Peter Graf - Das Vermächtnis von Holnis

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Bei den Renovierungsarbeiten im Keller ihres Hauses auf der Halbinsel Holnis unweit von Flensburg stoßen die Besitzer auf eine baufällige Außenwand, hinter der sie ein geheimes Gewölbe entdecken. Dort machen sie eine große Anzahl an Särgen aus und finden Schriftstücke, die sie in das Jahr 1848 führen, in die Zeit unmittelbar vor dem 1. Deutsch- Dänischen Krieg. Südschleswig und damit auch Flensburg gehört zwar dem Deutschen Bund an und hat eine große Anzahl deutschstämmiger Einwohner, wird aber von Dänemark regiert. Gegen diese Fremdherrschaft lehnt sich die Bevölkerung, z.T. organisiert in Geheimbünden, auf. Der Roman greift diese geschichtlichen Ereignisse in Form eines Krimis auf, an dessen Anfang der Mord an einem Amtsarzt steht. Der ermittelnde dänische Kommissar Feddersen erkennt schnell, dass es bei diesem Verbrechen nicht um einen einfachen Raubmord geht, sondern dass sich in Flensburg etwas Unheilvolles zusammenbraut.

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Obwohl Feddersen schon so lange Polizist war, beschlich ihn immer noch ein mulmiges Gefühl, wenn er an einen Tatort kam. Dieses Gefühl der Unruhe hätte er gern als eine Art Jagdfieber verstanden. Er war sich allerdings bewusst, dass es wohl eher einem Ekel vor Gewaltverbrechen entsprang.

Die Tür am Seiteneingang stand tatsächlich offen und ließ einen Blick durch den Flur hindurch ins Wohnzimmer zu.

Die zerlumpte Gestalt neben ihm hatte nicht gelogen. Da lag jemand auf dem Boden - tot. Der widerliche Geruch des Todes zerstreute jeden Zweifel.

Barsch forderte der Inspektor die beiden Polizisten auf, draußen zu warten und den Gefangenen streng zu bewachen. Ein Mörder war etwas anderes als ein Einbrecher.

Als er das Wohnzimmer betrat und mehr Licht in den Raum kam, wurde ihm schlagartig die Tragweite des Verbrechens klar. Hier war nicht nur ein feiner Herr ermordet worden, sondern eine Amtsperson - eine Amtsperson, die er persönlich kannte. Der Arzt.

Seine düsteren Gedanken auf dem Weg hierher hatten sich bestätigt. Er durfte keinen Fehler machen und man würde wenig Geduld mit ihm haben.

Er befahl den beiden Polizisten, den Verbrecher in die Zelle zurückzuführen und keinen Moment aus den Augen zu lassen. Er brauchte Ruhe und musste allein sein, um den Tatort genau zu inspizieren.

Ihm fiel sofort auf, dass der Ort des Verbrechens einen ungewöhnlich aufgeräumten Eindruck machte. Natürlich war überall Blut zu sehen. Der Tote lag in einer großen Lache, die zum Teil schon eingetrocknet war. Die Verwesung hatte trotz der Kühle längst eingesetzt und in der offenen Kehle zeigte sich allerhand Gewürm. Aber nichts im Raum war in Unordnung und nichts deutete auf einen Kampf hin.

Da war kein umgestürzter Stuhl, nichts war vom Tisch gerissen worden, auf dem sogar noch ein halbgefülltes Glas stand. Kein Bild von der Wand gerissen.

Der Amtsarzt musste dem Täter entweder die Tür geöffnet haben, was eher unwahrscheinlich war, oder der Mörder musste lautlos eingedrungen sein, sonst hätte es einen Kampf gegeben. In diesem Raum war jedoch nicht gekämpft worden. Der Amtsarzt musste völlig überrascht worden sein und war regelrecht hingerichtet worden.

Hier war nicht jemand zufällig Opfer von betrunkenen Einbrechern geworden, sondern gezielt umgebracht worden. Seine Vermutung bestätigte sich, als er Türen und Fenster untersuchte. Nichts aufgebrochen, nichts beschädigt. Entweder hatte der Amtsarzt seinen Mörder gekannt und musste ihn selbst hereingelassen haben oder der Täter war außerordentlich geschickt in seinem Handwerk und unbemerkt ins Haus eingedrungen.

