Berit Paton Reid - Monaco Enigma

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Elaine Volante, die vermögendste Frau Monacos, plant in Kürze das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen. Plötzlich trifft Elaine ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Einen Mordanschlag überlebt sie nur schwer verletzt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Welche Rolle spielen Mafia und Vatikan? Oder liegt der Schlüssel im geheimnisumwitterten Aufstieg des Familienclans? Im Fürstentum wird erbittert um Macht und Milliarden gepokert. Gelingt es Elaine, ihr Immobilien-Imperium zu erhalten, dabei die Familiengeheimnisse zu wahren, ihre Lieben zu schützen und einen politischen Skandal zu verhindern?

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Elaine schluckte diszipliniert ihre Vitaminkapseln, trank eine weitere Tasse Kräutertee und aß einige Apfelstücke, die sie von zu Hause mitgebracht hatte. Dann legte sie sich auf ihr Sofa und schloss für eine Viertelstunde die Augen. Mit dem Gedanken an das nahende Wochenende hangelte sie sich über ihren Tiefpunkt hinweg.

Als ihre Sekretärin hereinkam und den schmalen, mit Rubatschov beschrifteten Ordner auf ihren Schreibtisch legte, saß Elaine schon wieder am Schreibtisch und sortierte die Post nach Dringlichkeit.

»Herr Rubatschov wartet bereits draußen.«

»Gib mir bitte zwei Minuten, bevor du ihn reinschickst.« Elaine überflog die wenigen Notizen, die eine Mitarbeiterin nach der ersten Wohnungsbesichtigung zusammengestellt hatte: Sergej Rubatschov, 51 Jahre, Investmentbanker, verheiratet mit Tanja, 42 Jahre, Künstlerin, zwei Söhne. Die russischen Passkopien lagen bei. Die Familie wollte eine Fünf-Zimmer-Wohnung mieten und hatte das Residenzvisum für Monaco beantragt – die Genehmigung für einen dauerhaften Aufenthalt. Derzeitige Adresse: London. Der Mietpreis könnte bis zu 35.000 Euro monatlich betragen. Dafür wünschten die Rubatschovs eine obere Etage mit Sicht aufs Meer. Mit Bleistift stand darunter geschrieben: Nichtraucher, charismatischer Typ, Macho, spricht gutes Französisch und Englisch.

Sergej Rubatschov schüttelte Elaine zur Begrüßung galant die Hand. Dabei fiel ihr sofort die goldene Jaeger-LeCoultre Tourbillon auf, die unter dem Ärmel des Designeranzugs hervorblitzte. Nachdem Rubatschov im Sessel Platz genommen und die Beine übereinandergeschlagen hatte, sah sie seine handgefertigten Schuhe – klassisch schwarz aus feinstem Leder. Zuvorkommend beglückwünschte er sie zu ihrem stilvollen Büro. Dies gab Elaine die Gelegenheit, ihn über den Schreibtisch hinweg zu taxieren. Mit einer unbewussten, aber typischen Geste für einen Geschäftsmann, der in unzähligen Meetings gesessen hatte, richtete er seine violette Hermès-Krawatte und strich sich danach über den gepflegten Vollbart. Wenige braune Haare umkränzten den lichten Oberkopf. Rubatschov war unverkennbar ein erfolgreicher Emporkömmling aus der ehemaligen Sowjetunion, der beste Marken als Statussymbol trug. Elaine hielt ihm zugute, dass er es diskret tat. Man musste sich auskennen.

»Warum wollen Sie mit Ihrer Familie von London nach Monaco ziehen? Erzählen Sie mir bitte ein wenig von sich«, forderte sie ihn freundlich auf.

Rubatschov wippte mit der Fußspitze, schaute Elaine dann direkt in die Augen. »Madame Volante, ich möchte Ihnen mein Beileid zum Tod Ihres Bruders aussprechen. Marcel war ein feiner Mensch.«

»Sie kannten meinen Bruder?«, fragte sie irritiert. Mit diesem Gesprächsbeginn hatte sie nicht gerechnet.

»Seit vielen Jahren. Ich möchte Sie nicht unnötig aufhalten, sondern nutzte die Mietwohnung lediglich als Vorwand, um Sie zu treffen.«

Brüskiert erhob sich Elaine und forderte ihn auf, sofort das Büro zu verlassen.

»Setzen Sie sich bitte, ich möchte doch nur mit Ihnen reden.«

»Ich wüsste nicht, was wir zu besprechen hätten.« Das hatte ihr heute gerade noch gefehlt.

