Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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„Sie wollten wissen, warum ich nicht zur Polizei gegangen bin?“ begann Jessica.

Sie erwartete keine Antwort auf diese eher rhetorische Frage. Zu ihrer Verwunderung erwiderte Ron jedoch:

„Von Anfang an.“

„Was?“

„Das wird eine lange Fahrt, Miss Barnes, also erzählen Sie uns genau, was passiert ist.“

Also legte sie los:

„Ich ging am Samstagabend in diesen Club…“

„Allein?“

„Ja, ich war allein.“

„Warst du mit irgendjemandem verabredet?“

„Nein, ich…“

„Was hast du da…“

„Ron, lass sie einfach erzählen!“ forderte Benedikt, woraufhin Ron verstummte.

„Also, ich ging allein in diesen Club und setzte mich an die Bar. Das muss so gegen neun Uhr abends gewesen sein. Ich trank ein oder zwei alkoholfreie Cocktails und beobachtete die Leute. Es war nicht viel los und auch nicht sehr interessant. Dann betrat diese kleine Frau in einem knallroten Kleid den Club. Sie sah sich genau um, bevor sie zielstrebig auf mich zukam.

„Ist hier noch frei?“ fragte sie und setzte sich auf den Barhocker neben mich.

„Hi! Ich bin Anna!“

„Jessica.“

„Bist du auch zum ersten Mal hier?“

Ich nickte nur, dann fragte ich:

„Sieht man mir das an?“

Anna lächelte mich eigenartig an, bevor sie sich einen Whisky bestellte.

„Möchtest du auch einen?“ bot sie mir an.

„Nein, das ist mir zu heftig.“

„Trinkst du gar keinen Alkohol?“

„Muss ich das?“ gab ich giftig zurück.

Anna hob beide Hände.

„Das sollte kein Vorwurf sein, Jess. Ich darf dich doch Jess nennen, oder?“

Ihr Blick irritierte mich, diese Frau sah mich an, als würde sie genau abschätzen wer ich bin.

Statt einer Antwort griff ich nach meinem Glas und nahm einen kräftigen Zug.

„Hast du Lust zu tanzen?“

Erschrocken drehte ich mich um und sah die Frau hinter mir an. Sie war mindestens doppelt so alt wie ich und sah eher ungepflegt aus.

„Das ist meine!“ mischte Anna sich ein und schickte die Fremde weg.

„Danke!“ sagte ich erleichtert.

„Was machst du hier?“ wollte sie wissen.

„Wie meinst du das?“

„Du siehst nicht so aus, als wolltest du eine Frau aufreißen!“ stellte Anna fest.

Unwillkürlich musste ich lächeln. Diese Anna war mir sympathisch und ich fasste sofort Vertrauen.

„Mir gefällt eher so was!“ erwiderte ich und zeigte in eine der hinteren Ecken.

„Meinst du…“

„Könnten Sie sich auf das Wesentliche beschränken?“

„Bitte?“ erstaunt sah Jessica zu Benedikt.

„Heben Sie sich irgendwelche sexuellen Vorlieben für Ihre Romane auf!“ forderte Benedikt.

Wieder mal klang es abfällig.

„Ich fand’s interessant!“ Ron grinste breit.

Jessica beschloss nicht weiter darauf einzugehen.

„Wie Sie wollen. - Anna und ich unterhielten uns angeregt, als sie dann verstummte, folgte ich Ihrem Blick. Er ging in Richtung eines Außenfensters, ich konnte jedoch nichts erkennen.“

„Stimmt was nicht?“ fragte ich sie schließlich.

„Komm, tanz’ mit mir!“ forderte sie mich auf.

Verdutzt sah ich sie an.

„Bitte, Jess, tu’s einfach!“

Also gingen wir auf die Tanzfläche. Anfangs hatte Anna geredet wie ein Wasserfall, doch nun war sie verstummt und sah zu Boden.

„Sieh mich an!“

Als sie nicht reagierte, versuchte ich es erneut.

„Anna, ich bitte dich!“

Endlich blickte sie auf und zu meiner Verwunderung sah ich Tränen über ihre Wangen laufen.

„Was ist los?“

Anna sah mich an und schüttelte den Kopf.

„Du kannst mir vertrauen!“ versuchte ich es erneut.

