Felix van Kann - Der Stern von Nirada - Band 1

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Der Stern von Nirada - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Nirada ist in Not. Der Fürst von Dragon hält die Völker Niradas mit seiner unbezwingbaren Magie in scheinbar unlösbarem Griff. Nur die beiden Auserwählten können laut einer Prophezeiung das Gleichgewicht zurückbringen. Das Problem: Sie befinden sich in zwei unterschiedlichen Dimensionen. Simlon, ein 15-jähriger Halbwaise aus Ankorila, wird eines Tages aus seinem Alltag in Armut fortgerissen und vom Weisen Jomera über sein wahres Schicksal als einer der Auserwählten aufgeklärt. Seine gefahrenreiche Mission besteht darin, den anderen Auserwählten in dessen Dimension zu finden und ihn nach Nirada zu leiten. Die Suche nach dem Dimensionstor führt Simlon und seine Gefährten quer durch das weite Reich des Fürsten und zwingt ihn nicht nur dazu, machtvollen Gegnern und brenzligen Situationen zu trotzen, sondern auch zu entscheiden, wem er sich in einer Welt voller Hindernisse anvertrauen kann. Unterdessen ahnt Jamie, ein englischer Schuljunge unserer Tage, nichts von seiner Berufung. Jedenfalls nicht, bis ihn die dunklen Häscher des Fürsten in seiner Londoner Schule zu jagen beginnen. Mit Hilfe des Verbannten Gwin schlägt er sie in die Flucht und begibt sich auf eine gefährliche Reise durch seine unheilvoll veränderte Welt, bei der er sich mit so unbekannten Wesen wie Dimensionsspringern, Drago-Soldaten und Miranen messen muss. Werden die Auserwählten zueinander finden und sich der Macht des Fürsten stellen können? Und welche Rolle spielt der sagenumwobene Stern von Nirada dabei?

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„Aber woher weiß ich, ob ein Zauber mich überfordert?“, fragte er deshalb ehrfürchtig.

„Du spürst es. Sei unbesorgt, Zauber, die deine Fähigkeit so weit übersteigen, dass du mehr als dein Leben geben müsstest, kannst du nicht einmal ausführen. Es würde einfach nichts geschehen.“

„Das ist nicht sonderlich beruhigend“, warf er ein, und Jomera sah ihn streng an.

„Das sollte es auch nicht. Genau deswegen musst du deine Grenzen kennen lernen. Mächtige Magier können große Zauber, an denen du kläglich scheitern würdest, problemlos ausführen. Ihr Potential ermöglicht es ihnen, auf eine schwerer zu erschöpfende Energiequelle in ihrem Inneren zurückzugreifen. Du musst für dich selber wissen, wann es zu viel ist.“ Simlon beobachtete, wie der Weise stehen blieb, und folgte ihm mit den Augen, als er sich wieder am Tisch niederließ. Die Art und Weise wie Jomera seine Ausbildung handhabte machte auf einmal mehr Sinn. „Magie setzt also voraus, dass du dich selbst kennst. Also, Simlon, wer bist du?“ Die beiden sahen sich kurz und intensiv an, und wie so oft war sich Simlon nicht sicher, ob Jomera eine Antwort hören wollte.

„Aber was macht den Unterschied aus?“, fragte Simlon ungestüm, „was macht mich zu einem stärkeren Magier als Leoror und den Fürsten zu einem stärkeren als mich? Wo liegt das Geheimnis? Wieso kann er diese Zauber ausführen, an denen ich sterben würde?“ Jomera seufzte und starrte ihn an. Auf seiner Stirn bildeten sich tiefe Falten, sodass das sonst so unnatürlich glatt wirkende Gesicht wie eingestürzt wirkte.

„Ich kann es dir nicht sagen.“ Simlon wartete darauf, dass er mehr dazu sagte, doch der Weise pulte nur an seinen Fingernägeln herum. „ Der wichtigste Rat, den ich dir geben kann, ist, dass du dein volles Potential nur ausschöpfen kannst, wenn du dich selbst verstehst. Und dazu muss dein Kopf frei von jeglichen anderen Gedanken sein. Wenn du eines nicht vergessen solltest, dann das!“

„Ist das einer der Gründe, warum ich jeden Tag die Sterne beobachten muss? Als…eine Art…Selbstfindung?“ Nach wie vor musste er jeden Abend die Scalari Sritnuma zur Sternwarte hochsteigen und den Himmel betrachten. Zwar entdeckte er jeden Abend etwas Neues am Firmament, jedoch bezweifelte er, dass eine dieser Neuerungen das war, auf das Jomera zu warten schien. Und sich selbst finden? Er dachte über sich nach. Ihm fielen kaum einfache Antworten ein.

„Einer der Gründe“, sagte Jomera mit geschlossenen Augen, nur um, wie so oft, in einen abrupten Abschied überzugehen, „du solltest nun zu Rhumpten gehen. Er erwartet dich sicher bereits.“

„Aber Weiser, eines habt Ihr mir noch nicht erklärt!“ Jomera neigte den Kopf, „…was es mit dem Defendir-Zaubern auf sich hat“, ergänzte Simlon.

