Berit Paton Reid - Monaco Enigma

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Elaine Volante, die vermögendste Frau Monacos, plant in Kürze das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen. Plötzlich trifft Elaine ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Einen Mordanschlag überlebt sie nur schwer verletzt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Welche Rolle spielen Mafia und Vatikan? Oder liegt der Schlüssel im geheimnisumwitterten Aufstieg des Familienclans? Im Fürstentum wird erbittert um Macht und Milliarden gepokert. Gelingt es Elaine, ihr Immobilien-Imperium zu erhalten, dabei die Familiengeheimnisse zu wahren, ihre Lieben zu schützen und einen politischen Skandal zu verhindern?

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11

Halbseidenes

Mittwoch, 26. Februar 2014

Thierry Louron erledigte am Mittwochmorgen in seinem Büro dringende Korrespondenzen, als Gerhard Adler anrief und ihm sein Charity-­Projekt erklärte. Er hörte nur mit halbem Ohr zu. Nach fünf Minuten unterbrach er ihn.

»Warum trägst du das Projekt nicht der neuen Fürstin vor, Gerhard? Sie versteht davon garantiert mehr als ich, und ist näher an der Quelle. Die Nummer Eins hat momentan andere Probleme.«

»Du weißt doch, wie schnell sich Gerüchte in Monaco verbreiten.«

»Ich bin sein Anwalt.«

»Stimmt, entschuldige. Das Verhältnis der beiden ist angespannt. Sie versucht verzweifelt schwanger zu werden, und auch sonst gibt es wohl reichlich privaten Stress.«

»Hm. Der Fürst ist wirklich beschäftigt. Ich behalte es im Hinterkopf, und sollte sich eine Gelegenheit ergeben, werde ich das Thema ansprechen.« Thierry wollte Gerhard Adler schon abwimmeln, als ihm einfiel, dass er ihn nach dem durchtrainierten Mann fragen wollte, der mit Marek und Claudia so vertraulich geredet hatte. Im gleichen Moment kreuzte noch ein anderer Gedanke seine Überlegungen. »Warum suchst du über mich Sponsoren, wenn der sogenannte Schwiegersohn von Elaine Volante dein Partner ist? Über ihn seid ihr doch mit dem besten Netzwerk in Monaco verbunden.«

»Leider nicht.«

Jetzt wurde das Gespräch erstmals interessant.

»Die alte Dame kann Marek nicht ausstehen. Die beiden reden kaum ein Wort miteinander.«

»Gut zu wissen. Wer war eigentlich der athletische Typ, der kurz bei deinen Freunden am Tisch saß? Groß, dunkle, sehr kurz geschnittene Haare, um die dreißig. Er ist gegangen, als ihr gekommen seid.«

»Ach, das war Ivo Duracic, der Fitnesstrainer von Marek.«

»Sagt mir nichts. Gerhard, ich stehe unter Zeitdruck, habe gleich einen Termin. Wir bleiben in Kontakt.«

Der Anwalt legte auf und googelte sofort Ivo Duracic, konnte aber nichts außer einigen lausigen Facebook-Einträgen finden. Was hatten der Fitnesstrainer und Mustafa Moussa miteinander zu tun?

Vor einigen Jahren hatte Thierry einen Klienten vor Gericht vertreten, der gutgläubig in eines von Mustafa Moussas Start-up-Restaurants investiert und sein gesamtes Geld verloren hatte. Die sogenannten Restaurants entpuppten sich als bessere Imbissbuden, die Konten waren hoffnungslos überzogen. Wie der gebürtige Algerier seinen aufwändigen Lebensstil mit Lamborghini, goldener Rolex und einer großen Wohnung in Nizza finanzierte, konnte er dem Richter nicht schlüssig erklären. Da ihm aber offiziell weder Auto noch Wohnung gehörten, war nichts zu pfänden. Der Richter begründete sein Urteil mit dem Argument, dass Thierrys Klient hätte prüfen müssen, in wessen Unternehmen er Kapital anlegte.

Der Anwalt hielt Mustafa Moussa für einen ausgefuchsten Betrüger. Damals fand er auch heraus, dass sein Name in der Drogenszene bestens bekannt war.

Versuchte er jetzt unter Umständen, über diesen Ivo Duracic an das Geld der Tochter zu kommen, oder war er gar der Mittelsmann, der ihr vielleicht Kokain beschaffte?

Trotz dieser vagen Vermutungen war Thierry alarmiert, den Algerier im Umfeld von Elaine Volantes Tochter zu finden. Und da er bisher keine Lösung für das Problem von Kardinal Bretone gefunden hatte, griff er selbst nach diesem Strohhalm. Jeder Ansatz, näher an die Familie zu kommen und Geheimnisse zu erfahren, könnte hilfreich sein.

Eine Stunde später stand Thierry in Mustafas Restaurant in Nizza.

