Es gibt bestimmte Dinge, die Frauen tun, die unbewusst eine erfolgreiche Kommunikation mit einem Mann blockieren und damit den Vertrauensaufbau verhindern. Wenn Sie eine tiefe Intimität und Nähe zu Männern herstellen wollen, dann müssen Sie bereit sein, die Kommunikationsfehler im Umgang mit ihm zu sehen und zu verändern. Erst dann wird sich langsam das gewünschte Vertrauen einstellen. Erwarten Sie nicht vom ihm, dass er das in die Hand nimmt, denn in der Kommunikation sind Frauen Männern haushoch überlegen. Gehen Sie einfach mit gutem Beispiel voran.
Ich bin mir sicher, dass Ihnen das jetzt Folgende bekannt vorkommt.
Da ist die Hausfrau die ständig nörgelt. weil er ihr im Haushalt nicht hilft und kleine Aufgaben einfach ignoriert. Sie nörgelt ständig, weil er z.B. den Müll nicht herausgebracht hat, er ihr einfach zuviel isst, das Auto nicht vollgetankt war, er die erwünschten Lebensmittel nicht mitgebracht hat, usw. usw. Wir können die Liste beliebig lang fortsetzen.
Ein Mann will nicht von einer nörgelnden Frau gezwungen werden, er will nicht unter dem Pantoffel stehen, er will als Mann, mit Respekt behandelt werden. Ein Mann will nicht von einer Frau nieder gemacht werden. Aber durch ihre Nörgelei und die Auflistung seiner Unzulänglichkeiten zeigt sie ihm, wie fehlerhaft und dumm er ist.
Und gerade das wird ihn nicht ermuntern, die Dinge zu tun! Im Gegenteil! Er macht langsam aber sicher zu. Er hört einfach nicht mehr zu und ihre Worte prallen an ihm ab.
Stellt sie aber ihre Nörgelei ein und nimmt eine weichere Haltung ein, wird er viel eher bereit sein, auch ihren Wünschen nachzukommen.
Nichts einfacher als das! Fragen Sie ihn einfach nett danach!
Zum Beispiel: Sie hatten ihm aufgetragen, den Müll rauszubringen, was er vergaß. Nun erinnern Sie ihn daran, und sagen ihm schon etwas vorwurfsvoll, dass Sie schließlich nicht auf einem Müllhaufen leben möchten.
Er interpretiert es jetzt so. Ich bin ihr zu blöd, weil ich es vergaß oder sie hält mich für einen faulen Idioten, der gerne im Müll lebt.
Mit einer leichten Veränderung im Text lässt sich das verhindern: Sagen Sie einfach:
„Hallo Schatz, bringst Du bitte den Müll raus?“
Und schon merkt er selbst, dass er es vergessen hat und fühlt sich aber nicht wie ein Idiot.
Wir leben in einer Fehlergesellschaft. In der Schule wird Leistung nach Fehlern bemessen. Wurde in der Schule ein Diktat geschrieben, liest sich unter dem korrigierten Diktat der Vermerk. 8 Fehler, Note 4.
Das Diktat bestand aus 150 Worten. Das aber 142 Worte richtig geschrieben wurden, wird völlig ausgeblendet. Leistung wird nicht belohnt, Fehler werden bestraft. Wir sehen nur das Negative und verurteilen.
Wir aber sehen nicht, was er alles richtig macht. Das, was er alles richtig macht, halten wir für selbstverständlich und bedarf keiner Belohnung. Auch, wenn er Sie nach Abschluss seiner Leistung fragt, ob er es richtig gemacht hat, weil er eigentlich jetzt gelobt werden will, kommt vielleicht ein schnelles „ja“ oder sogar Kritik, weil er z.B. die Zwiebeln nicht klein genug geschnitten hat. Und so sehen wir oft auch nur die 8 Fehler und nicht die 142 richtigen Worte. Macht er etwas richtig und gut, dann schweigen wir und betrachten es als selbstverständlich. Tut er dann etwas, aber nicht unbedingt nach unseren Vorstellungen, passt es auch nicht und es wird gemeckert.
Gutes Verhalten wird somit bestraft.
Welche Motivation soll er da haben, überhaupt noch was zu tun? Welche Motivation soll er haben, im Haushalt zu helfen, also teamfähig zu sein, wenn das nicht anerkannt wird?
Sehr effektiv zeigt sich auch dieser psychologische Trick, wenn Ihre Wünsche ungehört durch seine Gehörgänge laufen.
Nehmen Sie zwei Aufforderungen und machen Sie einen Satz daraus.