»Bitte, hören Sie mir zu«, bat er höflich, aber bestimmt. »Ich befinde mich in einer unangenehmen Situation, denn ich habe Marcel im letzten November 120 Millionen Euro gegeben. Er sollte fünf Villen an der Riviera für mich kaufen. Wir standen im Januar kurz vor Vertragsabschluss, dann starb Marcel plötzlich.«

»Und was habe ich damit zu tun?«

»In Monacos speziellen Kreisen ist bekannt, dass Sie jetzt die Familie führen. Ich brauche diese Villen oder mein Geld zurück, und zwar so schnell wie möglich. Ich kann Ihnen leider nur eine Woche Zeit geben, denn ich stehe unter enormem Druck.« Jetzt erhob er sich ebenfalls. »Nächsten Freitag bin ich um die gleiche Zeit wieder hier.«

Elaine hatte sich inzwischen gefasst. »Niemand sagt mir, was ich zu tun habe«, entgegnete sie kühl. »Auf welche Bank haben Sie das Geld überwiesen?«

»Madame, wenn ich eine Überweisung machen muss, kann ich zu jedem Makler gehen.«

»Sie behaupten, den vollen Betrag bar per Vorkasse geleistet zu haben? 120 Millionen Euro? Ohne mir einen Beleg als Beweis geben zu können?«

Sergej Rubatschov schaute Elaine ruhig an und nickte.

»Wer hat Ihnen denn die Villen gezeigt?«

»Ihr Bruder, ich habe exklusiv mit ihm gearbeitet. Nachdem Vittorio gestorben war, hat er Teile seines Geschäfts übernommen.«

»Welche Geschäfte hat Marcel von Vittorio übernommen?«

»Cash gegen Immobilien.«

»Kein Beleg, keine Banküberweisung, keine Papiere? Am Ende nur ein Grundbucheintrag?«

Sergej Rubatschov nickte abermals.

»Was für eine absurde Behauptung! Verschwinden Sie aus meinem Büro!«

»Sehe ich aus wie ein Hochstapler? Die Wahrheit ist oft schwer zu akzeptieren!«, allmählich verlor Rubatschov die Geduld. »Ich bin ein etablierter Geschäftsmann. Haben Sie nicht Ihre üblichen Erkundigungen eingeholt?«

Mit dieser Bemerkung überraschte er Elaine ein zweites Mal. Woher wusste er von der Hintergrundüberprüfung?

»Das geht Sie nichts an«, erwiderte sie. »Und selbst wenn, woher soll ich wissen, dass Ihre Geschichte stimmt? Ich habe bisher weder von Ihnen noch von Bargeldgeschäften mit Russen gehört. Zudem verfügen Sie über keine Belege, und das bei dieser Summe? Lächerlich!«

»Das geschah zu Ihrer Sicherheit. Ihre Brüder haben Sie dadurch geschützt.« Rubatschov strich sich einige Male über die Halbglatze, zögerte. »Ich habe Marcel vor Jahren bei einem sehr großen Geschäft aus der Patsche geholfen. Er wollte mir den Gefallen auf diese Weise erwidern.«

Als Elaine nicht reagierte, trat Rubatschov einen Schritt auf den Schreibtisch zu, blieb direkt vor ihr stehen und flüsterte: »Wollen Sie die lange Geschäftsbeziehung, die ich zu Ihrem Bruder pflegte, wirklich unrühmlich auflösen? Nächsten Freitag, hier, gleiche Zeit, und bitte mit einer positiven Antwort. In der Zwischenzeit sprechen Sie besser mit niemandem darüber.«

»Sie drohen mir?« Zwischen Elaines Augen bildete sich eine Zornesfalte, doch ihre Hände schwitzten.

»Ich gebe Ihnen lediglich einen guten Rat, nicht mehr und nicht weniger. Au revoir, Madame Volante. Ce fut un plaisir de vous rencontrer.«

Bei den letzten Worten fixierten seine stahlblauen Augen Elaine, dass sie Gänsehaut bekam. Würde er es wagen, sie auch physisch unter Druck zu setzen? Sie war heilfroh, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.

Der Schwindelanfall erwischte sie unvorbereitet. Elaine wankte und klammerte sich an die Tischkante, um nicht umzufallen. Tief atmete sie ein und aus, streifte dabei die Pumps ab. Sie fröstelte, fühlte sich elend. Einige Minuten lang kauerte sie am Boden und wimmerte leise vor sich hin. Dann griff sie mit zittrigen Händen nach ihrer Handtasche, suchte nach dem Pillendöschen und schluckte eine Prozac-Kapsel. Seit einigen Wochen war das Antidepressionsmittel ihr täglicher Begleiter. Ihr Hausarzt Paolo Bernasconti hatte ihr Prozac nach Alessandros Schlaganfall verschrieben, als sie mit ihren Nerven am Ende gewesen war. Nach drei Tagen hatte sie damals die Kapseln achtlos weggelegt. Seit dem letzten Treffen mit Kardinal Bretone in Rom war Elaine froh um das Medikament. Schon nach wenigen Minuten fühlte sie sich besser. Sie schlüpfte zurück in ihre Schuhe, richtete ihr Kostüm, klemmte sich entschlossen die Mappe mit den Angaben über Rubatschov unter den Arm und verließ das Büro. Zeit, um Alessandro in Nizza zu besuchen.

Bevor Elaine auf dem Rücksitz im Auto eindöste, erinnerte sie sich an Chantals Bemerkung nach der Beerdigung. Wusste die Schwägerin von den Bargeldgeschäften ihres Mannes? Wer war Sergej Rubatschov? Dann gingen ihr die warnenden Worte von Jacques durch den Kopf ...

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