„Oh ja“, erinnerte sich Jomera und tippte mit der Fingerspitze gegen seinen Stirn, als wolle er sie anknipsen, „verzeih mir, das Alter. Nun, Defendir-Zauber sind eine andere Gattung der Magie. Sie dienen als Schildzauber. Zum anderen umfassen sie sämtliche Heilzauber, die es uns ermöglichen, uns und andere von Schmerzen befreien. Defendir-Zauber sind deswegen ungemein nützlich; obwohl sie ungefährlich für andere sind, können sie dein eigenes Leben retten. Und sie fordern keinen Tribut außer Abnutzung, das heißt, sie werden schwächer, je heftiger der Widerstand gegen sie ist. Es sind Zauber, die reagieren, nicht attackieren. Aber das ist nicht das Faszinierende an ihnen: Man muss kein Magier sein, um sie zu beherrschen.“

„Kein Magier?“, fragte Simlon ungläubig.

„Kein Magier“, bestätigte Jomera. „Es ist äußerst selten, dass es geschieht, doch jeder Mensch ist in der Lage dazu ein Defendir zu werden.“

„Und wie?“

„Soweit ich weiß gibt es zwei Möglichkeiten. Es kann einem angeboren sein, oder, und das finde ich wahnsinnig interessant, es kann aus reiner Nächstenliebe entstehen. Wenn einem das Leben anderer so wichtig ist, dass man selbst dafür sterben würde, dann benötigt es keinen Funken magischer Energie, um sie einzusetzen.“

„Dann habt ihr vermutlich Recht“, sagte Simlon traurig lachend, „es kann nicht viele von dieser Sorte geben. Ich kenne nur wenige, die wirklich am Wohl anderer interessiert sind.“

„Ich glaube, da unterschätzt du die Menschen, Simlon“, sagte der Alte milde lächelnd, „du wärst überrascht, wie gut ein Mensch sein kann, wenn man ihn von selbst dazu werden lässt.“ Mit diesen letzten verwirrenden Worten erhob sich Jomera erneut und gebot Simlon mit einer Geste, sich zu entfernen.

Kälte!

Pfeifender Wind!

Der Himmel grollte wie eine blutrünstige Bestie. In der schwarzen Wolkenfront, die sich am Himmel auftürmte wie eine übermächtige, unbesiegbare Armee, zuckten gleißende Lichter auf, als wollten sie ein schauerliches Schauspiel inszenieren.

Die gewaltige Burg konnte der Sturm jedoch nicht erschüttern, es schien gar, als meide er das massive Gemäuer bewusst. Die gezackten roten Steinmauern und die etlichen kleinen Türmchen, die sich in erschreckende Höhe in den Himmel schlangen wie aufzüngelnde Flammen, thronten tyrannisch über den Feldern, die die Burg umgaben. Sie verschmolzen dabei nahtlos mit dem schwarzen Berg, der drohend hinter der Burg aufragte und die Wolken mit knisternd energischen Geräuschen zu einem Wettkampf zwischen Erde und Luft herausforderte.

Der Mann stand auf einem Hügel und beobachtete das rote Gemäuer regungslos. Der Wind blies ihm lange schwarze Haare ins Gesicht, das hinter der schlichten Kapuze eines bis zu den Knöcheln reichenden, schwarzen Umhangs versteckt war. Er legte den Kopf zurück und sog die wirbelnde Luft ein, dann, im nächsten Moment, war er verschwunden und näherte sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit dem eisernen Portal der Burg, auf dem das riesige Emblem Dragons, die beiden kämpfenden Urkreaturen, eingraviert war.

Beinahe liebevoll blickte er die Monster an. Auf ihn wirkten sie majestätisch, denn ihre Legenden wurden in Nirada mit Schrecken erzählt: Mirane, Kreaturen gespeist von der dunklen Macht aus längst vergangenen Zeiten. Die beiden Wesen wirkten drachenartig, waren komplett schwarz und hatten drei Schwänze, die mit tödlichen Stacheln besetzt waren. In ihren spitzen Gesichtern mahlten direkt übereinander zwei gewaltige Kiefer und formten so jeweils zwei mit messerscharfen Zähnen besetzte Mäuler.

Der Mann fuhr mit einem schmutzigen Fingernagel den Kreis nach, der sie umgab, und sandte eine Druckwelle gegen das Portal. Es sprang knarzend auf.

Er trat in einen dunklen Innenhof, in dem einige Fackeln den schlammigen Boden erhellten. Am anderen Ende des Hofs lag eine weiße Steinwand. Von beiden Seiten traten nun insgesamt sieben Wächter in des Mannes Weg. Er musste nicht die Kapuze abnehmen, sie erkannten ihn auch so, aber trotzdem - oder genau deswegen - ließen sie Vorsicht walten.

Sofort verbeugten sich sechs der Männer so tief, dass sie beinahe vornüber fielen, der siebte jedoch, der vor den anderen stand und ihre Reaktion nicht sah, hob die Lanze.

„Was ist dein Begehren?“, bellte er.

„Dein Begehren?“, fragte der Mann. Seine Stimme klang frei von Emotionen, nicht mal ein Hauch von Leben, als sei sie der Ton, der einem geöffneten Grab entflieht.

„Na, los“, antworte der junge Mann und fuchtelte ungeschickt mit der Lanze. Ein anderer sprang vor ihn und verbeugte sich abermals tief vor dem Mann, dessen Gesicht immer noch von der Kapuze verdeckt war.

„Verzeiht ihm seine Unwissenheit, Herr. Er ist neu und weiß es nicht besser. Er…“

Die Kapuzengestalt hob die Hand, und augenblicklich verstummte der Wächter.

„Das sehe ich.“ Seine Stimme klang so…anders, dass es selbst dem neuen Wächter dämmerte, dass er einen schweren Fehler begangen hatte. Was er nicht wusste war, dass der Fremde nicht gerne sprach. Worte empfand er als Zeitverschwendung, mehr noch, als eine Gefahr. Und dieser unbedeutende Mickerling machte ihm Umstände.

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