Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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„Da fiel eine Frau mitten auf der Tanzfläche einfach um, worauf da merkwürdige Gestalten auftauchten und alle befragten. Als ich in meine Wohnung wollte, sah ich von der Straße, das Licht brannte und sich dort Fremde aufhielten. Für mich sahen die genauso aus, wie die Typen in dem Club.“

„Vielleicht die Polizei?“

Wieder einmal merkte sie, dass Ron ihre Worte nicht ernst nahm.

„Ich wollte zur Polizei gehen.“

„Und warum hast du´s doch nicht getan?“

„Zwei von ihnen standen vor dem Hauseingang und unterhielten sich. Den Wortfetzen nach musste es um eine größere Sache gehen. Zumindest war meine Neugierde geweckt.“

„Neugierde? Komm schon, sag endlich die Wahrheit! Nach deiner Angst, als ich die Waffe auf dich gerichtet hab, nimmt dir das kein Mensch ab!“

Benedikt kam zurück. Höflich bedankte die Frau sich für Essen und Trinken.

„Was nimmt ihr keiner ab?“ fragte Benedikt seinen Kollegen.

Bereitwillig wiederholte Ron was die Fremde berichtet hatte. Nachdem er geendet hatte, sah Benedikt sie stirnrunzelnd an.

„Wer sind Sie?“

„Da stirbt angeblich eine junge Frau einfach so und nichts kommt in den Nachrichten, nicht mal eine Todesmeldung…“

„Wer bist du?“ unterbrach Ron sie.

Beide Männer sahen ihren Gast scharf an, sie erwarteten eine Antwort, doch die Dame versuchte erneut auszuweichen.

„Ich will Ihnen doch bloß helfen…“

„Jetzt reicht`s!“

Ron war aufgesprungen und ging wutentbrannt auf sie zu. Direkt vor ihr blieb er stehen.

„Zwing mich nicht noch mal nachzufragen!“ drohte er ihr.

Ihre Gedanken überschlugen sich. Was würde geschehen, wenn die Männer wüssten, wer sie ist, bevor sie alles sagen konnte? Würden die Herren ihr überhaupt noch zuhören?

Aus den Augenwinkeln sah sie wie Benedikt seine Hand hob, daraufhin setzte Ron sich auf den Sessel zurück. Sie stand auf, ging zum Fenster und sah hinaus.

„Bitte hören Sie mich zu Ende an!“

„Was…“

Benedikt fiel seinem Kollegen ins Wort:

„Wovor haben Sie Angst?“ fragte er weich.

Sie fühlte sich durchschaut, denn er hatte Recht, sie hatte Angst, so große Angst wie noch nie zuvor in ihrem Leben.

„Sie werden mir nicht glauben…“

„Warum ist das so wichtig für Sie?“ hakte Benedikt nach, als die Frau verstummte.

„…diese Männer, sie werden mich… ich habe einiges auf der Karte entschlüsselt und gelesen…“

„Die wissen, wer du bist?“ vermutete Ron.

Sie nickte.

„…und sie wissen, dass ich sie belauscht habe.“

„Wegen Anna?“

Erneut nickte die Fremde nur.

„So wie es aussieht, stecken Sie in Schwierigkeiten und brauchen unsere Hilfe“, stellte Benedikt fest.

„Aber ich kann auch Ihnen helfen, Ihr Leben retten.“

Mit diesen Worten hatte sie sich umgedreht und sah Benedikt in die Augen. Es waren große, rehbraune Augen, die auf einmal sanft guckten. Wohin war die Härte verschwunden, die sie vorher bemerkt hatte? Sie erlaubte sich, auch diesen Mann genauer zu betrachten. Auch er war nicht gerade klein, aber wesentlich breiter gebaut als sein Kollege und unter dem Stoff seines Hemdes konnte man seine Muskeln erahnen.

„Warum willst du uns nicht verraten, wer du bist?“

Ihr Blick wanderte zu Ron, auch er hatte mittlerweile die Jacke seines Anzuges abgelegt und die Hemdsärmel hochgekrempelt. Kein Wunder, schon seit Tagen war es außergewöhnlich warm.

Als sie nicht antwortete, stand Benedikt auf und kam direkt auf sie zu.

„Wir haben keine Zeit für irgendwelche Spielchen!“

Nein, Zeit hatten sie wirklich nicht. Als dieser fremde Mann dicht vor der Fremden stehen blieb und sie auffordernd ansah, trat sie unwillkürlich einen Schritt zurück und stieß dabei mit ihrer Hüfte gegen die Fensterbank. Augenblicklich sank sie zusammen. Sie biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien. Auf einmal wurde sie gepackt und wieder hochgezogen, es war das Geräusch von zerreißendem Stoff zu hören und sie registrierte, dass es ihr Kleid war, das der Fremde zerrissen hatte. Beide Männer erkannten die leicht violette Verfärbung auf ihrer Haut.

