Christine Boy - Sichelland

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Das Sichelvolk ist in den Krieg gezogen. Sie wollen Rache üben, einen Verräter stellen und eine tödliche Gefahr abwenden, die dem sagenumwobenen Stamm der Batí droht. Noch einmal muss Lennys das Reich Cycalas verlassen, aber im Süden warten nicht nur die Erzfeinde Zrundirs. Wird der Weg, der vor so langer Zeit im Nebeltempel begann, nun endlich ein Ende finden? Wird die Schuld, die so viele vor dreizehn Jahren auf sich geladen haben, endlich beglichen? Oder ist es einer der Flüche, die auf den Sichelländern lasten, dass manche Schlachten niemals endgültig geschlagen werden können?

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Yos grinste.

„Lass' das mal meine Sorge sein. Erstens kommt der Wind nich' immer von Norden. Nur meistens. Muss man halt 'nen günstigen Zeitpunkt abwarten. Und zweitens hab ich's ja nich' so eilig. Ich mein', natürlich will ich nach Hause. Aber wenn's ein paar Tage länger dauert, isses auch nich' schlimm. Kann's ja nich' ändern. Hauptsache, ich komm' überhaupt vorwärts.“

„Du könntest auf dem Landweg zurückgehen. Das geht vielleicht schneller.“

„Und die Barke? Neee, Sara, sowas mach ich nich'. Ich lass' doch so ein gutes Stück nich' irgendwo im Mittelland liegen. Nee, die geb' ich zurück. Oder heb' sie auf, bis du auch wieder da bist.“

„Bis ich wieder da bin?“

„Na, du kommst doch wieder, oder nich'? Oder willste gar nich' mehr nach Cycalas?“

Sara schluckte.

„Doch... ich... würde gern zurückkommen. Wenn ich noch darf. Das ist nicht meine Entscheidung, Yos.“

„Ja, ich weiß schon. Aber wenn du mich fragst, die nimmt dich wieder mit, wenn du's willst. Und falls du heimlich kommst, kannste bei mir in der Hütte wohnen. Is' ein Versprechen.“

Die Heilerin spürte, dass Yos das nicht nur sagte, um sie aufzumuntern. Vielleicht hatte sie ihm durch diese merkwürdige Reise einen größeren Gefallen getan, als ihr selbst klar war und dies war seine Art, sich dafür zu bedanken. Es kam ihr gar nicht in den Sinn, über die Bemerkung zu lachen.

„Noch ist es nicht so weit.“ sagte sie nur. „Lass uns jetzt die Decken holen, die noch brauchbar sind. Ich falle um vor Müdigkeit.“

Obwohl es hellichter Tag war, schliefen beide ein, kaum dass sie sich niedergelegt hatten. Der Himmel war trüb und grau, brachte aber keinen Regen, sondern nur ungemütlichen Wind, der über sie hinwegstrich.

Am späten Nachmittag erwachten Yos und Sara fast zeitgleich. Beinahe alles, was sie um das inzwischen erloschene Feuer herum ausgebreitet hatten, roch jetzt nach Rauch und Algen, war aber zumindest getrocknet. Hastig suchten sie ihre Habseligkeiten zusammen und kehrten zu der Barke zurück, die schon bald darauf an der Küste der Halbinsel entlang weiter nach Süden segelte.

Horem wartete an einer Weggabelung. Wie so oft war er den anderen Cas und der Shaj voraus geritten, doch an diesem Tag gab es nichts Auffälliges zu vermelden. Weder die Spuren von Hantua noch umherwandernde Mittelländer gaben ihm Anlass für Neuigkeiten. Heute war er froh darüber, immer wieder ein wenig Abstand zur Gruppe zu haben, denn die Stimmung dort war alles andere als erfrischend.

Lennys war fast immer gereizt. Schlechte Laune hatte sie so häufig, dass es kaum noch auffiel. Wutausbrüche gehörten zu ihrem Tagesablauf wie bei anderen das Essen und Trinken. Und natürlich gab es auch Tage, an denen man am besten von Haus aus einen großen Bogen um sie machte, wenn man nicht Gefahr laufen wollte, wegen eines falschen Wortes im Kerker zu landen.

Der heutige Tag gehörte aus Horems Sicht mit Abstand zu ihren schlechtesten. Schon als sie bei Sonnenaufgang aufstand, war ihm das klar, zumal sie von allen am längsten geschlafen hatte. Ihre erste Handlung bestand dann darin, Garuel und Sham-Yu vor versammelter Mannschaft in Grund und Boden zu schreien, weil die beiden, die für den Proviant zuständig waren, sich noch nicht darum gekümmert hatten, ihre Wasservorräte aufzufüllen. Dabei interessierte es die Shaj nicht im Geringsten, dass beide Cas nur wenige Momente vor ihr die Augen aufgeschlagen hatten. Der nächste, der in den fragwürdigen Genuss ihres Zorns kam, war ausgerechnet Rahor, der es sonst wie kein Zweiter verstand, sich friedvoll aus solchen Konflikten herauszuwinden. Den genauen Grund dafür, dass sie den Obersten Cas lautstark dazu degradierte, am heutigen Tage die Nachhut zu bilden und ihr bis auf Weiteres aus den Augen zu gehen, kannte Horem nicht und er nahm an, dass es vielleicht auch gar keinen bestimmten Auslöser gab. Haz-Gor nahm die völlig unbegründete Zurechtweisung über sein Erscheinungsbild schon fast ergeben hin und versuchte gar nicht erst, zu erklären, dass er die Schrammen in seinem Gesicht nun einmal nicht wegzaubern könne und Karuu, dem seine Sichel aus der Hand glitt, so dass sie mit einem lauten Scheppern auf dem Boden landete, entging nur knapp seinem Rauswurf aus der Gruppe, in die er laut Lennys bei solcher Tölpelhaftigkeit gar nicht erst hätte aufgenommen werden dürfen.