Beispiel: „Holst Du bitte die Mülltüten aus der Küche und wirfst sie draußen in den Müllcontainer!“
Es ist erwiesen, dass Menschen darauf reagieren und die Bitte ausführen. Das funktioniert auch mit den Kindern. „Machst Du bitte Deine Hausaufgaben und räumst Du danach bitte Dein Zimmer auf!“ Probieren Sie es aus!
Negative Ausstrahlung:
Stimmung überträgt sich!
Sie haben gute Laune und fühlen sich wohl, als das Telefon klingelt. Es ist Ihre Freundin, die völlig genervt ist, weil sie gerade ihre Kündigung bekommen und ihr Freund sie verlassen hat. Sie meckert und schimpft über die ganze Welt. Nach diesem Telefonat haben auch Sie schlechte Laune. Die Stimmung hat sich auf Sie übertragen und Ihre gute Laune vertrieben. Was haben Sie durch dieses Telefonat für sich gewonnen? Nichts! Im Gegenteil, Sie haben Ihre gute Laune, Ihr schönes Lebensgefühl soeben verloren. Ihre Freundin hat soeben einen Mangel in Ihrem Leben produziert. Natürlich kennen Sie Ihre Freundin auch anders, als einen lebenslustigen Menschen, mit dem Sie oft viel Spaß erleben. Und weil das so ist, bleibt Sie Ihre Freundin. Krisen kommen im jedem Leben eben nun einmal vor.
Der nächste Grund, warum Männer abschalten und auf stur schalten ist, wenn Frauen nur negativ sind und den ganzen Tag über alles, wie Gott und die Welt klagen. Ein Mann möchte von einer Frau umgeben sein, die glücklich ist und Freude in sein Leben bringt. Der Sinn einer Beziehung ist für ihn, dass sie für ihn eine Bereicherung darstellt, die ihm mehr Freude bereitet, als ein Single-Dasein.
Bereicherung:Hat eine Frau ein tolles Hobby, durch das sie selbst viel Spaß und Freude erlebt, dann überträgt sich ihre Freude auch auf ihn. Das ist für ihn positiv. Durch ihre eigenen Erlebnisse erweitert sich auch sein Wissensschatz. Das ist für ihn positiv. Er erlebt sie als eine Bereicherung, denn ohne sie, würde es diese Bereicherung nicht geben.
Mit einer ewig negativen Frau an seiner Seite, empfindet er ein Single-Dasein als schöner. Durch diese negative Art teilt sie diesen Ärger mit ihm. Auch, wenn sie sich dadurch für einige Zeit befreit fühlt, bekommt er jetzt diese negative Stimmung. Das ist keine Bereicherung, das ist negativ. Sie erzeugt in seinem Leben einen Mangel.
Das heißt nicht, dass, wenn es tatsächlich einmal Probleme gibt, die einen beschäftigen und traurig machen, dass diese verschwiegen werden müssen, nur um die Harmonie der Beziehung nicht zu gefährden. Nur, andauernde Negativität geht gar nicht!
Kein Mann wird sich in Sie verlieben, wenn sich Ihr gesamtes Tagesgeschehen nur um negative Dinge dreht. Vor allem bekommt er dabei nicht das Gefühl, dass seine Anwesenheit Sie erfreut. Er glaubt, dass Sie selbst neben ihm unglücklich sind und beginnt irgendwann an sich selbst zu zweifeln. Er will Sie glücklich, aber nicht um den Preis, des dauerhaften Verlustes seiner Lebensqualität.
Wir merken oft selbst nicht, wie negativ wir auf andere Menschen wirken. Es müssen nicht einmal Dramen sein, die Ihr Denken beherrschen, oft reicht die Art, wie Sie Dinge sagen, die aber Ihre Negativität verraten.
Negative Aussagen hinterlassen in uns immer negative Gefühle, die wir dann auch mit dieser Person assoziieren.
Negative Aussagen können z.B. sein:
Hab keine Zeit heute. Wir hatten zu viele Überstunden, und nun muss ich nacharbeiten, was hier bei mir Zuhause liegengeblieben ist.
Das klingt, als täten Sie Ihre Arbeit nicht gerne. Das Wort „muss“ oder „müssen“ klingt immer negativ.
Positiv umformuliert: Ich hatte eine sehr arbeitsreiche Woche und möchte meine Zeit jetzt für eine schöne Entspannung nutzen.
Ich habe zwar ein Hobby, aber nie Zeit dafür.
Positiv umformuliert: Ich habe ein Hobby.
Ich kann nicht mit zum Shoppen kommen, ich bin pleite.
Positiv umformuliert: Ich komme ein anderes Mal mit zum Shoppen. Ich spare mein Geld gerade für eine besondere Anschaffung.
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