Sebastian Fleischmann - DIE, DIE NICHT STERBEN

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Tom, Martin und dessen Tochter statten ihrem Heimatdorf nach langer Zeit einen Besuch ab. Vorfreudig erwarten die Männer das Zusammentreffen mit ihren Eltern. Doch alles was sie vorfinden ist ein menschenleeres Gebäude. Schon bald gelangen sie zu der Erkenntnis, dass sie die einzigen Menschen an jenem unwirklichen Ort sind. Das Dorf gleicht einer Geisterstadt. Als sich die unheimlichen Geschehnisse zusehends häufen, wird den Brüdern klar, dass eine Flucht unabdingbar ist. Allerdings lauert etwas in der Dunkelheit, welches ihre Abreise unter allen Umständen verhindern will. Erbarmungslos beginnt es, die Menschen zu jagen…

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>>Was macht Thomas da?<<, wollte Valentina wissen und verfolgte neugierig die Handlungen ihres Onkels.

>>Ich habe keine Ahnung. Er wird es uns mit Sicherheit gleich sagen.<< Auch Martins Blick haftete weiterhin auf seinem Bruder.

>>Ich mag es nicht, wenn es so dunkel ist. Das macht mir Angst.<<

Jetzt wendete sich Martin seiner Tochter zu und sah ihr liebevoll in die Augen. Dann begann er sie mit sanfter Stimme zu beruhigen.

>>Hör zu, Valentina. In der Nacht gibt es nichts, was es nicht auch am Tag gibt. Du brauchst dich vor nichts zu fürchten. Und um den Stromausfall kümmern sich in diesem Moment bestimmt die Arbeiter des Umspannwerks. Dann ist das Problem mit Sicherheit bald wieder behoben. Und wir werden uns nachher gemütlich mit Oma und Opa an den Tisch setzen, ein paar Kerzen anzünden - ich werde den Kachelofen noch einmal anschüren - und dann machen wir uns endlich über das leckere Essen her, das sie vorbereitet haben. Was sagst du dazu?<<

>>Das schmeckt bestimmt leckerer als die Brote, die du mir vorhin gemacht hast.<<

Martin konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

>>Ja, das glaube ich auch. Und dann kannst du ihnen auch gleich von deiner neuen Lehrerin erzählen, die du so magst.<<

>>Ja, Frau Wittmann ist wirklich super. Neulich hat sie mir einen Stern für Schönschrift gegeben und gesagt, ich kann vielleicht sogar einen Beitrag für das Schülerheft schreiben.<<

>>Das ist echt toll. Dann streng dich weiterhin so an und du wirst in deiner Schule noch berühmt.<<

>>Das mache ich auf jeden Fall.<<

>>Ich bin wirklich stolz auf dich, mein Schatz. Und deine Mutter auch.<<

Valentina strahlte über beide Ohren und hatte ihre anfängliche Angst bezüglich der Dunkelheit schon wieder vollkommen vergessen.

Sie war vor zwei Monaten in die dritte Klasse ihrer Grundschule gekommen und konnte einen Platz neben ihrer besten Freundin Clara an vorderster Front ergattern. Ihre jetzige Klassenlehrerin war im Vorjahr nur für den Deutschunterricht zuständig gewesen. Allerdings war diese immer sehr freundlich und hatte ihre Schüler stets unterstützt und durchweg fair behandelt, wodurch alle hofften, Frau Wittmann endlich ihre Klassenlehrerin nennen zu dürfen. Sie war noch relativ jung und dadurch mit Freude und Engagement bei der Sache. Die Eltern der Schüler schätzten sie ebenfalls und besuchten die Frau massenhaft bei vierteljährigen Sprechtagen.

Martin suchte erneut die Silhouette seines Bruders in den grauen Abzeichnungen der Nacht und erhaschte seine Bewegungen im Vorgarten des entsprechenden Hauses.

Tom trat von der Schwelle und steuerte schnellen Schrittes den Eingang des Nachbarhauses an. Dafür nutzte er jedoch nicht die Auffahrten, sondern stieg über den mit Unterbögen angelegten Lärchenzaun, welcher an den niedrigsten Stellen etwa fünfundsechzig Zentimeter maß. Dort angelangt hämmerte Tom gegen den Kunststoff der weißen Tür. Sein Klopfen war so stark, dass Martin und Valentina es mühelos im Auto wahrnehmen konnten.

>>Was machst du denn da?<<, flüsterte Martin leise vor sich hin. Seine Tochter schenkte ihm einen flüchtigen Blick, widmete ihre Aufmerksamkeit jedoch wieder ihrem Onkel, der gerade versuchte durch ein Fenster ins Innere zu spähen. Dies wiederholte er ein weiteres Mal, bevor er zum Wagen zurückmarschierte und sich auf den Beifahrersitz fallen ließ.

>>Und was sollte das jetzt?<<, fragte Martin, während er die Handbremse löste und langsam ihren Weg fortsetzte.

>>Es war niemand zu Hause.<<

>>Das hab ich gesehen, aber...<<

>>Nirgendwo ist jemand zu Hause. Ich nehme an dort nicht, und hier genauso wenig.<< Thomas zeigte nacheinander auf zwei Gebäude, welche sie in diesem Moment passierten.