Kurzum - jeder beneidete Horem darum, den Großteil des Tages in sicherer Entfernung verbringen zu dürfen.

Jetzt nahte aber wieder der Moment, in dem er seiner Herrin in die Augen sehen musste.

Zwei Wege. Zwei Möglichkeiten. Ihm war jetzt schon klar, dass er für seine Zweifel ebenfalls eine Standpauke zu erwarten hatte. Ihre Richtung stand ja eigentlich fest. Aber in Anbetracht von Lennys' Laune war es durchaus möglich, dass sie sich spontan umentschied und wenn er dann bereits den ursprünglich beabsichtigten Weg einschlug, ohne auf sie zu warten, konnte er genauso gut gleich als Entehrter ins Sichelland zurückkehren.

Während er also an der Kreuzung ausharrte, betete er innerlich zu Ash-Zaharr, der große Dämon möge doch bitte heute niemanden des Weges schicken, der in der Shaj das Verlangen nach mehreren Kelchen Blut weckte. Denn das gestrige Übermaß, da war sich Horem sicher, war der Hauptgrund dafür, dass sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit wie ein Vulkan explodierte. Sehr wahrscheinlich hatte sie Kopfschmerzen, möglicherweise war ihr auch übel und besonders gut geschlafen hatte sie überdies sicher auch nicht. Zu viel Blut hatte dieselbe Wirkung wie zu viel Alkohol, nur, dass man längst nicht soviel davon trinken musste.

Dann tauchte der erste Cas hinter einer Biegung auf. Es war Sham-Yu, der sich ebenfalls ein wenig von den anderen abgesetzt hatte.

„Bist du allein?“ fragte Horem und reckte den Hals, um nach dem Rest der Gruppe zu sehen.

„Die anderen kommen gleich.“ Dann senkte Sham die Stimme. „Also, wenn ich ehrlich sein soll... Sie ist heute unausstehlich. Und ich bin ja wirklich einiges von ihr gewohnt.“

„Sei vorsichtig. Sie hat Ohren wie ein Luchs.“

„Wird noch etwas dauern, bis sie da sind. Sie hat mich vorgeschickt um nachzusehen, ob du wartest oder ob du schon in Richtung Thau unterwegs bist.“

„Also bleibt es dabei? Wir reiten direkt zum Ben-Apu hinüber?“

„Sieht so aus. Wir sollen aber trotzdem noch nicht weiter, sondern an der Kreuzung bleiben.“

Horem stöhnte.

„Wäre ja auch zu schön gewesen. Bin ihr wohl bis jetzt zu gut weggekommen.“

Sham zuckte die Achseln.

„Na, sonst hat sie nichts gesagt. Außerdem hat sie ja 'nen anderen Sündenbock.“

„Was meinst du?“

„Rahor. Der kriegt's ständig ab. Mal reitet er zu dicht auf, dann ist der Abstand wieder zu groß, dann unterhält er sich zu laut mit uns oder sie hackt auf anderen Kleinigkeiten herum. Kann einem echt leid tun, der Arme.“

„Was hat er denn angestellt? Sie hat es doch sonst nicht so auf ihn abgesehen...“

„Da fragst du den falschen. Gestern haben sie sich ja noch richtig gut verstanden, ich war ganz überrascht.“

„Das war's wohl.“ spekulierte Horem. „Mensch, der müsste doch wissen, dass er sich nicht so an sie 'ranmachen darf. Sowas rächt sich immer sofort.“

„Er hat sich doch nicht an sie 'rangemacht!“ verteidigte Sham-Yu seinen besten Freund. „Sie haben sich nur unterhalten. Mensch, Horem, die kennen sich seit Jahren, Rahor weiß schon, wie weit er bei ihr gehen darf. Na, hoffentlich beruhigt sie sich bald wieder. Wenn sie nicht grade Rahor 'runtermacht, gibt sie sowieso keinen Ton von sich. Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich ihr Blaubuschblätter anbieten soll, die sollen ja gegen Kopfschmerzen helfen. Hab noch ein paar übrig.“

„Mach das lieber nicht. Sonst wirst du sie auch nie mehr brauchen, weil sie dir dann deinen Kopf gleich ganz abreißt.“

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