Doch ihr Blick ging an mir vorbei in Richtung Ausgang. Plötzlich wurde Anna blass. Sie nahm ihre Hand von meiner Hüfte, um sie kurz darauf auf meine Brust zu legen. Sie lehnte sich dicht an mich und ich beugte mich zu ihr runter. Ich spürte wie etwas in meinen BH fiel, Annas Mund war dicht an meinem Ohr. Sie zuckte kurz zusammen, bevor sie langsam zu Boden glitt. Sofort bildete sich eine riesige Menge Schaulustiger. Mir war gar nicht aufgefallen, wie voll es mittlerweile geworden war.“

Jessica rieb sich die Augen, als wollte sie damit das Geschehene einfach wegwischen.

Als sie innehielt, wollte Benedikt wissen:

„Was hat Anna gesagt?“

„Ich habe leider nicht jedes Wort genau verstanden, aber die letzten beiden Worte waren mehr als deutlich. Sie forderte: ‚Keine Polizei!’“

„Was wollte Anna überhaupt in diesem Schuppen?“ überlegte Ron laut.

„Ich frag’ mich eher, wer dort auftauchte.“

„Wieso?“

„Anna hat noch nie jemand Unbeteiligten in irgendwas mit reingezogen, das passt nicht zu ihr.“

Ron dachte einen Moment nach, dann stimmte er seinem Kollegen zu:

„Sie muss schon mächtig in der Scheiße gesteckt haben.“

Nach einer kurzen Stille forderte Benedikt:

„Reden sie weiter, Miss Barnes!“

„Jessica?“

Ron sah neben sich, ihm fiel auf, dass die junge Frau neben ihm eingeschlafen war.

„Sie muss vollkommen erschöpft sein“, stellte Benedikt fest.

„Lassen wir sie erstmal schlafen?“

Benedikt nickte.

„Ich schätze, wir haben ihr Unrecht getan“, erkannte Ron, nachdem er einen Arm um Jessica gelegt hatte, damit sie sich an ihn lehnen konnte und es damit bequemer hatte.

„Sie hätte ja auch gleich sagen können, dass sie auf Annas Anweisung zu uns kam“, zeterte Benedikt ungehalten.

„Ich glaube nicht, dass Anna sie zu uns geschickt hat.“

„Wieso ist sie sonst bei uns aufgetaucht?“

„Jessica hat sich diese Speicherkarte angesehen, darauf ist unser Versteck genauestens beschrieben.“

„Und?“

„Sie hatte doch gar keine andere Wahl, als uns zu suchen, wenn sie auf Anna hören wollte.“

„Jeder andere wäre zur Polizei gegangen“, Benedikt war noch immer nicht überzeugt.

„Zu unserem Glück hat sie das nicht getan.“

„Dann hätten wir sie jetzt nicht am Hals!“

„Klar, dafür aber in knapp zwei Stunden Ducks Leute in unserem Versteck.“

„Ron, ich würde dieser Frau nicht alles glauben!“

„Ich glaube nicht, dass sie lügt.“

„Du bist doch bloß geblendet, weil sie so nen Schund schreibt!“

Zur Bekräftigung seiner Worte schlug Benedikt mit der Hand auf das Lenkrad.

Als Ron nichts erwiderte, fuhr er fort:

„Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, du hältst da gerade eine Lesbe in deinen Armen!“ Benedikt spuckte diese Worte geradezu verächtlich aus.

Ron sah seinen Partner an.

„Ach, das ist also dein Problem!“

Diesmal war es Benedikt, der stumm blieb. Hatte Ron etwa ins Schwarze getroffen?

„Obwohl ich mir das überhaupt nicht vorstellen kann.“

„Was?“ brummte Benedikt.

„So wie sie über Sex schreibt, und ich meine den Sex zwischen Mann und Frau, passt das einfach nicht zusammen.“

Benedikt erwiderte darauf nichts.

„Ich sollte mal nachsehen, was sie noch so veröffentlicht hat. Könnte interessant werden.“

Ron glaubte nicht daran, dass jemand, der so schrieb, lesbisch sein konnte. Vielleicht stand diese Frau auf beide Geschlechter? Als Ron weiter an den Inhalt des Romans der jungen Frau, die noch immer dicht an ihn gelehnt saß, dachte, merkte er, wie sich etwas in seiner Hose rührte.

‚Ron, lenk dich ab!’ befahl er sich selbst.

„Wie kriegen wir raus, wo die Anna haben?“ kehrte er zum Geschäftlichen zurück.

„Was macht ihr denn schon wieder hier?“

Von diesem Ausruf wurde Jessica Barnes wach. Sie öffnete langsam ihre Augen und erkannte einen weiteren Mann, der direkt auf den Pickup zukam.

„Wer ist die Kleine?“ fragte er sofort weiter.

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