Erwin Leonhardi - Macht statt Seelenheil

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Das Machtstreben der Kirche nach Einfluss auf den Staat ist ungebrochen. Als selbsternannte höchste moralische Instanz versucht sie, die gesamte Gesellschaft mit ihren eigenen Regeln zu dominieren, während sie sich selbst den öffentlichen Gesetzen sichtbar entzieht.
Mithilfe der erfundenen Figur des Moses lässt das antike Priestertum durch diesen Titelhelden eine Gottesfigur etablieren, die als Gesetzgebungsorgan für reines Streben nach Macht und Reichtum verwendet wird.
Mit einfachen Betrachtungen, befreit von indoktrinierter Exegese, werden die Bücher Exodus und Levitikus entmystifiziert. Aufgezeigt wird, wie durch Moses die Priesterschaft geschaffen und die Gesetze erdacht, verkündet und durch Drohungen und Angsteinflößungen gefestigt werden.

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Die letzte Plage, Tod der Erstgeborenen

Am Ende der sich graduell steigernden Eskalation der Plagen kündigt Gott die schlimmste an. Um Mitternacht wird er alle Erstgeborenen der Ägypter töten. Danach wird der Pharao sie nicht nur ziehen lassen, sondern sie sogar wegtreiben.

2. Mose 11:1 Und der HErr sprach zu Mose: Ich will noch eine Plage über Pharao und Ägypten kommen lassen, danach wird er euch lassen von hinnen, und wird nicht allein alles lassen, sondern euch auch von hinnen treiben.

Alle Israeliten sollen von ihren Nachbarn silberne und goldene Gefäße fordern. Mit Nachbarn sind hier offensichtlich die Ägypter gemeint. Vermutlich sollen die Gefäße unter dem Vorwand ausgeliehen werden, sie seien für rituelle Zwecke notwendig. Die Israeliten waren arm, die Ägypter reich. Klar ist, dass das Opferfest in der Wüste nur als Vorwand dient. Das Ausleihen der wertvollen Gefäße ist also ein kalkulierter Diebstahl. Bisher wurde nur der Pharao belogen, jetzt wird auch noch das ägyptische Volk bestohlen.

2. Mose 11:2 So sage nun vor dem Volk, daß ein jeglicher von seinem Nächsten und eine jegliche von ihrer Nächstin silberne und güldene Gefäße fordere.

Der folgende Vers scheint ein Überbleibsel aus der Text-Harmonisierung zu sein. Er ist eigentlich überflüssig und bedeutet, dass Gott die Israeliten vor den Ägyptern schützten wird, und dass Moses ein von allen Seiten hoch geachteter Mann ist.

2. Mose 11:3 Denn der HErr wird dem Volk Gnade geben vor den Ägyptern. Und Mose war ein sehr großer Mann in Ägyptenland vor den Knechten Pharaos und vor dem Volk.

Der letzte Besuch beim Pharao

Unabhängig von der Todesdrohung ist Moses doch wieder beim Pharao und gibt ihm den Willen Gottes bekannt. Danach sollen um Mitternacht alle Erstgeburten der Ägypter bei Mensch und Vieh sterben, auch der Sohn des Pharao. Die Israeliten werden verschont. Wenn dieses Grauen passiert ist, werden alle Knechte des Pharao Moses bitten, mit seinem Volk auszuziehen. Nach diesen Sätzen verlässt Moses grimmig den Pharao.

2. Mose 11:4 Und Mose sprach: So sagt der HErr: Ich will zur Mitternacht ausgehen in Ägyptenland; 2. Mose 11:5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl sitzt, bis an den ersten Sohn der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt unter dem Vieh. 2. Mose 11:6 Und wird ein groß Geschrei sein in ganz Ägyptenland, desgleichen nie gewesen ist noch werden wird; 2. Mose 11:7 aber bei allen Kindern Israel soll nicht ein Hund mucken, beide unter Menschen und Vieh, auf daß ihr erfahret, wie der HErr Ägypten und Israel scheide. 2. Mose 11:8 Dann werden zu mir herabkommen alle diese deine Knechte und mir zu Fuße fallen und sagen: Zeuch aus, du und alles Volk, das unter dir ist. Danach will ich ausziehen, und er ging von Pharao mit grimmigem Zorn.

Gott spricht zu Moses und sagt, dass trotz aller Plagen, die er in Ägypten geschehen ließ, der Pharao verstockt blieb, weil Gott dies an ihm so bewirkt hat. Die Plagen bezeichnet Gott als Wunder.

2. Mose 11:9 Der HErr aber sprach zu Mose: Pharao höret euch nicht, auf daß viele Wunder geschehen in Ägyptenland. 2. Mose 11:10 Und Mose und Aaron haben diese Wunder alle getan vor Pharao; aber der HErr verstockte ihm sein Herz, daß er die Kinder Israel nicht lassen wollte aus seinem Lande.

