Berit Paton Reid - Monaco Enigma

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Elaine Volante, die vermögendste Frau Monacos, plant in Kürze das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen. Plötzlich trifft Elaine ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Einen Mordanschlag überlebt sie nur schwer verletzt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Welche Rolle spielen Mafia und Vatikan? Oder liegt der Schlüssel im geheimnisumwitterten Aufstieg des Familienclans? Im Fürstentum wird erbittert um Macht und Milliarden gepokert. Gelingt es Elaine, ihr Immobilien-Imperium zu erhalten, dabei die Familiengeheimnisse zu wahren, ihre Lieben zu schützen und einen politischen Skandal zu verhindern?

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Als sie das Café betrat, hatte Alessandro das Gesicht zur Sonne gedreht und genoss die warmen Strahlen.

»Ah, du bist schon da«, begrüßte er seine Mutter, die ihn auf die Wangen küsste, und lobte sie für die Idee, sich hier zu treffen.

Elaine zollte der neuen Fähigkeit ihres Sohnes Respekt, in wenigen Worten verschiedene Gedanken gleichzeitig auszudrücken. Not macht erfinderisch. Seine Stimme klang immer noch ungewohnt in ihren Ohren, was wohl an seiner abgehackten Sprechweise lag. Sie drehte den Rollstuhl etwas, sodass sie sich mit dem Rücken zur Hauswand setzen und Alessandro anschauen konnte.

»Es war wenig Verkehr.«

Sie bestellte einen Tee. Trotz aller Fortschritte betrübte sie Alessandros Aussehen. Quasi über Nacht war ihr Sohn ergraut, das Leuchten seiner dunklen Augen einem fast stumpfen Blick gewichen. Er hatte zwölf Kilo abgenommen, wodurch sein Gesicht eingefallen wirkte. Noch mehr quälte Elaine, dass seine einst sprühende Energie, seine unbändige Lebensfreude verschwunden waren, und das machte ihn wirklich alt.

»Wir müssen über deine Firma reden. Cedric kam vor ein paar Tagen ziemlich niedergeschlagen zu mir.«

»Und?«

»Offenbar fehlen euch 75 Millionen Euro. Dein berühmter Co-Investor verweigert weitere Zahlungen, bis dein zugesagter Anteil eingebracht ist. Das sieht er als Garantie, dass die Firma weiterläuft.«

»Und?«, erwiderte Alessandro zum zweiten Mal, nun mürrisch.

Was geht dich das an?, hing als unausgesprochene Frage in der Luft. Schon als Junge hatte Alessandro abweisend reagiert, wenn er sich in die Enge gedrängt fühlte. Damals war es zu entschuldigen, bei einem gestandenen Mann wirkte diese Reaktion lächerlich.

Elaine seufzte leise und berichtete von ihrem Gespräch mit Cedric.

»Meine Frau? Die Kinder?« Jetzt schaute Alessandro erschrocken. »Fiona hat mir gar nichts erzählt.«

»Weil sie dich nicht belasten wollte. Laut Cedric würde sie am liebsten packen und mit Luca und Amelie verschwinden.«

Elaine hatte mit einer wütenden Reaktion ihres Sohnes gerechnet und gehofft, dass ihn die Sorge um seine Familie endlich aus der Lethargie der letzten Wochen aufwecken würde. Stattdessen starrte er vor sich hin und erwiderte trotzig: »Ich bin halt ein Versager.« Und schob langsam, sich auf seine Aussprache konzentrierend nach: »Fiona will mich verlassen, meine Firma ist pleite. Zufrieden?«

»Versager?«, wiederholte Elaine. »Hör auf, dich selbst zu bemitleiden.«

»Du hast doch keine Ahnung.«.

»Alessandro!« Im Ton, mit der sie seinen Namen aussprach, zeigte Elaine ihrem Sohn, dass er die Grenze überschritten hatte. »Was geht bloß in deinem Kopf vor? Ich will dir helfen. Meinst du etwa, für mich ist das einfach?«

Doch er ignorierte ihre gut gemeinten Worte und verteidigte sich, indem er angriff. »Willst du wieder mit einem Scheck helfen, damit ich mich noch wertloser fühle?«

Obwohl Elaine sich ärgerte, baute sie ihm erneut eine Brücke. »Ich sehe dich nicht als Versager.«

»Nein?«

Als Alessandro zynisch lächeln wollte, sein Mund sich jedoch nur grimassenhaft verzog, musste sie wegschauen. Es tat ihr zu weh.

