ein entscheidendes weiteres Mal, dass einfach über meinen Kopf hinweg entschieden wurde; das erste Mal bezüglich des Kontakts zu meinem leiblichen Vater. Ich frage mich noch heute, wie schwach und blöd meine Mutter gewesen sein muss, um sich auf so einen „schlechten Deal“ einzulassen. Offensichtlich war für sie ihr eigenes Wohl wichtiger, als das eines ihrer Kinder. Schwach war sie, wie sich noch zeigen wird, ihr ganzes Leben lang. Diese Schwäche zeigte sich mir gegenüber auf vielfältige Art und Weise; Jähzorn, Ungerechtigkeit, körperliche Gewalt, Erniedrigung, Geringschätzung, Missachtung.

Dieses Dreckschwein von Stiefvater hat mich manchmal nur mit einem bohrenden Blick fixiert, wenn ich etwas gemacht habe (z. B. leise vergnügt ein Lied gesummt), was ihm nicht gefiel. Natürlich gab ich jedes Mal sofort das auf, was ich gerade gemacht hatte. Ist das nicht eine verdammt niederträchtige Art, jemandem seine Missgunst zu zeigen und zu demonstrieren, dass man der Stärkere ist!?

An die nächsten Jahre bis zu meiner Einschulung habe ich wenige Erinnerungen. Wir fuhren oft übers Wochenende, so wie alle meine Onkel und Tanten, zu meinen Großeltern. Es wurde gefeiert, gefrühschoppt, laut gestritten und am Sonntag zerstreuten sich alle wieder in alle vier Himmelsrichtungen.

Eine Erinnerung habe ich doch noch. Der cremefarbene Opel Rekord 1700, den wir hatten, hatte einen Tacho mit einem Farbband, das je nach Geschwindigkeit von grün über orange nach rot wechselte.

An einen heftigen Streit erinnere ich mich noch. Es war Usus, den Geburtstag meines Opas jedes Jahr zu feiern, da dieser unmittelbar vor einem Feiertag lag. Es war gerade zu der Zeit als meine doofe Tante Lotte mit ihrem Mann Bernhard das Haus meiner Großeltern übernommen hatten. Mein Stiefvater sollte die Umbaupläne dafür machen. Anstatt eine Planung zu erstellen, die sich am kleinen Geldbeutel meiner Tante und ihres Mannes orientierte, plante er einen riesigen Umbau, um vor allem genügend Räume als Übernachtungsmöglichkeiten für alle Onkel, Tanten und Kinder einzuplanen. Zuallererst hatte er natürlich seine Übernachtungsmöglichkeit im Sinn. Darüber kamen mein Stiefvater und mein Onkel am Geburtstagsabend massiv in Streit; ein Wort gab das andere. Am nächsten Tag hat sich mein Onkel für sein Verhalten entschuldigt. Mein Stiefvater, so wie es eben die Art dieses Arschlochs war, hat die Entschuldigung abgelehnt. Wir fuhren daraufhin schon am Vormittag heim. Zuhause herrschte eisiges Schweigen zwischen meiner Mutter und meinem Stiefvater. Am Nachmittag besuchte ich einen Nachbarsjungen. Ich hielt diese Eiseskälte daheim nicht mehr aus. Ich brauchte einfach jemanden zum Reden. Am Abend wieder daheim angekommen, machte mir meine Mutter die höchsten Vorwürfe, dass ich sie in so einer schwierigen Situation allein gelassen hätte. Diese dumme, schwache Frau war wieder einmal nicht in der Lage, ihr Problem selbst zu lösen. Nein, sie machte es auch zu meinem Problem, obwohl es mich überhaupt nichts anging. Ich war damals so um die 16 Jahre jung.

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