»Welche Ehre, der Herr Anwalt in meinem Lokal?«

»Ich habe Sie am Freitag im Le Louis gesehen. Was haben Sie mit Duracic zu schaffen?«

»Wir haben ein Bier getrunken und geredet.«

»Worüber?«

»Das geht Sie nichts an, genauso wenig, wohin ich zum Essen gehe.«

Thierry Louron trat bis auf Armlänge an Mustafa heran. »Sie treffen doch nicht zufällig den Fitnesstrainer der Tochter von Elaine Volante. Welcher dreckige Deal wird hier geplant? Wollen Sie an das Geld der alten Dame kommen oder ist einer von Ihnen der Dealer der Tochter?«

»Mach mal halblang mit deinen Unterstellungen!«, antwortete Mustafa Moussa aggressiv. Seine zuvor gespielte Freundlichkeit war verflogen und er war übergangslos zum Du gewechselt. »Ich plane gar nichts und muss mich nicht vor dir für mein Leben zu rechtfertigen!«

Der Anwalt wusste, bei diesen Macho-Typen halfen nur klare Ansagen. »Sollten dir deine Konzessionen in Nizza lieb sein, redest du besser«, drohte er im selben Ton. »Ansonsten sorge ich dafür, dass deine Buden nächste Woche geschlossen werden. Glaub mir, ich finde einen Grund.«

Die beiden Männer standen sich abschätzend gegenüber.

»Mir soll’s egal sein«, sagte Mustafa Moussa schließlich. »Duracic will sein eigenes Studio aufmachen und wollte Geld von mir. Er faselte eine wilde Geschichte von Fitnessvideos und Franchise-Verkäufen. Ich habe aber keine Kohle für Spinner übrig.«

»Das soll ich dir abnehmen?« Thierry Louron überragte den muskelbepackten Algerier zwar um einen halben Kopf, war aber lange nicht so fit wie dieser und hoffte, mit seiner Autorität als Anwalt zu punkten.

»Deine Sache.«

»Ah ja?« Der Anwalt trat noch näher an Mustafa Moussa heran, roch jetzt den Knoblauch in seinem Atem.

»Ich glaube, Duracic wollte unbedingt, dass wir von seinen Promi-Kunden gesehen werden. Er bestand auf dem Termin genau zu der Zeit und in dem feinen Laden, wo er sich bestenfalls ein Bier erlauben kann.«

»Wie kommst du darauf?«

»So blöd bin ich auch wieder nicht. Er hat mich den Lockvogel als potenzieller Investor spielen lassen. Wahrscheinlich hofft er, denen das Geld jetzt leichter aus der Tasche ziehen zu können. Ich habe damit nichts zu tun.«

»Das hoffe ich für dich. Normalerweise nimmst du ja von anderen Geld.« Thierry Louron hatte genügend erfahren, wollte jetzt nur akzeptabel abtreten. »Okay, Mustafa, dann belassen wir es dabei. Wenn ich dir einen letzten Rat geben darf: Halte dich mit deinen Geschäften von Monaco fern!«

12

Vergangenheit

Montag, 24. Februar 2014

An Montag spürte Elaine, wie ihre Energie langsam zurückkehrte. War dies nur ein psychologischer Effekt, der auf dem Prinzip Hoffnung beruhte, oder sollte nach der Behandlung in der Schweiz tatsächlich eine Besserung eingetreten sein? Um die Kur optimal weiterzuführen, musste sie sich einmal in der Woche ein speziell für sie hergestelltes Präparat intramuskulär spritzen lassen. Da Elaine ihre Krankheit um jeden Preis geheim halten wollte, konnte sie dafür keine Praxis in Monaco aufsuchen. Sie war zu bekannt, und früher oder später würde jemand vom Personal reden. Ihr Arzt fand schließlich einen Kollegen in San Remo, eine knappe Autostunde von Monaco entfernt.

Ausgerechnet San Remo.

Ihr Großvater stammte aus Bussana Vecchia, einem Bergdorf, das heute zu San Remo gehörte. Als Elaine neun Jahre alt gewesen war, hatte er ihr sein Dorf gezeigt. Nur dunkel entsann sie sich an eingefallene Häuser, aus denen Gras wucherte, herumstreunende Katzen und eine eigenartige Stimmung, die sie damals ängstigte. Nur an den ungewöhnlichen Duft, eine Mischung aus Thymian, kaltem Stein und Oliven erinnerte sie sich ohne Gänsehaut.

Vor zwei Tagen hatte sich Elaine das erste Mal von ihrem Chauffeur Ahmad zur Behandlung fahren lassen. Danach unternahm sie spontan einen Abstecher nach Bussana Vecchia. Elaine, die ihren Großvater sehr verehrte, wollte noch einmal zu den Wurzeln der Familie zurückkehren.

Selbst als geübter Fahrer hatte Ahmad Schwierigkeiten, den Mercedes um die steil ansteigenden Haarnadelkurven zu lenken. Einige Male musste er zurücksetzen, der Radius war einfach zu eng.

Kaum war Elaine ausgestiegen, roch sie ihn wieder – diesen besonderen Duft. Am Ortseingang lief sie an einem kleinen Café vorbei, auf dessen Terrasse Touristen unter bunten Sonnenschirmen ihren Cappuccino genossen. Leger in eine dunkelblaue Hose, Ballerinas und Strickjacke gekleidet, spazierte Elaine durch das verschlafene Örtchen und dachte an ihren Großvater.

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