Damit war das elende Wrack, das sie hierher geführt hatte, als Täter eher unwahrscheinlich.

Auch bei einer genaueren Untersuchung des Hauses und des Geländes fand er keinerlei Hinweis darauf, warum der Mann hatte sterben müssen. Die Schranktüren im Wohnhaus waren ungeöffnet und scheinbar war nichts entwendet worden. Die Truhen waren verschlossen, die Schlösser unversehrt und im Haus gab es keine Spuren, dass jemand ein Geheimversteck gesucht hatte, um dort vielleicht Schmuck, Geld oder andere Wertsachen zu finden. Warum hatte man den Amtsarzt getötet?

Als Feddersen sich sicher war, dass er an dem Ort des Verbrechens keine weiteren Spuren finden würde, begab er sich auf den Heimweg. Er musste den Einbrecher weiter befragen. Vielleicht konnte der Trunkenbold ihm noch irgendwelche Hinweise geben, wie der das Haus und den Toten vorgefunden hatte. Drei Tage war das schon her, und niemand hatte offenbar den Beamten vermisst.

„Armer Teufel“, ging es dem Polizeiinspektor durch den Kopf.

Als er nach einem halbstündigen Fußmarsch seine Dienststelle erreicht hatte, wartete schon ein Ratsdiener ungeduldig auf ihn, er solle unverzüglich ins Rathaus und beim Bürgermeister vorstellig werden. Es bedurfte nicht allzu großer Fantasie zu erahnen, weswegen ihn der Stadtvorsteher zu sehen wünschte. Ihn erboste die Geschwätzigkeit der beiden Polizisten, die wohl dafür gesorgt hatte, dass sich der Mordfall in Windeseile in der Stadt bis hin zum Bürgermeister herumgesprochen hatte.

Flensburg hatte trotz seiner Größe keine bedeutende Polizeidienststelle. Es gab keinen Oberinspektor, geschweige denn einen Präsidenten. Damit war Feddersen als Polizeiinspektor der Dienststellenleiter, und sein unmittelbarer Vorgesetzter war der Bürgermeister der Stadt.

Und der wollte offenbar gleich Druck ausüben und sich in seiner Wichtigkeit beweisen.

Der Stadtvorsteher begrüßte ihn unerwartet freundlich in seinem Amtszimmer und wies ihm sogar einen Stuhl zu. Folke Eggert war erst vor wenigen Monaten von den Ratsmitgliedern zum Bürgermeister gewählt worden, weil er als sehr entschlossen galt und der rechte Mann war, mit den Umtrieben in der Stadt aufzuräumen.

Unvermittelt kam er auf das Verbrechen zu sprechen:

„ Furchtbar, was mit unserem geschätzten Amtsarzt geschehen ist. In diesen Zeiten scheint es keinen Respekt mehr zu geben, keinen Respekt mehr gegenüber Menschen, keinen Respekt mehr gegenüber staatlichen Autoritäten. Ich bin froh, dass der Mordfall so schnell aufgeklärt wurde und möchte Ihnen meinen Glückwunsch aussprechen. Ich muss gestehen, dass auch ich erleichtert darüber bin, dass die Ordnungsbehörden und der Staat so schnell bewiesen haben, dass sie Verbrechern und Staatsfeinden keinen Raum lassen.“

Bevor ihn Feddersen unterbrechen konnte, fuhr er fort:

„Mir ist zugetragen worden, dass der eine Schurke bei der Festnahme erschossen worden ist und der andere in der Arrestzelle festgesetzt worden ist. Gute Arbeit. Eine Aburteilung sollte in wenigen Tagen möglich sein.“

„Ich habe Zweifel, dass der Mord von den beiden Einbrechern verübt worden ist“, entgegnete der Polizeiinspektor. Feddersen bekam keine Gelegenheit mehr, seine Einschätzung zu begründen.

„Für Zweifel, lieber Inspektor, ist es nicht die richtige Zeit und auch nicht der richtige Ort.“

Der Bürgermeister machte eine längere Pause und schaute dem Polizisten eindringlich in die Augen.

„Ich hoffe, wir haben uns verstanden, und ich drücke Ihnen noch einmal meine Wertschätzung für ihr entschlossenes und schnelles Handeln aus.“

Feddersen hatte verstanden, ja, er war erleichtert, dass der Fall so schnell abgeschlossen werden konnte.

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