Sofort sprang Ron auf:

„Ich hol` was zum Kühlen.“

„Setzen Sie sich hin!“ forderte Benedikt und drückte die Frau in Richtung Couch.

„Jessica Barnes“, presste sie schließlich hervor.

„Scheiße!“ war alles was Benedikt von sich gab.

„Was?“ Ron gab ihr einen Eisbeutel, den sie sich auf ihre Hüfte legte.

Benedikt sah seinen Kollegen an.

„Jessica Barnes“, meinte er dann tonlos.

„Und?“ Ron verstand nicht, was seinen Kollegen störte.

„Miss Barnes, würden Sie meinem Kollegen verraten, was Sie beruflich machen.“

Das war definitiv keine Bitte.

„Ich bin Schriftstellerin.“

„Keine Spielchen!“ schrie dieser Benedikt plötzlich.

Die ganze Zeit war er so ruhig gewesen und nun das. Vor Schreck zuckte Jessica zusammen.

„Gehen Sie!“ forderte er sie schließlich auf.

„Was ist denn los?“ fragte Ron erstaunt.

„Halten Sie uns nicht für blöd, Miss Barnes! Sich bei uns einschleichen, um einen Exklusivbericht zu bringen und dann auf der Karriereleiter ein Stückchen nach oben zu klettern, das ist alles was Sie wollen! Raus!“

Jessica Barnes stand auf und ging langsam rückwärts, dieser Fremde verunsicherte sie, aber er war auch ihre einzige Chance. Wen sonst hätte sie um Hilfe bitten können? Wer, wenn nicht diese beiden Männer, könnte ihr ihr Leben zurückgeben? Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, sah auf ihre Armbanduhr und schrie Benedikt an:

„Sie haben noch genau vier Stunden und sechsundvierzig Minuten Zeit, dann werden diese Typen Sie hochnehmen und erledigen. Wie wollen Sie dann An…“

„Raus!“

Dieser Benedikt war völlig unbeeindruckt von ihren Worten.

Aus einem Impuls heraus blieb sie jedoch im Flur stehen, ihr war klar, dass sie diese Männer überzeugen musste, sie konnte nicht einfach gehen. Alleine war sie absolut machtlos gegen diese Typen.

„Wäre ich doch bloß nicht so neugierig gewesen! Aber was hätte das schon geändert? Ich hätte gar nicht gewusst, mit wem ich es zu tun habe und sie hätten mich wahrscheinlich sofort eliminiert“, waren ihre stummen Gedanken.

„Nehmen Sie Ihre Waffe!“ forderte sie Ron unerwartet auf.

„Was?“

Verdutzt sahen beide Männer sie an.

„Wenn Sie mich wieder raus schicken wollen, können Sie es auch gleich selbst beenden! Ich hab seit Ewigkeiten nicht mehr geschlafen und ich hab keine Ahnung wie ich hier wieder rauskommen soll, aber ohne Sie hab ich keine Chance, also bringen Sie`s einfach gleich zu Ende und erschießen Sie mich!“

Die Männer wechselten einen Blick, blieben jedoch stumm.

„Ich kann nicht mehr!“ gab die Fremde auf einmal offen zu und glitt langsam an der Wand entlang auf den Fußboden, wo sie hemmungslos zu weinen anfing.

„Benedikt, wir können sie nicht gehen lassen!“

Es war das erste Mal, dass Ron etwas gegen Benedikts Entscheidung sagte.

„Lass dich von ein paar Tränen nicht in die Irre führen, Ron! Sie will doch bloß eine Story!“ regte Benedikt sich auf.

Ron kniete sich vor ihr hin und legte vertrauensvoll seine Hand auf ihre Schulter.

„Ganz ehrlich, Jessica, bist du auf der Suche nach einer guten Geschichte?“

Sie sah in zwei blaue Augen, zum ersten Mal wurde Jessica hier mit ihrem Namen angesprochen, das gab ihr ein Gefühl von Sicherheit.

„Normalerweise bin ich immer auf der Suche nach einer interessanten Story, aber das hier ist was anderes. Ich schreibe keine Spionagethriller…“

„Dafür reißerische Zeitungsberichte“, fiel Benedikt ihr ins Wort.

Sie schüttelte den Kopf.

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