George Sand - Geschichte meines Lebens

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Die französische Schriftstellerin George Sand (1804-1876) verfasste erfolgreiche Romane und setzte sich engagiert für die Frauenbewegung ein. Die «Geschichte meines Lebens» ist ihr wichtigstes autobiografisches Werk. Sand gibt in ihrer Autobiografie Einblicke in ihre Gedanken- und Ideenwelt. Viele ihrer Weggefährten und Liebhaber, unter anderem Frédéric Chopin und Friedrich List, charakterisiert George Sand in bildreichen Beschreibungen. George Sand wuchst nach dem Tod ihres Vaters bei ihrer Großmutter auf, in deren Haus zahlreiche Künstler aus- und eingingen. So kam Sand mit der französischen Geisteswelt und ihren revolutionären philosophischen Ideen in Kontakt. Prägend für ihr Handeln war die Philosophie von Jean-Jacques Rousseau, auf den sich George Sand immer wieder bezieht.

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Am 12. messidor wurde ich geboren, meine Großmutter wußte nichts davon. Am 16. schrieb ihr mein Vater über ganz andere Dinge.

Erster Brief.

Moritz an seine Mutter in Nohant.

Pans, 16. messidor XII.

„Deinen liebenswürdigen Brief für Lacuée habe ich erhalten und denselben persönlich zu ihm getragen. Er war in Saint-Cloud, ich bin gestern zurückgekehrt und habe ihn gesprochen. Mein Gesuch liegt auf dem Kriegsbureau; es soll nächste Woche dem Kaiser vorgelegt werden, und man hat mich in die Avancementsliste eingetragen.

Nach einer andern Seite hin bahnt sich unsere Familie ihren Weg. Herr von Ségur ist zum Groß-Würdenträger des Kaiserreiches und zum Ober-Ceremonienmeister mit 100,000 Frcs. Gehalt ernannt worden; 40,0000 Frcs. erhält er außerdem als Staatsrath. René tritt mit einem großen, goldgestickten Schlüssel auf dem Rücken in seine Funktion. — Der Prinz soll jetzt eine Garde erhalten und Appoline verspricht mir eine Compagnie davon. Der Prinz wird Groß-Connetable. Ich reibe mir dir Augen, um mich zu versichern, daß ich nicht träume, aber ich kann sie schließen wie ich will, der Ehrgeiz kommt nicht und ich fühle mich immer nur getheilt zwischen dem Wunsche, in den Krieg zu gehen und dem, bei Dir zu leben. Einen glänzenderen Ehrgeiz habe ich nicht und der Anderer macht auf mich immer einen komischen Eindruck. Indessen freue ich mich über das Glück derer, die ich liebe, denn ich bin nicht eifersüchtig. Mein Glück würde nicht auf diese Weise zu erreichen sein. Ich würde Thätigkeit und Ehre wünschen oder etwas Behaglichkeit und häusliches Glück. Wenn ich Hauptmann wäre, könntest Du hierher kommen — ich hätte dann die Mittel, ein gutes Kabriolet anzuschaffen, um Dich spazieren zu fahren; ich würde Dich pflegen, Dich alle Traurigkeit vergessen machen, und da Deschartres nicht hier ist, würden wir glücklich sein wie ehemals, davon bin ich überzeugt. — Ich liebe Dich so sehr, daß Du es, was Du auch dagegen sagen magst, endlich doch wirst glauben müssen. Dein, letzter Brief ist so gut, wie Du bist und in meiner Freude habe ich ihn aller Welt gezeigt. [Das heißt Sophien.] Schilt nicht darüber. Ich umarme Dich von ganzer Seele.

„Beaumont hat ein Melodrama für das Theater an der Porte-Saint-Martin gemacht. Es ist nicht gut, aber das ist auch nicht nöthig, um Erfolg zu haben — und überdies unterhält es sehr. [Das Schicksal des Melodrams von meinem Großonkel ist mir unbekannt geblieben, ich weiß selbst den Titel nicht.]

„Die Reise des Kaisers veranlaßt mich, das Projekt, sogleich zu Dir zurückzukehren, bis auf den Monat September zu verschieben; dann aber will ich Weinlese bei Dir halten und wenn Deschartres noch den Prediger spielt, werde ich ihn in seine Bütte stecken.“

Mein Vater bekam zu jener Zeit das Scharlachfieber und René schrieb während der Krankheit an meine Großmutter, um sie zu beruhigen; dabei beging er eine unfreiwillige Indiskretion in Bezug auf meine Geburt, von der er sie unterrichtet glaubte. Von der Heirath ist in diesem Briefe nicht die Rede und ich glaube nicht, daß man ihn in's Vertrauen gezogen hatte, aber er schrieb es der dauernden Zuneigung für Sophie zu, daß mein Vater bei den Bemühungen für sein Avancement so geringe Erfolge hatte. Das scheint mir indessen nicht bewiesen, denn mein Vater war von der allgemeinen Ungnade des Generalstabes mit betroffen, und wenn es wahr ist, daß er es durch beharrliche Aufdringlichkeit und andere Schritte hätte dahin bringen können, eine Ausnahme zu seinen Gunsten zu erlangen, so bin ich ihm nicht böse, daß er zu ungeschickt war, auf diese Weise Erfolge zu erreichen. Aber meine Großmutter, erschreckt und aufgebracht durch die Einflüsterungen, zu denen das zärtlichste Interesse Herrn von Villeneuve veranlaßt hatte, schrieb einen ziemlich bittern Brief an ihren Sohn, der diesem einen neuen Fieberanfall zuzog. Die Antwort ist voll Zärtlichkeit und Schmerz.