>>Das mag schon sein. Schließlich ist heute Freitag. Du gehst doch auch aus, wenn du am nächsten Tag ausschlafen kannst<<, entgegnete Martin.

>>Du musst aber zugeben, dass es trotzdem irgendwie...<< Tom suchte nach einem passenden Wort, >>...verquer ist, oder?!<<

>>Ehrlich gesagt mache ich mir darüber keine Gedanken. Jetzt warten wir erst mal ab, was die Polizei dazu sagt. Die wird sicherlich mehr Informationen über den Stromausfall haben.<<

>>Ja. Darauf bin ich wirklich gespannt.<< Natürlich machte sich Martin inzwischen Sorgen über den Verbleib seiner Eltern, zwang sich aber dazu, sich von seinen Gefühlen nicht übermannen zu lassen.

Die drei passierten ein aus roten Backsteinen errichtetes Gebäude mit vielen Glasfronten und einem breiten Eingangsbereich. Um das gesamte Haus verlief ein großer Garten mit einem Kinderspielplatz und einer kleinen Fußballfläche, welcher von einem mannshohen Holzzaun umschlossen wurde. Die Abstände der Latten waren jedoch so groß, dass man mühelos hindurchsehen konnte. Es musste sich um das neue Jugendzentrum handeln, welches von der katholischen Kirche in den letzten Jahren gegründet wurde, was Maria vor einiger Zeit am Telefon erzählte.

Aus Gewohnheit aktivierte Martin den Blinker und bog ein weiteres Mal links ab. Je weiter sie von der Hauptstraße abwichen, desto kleiner und enger wurden die Fahrbahnverhältnisse. Martin erinnerte sich an diese Straße. Hier befand sich ein kleiner Laden, worin er als Kind immer sein Faschingszubehör kaufte. Wie es allerdings schien, hatte das Geschäft seit Längerem geschlossen. Über den Grund konnte er nur spekulieren. Eventuell war die Besitzerin inzwischen verstorben, da sie damals schon in den Siebzigern war, oder die Einnahmen rechneten sich nicht mehr. Das kleine Schaufenster war von innen mit einer Sperrholzplatte verkleidet, die jeglichen Blick in das Gebäude untersagte. Das einzige, was sich noch immer an gleicher Stelle befand, war die tausendjährige Eiche, welche sich in der Mitte der kleinen Parkfläche haushoch erstreckte. Ihre starken Wurzeln hatten bereits den Beton aufgerissen und wucherten stellenweise aus dem Erdreich.

Gegenüber befand sich eine kleine Bankfiliale. Sie hatte schon damals lediglich zwei, maximal drei Angestellte. Dennoch schien sie renoviert worden zu sein. Sie hatte eine neue Außenfassade und einen rötlichen Anstrich bekommen. Das Gebäude wirkte dadurch wesentlich moderner als zu früheren Zeiten.

Ein paar Meter weiter verlief eine noch kleinere Seitenstraße. Martin ignorierte diese und fuhr geradeaus weiter, an einem Sackgassenschild vorbei auf ein Kopfsteinpflaster, das früher ebenfalls nicht existierte.

>>Hast du gesehen?! Die Straße geht nicht weiter. Bist du sicher dass hier das Polizeirevier sein soll?<< Tom zeigte mit dem Daumen über seine Schulter und deutete damit in Richtung des soeben vorbeigehuschten Verkehrszeichens.

>>Na ja, sicher bin ich mir nicht<<, entgegnete Martin und hielt nach allen Seiten Ausschau, um mögliche Hinweisschilder nicht zu übersehen. >>Aber eigentlich müsste es hier irgendwo sein. Es hat sich ein bisschen verändert, seit ich das letzte Mal hier herumgefahren bin.<<

>>Irgendwann werden wir es ja finden. So groß ist das Kaff schließlich nicht.<<

Das dumpfe Dröhnen des Kopfsteinpflasters unter den Reifen des Fahrzeugs ließ in Valentina abermals Müdigkeit aufkeimen. Ihre Augenlider waren bereits zur Hälfte geschlossen, deswegen vermied sie es, sich an den Gesprächen zu beteiligen. Martin verminderte den Druck auf das Gaspedal, bis der Wagen nur noch im Schritttempo die Gasse entlang kroch.

Kleine, einstöckige Häuser befanden sich jetzt zu beiden Seiten, deren Mauern von Wettereinflüssen mehrerer Jahrzehnte deutlich gezeichnet waren. Stellenweise fehlten ganze Abschnitte vom Putz. Die Balken der Dächer waren morsch und verfärbt. Aus den kleinen, verwahrlosten Gärten wucherten gewaltige Flächen von Moos und dickem Unkraut. Efeu hatte verschiedene Mauerwerke befallen und entfaltete seine Pracht bis zum Giebel der jeweiligen Häuser hinauf. Augenscheinlich musste man davon ausgehen, dass jene Gebäude mindestens zur Zeit des zweiten Weltkrieges erbaut worden waren und scheinbar nie gepflegt wurden. An einer Wand hatte sich ein bräunliches Adergeflecht gebildet und erstreckte sich mit seinen dünnen, tentakelähnlichen Fingern über die gesamte Fassade, was im derzeit mageren Licht jedoch nicht näher zu identifizieren war.

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