Christian Springer - Giuseppe Verdi. Leben, Werke, Interpreten

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Dies ist eine Biographie Giuseppe Verdis, die sich auch als Entstehungsgeschichte seiner Werke und als Darstellung der Arbeit und Wirkung der Interpreten seiner Uraufführungen versteht. Ein Buch, das anhand zahlreicher zeitgenössischer Dokumente ein Bild vom Leben und Schaffen des großen Komponisten zeichnet. Teile aus diesem Bild sind seinen Librettisten und Verlegern, Dirigenten und Sängern gewidmet. Sie alle werden hier zitiert und portraitiert. Dadurch gelingt es dem Autor, die Atmosphäre der Uraufführungen wiedererstehen zu lassen und eine authentische Sicht auf die damalige Opernwelt zu vermitteln.
Behandelt wird etwa auch die Verdi-Rezeption im deutschen Sprachraum am Beispiel von Eduard Hanslick und die sogenannte Verdi-Renaissance im 20. Jahrhunderts.
In einem eigenen Kapitel wird Giuseppe Verdi als Interpret seiner Werke dargestellt, ebenso wie die Interpretationen seiner Werke, wie sie aus Besprechungen der von ihm selbst geleiteten Aufführungen seiner Werke, aus seinen schriftlich und mündlich überlieferten Anweisungen und aus der zu seiner Zeit geübten Aufführungspraxis abgeleitet werden können.
Schließlich wird auch die Entstehungsgeschichte des Librettos zu Re Lear und Verdis Auseinandersetzung mit diesem Shakespeare-Stoff in Augenschein genommen, der immer dann, wenn die Sujetwahl für ein neues Werk anstand, über einen Zeitraum von fünfzig Jahren in seinen Überlegungen präsent war und den er letztendlich doch nicht komponierte.
Eine detaillierte Betrachtung ist dem «Verdi-Bariton» gewidmet, einer oft mißverstandenen Stimmkategorie.
Bislang unbekannte Informationen wie z.B. Details über den Briefwechsel Giuseppe Verdi-Giuseppina Strepponi-Teresa Stolz runden das Bild Verdis im Jahr seines 200. Geburtstages ab.

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Die Mailänder Zeitung La Fama berichtet über die Interpreten der Opernneuheit:

Die Kavatine der Marini und die von Salvi im ersten Akt, die Arie der Marini, die von Salvi sowie das Quartett des zweiten Aktes sind meisterhafte Nummern, die viel musikalisches Wissen zeigen und den Stempel der Inspiration tragen. Die Aufführung trug, ehrlich gesagt, nicht gerade dazu bei, uns deren Schönheiten auskosten zu lassen; denn mit Ausnahme der Marini, die vortrefflich sang, schienen die anderen im Falschsingen zu wetteifern. Salvi, ermüdet von einer langen Aufführungsserie, konnte die schöne Stimme, die er besitzt, nicht in ihrer ganzen Fülle zur Entfaltung bringen und traf oft nicht die gewünschte Note. Die Marini schien Blindekuh zu spielen und glücklich zu sein, wenn sie die Töne traf. Die Shaw, die zum ersten Mal auf der Bühne auftrat, hat zwar Stimme und eine gute Aussprache, doch als Anfängerin, sowohl im Gesang wie in der Bühnenpraxis, ist sie für ein so bedeutendes Theater wie das unsere noch nicht geeignet. Wenn die Sänger an den kommenden Abenden neuen Mut schöpfen und sich besser aufeinander abstimmen sollten, wird diese Oper gewiß in der Publikumsgunst steigen, die sich am Ende der Introduktion so deutlich kundtat. Wenn schließlich Ausstattung und Kostüme besser und entsprechender wären, dann wäre die Unterhaltung perfekt.[96]