Regeln für das Passahfest

Bevor die eigentliche Handlung fortgesetzt wird, erfolgen jetzt - im Vorgriff auf die späteren Ereignisse - Festlegungen für das Passahfest, das direkt mit dem Auszug aus Ägypten verbunden ist. Für die Juden ist das Passahfest bis heute ein wichtiges Fest. Es hat seinen Ursprung hier in dieser Geschichte und ist das Gedenkfest für den Auszug aus Ägypten, der allerdings zum momentanen Erzählzeitpunkt noch nicht stattgefunden hat. Diese Textpassagen gehören eigentlich an andere Stellen, werden aber hier benutzt, um die Bestreichung der Türpfosten mit Blut zu begründen.

Gott legt die Grundregeln für Datum und Speise fest. Der momentane Monat soll der erste Monat sein. Von hier an werden die Monate des Jahres gezählt. Am zehnten Tag dieses Monats soll jeder Hausvater ein Lamm auswählen. Wenn in einem Haushalt zu wenige Personen sind, sollen sie sich mit den Nachbarn zusammentun. Es müssen so viele Personen zusammenkommen, dass das Lamm aufgegessen werden kann. Das Lamm muss ein tadelloses einjähriges Schaf- oder Ziegenböckchen sein.

2. Mose 12:1 Der HErr aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland: 2. Mose 12:2 Dieser Mond soll bei euch der erste Mond sein; und von ihm sollt ihr die Monde des Jahrs anheben. 2. Mose 12:3 Saget der ganzen Gemeine Israel und sprechet: Am zehnten Tage dieses Monden nehme ein jeglicher ein Lamm, wo ein Hausvater ist, je ein Lamm zu einem Hause! 2. Mose 12:4 Wo ihrer aber in einem Hause zum Lamm zu wenig sind, so nehme er's und sein nächster Nachbar an seinem Hause, bis ihrer so viel wird, daß sie das Lamm aufessen mögen. 2. Mose 12:5 Ihr sollt aber ein solch Lamm nehmen, da kein Fehl an ist, ein Männlein und eines Jahrs alt; von den Lämmern und Ziegen sollt ihr's nehmen.

Am 14. Tag des Monats soll das Lamm am Abend bei allen Israeliten zur gleichen Zeit geschlachtet werden. Das Blut soll an die beiden Türpfosten und die oberste Schwelle der Häuser gestrichen werden, in denen sie das Lamm essen. Sie sollen das Lamm am Feuer braten und es noch in dieser Nacht essen. Dazu kommt ungesäuertes Brot und Salz. Es darf nichts roh gegessen werden und nichts gekocht werden, sondern das Lamm soll mit Kopf und Beinen und Eingeweiden, gemeint sind essbare Organe, am Spieß gebraten werden. Es soll nichts übrig bleiben. Falls es Reste gibt, sollen sie verbrannt werden.

2. Mose 12:6 Und sollt es behalten bis auf den vierzehnten Tag des Monden. Und ein jegliches Häuflein im ganzen Israel soll es schlachten zwischen Abends. 2. Mose 12:7 Und sollt seines Bluts nehmen und beide Pfosten an der Tür und die oberste Schwelle damit bestreichen an den Häusern, da sie es innen essen. 2. Mose 12:8 Und sollt also Fleisch essen in derselben Nacht, am Feuer gebraten, und ungesäuert Brot, und sollt es mit bittern Salsen essen. 2. Mose 12:9 Ihr sollt es nicht roh essen, noch mit Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten, sein Haupt mit seinen Schenkeln und Eingeweide. 2. Mose 12:10 Und sollt nichts davon überlassen bis morgen; wo aber etwas überbleibet bis morgen, sollt ihr's mit Feuer verbrennen.

Alle Israeliten sollen angezogen sein, Schuhe tragen und die Wanderstäbe bereit halten. Sie sollen in Eile essen.

2. Mose 12:11 Also sollt ihr's aber essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an euren Füßen haben und Stäbe in euren Händen, und sollt es essen, als die hinwegeilen; denn es ist des HErrn Passah.

Das Fest heißt des Herrn Passah . Der Name des Festes leitet sich von dem Verb passah her, (hebr. passah = vorüberschreiten) . Wie aus dem Namen Passahfest hervorgeht, bezieht sich das Fest also nicht auf den Auszug selbst, sondern auf das Verschonen der israelitischen Erstgeborenen bei der zehnten und letzten Plage, als die göttliche Macht an den mit Blut markierten Torpfosten ohne Tötung der Erstgeborenen vorbeischreitet.

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