Dritter Brief

10. fructidor (August 1804).

„Ich bin, wie Du, meine gute Mutter, sagst, ein Undankbarer und ein Narr. Ein Undankbarer war ich niemals! Narr werde ich vielleicht, krank an Leib und Seele, wie ich jetzt bin. Dein Brief hat mir mehr Schmerz bereitet, als die Antwort des Ministers, denn Du klagst mich wegen meines Mißgeschickes an und willst, daß ich Wunder thue, um es zu beschwören. Ich kann nicht auf Schleichwegen gehen und Intriguen anspinnen und das ist Deine eigne Schuld, denn Du hast mich frühzeitig die Höflinge zu verachten gelehrt. Wenn Du nicht schon seit mehreren Jahren fern von Paris und von der Welt zurückgezogen lebtest, würdest Du wissen, daß das neue Regime in dieser Beziehung schlimmer, als das alte ist, und würdest mir kein Verbrechen daraus machen, daß ich mir selbst treu geblieben bin. Wenn der Krieg länger gedauert hätte, so glaube ich, daß ich mir einen Rang erobert haben würde, aber da man ihn jetzt in der Antichambre gewinnen muß, so gestehe ich, daß ich in diesen Verhältnissen keine glänzenden Feldzüge geltend zu machen habe. Du wirfst mir vor, daß ich niemals mit Dir über meine innern Zustände spreche — aber Du hast es ja selbst nicht gewollt; denn ist es wohl möglich, da Du mich beim ersten Worte beschuldigst, ein schlechter Sohn zu sein! Ich bin genöthigt zu schweigen, denn ich habe Dir nur eine Antwort zu geben, die Dich nicht zufrieden stellt, nämlich die, daß ich Dich liebe und Niemand mehr liebe als Dich. — Warst Du nicht immer meinem Wunsche entgegen, Dupont zu verlassen und in die Linie zurückzutreten? Jetzt erkennst Du, daß ich mich in einer Sackgasse befinde, aber es ist zu spät. Jetzt muß man die Erlaubniß wie eine spezielle Gunst Sr. Majestät empfangen, und die Gunst und ich, wir gehen nicht denselben Weg.“

Er kehrte nach Nohant zurück und blieb sechs Wochen dort, ohne daß das verhängnißvolle Geständniß aus seinem Herzen über die Lippen ging. Aber das Geheimniß war errathen, denn gegen das Ende des brumaire im Jahre XIII (November 1804), zu derselben Zeit, als er nach Paris zurückkehrte, schrieb seine Mutter an den Maire des fünften Arrondissements:

„Eine Mutter, mein Herr, wird ohne Zweifel Ihnen gegenüber nicht nöthig haben, das Recht zu begründen, mit dem sie sich Ihnen vorstellt und Sie um Ihre Aufmerksamkeit ersucht.

„Ich habe starke Gründe zu fürchten, daß mein einziger Sohn sich kürzlich in Paris ohne meine Einwilligung verheirathet hat. Ich bin Wittwe, er ist 26 Jahre alt, im Militärdienst und heißt Moritz Franz Elisabeth Dupin. Die Person, mit welcher er die Ehe geschlossen haben soll, führt mehrere Namen; der, welchen ich für den ihrigen halte, ist Victorie Delaborde. Sie muß älter sein, als mein Sohn und beide wohnen zusammen rue Meslay, No . 15 bei Herrn Maréchal, [Mein Onkel; er hatte eben meine Tante Lucie geheirathet.] und weil ich glaube, daß diese Straße in Ihrem Arrondissement liegt, nehme ich mir die Freiheit, Ihnen meine Fragen vorzulegen und meine Befürchtungen zu vertrauen. Ich wage zu hoffen, daß Sie meinen Brief demjenigen Ihrer Herrn Collegen zustellen werden, in dessen Arrondissement sich die rue Meslay befindet.

„Dieses Mädchen oder diese Frau, ich weiß nicht, wie ich sie zu nennen habe, wohnte im letzten nivose in der rue de la Monnaie , wo sie eine Putzhandlung hielt.

„Seit sie in der rue Meslay wohnt, hat sie, ich glaube im messidor , meinem Sohne eine Tochter geboren, die in den Registern unter dem Namen Aurora, Tochter des Herrn Dupin und … eingetragen ist. Diese Einschreibung könnte Ihnen, wie mir scheint, einiges Licht über die Heirath verschaffen, wenn diese vorher abgeschlossen wurde, wie ich des Vornamens wegen glaube, welchen man dem Kinde beigelegt hat. Einige Indizien veranlassen mich zu der Vermuthung, daß die Heirath im letzten prairial stattfand. Ich habe die Ehre, an eine Magistratsperson, vielleicht an einen Familienvater zu schreiben und dieser doppelte Titel wird mir nicht vergeblich Hoffnung auf eine möglichst schnelle Antwort und auf die strengste Diskretion gemacht haben, möge das Resultat der Forschungen, um die ich Sie bitte, sein, welches es wolle.

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