E

tliches Kurioses enthält diese Rezension: Der wohl auffälligste Umstand ist das Fehlen der Besprechung der Leistung des Protagonisten, ja selbst das Fehlen seines Namens. Die Titelrolle wurde von Ignazio Marini (Tagliuno di Castelli Calepio bei Bergamo 1811 – Mailand 1873), einem der bedeutendsten Bassisten dieser Zeit, verkörpert, der sogar als Nachfolger des berühmten Luigi Lablache[97] bezeichnet wurde. Marini war von seinen Eltern ursprünglich für eine geistliche Karriere bestimmt, zog es aber vor, sich seiner Berufung als Sänger zu widmen. Er debutierte am 16. Jänner 1832 in einem Konzert in Brescia und noch im selben Jahr in Brescia in zwei Opern: Didone abbandonata von Saverio Mercadante und Gli Arabi nelle Gallie von Giovanni Pacini. Nach Auftritten in Varese und Ferrara kam er bereits 1833 an die Mailänder Scala, an der er bis 1847 engagiert war. Dort sang er u.a. 1834 den Cedrico in Pacinis Ivanhoe , den Fernando in Rossinis La gazza ladra , den Guido in der Uraufführung von Donizettis Gemma di Vergy , den Elmiro in Rossinis Otello sowie den Oroveso in Bellinis Norma , die beiden letzteren Rollen an der Seite von Maria Malibran. In diesem Jahr heiratete er die Sopranistin Antonietta Rainieri. 1835 trat er mit ihr in Donizettis Maria Stuarda auf. 1839 war er in der Mailänder Erstaufführung von Donizettis Roberto Devereux und Gianni di Parigi besetzt. Sein Spezialgebiet war anfänglich das Rossini-Repertoire, und zwar sowohl seriöse Rollen wie die Titelrolle in Mosè in Egitto , als auch komische Rollen wie der Mustafà in L’italiana in Algeri . Obwohl Marini mit Verdi immer in freundschaftlichem Kontakt blieb, kam es nach Oberto erst 1846 wieder zu einer Zusammenarbeit, und zwar in der Uraufführung des Attila . 1844 war er der Silva in der Wiener Erstaufführung des Ernani , wo er die Cabaletta des Silva „Infin che un brando vindice“ sang.

Abb 2 Der Bassist Ignazio Marini 18111873 Da kein Autograph dieser - фото 3

Abb. 2 – Der Bassist Ignazio Marini (1811-1873)

Da kein Autograph dieser Cabaletta überliefert ist und sie auch nicht im Notenmaterial der ersten Aufführungen aufscheint, glaubte man zunächst, sie stamme nicht von Verdi. Am Teatro alla Scala wurde sie „aus philologischen Gründen“ in der Neuproduktion von 1982 von Riccardo Muti gestrichen. Als die vom Publikum erwartete Cabaletta ungespielt blieb, war der an Muti gerichtete laute Zuruf zu vernehmen: „La cabaletta, filologo!“ Das Wort „filologo“ wurde dabei mit hörbarer Verachtung ausgesprochen. Wie sich herausstellte, ist die Cabaletta aber sehr wohl von Verdi: Er komponierte sie auf Marinis Wunsch für eine Aufführung des Oberto in Barcelona (1842). Marini fügte die Cabaletta dann auch in den Ernani ein. Es ist nicht bekannt, ob Verdi Marini das explizit gestattete oder es nur tolerierte.[98]

1847-49 sang Marini in den Sommerspielzeiten an der Covent Garden Opera in London. Seine Rollen an diesem Haus inkludierten den Silva ( Ernani ), den Marcel ( Les Huguenots ), den Bertram ( Robert le diable ), den Figaro ( Le nozze di Figaro ) und den Leporello ( Don Giovanni ). 1850 wurde er in New York und St. Petersburg gefeiert. In der Spielzeit 1850-51 trat er in Havanna auf, 1852 in London in der englischen Erstaufführung von Donizettis Poliuto . Zu den Uraufführungen, in denen er mitwirkte, zählen neben Verdis Oberto und Attila (1846) Lillos Rosmunda (1839), Donizettis Adelia (1841) und Pacinis Ebrea (1844). In der Uraufführung von La forza del destino (1862) übernahm er die Rolle des Alkalden. 1870 wurde er am Opernhaus von Kairo zum direttore di scena (eine Art Spielleiter) ernannt, mußte diesen Posten aber aus gesundheitlichen Gründen bald aufgeben und kehrte nach Italien zurück.