»Du bist nicht genug auf den Erfolg deiner Firma fokussiert, hast zu viele Projekte am Hals«, kritisierte sie ruhig. »Es ist ein Unterschied, ein innovatives, umweltfreundliches Auto zu entwickeln oder Geld zu verdienen. Abgesehen davon, hast du in den letzten Jahren eine Menge Energie mit jungen Mädchen auf fragwürdigen Partys verschwendet.«

»In Umweltschutz und Inno-no-tation …«, Alessandro verhaspelte sich mit den Silben, »muss man zuerst investieren. Du verstehst nichts von meiner Firma. Warum geht es immer nur um Gewinn?«

»Daran misst man in unserer Gesellschaft nun mal geschäftlichen Erfolg. Warum hast du mit dem Hollywood-Schauspieler den Wolf im Schafspelz gekauft?«

Ein kurzer, jedoch heftiger Windstoß fegte durch den Garten, rüttelte an den Bäumen und schüttelte eine Orange vom Ast. Sie fiel direkt in Alessandros Schoß. Elaine bemerkte den Orangenbaum erst jetzt und wunderte sich, dass er nur wenige Früchte trug. Selbst den Baum schien die Trübsal des gegenüberliegenden Krankenhauses angesteckt zu haben.

»Weil ich es leid war oder bin, dich anzubetteln. Mit meinem Partner teile ich zumindest eine Vision«, antwortete Alessandro.

Es kostete Elaine einiges an Nachsicht, besonnen zu reagieren. »Die kam ihm ziemlich schnell abhanden, so konsequent wie er in deiner Situation auf die Zahlung drängt. Und wie viel Zinsen will er?«

»Keine, nur einen Teil vom Port-Hercule-Projekt – hätten …«

»Hätten ... Ihr habt es aber nicht gewonnen. Was will er nun?«

Alessandro antwortete mit einem beleidigten Schulterzucken, bevor er vorgab, lange keinen Kontakt gehabt zu haben.

»Hm.« Ob das der Wahrheit entsprach oder ihr Sohn darüber nicht reden wollte, war zweitrangig. In einigen Wochen würde der Investor Geschichte sein.

»Wieso hast du ein Angebot für das Projekt abgegeben, ohne es mit mir zu besprechen? Du bist damit gegen deinen Onkel Marcel angetreten.« Elaine wollte sich gerade darüber aufregen, als sie sich an Cedrics Worte erinnerte, dass dieses Angebot Teil des Kreditvertrags mit Alessandros Co-Investor gewesen war. »Hast du etwa erwartet, gegen ihn zu gewinnen?«, fragte sie versöhnlicher.

»Seit wann garantiert ausschliesslich fachliche Kompetenz einen Zuschlag?«, konterte er.

»Sondern?«

»Einfluss, Seilschaften, persönliche Vorteile …«

»Du weißt genau, wie hier der Hase läuft. Um eine echte Chance zu haben, hättest über mich gehen sollen.«

Alessandro stieß die Orange ärgerlich von seinem Schoß. Sie kullerte unter den gegenüberlegenden Tisch. »Ich will meine Geschäfte allein auf die Beine stellen.«

Natürlich stimmte es, dass Elaine ihrem Sohn immer noch gern über die Schulter sah, auch um ihren Geldbeutel dadurch vor unnötigen Ausgaben zu bewahren. Wo lag das Problem?

»Egal«, winkte er resigniert ab. »Ich will nach Hause!« Dann knallte Alessandros rechte Handfläche hart auf die Seitenlehne des Rollstuhls.

Diese Respektlosigkeit konnte Elaine nicht tolerieren, egal ob es Absicht oder fehlende Feinkoordination war. »Kontrolliere bitte dein Verhalten! Und sei froh, hier abgeschottet zu sein.«

Alessandro verschränkte demonstrativ die Arme und Elaines Augen funkelten zornig, als er trotzig fragte: »Ah ja. Wieso?«

Elaine, die ihren Sohn wochenlang umsorgt, dazwischen ihren Bruder verloren, vom Vatikan betrogen, die Verantwortung für zu viele Dinge allein getragen und trotz eigener gesundheitlicher Problem wie ein Fels in der Brandung gestanden hatte, war mit ihrem Latein am Ende. Sie kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen. Es war bitter, ihm nichts von ihrer Krankheit und ihren Ängsten erzählen zu können.

»Es reicht! Auch ich habe ein Limit!« Sie atmete tief durch und fügte leise hinzu, dass sie gehofft hatte, er würde sich im Krankenhaus Zeit zum Nachdenken nehmen. »Wie weit bist du mit deinem Lebensstil gekommen? Mit siebenundvierzig zwei Herzinfarkte und ein Schlaganfall …«

Später, als Elaine an das Gespräch zurückdachte, konnte sie nicht mehr sagen, woher sie den Mut genommen hatte, gerade in dieser Situation Tacheles mit ihm zu reden.

»Du bist aggressiv, hast keine klaren Vorstellungen von deiner Zukunft und pflegst geschäftliche Kontakte mit Leuten, denen man aus dem Weg gehen sollte. Soll ich dir auch nur ansatzweise von meinen Problemen erzählen?«

»Tu, was du nicht lassen kannst.«

Elaine senkte sofort ihren Blick. Der bissige Kommentar versetzte ihr einen Stich ins Herz. Nach wenigen Sekunden hob sie den Kopf, schaute ihrem Sohn in die Augen und zählte mit belegter Stimme einige der Punkte auf. Nur das Desaster mit dem Vatikan erwähnte sie mit keiner Silbe.

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