D

er Tenor Lorenzo Salvi(Ancona 1810 – Bologna 1879) war der Interpret des Riccardo. Er debutierte 1830 in Neapel als Comprimario und sang bereits 1831-32 in Rom, u.a. an der Seite von Maria Malibran in Rossinis Otello . Donizetti schätzte ihn sehr; er besetzte ihn in der Uraufführung von Il furioso all’isola di San Domingo und in drei weiteren Uraufführungen: Betly (1836), Gianni di Parigi (1839) und Adelia (1841). Er trat an den großen italienischen Bühnen auf, sang 1840 in Turin den Arnoldo in Rossinis Guglielmo Tell und war zwischen 1839 und 1842 an der Mailänder Scala engagiert, wo er nach dem Oberto noch in der Uraufführung von Un giorno di regno zum Einsatz kommen sollte. An diesem Haus sang er noch andere Ur- und Erstaufführungen, darunter den Tonio in Donizettis La figlia del reggimento . 1839 sang er in Wien, 1843 debutierte er in Paris mit Lucia di Lammermoor und trat in Maria di Rohan auf. Zwischen 1845 und 1848 gastierte er in St. Petersburg, 1847 und 1850 in London, auch hier konzentrierte er sich auf Opern von Bellini ( Il pirata, La straniera ) und Donizetti. 1850 war er in New York und Havanna zu hören. Nach einer Konzerttournée durch Nordamerika an der Seite von Jenny Lind (1851) trat er von der Bühne ab und war als Gesangslehrer in Bologna tätig.

Abb 3 Der Tenor Lorenzo Salvi 18101879 Salvis Repertoire zeigt nicht nur - фото 4

Abb. 3 – Der Tenor Lorenzo Salvi (1810-1879)

Salvis Repertoire zeigt nicht nur, daß er den Anforderungen von Spezialistenrollen wie Arnoldo und Tonio mit ihrer hohen Tessitura und extremen Höhen gewachsen war, sondern daß seine vokalen Stärken in Partien wie dem Edgardo ( Lucia di Lammermoor ), der allgemein als seine Paraderolle bezeichnet wurde, am besten zur Geltung kamen. An Verdi-Partien hatte er nur den Riccardo im Oberto und den Edoardo in Un giorno di regno im Repertoire. Der Umstand, daß er bis zu seinem (frühen) Karriereende keine anderen Rollen von Verdi übernahm, scheint darauf hinzuweisen, daß er sich im Rossini- und Donizetti-Fach stimmlich wohler fühlte.

D

ie Interpretin der Cuniza war die Altistin Mary Shaw(Lea i.d. Grafschaft Kent 1814 – Hadleigh Hall, Suffolk 1876). Die Sängerin war weder, wie in der Kritik behauptet wird, eine Anfängerin, noch trat sie zum ersten Mal auf einer Bühne auf. Sie hatte 1834 in London als Konzert- und Oratoriensängerin debutiert und war in den darauffolgenden Jahren in verschiedenen englischen Städten, bei Festivals usw. aufgetreten. 1838 sang sie bei Leipziger Gewandhauskonzerten als Solistin unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy. In Italien hatte sie vor ihrem Scala-Debut bereits mit großem Erfolg zwei große Rossini-Rollen verkörpert: den Arsace in Semiramide und den Malcolm in La donna del lago . Sie war nach den Maßstäben der heute gebräuchlichen Stimmkategorien eine echte Altistin (contralto), die sich in ihrer wegen familiärer Umstände nur bis 1847 dauernden Karriere auf Opern von Rossini und Cimarosa spezialisierte.

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